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Veröffentlicht am 10.08.2021

interessanter Effekt, leider ohne Geschichte

Dreh hin – Dreh her 2: Aufgewacht, kleiner Bär!
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"Aufgewacht, kleiner Bär" ist eine liebevoll Illustriertes Kinderbuch, aus dickerem Karton, das die jungen Zuhörer zum Mitmachen anregt.

Und zwar sollen die Kleinen dem kleinen Bären helfen, früh am Morgen ...

"Aufgewacht, kleiner Bär" ist eine liebevoll Illustriertes Kinderbuch, aus dickerem Karton, das die jungen Zuhörer zum Mitmachen anregt.

Und zwar sollen die Kleinen dem kleinen Bären helfen, früh am Morgen aus dem Bett zu kommen, sich die Zähne zu putzen oder sich anzuziehen.
Dabei können die Zuhörer helfen, in dem sie an einer Stoffschlaufe ziehen und dadurch eine Drehscheibe bewegt, die ein neues Bild entstehen lässt.

Dieser Effekt ist spannend und meine Zuhörer waren alle davon angetan, gerade weil wir so eine Technik bisher noch nicht kannten.

Leider fehlt dem Buch aber eine richtige Geschichte. Vielmehr ließt sich dieses wie ein Checkliste der Dinge, die morgens erledigt werden müssen. Dies finde ich schade, denn die kindgerechten Zeichnungen hätte eine schönere Geschichte verdient.

Was meine jungen Zuhörer gestört hat, der kleine Bär kann sich schon alleine anziehen, dies wurde mit: "Mama, der kann doch noch gar nicht sein Shirt alleine anziehen" kommentiert. Auch das der kleine Bär seiner Mama VOR dem Kindergarten einen Kuss zum Abschied gibt, war für meine Kinder nicht nachvollziehbar. Schließlich muss die Mama / oder der Papa doch mit in den Kindergarten.

Aufgrund dieser beiden Punkte und der fehlende Geschichte kann ich dieses Buch nicht voller Überzeugung weiterempfehlen, auch wenn die Drehscheibentechnik wirklich mal erfrischend anders ist.
Von mir hätte: Aufgewacht, kleine Bär 3 Sterne erhalten, meine Kinder sind für 5 Sterne - da die Bilder so schön sind und die Drehscheibe so spannend, daher in Summe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

ein neuer Beckett

Die Verlorenen
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Seit "Chemie des Todes" bin ich ein großer Fan von Simon Beckett, auch wenn mich die letzten David Hunter Storys nicht mehr so packen konnten.

Daher war ich sehr gespannt auf die neue Reihe um den Protagonisten: ...

Seit "Chemie des Todes" bin ich ein großer Fan von Simon Beckett, auch wenn mich die letzten David Hunter Storys nicht mehr so packen konnten.

Daher war ich sehr gespannt auf die neue Reihe um den Protagonisten: Jonah Colley.

Worum gehst:
Der Polizist Jonah Colley wird nach 10 Jahren von seinem Freund Gavin kontaktiert, der dessen Hilfe benötigt. Zweifeln, aber auch gepackt durch die Art und Weise wie Gavin um Hilfe bittet, fährt Jonah zu einem verlassenen Lagerhaus. Dort findet er 3 Leichen und entkommt nur knapp dem Angreifer. Auch wenn er dabei stark verwundet wird, gerät er schon bald ins Visier der Ermittler.

Um seine Unschuld zu beweisen und dem Rätsel der 3 Toten auf die Spur zu kommen, ermittelt Jonah auf eigener Faust und macht sich dadurch um so verdächtiger.
Aller scheint seinen Ursprung in der Vergangenheit zu haben. Was geschah vor 10 Jahre, an dem Tag und kurz danach als Jonahs Sohn Theo verschwand?

Meinung:
Der Anfang ist absolut packend und ein gelungener "Simona Beckett". In der Mitte dümpelt die Story ein wenig vor sich hin und einiges wiederholt sich, was auf mich als Leser mit unter unglaubwürdig wirkte.
Auch das Ende war, zwar überraschend und für mich nicht vorhersehbar, dennoch recht konstruiert.

Dennoch schafft es Simon Beckett einmal mehr, einen tollen Thriller zu schreiben, in dem die Weichen für zukünftige Bände gelegt werden. Denn die Zentrale Frage ist und bleibt, was wurde aus Theo. Und nicht nur der Protagonist schwangt zwischen Hoffen und Bangen, auch mir als Leser erging es so. Und ich bin wirklich gespannt, ob diese Frage im 2 Teil gelöst werden wird.

Der Schreibstil ist, wie von Simon Beckett gewohnt: flüssig und packend. Bis zum Schluss suchte ich den Mörder, auch wenn zwischendurch immer wieder Spuren gelegt und Verdächtige gefunden werden konnten. Aber auch hier typisch für Simon Beckett, das Offensichtliche ist meist nicht die Lösung.

Für mich der gelungener Auftakt einer neuen Thriller Reihe, auch wenn "Die Verlorenen" mich nicht immer überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

man hätte mehr daraus machen können

Wieso? Weshalb? Warum? Tiere im Einsatz
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Wir lieben die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger und habe auch schon einige Bücher gelesen.
Auch diese hat meine Kinder begeistert. Sie nehmen es oft zur Hand, blättern darin herum und entdecken ...

Wir lieben die Wieso Weshalb Warum? Reihe von Ravensburger und habe auch schon einige Bücher gelesen.
Auch diese hat meine Kinder begeistert. Sie nehmen es oft zur Hand, blättern darin herum und entdecken immer wieder etwas neues. Ich bin da nicht ganz so euphorisch.

Wie aus der Reihe bekannt, wird auf dicken Pappseiten mit vielen Klappen ein spannendes Thema den jungen Zuhörern nahe gebracht. Im Band 16 dreht sich alles um unsere tierischen Begleiter.

Leider dreht sich der Großteil des Buches um den Hund als tierischer Helfer. Auch widmen sich ein paar Seiten dem Pferd, aber im Großen und Ganzen war es das dann auch schon.

Wie bei dieser Reihe üblich, wird der Leser / Zuhörer durch Figuren durch das Buch geführt. Hier sind es ein Pferd, eine Ziege, ein Alpaka und ein Hund.
Dabei trifft das Alpaka auf eine Maus, diese berichtet, dass sie in Afrika und Asien zum erschnüffeln von Sprengstoff eingesetzt wird. Und genau so etwas, die "unbekannten" tierischen Helfer, über sie hätte ich mir ein paar Informationen in diesem Buch erhofft und gewünscht.

Fazit:
Die Kinder sind begeistert. Mir ist das Buch zu einseitig. Man hätte wirklich mehr aus diesem spannendem und interessanten Thema machen können.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

auch die coolste Oma kann ganz schön schusselig sein

4 Kinder, 1 Hund und die coolste Oma der Welt
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Inhalt:
Matteo lebt zusammen mit seinen Eltern und den 3 Geschwistern in einem Haus.
Alles ist gut, wenn da nur nicht Matteos Angst vor Hexen wäre, die erst durch eine Gute Nacht Geschichte hervorgerufen ...

Inhalt:
Matteo lebt zusammen mit seinen Eltern und den 3 Geschwistern in einem Haus.
Alles ist gut, wenn da nur nicht Matteos Angst vor Hexen wäre, die erst durch eine Gute Nacht Geschichte hervorgerufen wurde.
Um diese zu bekämpfen hat Oma Hildi eine tolle Idee. Die 4 Kinder, Oma Hildi und Herr Enquist machen sich auf eine abenteuerliche Wanderung entlang des Teufelstischs, des Hexenhutes und der drei Riesen.
Eigentlich ist die Wanderung gar nicht so schlimm, wenn Matteos kleine Schwester Mia nicht eine diebische Freude daran hätte Hexen- Gruselgeschichte zum Besten zu geben.
Und dann wird die Wanderung immer wieder von/ durch einen getarnten Kastenwagen gestört - was da wohl vor sich geht?

Meinung:
Matteo kann einen schon Leid tun, bei so einer kleinen frechen Schwester braucht man keine Feinde.
Immer wieder beflügelt Mia Matteos Angst mit neuen Gruselgeschichten.
Aber irgendwann rächt sich das sicher.

Dennoch haben wir Mia schnell ins Herz geschlossen, sie ist zwar ganz schön frech und vorlaut, aber auch recht pfiffig.
Auch die anderen Geschwister haben uns begeistert, besonders Jana in der eine richtige Detektivin steckt. Durch messerscharfe Beobachtung und Kombination kommt sie dem Geheimnis des Kastenwagens auf die Spur.
Und Oma Hildi, sie hält alles Zusammen, auch wenn sie ganz schön schusselig ist. Sie macht diese Wanderung zu einem besonderen Erlebnis, in dem jeder mal das Zepter in die Hand nehmen darf..

Der Schreibstil ist zum Vorlesen mit unter ein wenig holprig, dennoch ist die Geschichte spannend und gut erzählt.
Die Schrift ist groß, ebenso die Absätze zwischen den einzelnen Wörtern.
Aufgelockert werden die kurzen Kapitel durch zahlreiche,großflächige und farbige Illustrationen.

Besonders  gut gefallen haben und die Symbole neben den Seitenzahlen, so wussten wir, trotz Leseunterbrechung immer wo wir uns gerade befinden, im Hause, beim Teufelstisch oder dem Hexenhut.

4 Kinder, 1 Hund und die coolste Oma der Welt ist eine witzige, unterhaltsame Geschichte, mit einem Hauch Grusel und Krimi.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Piratenstarkes Abenteuer

Paradise Pirates
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Inhalt:
Salty träumt von einem Leben auf hoher See, mit einem richtigen Schiff und einer eigenen Mannschaft.
Auf dem Meer ist er zwar schon unterwegs, aber anders als erträumt. Er ist Händler und reist ...

Inhalt:
Salty träumt von einem Leben auf hoher See, mit einem richtigen Schiff und einer eigenen Mannschaft.
Auf dem Meer ist er zwar schon unterwegs, aber anders als erträumt. Er ist Händler und reist im Paradise Archipel mit einer alten Jolle herum.
Als das Pack seine beste Freundin Ozeane entführt, ändert sich Salty Leben schlagartig. Denn eigentlich wollten die gemeinen Füchse Salty kidnappen um an seine geheime Schatzkarte zu gelangen.
Salty braucht dringen Unterstützung um Ozeane zu retten und diese findet er in seinem Helden, den gefürchteten Piraten Captain Scratch, der als einziger im Archipel mit einer gemischten Mannschaft unterwegs ist.

Meinung:
Paradis Piraten ist eine spannende Geschichte mit tierischen Helden, die sich wunderbar auf Menschen übertragen lässt.
Klar fühlen sich die Tiere unter ihresgleichen am wohlsten, da treffen wenigstens keine "Welten" aufeinander, dennoch ist und war gerade Captain Scratch der erfolgreichste Pirat im Archipel, der selbst der Topaz Navy unter der Führung von Admiralin Yucca mehrfach entwischt ist.

Der Schreibstil ist locker und gut verständlich. Die Schrift ist groß, ebenso die Absätze zwischen den einzelnen Wörtern.
Aufgelockert werden die mit unter doch recht langen Kapitel durch zahlreiche, auch großflächige, farbige Illustrationen.

Im Bucheinband befindet sich einen Karte des Topaz Emire, so konnten wir die Route der Abenteurer gut nachvollziehen.
Ein wenig schwieriger ist es uns gefallen, die ganzen Tiere zu unterscheiden und deren Namen zuzuordnen. Hier hätten wir uns am Anfang des Buches eine kurze bildliche "Vorstellung" gewünscht.

Dennoch ein wunderbares Piratenabenteuer, über Freundschaft und Zusammenhalt. Natürlich muss auch ein Schatz geborgen werden.
Zum Vorlesen ab 7 Jahre geeignet. Zum Selbstlesen m.E. erst ab 9 Jahre (bei geübten Lesern).

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