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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2024

Unverhofft kommt oft

Bornholmer Finale
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Teil 4 der Reihe um Verbindungsbeamtin Sarah Pirohl. 2,5 Jahre nach ihrer letzten Ermittlung zu ihrem Vater Bernd Pirohl und seinen rechtsextremen Machenschaften taucht am Strand von Bornholm eine männliche ...

Teil 4 der Reihe um Verbindungsbeamtin Sarah Pirohl. 2,5 Jahre nach ihrer letzten Ermittlung zu ihrem Vater Bernd Pirohl und seinen rechtsextremen Machenschaften taucht am Strand von Bornholm eine männliche Leiche auf. Sarah Pirohl ahnt schnell, dass es sich um ihren Vater handelt - der eigentlich vor einem Jahr verstorben war. Was wollte ihr Vater auf der Insel? Und wer hat ihn getötet? Sarah muss feststellen, dass ihr Vater weiter im Verborgenem tätig war. Sie setzt alles daran, seinen Mörder zu finden und die Hintergründe aufzuklären. Dabei hat sie wieder einmal tatkräftige und nicht immer so legale Unterstützung alter Bekannter.

Ich mag die Reihe um Sarah Pirohl sehr und habe mich auf die Fortsetzung gefreut. Ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Der Fall Bernd Pirohl war schon in der Vergangenheit brisant, doch diesmal wird es sogar noch gefährlicher für Sarah und ihre Freunde und Unterstützer. Sie will unbedingt aufklären, was hinter dem Mord an ihrem Vater steckt und vor allem auch, was er im Verborgenen geplant hatte. Ihr Ex, der Journalist Frederik, der untergetaucht war und sich nun wieder in die Nachforschungen einklingt, muss merken, dass es diesmal sehr eng für ihn und viele andere aus seinem Umfeld werden kann, darunter auch Sarah. Die Brisanz der Geschehnisse ist zu spüren und ich habe mich beim lesen des öfteren gefragt, ob die Sache diesmal gut ausgehen kann.

Der Titel lässt vermuten, dass es sich um den letzten Teil der Reihe handelt, aber ich bin mir nun nicht mehr so sicher. Es ist auf jeden Fall noch Platz für eine weitere Fortsetzung. Ich würde mich freuen.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Geschichten aus dem Alltag

Man müsste mal – Nix gemacht und trotzdem happy
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Man müsste mal... denkt sich Tommy Jaud und erzählt in seinen Kurzgeschichten Amüsantes aus seinem Alltag. Mit ordentlich Humor, immer deutlich übertrieben aber mit dem Fünkchen Wahrheit. Egal ob es um ...

Man müsste mal... denkt sich Tommy Jaud und erzählt in seinen Kurzgeschichten Amüsantes aus seinem Alltag. Mit ordentlich Humor, immer deutlich übertrieben aber mit dem Fünkchen Wahrheit. Egal ob es um Payback Punkte, Kundenservice (Spülmaschine, Tennisschuhe oder die Prinzenrolle) oder die geistige und körperliche Gesundheit geht, man erkennt sich beim Lesen auch hier und da wieder. Ich fand die Geschichten alle sehr kurzweilig und hatte viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Der Grinch mal anders

Der Weihnachtsmannkiller. Ein Winter-Krimi aus Ostfriesland
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Vorweihnachtszeit in Ostfriesland. Während ganz Norden begeistert seinen durchaus interessanten Traditionen nachgeht, gibt es einen Menschen, der den ganzen Weihnachtstrubel nicht ertragen kann. Seine ...

Vorweihnachtszeit in Ostfriesland. Während ganz Norden begeistert seinen durchaus interessanten Traditionen nachgeht, gibt es einen Menschen, der den ganzen Weihnachtstrubel nicht ertragen kann. Seine Tradition in der Vorweihnachtszeit ist es stattdessen, Weihnachtsmänner zu töten und sie wahlweise in seiner Tiefkühltruhe aufzubewahren oder sie anderweitig zu entsorgen. Aber Ann Kathrin Klaasen ist ihm auf den Fersen.

Die Geschichte konnte mich nicht so wirklich fesseln, ich fand die Erzählweise etwas zu klamaukig. Der Weihnachtsmannkiller ist schon ziemlich gestört, aber auch die anderen Figuren benehmen sich recht albern. War nicht so mein Fall.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Die Geschichte einer Reise

Yoga Town
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Lucy arbeitet in Berlin als Yoglehrerin. Plötzlich taucht ihr Vater Lou bei ihr im Yogastudio auf, aufgeregt, weil seine Ex Frau und Lucys Mutter Corinna verschwunden ist. Schnell stellen sie fest, dass ...

Lucy arbeitet in Berlin als Yoglehrerin. Plötzlich taucht ihr Vater Lou bei ihr im Yogastudio auf, aufgeregt, weil seine Ex Frau und Lucys Mutter Corinna verschwunden ist. Schnell stellen sie fest, dass sich offenbar nach Indien gereist ist. Zurück an den Ort, an dem sie bereits 1968 war, als es die jungen Hippies reihenweise auf dem Hippie Trail bis nach Indien zog. Lucy kennt die Geschichte der Reise damals nur zum Teil. Sie weiß, dass ihre Mutter schwanger mit ihr zurückkehrte. Was wirklich passiert ist, blieb ein Geheimnis, ihre Eltern redeten nicht darüber. Jetzt endlich wird die ganze abenteuerliche Geschichte erzählt während Lucy und ihr Vater sich auch auf den Weg nach Indien machen, um Corinna zu finden.

Es ist die Geschichte einer Reise. Eine Reise zur Wahrheit, zur Vergangenheit und am Ende für Lucy zu sich selbst. Aber auch die Geschichte von vier Hippies, die alles gesucht und nichts gefunden haben. Und von denen nur zwei am Ende wieder nach Hause zurückkehrten.

Das war mein erstes Buch von Daniel Speck. Seine Schreibweise konnte mich gleich fesseln, hat mich tief in die Story reingezogen. Indien und die 68er sind recht unbekanntes Terrain für mich, mit der Musik der Beatles kann ich nicht viel anfangen aber jetzt habe ich sogar Lust mal reinzuhören. Die Zeit damals wird sehr lebendig erzählt, man kann sich gut vorstellen, wie es gewesen sein muss. Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit, manchmal auch ein bisschen befremdlich, aber auch faszinierend, wie locker vieles genommen wurde und was damals einfach so möglich war.

Ich denke das war nicht mein letzter Roman von Daniel Speck!

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Lütteby bleibt Lütteby

Das Glück kommt in Wellen
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Teil zwei der Lütteby Serie. Lina und Jonas kommen sich näher aber sie ist nicht sicher: spielt Jonas ein falsches Spiel? Nebenbei versucht sich mehr über ihre Mutter herauszufinden, die sie als Baby im ...

Teil zwei der Lütteby Serie. Lina und Jonas kommen sich näher aber sie ist nicht sicher: spielt Jonas ein falsches Spiel? Nebenbei versucht sich mehr über ihre Mutter herauszufinden, die sie als Baby im Stich gelassen hat. Bei ihrer besten Freundin Sintje geht es nicht weniger drunter und drüber, sie ist nicht sicher ob sie ihren Verlobten heiraten soll.

Auch hier bekommt man wieder die volle Idylle in Lütteby zu spüren, wo die Uhren langsamer laufen und man alles auf seine Art und Weise macht. Das ist eine sehr entspannende Lektüre, die nach Salzwasser schmeckt. Spannung kommt irgendwie nicht auf, die Geschichte bleibt recht seicht. Ok für zwischendurch.

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