Ein ganz anderer Roman
YellowfaceYellowface ist ein etwas anderer Roman. Es geht um die Schattenseiten des Verlagswesens, des Autorenlebens, um Rassismus, um Neid, um das Gefühl im Schatten einer anderen Person zu stehen, etc. Wir erleben ...
Yellowface ist ein etwas anderer Roman. Es geht um die Schattenseiten des Verlagswesens, des Autorenlebens, um Rassismus, um Neid, um das Gefühl im Schatten einer anderen Person zu stehen, etc. Wir erleben wie June das Buch von Athena erweitert und dann mit der Situation umgeht das sie nunmal ein Buch veröffentlicht in dem es um eine Ethnie geht mit der sie nichts zu tun hat. Wie sie ihren Autoren Namen anpasst. Wie sie sich selbst immer wieder sagt das alles was sie tut ja richtig ist. Das Athenas Abbild immer mehr in ein schlechtes Licht gerückt wird. Ich mochte die Anspielungen auf die richtige Welt. Die echten Verlage oder auch die Serien Big little lies und kleine Feuer überall. Was mich leider etwas gestört hat beim lesen, diese neue Doppelpunktaufzählung männlich/weiblich Leser:innen, Autor:innen, Kolleg:innen etc. finde ich in der Häufigkeit in diesem Buch anstrengend. Die Frage bleibt warum das so sein muss, vor allem bei Übersetzungen wo es im Original nicht so steht. Früher wurde das ausgeschrieben: Autor und Autorin. Wäre mir persönlich, wenn man es so übersetzen möchte, für meinen Lesefluss lieber, mich stört es aber auch nicht wenn für beides die männliche Form verwendet wird. Mein Fazit: ein Roman der es verdient gelesen zu werden mit einer grandiosen Gestaltung unter dem Schutzumschlag