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Veröffentlicht am 25.05.2023

Abgemacht ist abgemacht - ein gutes Erstlesebuch

Die Robot-Kids: Rettung von Moto-5
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Endlich Sommerferien, aber so recht wissen Milo und Alex nicht, wie sie diese verbringen sollen – das Abenteuer fehlt.

Zum Glück hat ihre Freundin Lea immer so gute Ideen.

Zusammen landen die beiden ...

Endlich Sommerferien, aber so recht wissen Milo und Alex nicht, wie sie diese verbringen sollen – das Abenteuer fehlt.

Zum Glück hat ihre Freundin Lea immer so gute Ideen.

Zusammen landen die beiden Jungs, Lea und ihre kleine Schwester Sam im Roboter Labor, in dem Alex Tante arbeitet.

Dort treffen sie auf den Service-Roboter Moto-5, der seine besten Tage längst hinter sich hat.

Um ihn behalten zu dürfen, müssen die Kinder ihn reparieren, das ist die Abmachung mit Tante Jana.

Meinung:
Mein Kind, Ende 1. Klasse, konnte das Buch eigenständig lesen.
Die Geschichte hat ihm gefallen, auch wenn sie mir ein wenig oberflächlich und schnell erzählt vorkommt. Denn wirklich reparieren müssen die Robot Kids ihren Moto-5 nicht.

Die Schrift ist für Leseanfänger ideal, groß und mit weiten Abständen. Schwierige Wörter werden in lila Schrift abgebildet. Diese Wörter werden am Ende des Buchs erklärt.

Wir haben aus dieser Reihe schon ein Buch der Stufe 1 - der Unterschied zwischen beiden ist im Umfang des Textes deutlich spürbar. Zwar gibt es hier auch noch sehr viele Bilder und Sprechblasen, die das Lesen immer wieder auflockern, dennoch hat der Textanteil deutlich zugenommen.

Für uns eine schöne Reihe um Fortschritte beim Lesen zu erlangen.

Am Ende des Buches gibt es eine Urkunde, die man ausfüllen kann.

Rätsel wie in anderen Erstlesebüchern findet man in dieser Reihe nicht.

Das Buch eignet sich für Jungen und Mädchen gleichermaßen.

Das Buch ist bei Antolin gelistet.

Auf der Seite 12 hat sich im Namen von Milo der Fehlerteufel eingeschlichen.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

unterhaltsames und witziges Ferienabenteuer

Chaoskrümel & Nervensäge – Die Hühner sind los! (Chaoskrümel & Nervensäge 1)
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Endlich Ferien.
Benni freut sich sehr darüber, auch wenn ihre große Schwester Tilda ihr erklärt, das Kindergartenkinder noch keine Ferien haben, sondern nur Schulkinder.
Der erste Streit ist schon vorprogrammiert.
Aber ...

Endlich Ferien.
Benni freut sich sehr darüber, auch wenn ihre große Schwester Tilda ihr erklärt, das Kindergartenkinder noch keine Ferien haben, sondern nur Schulkinder.
Der erste Streit ist schon vorprogrammiert.
Aber noch schlimmer wird es für Benni, als sie erfährt, das Tilda alleine in ein Federball-Feriencamp fährt.

Benni ist verzweifelt und zu tiefst deprimiert, da kann auch die verlockendste Torte der Welt nichts daran ändern.
Aber zum Glück taucht bei ihren Nachbarn Anita auf, ungefähr so alt wie Benni, liebt Spaghetti und schwimmen und schläft auf den Baum.


Meinung:
Benni erinnert mich ein wenig an Michel aus Lönneberga, sie hat einen Schuppen, auch wenn dieser das Spielhaus ist.
Sie hat es faustdick hinter den Ohren, weiß wie man die Eltern um den Finger wickelt und nutzt dies auch schamlos aus.
Sie ist aber auch sehr einfallsreich und wie Kindergartenkinder eben auch sind, manchmal versteht sie die Welt nicht. "Warum wollte dann Anita ins Spielhaus, wenn sie gar nicht vorhatte zu spielen?"
Und dann wäre da noch die Ungeduld...

In Benni werden sich viele Kindergartenkinder wieder finden, vor allem auch jüngere Geschwister, die gerne schon groß sein wollen und von den älteren hören "dafür bist du noch zu klein". Und die dann von ihren Gefühlen (wütend und/oder bitter enttäuscht) überwältige werden.

Witzig fanden meine Kinder den Anfang, als es um Anita ging und noch keiner recht ahnte, wer Anita eigentlich ist. Und wie Benni das Rätsel ihren Eltern gegenüber auch nicht lüftet, sonder die Fragen so beantwortet, wie sie eben zu beantworten sind. Kurz, knapp und ohne viel drum herum.

Der Schreibstil ist kindgerecht, die vielen Zeichnungen witzig und unterhaltsam.
Die Figuren sind einfach liebenswert und wie aus dem Leben gegriffen.

Ein unterhaltsames Vorlesevergnügen für Kinder ab 5 Jahre.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

eine beeindruckende Wissenschaftlerin

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Marie Curie
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Marie Curie hat die Welt verändert.

Sie hat die Elemente Radium und Polonium entdeckt und 2 Nobelpreise erhalten.

Wie es dazu gekommen ist und welche Hürden sie meistern musste, wird in "Ich bin Marie ...

Marie Curie hat die Welt verändert.

Sie hat die Elemente Radium und Polonium entdeckt und 2 Nobelpreise erhalten.

Wie es dazu gekommen ist und welche Hürden sie meistern musste, wird in "Ich bin Marie Curie" aus der Reihe "Jeder kann die Welt verändern" kindgerecht erzählt.

Die Autoren bedienen sich in diesem kleinen Buch an einem Mix aus Comic (Sprechblasen) und Fließtext. So entsteht eine richtig tolle Geschichte.

Auf der letzten Doppelseite des Buches findet sich ein Zeitstrahl, der noch einmal die wesentlichen Eckpunkte aufzeigt. Ebenfalls auf diesen Doppelseiten, Originalfotos von Marie Curie und ihrer Familie.


Ein tolles Buch über eine großartige Frau, die immer den Rückhalt ihres Vaters hatte und auch in Pierre einen loyalen Partner gefunden hat.

Was wir uns dennoch von dieser Reihe wünschen würden, das vielleicht zu Beginn ein kleiner Hinweis kommt, wo wir uns befinden (Land und Zeit) und wie die Personen in "echt" hießen.
Denn auch in diesem Buch erzählt Marie, das sie als sie nach Frankreich kam, sich den Namen Marie gab...im ganzen Buch wurde sie bis dahin aber immer Marie genannt, was meine Kinder verwirrend fanden.

Ebenfalls verwirrend, im Buch ist zu lesen, das Marie eine Prüfung geschrieben hat, bei der sie sehr nervös war, der Professor sie dann aber aufgerufen hat als Marie Curie - hat die beste Prüfung geschrieben. Auf der nächsten Seite ist dann zu lesen, das sie kurze Zeit später geheiratet hat, einen Mann namens Pierre (Curie). Wieso wird sie dann vorher im Buch schon Marie Curie genannt?

Dennoch eine gelungene Lebensgedichte, die gerade durch ihren Aufruf, werde auch du Wissenschaftlerin, Kinder inspiriert.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Schritt für Schritt durch das Gartenjahr

Homefarming: Das Kochbuch
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Monat für Monat begleitet Judith Rakers einen durch die Gartensaison.
Angefangen im März, mit dem ersten Säen, weiter durch den April, in dem endlich kleine Pflanzen vorgezogen werden können, durch den ...

Monat für Monat begleitet Judith Rakers einen durch die Gartensaison.
Angefangen im März, mit dem ersten Säen, weiter durch den April, in dem endlich kleine Pflanzen vorgezogen werden können, durch den Mai - in dem die Pflanzen die freie Luft genießen können.

So geht es Monat für Monat durch das ganze Jahr.

Immer mit dabei, ihre persönlichen Erfahrungen und das gute Zusprechen - denn nicht immer gelingt alles beim ersten Versuch.
Schöne finde ich auch, die Verweise, was man wie Lagern kann um auch über die "mageren" Monate sich mit seiner eigenen Ernte beglücken zu können.

Auch gelungen finde ich, das sie jeden Ermutigt auch mal neue Sorten z.B. bei Tomaten und Kartoffeln auszuprobieren. Da gab es einige von denen ich noch nie gehört habe, auf die ich aber nun sehr neugierig bin.


Am Ende jedes Monats gibt es noch eine Kurzübersicht, was frisch geerntet werden kann, was aus den Vorrat entnommen werden kann und was eingesäet bzw. vorgezogen werden muss.
Den Abschluss des Monats bilden dann diverse Rezepte, die mit den vorhanden Zutaten kreiert werden können.

Gerade bei den Rezepten hätte ich mir mehr Bilder gewünscht, auch passen bei ein paar wenigen die Angaben nicht ganz.

Dennoch, ein gelungener Begleiter durch die Gartensaison.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

mystisch, düster und romantisch

Das Geheimnis der Flüstermagie (Band 2) – Sophies Prüfung
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Der 2. Band der Flüstermagie: „Sophies Prüfung“ schließt nahtlos an den ersten Band an, anfangs geht es mit den schönen Ferien und den beiden Freundinnen weiter. Aber schnell nimmt der Verlauf eine Wendung, ...

Der 2. Band der Flüstermagie: „Sophies Prüfung“ schließt nahtlos an den ersten Band an, anfangs geht es mit den schönen Ferien und den beiden Freundinnen weiter. Aber schnell nimmt der Verlauf eine Wendung, denn Silvio steht im Verdacht etwas mit den Verletzungen des Greifenweibchen Adelinde zu tun zu haben.
Alle halten ihn für schuldig, nur Sophies Noriker Hjalmar sieht die Dinge anders.

Zusammen mit Paula und Hjalmar macht sich Sophie auf die Suche nach Silvio und gerat dabei in ein Abenteuer im mystischen Wald.

Meinung:
Anders als im ersten Band geht es Anfangs weniger um die mystischen Wesen, die gerettet werden müssen, vielmehr geht es um Sophie, ihrer Liebe zu Silvio, dem Gefühlschaos - ist Silvio jetzt böse und warum ist er einfach verschwunden.
Nur Hjalmar bewahr einen kühlen Kopf und sieht manche Dinge sehr nüchtern.
Meinem Kind, in der Zielgruppe, hat "die Sache mit dem Verliebtsein" sehr gefallen und "es ist schön darüber zu lesen, wie chaotisch das auch zugeht und wie man sich da fühlt".
Auch wenn sie etwas die mystischen Wesen und deren Heilung vermisst hat.

Zum Schluss nimmt das Buch, für uns, eine unverhoffte Wendung. Denn dachten wir (Leser) wir sind in einer Fantasiewelt mit so wunderbaren Geschöpfen wie Einhörner, Greifen, Basiliken und vielem mehr, finden wir uns in der nordischen Mythologie wieder, bei Garm und Hel, bei der Midgardschlange und Modgudr und bei einem Umbruch, zwischen dem alten Rat und den neuen Hütern.

Wir hoffen sehr auf einen weiteren Band, der hoffentlich nicht so düster wie dieser ist und sich wieder mehr mit der Heilung und Rettung mystischer Geschöpfe beschäftigt.

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