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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2024

Anspruchvolles Jugendbuch

Der Achte Tag
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Auch wenn ich nicht mehr wirklich in die Zielgruppe passe, lese ich immer wieder gerne Jugendbücher, die mich mit einer spannenden und mitreißenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt ...

Auch wenn ich nicht mehr wirklich in die Zielgruppe passe, lese ich immer wieder gerne Jugendbücher, die mich mit einer spannenden und mitreißenden Storyline unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Geschichte dreht sich um den 13-jährigen Jax und dessen mutige Freundin Evangeline, die sich auf ein atemberaubendes Abenteuer einlassen, um das Rätsel des achten Tages zu entschlüsseln. Zudem müssen sie die Welt vor einer dunklen Bedrohung retten.

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt gut zu der Zielgruppe. Jedoch hatte ich einige Probleme die ganzen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander richtig zu verstehen. Dazu gibt es dann auch einen Stammbaum, der sich aber besser am Anfang des Buches gemacht hätte, um sich direkt einen Überblick zu verschaffen. Ohne dieses Wissen war es aber etwas mühsam, dem Ganzen zu folgen.

Die Geschichte blieb zwar immer auch spannend, aber sie wurde auch immer düsterer und verworrener, was es manchmal schwierig gemacht hat, der Storyline richtig folgen zu können. Da das Buch für Jugendliche gedacht ist, finde ich das nicht immer passend, da man sich doch immer mal wieder stark konzentrieren muss wegen der anspruchsvollen Erzählform. Deshalb denke ich, dass die Geschichte eher für jungen Erwachsene gedacht ist und nicht wirklich ab 12/13 Jahren.

Hier handelt es sich auch zeitgleich um das Auftaktbuch zu einer Trilogie. Auch wenn mich dieses Buch nicht so gepackt hat, wie gewünscht, bin ich trotzdem gespannt wie es in der Fortsetzung weiter geht. Für den ersten Band vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Mitreißender Roman mit tollen Figuren

Café Hawelka
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Ich lese sehr gerne Romane, die mich in die Vergangenheit entführen und gleichzeitig mit einer interessanten und mitreißenden Storyline punkten können. Dies ist hier alles gegeben und ich muss sagen, dass ...

Ich lese sehr gerne Romane, die mich in die Vergangenheit entführen und gleichzeitig mit einer interessanten und mitreißenden Storyline punkten können. Dies ist hier alles gegeben und ich muss sagen, dass ich absolut positiv überrascht wurde von diesem Buch.

Die Geschichte dreht sich um das trubelige Café Hawelka mit seinen illustren Gästen, das schon immer das zweite Wohnzimmer der 22-jährigen Jutta und ihrer Mutter Else ist. Nie haben sie darüber gesprochen, wie es dazu kam. Als Jutta für ihre bevorstehende Hochzeit alte Familiendokumente einsehen will, weicht Else ihr aus. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das Jahr 1945 im ausgebombten Wien, als Else bei Josefine Hawelka Zuflucht fand. Und an ihren Vater, der seine Kinder damals im Stich ließ. Else sollte endlich mit ihrer Tochter sprechen – doch die ganze Wahrheit kennt auch sie noch nicht..

Nach kurzer Zeit konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, so sehr war ich in das Leben der Protagonisten hineingetaucht und fasziniert davon. Daran lag auch der schöne, bildliche Schreibstil der Autorin, der mich regelrecht in den Bann und inmitten des Geschehens gezogen hat. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die nur so Seiten dahinfliegen lässt.

Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen – der Nachkriegszeit und der 60er Jahre. Dass die Storyline im Wechsel aus der Sicht von verschiedenen Figuren erzählt wird, macht das Ganze noch einmal spannender und man kann sich mit dem Denken und Handeln derjenigen Figur viel besser identifizieren.

Ich habe die Figuren richtig in mein Herz geschlossen und habe es regelrecht genossen, deren Leben mit allen Höhen und Tiefen zu verfolgen. Zudem lernt man auch einiges dazu, da historische Ereignisse in die Storyline verwoben wurden. Von mir erhält das Buch auf jeden Fall 5 von 5 Sternen! Die Autorin werde ich mir sicherlich merken!

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Innovative Idee - Sachbuch und Comic in einem

WAS IST WAS Comic - Dinosaurier
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Ich kenne die „Was ist Was“-Buchreihe nun schon sehr lange und habe damals selbst einige der Sachbücher gelesen. Deshalb war ich nun auf diese neue, innovative Reihe sehr gespannt, denn die „Was ist Was“-Bücher ...

Ich kenne die „Was ist Was“-Buchreihe nun schon sehr lange und habe damals selbst einige der Sachbücher gelesen. Deshalb war ich nun auf diese neue, innovative Reihe sehr gespannt, denn die „Was ist Was“-Bücher als Comic sind wirklich mal was ganz Neues.

Hier handelt es sich auf jeden Fall um ein Sachbuch und Comic in einem. Man erhält eine spannende Geschichte in Comicform und nebenbei wird Wissenswertes in Infoboxen näher erklärt. Dabei dreht sich natürlich alles um Dinosaurier und die Zeit, in denen sie lebten.

Die Storyline dreht sich um Will, Iris und Wenko, deren Schultag eigentlich ganz normal werden sollte. Doch als sie auf den Schulbus warten werden sie plötzlich von einem Roboter weggebeamt! Unfreiwillig unternehmen sie mit ihm eine Zeitreise, die sie 80 Millionen Jahre in die Vergangenheit führt. Zu ihrem Erstaunen – und zu Wenkos Begeisterung – landen sie in der Welt der Urzeitgiganten! Dort treffen sie auf den durchgeknallten Professor Quecksilber, der sie für eine besondere Mission ausgewählt hat: Sie sollen ihm dabei helfen, das beste Haustier der Kreidezeit zu finden…

Richtig toll sind natürlich die Illustrationen, die meinen Kindern sehr gut gefallen haben. Und man lernt auch nebenbei auf jeden Fall etwas dazu. Natürlich ist es erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig mit Comics etwas zu lernen, aber innovativ ist die Idee auf jeden Fall. Wir sind sehr zufrieden damit und werden uns sicherlich noch weitere Bücher dieser Reihe kaufen. Wir vergeben dafür ganz klar gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Mitreißender, historischer Roman

Der Untergang von Thornton Hall
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Charakteren unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem ich den ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Charakteren unterhalten. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf dieses Buch nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich wurde auch gut von dem Buch unterhalten und konnte es nach einiger Zeit nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte dreht sich um die junge Elinda Audley, die einen Mann von adliger Herkunft heiraten soll, um ihre Familie nach dem Verschwinden ihres Bruders David vor dem Untergang zu bewahren. Dabei könnte Elinda ihren zukünftigen Gatten nicht mehr verachten. Statt sich dem Willen ihres Vaters zu beugen, begibt sie sich auf die gefährlichste Reise ihres Lebens. Gemeinsam mit dem geheimnisumwobenen Blake Colbert flüchtet sie Richtung Pompeji. Alles deutet darauf hin, dass sie David dort finden wird. Doch je näher sie den Mauern der aschetoten antiken Stadt kommen, desto deutlicher wird, dass eine finstere Macht sie dort erwartet …

In die Storyline habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und ist schön bildlich. Außerdem ist auch ein toller Lesefluss gegeben, so dass ich das Buch in nur wenigen Tagen regelrecht verschlungen habe.

Direkt der Einstieg mit dem Prolog hat mich schon einmal richtig neugierig auf die weitere Geschichte gemacht. Dabei ist mir vor allem Elinda sehr ans Herz gewachsen, da ich mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren konnte. Sie ist eine starke Persönlichkeit, vor allem, wenn man sich die damalige Zeit ansieht. Blake hat es mir dagegen anfangs etwas schwerer gemacht, aber auch er ist ein interessanter Charakter, der mich überzeugt hat. Hydeworth ist dagegen ein richtig fieser Charakter, der als Gegenspieler aber Spannung hineingebracht hat.

Die Geschichte selbst blieb von Anfang bis zum Ende spannend und mysteriös. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen, nachdem ich so richtig in das Buch abgetaucht bin. Ich vergebe dafür gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Interessanter Auftakt mit ein paar Schwächen

Sixteen Souls (Souls-Dilogie, Band 1)
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Von diesem Buch habe ich bereits im Vorfeld auf Social Media erfahren, deshalb war ich auf diesen queeren Fantasyroman sehr neugierig. Vor allem der Klappentext hatte mich schon überzeugt. Ich wurde davon ...

Von diesem Buch habe ich bereits im Vorfeld auf Social Media erfahren, deshalb war ich auf diesen queeren Fantasyroman sehr neugierig. Vor allem der Klappentext hatte mich schon überzeugt. Ich wurde davon auch gut unterhalten, aber es gab auch ein paar Schwächen.

Die Geschichte dreht sich um den 16-jährigen Charlie, der ein Geheimnis hat: Seit ihn eine Krankheit nicht nur seine Beine, sondern fast das Leben gekostet hat, kann er Geister sehen. Eine Tatsache, die er am liebsten ignoriert – bis immer mehr Seelen aus York spurlos verschwinden. Gemeinsam mit dem mysteriösen Seher Sam und seinen Freunden muss sich Charlie auf die Suche machen. Bald ist klar: Ohne Hilfe erwartet die Geister ein grauenvolles Schicksal. Und während Sam und Charlie sich langsam näherkommen, geraten sie selbst in zunehmend große Gefahr…

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt gut zu der Zielgruppe. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Ich habe das Buch auch in nur wenigen Tagen verschlungen, obwohl ich sagen muss, dass es leider auch recht langatmige Passagen gab, die so zäh daherkamen, dass es mir die Storyline auch ab und zu etwas schwer gemacht hat.

Charlie ist für mich ein wirklich interessanter Charakter, der gut beschrieben wurde. Er hat eine Behinderung und kann Geister sehen, aber ist ansonsten ein recht normaler Jugendlicher. Sam wurde ebenfalls interessant beschrieben, jedoch konnte ich die Anziehung zwischen den Beiden nicht so richtig greifen, was schade ist.

Die Story selbst blieb recht spannend und manchmal waren die Beschreibungen der Todesarten recht grausam. Somit dürfte das Buch nicht für Jedermann sein, da man eigentlich damit nicht rechnet. Zudem gibt es einen spannenden Showdown.

Ich wurde auf jeden Fall – trotz der kleinen Schwächen – gut von dem Buch unterhalten und vergebe 3,5 von 5 Sternen dafür. Nun bin ich aber auf die Fortsetzung gespannt, die auf jeden Fall noch eine Schippe drauflegen darf.

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