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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2023

Zukunftsträume

Love Always Hopes
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In "Love always hopes" geraten Juna und Leo in einen Wettbewerb darüber, wer der oder die bessere PraktikantIn im Hotel "Ludovika" ist. Während es Junas großer Traum ist, irgendwann ein eigenes Hotel zu ...

In "Love always hopes" geraten Juna und Leo in einen Wettbewerb darüber, wer der oder die bessere PraktikantIn im Hotel "Ludovika" ist. Während es Junas großer Traum ist, irgendwann ein eigenes Hotel zu haben, sie sich aber nicht traut, dies ihren Eltern zu sagen, kann Leo eigentlich gar nicht schnell genug vom Hotelgewerbe wegkommen. Er will lieber Musiker werden - zum Unmut seiner Eltern, denen das Hotel Ludovika gehört und die wollen, dass er in ihre Fußstapfen tritt. Ganz nebenbei lernen Juna und Leo sich kennen ... und lieben.

Ich hatte bei dem Buch in die Leseprobe reingelesen und empfand den Schreibstil als super flüssig und spannend. Man beginnt gemeinsam mit Juna vor dem Studierendenbüro und der Ungewissheit, wie es für sie weitergeht. Nach und nach lernt man ihre Familie kennen, die wirklich sehr warmherzig ist. Zu Beginn kam ich sehr gut im Buch an - dank des tollen Schreibstils.

Dieser blieb auch gut, allerdings hat mich die Geschichte ab der Mitte leider verloren. Es kam für mich nicht genügend Spannung auf. Für einen Großteil der Geschichte verfolgt man Juna und Leo einfach dabei, wie sie ihre Arbeit im Hotel verrichten und wie sie sich kennenlernen. Es gibt eher weniger Konfliktpunkte oder Chancen zur Entwicklung, stattdessen dreht sich alles bei beiden um den Wunsch einer anderen Zukunft, was im Buch äußerst ausführlich - für mich ab einem gewissen Punkt einfach zu ausführlich - behandelt wird. Auch Juna und Leo waren als Charaktere freundlich, man mochte sie, aber sie blieben für mich durch den Fokus auf das eine Thema zu blass und ich konnte nicht wirklich mit ihnen mit fiebern. Hier hat Leo noch ein paar mehr Ecken und Kanten.

Das Buch empfehle ich jedem, der ein ruhiges Leseerlebnis wünscht und den die Hotelthematik interessiert, denn der Schreibstil ist toll. Auch erwähnenswert ist der christliche Glauben, den viele der Protagonisten leben und der daher auch immer wieder thematisiert wird.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Süße Wohlfühlgeschichte

Proof of Faith
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Ich empfand die Idee von "Proof of Faith" als immens spannend, denn Hauptcharakteren, die eine eine Treuetest-Agentur leiten, hatte ich zuvor noch nicht gehört, weshalb ich auf die Umsetzung sehr gespannt ...

Ich empfand die Idee von "Proof of Faith" als immens spannend, denn Hauptcharakteren, die eine eine Treuetest-Agentur leiten, hatte ich zuvor noch nicht gehört, weshalb ich auf die Umsetzung sehr gespannt war.

Man bekommt auch viele Einblicke in das Agenturleben und die Darstellung dessen war wohl mein Lieblingsteil des Buches und hat auch für mich Spannung mit hineingebracht. Insbesondere Calebs und Sierras Verstrickungen, nachdem dieser Testperson und Sierra ihn testen muss, waren das Highlight. Schließlich verliebt sich Sierra Hals über Kopf, weiß jedoch, dass Caleb ein vergebener Mann ist ...

Sierra und Caleb sind zwei extrem sympathisch und korrekte Personen. Insbesondere Caleb hatte mir einfach eine zu weiße Weste, denn er hat immer die richtigen Worte gefunden und ich hätte mir einfach ein paar Eigenschaften gewünscht, die ihn nahbarer gemacht hätten. So war er der perfekte Gentleman ohne Fehler. Sierra wirkte hier ein wenig nahbarer mit ihrer ruhigen, eher zurückhaltenden Art.

Der Schreibstil ist sehr ausführlich und geht intensiv auf die Gedankenwelt der Protagonisten ein. Manchmal hätte ich mir mehr Gespräche oder Situation gewünscht, anstatt dass Charaktereigenschaften oder Hintergrundgeschichten wiedergegeben wurden. Dadurch wurde dem Buch insbesondere im Mittelteil an Spannung genommen. Auch waren einige Szenen nicht wirklich wichtig für die Handlung und haben sich nach Lückenfüllern angefühlt.

Das Ende nimmt noch einmal rasant an Fahrt auf und die Emotionalität steigt. Man kann sich aber auf einen Feel-good-Roman einstellen, den man ohne Bedenken lesen kann.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Sierra und Mitch

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Ich hatte mich sehr auf den zweiten Band der Reihe gefreut, da mich bereits in Band 1 das Krankenhaussetting begeistern konnte, was auch hier der Fall war. Meine liebsten Momente waren im Krankenhaus, ...

Ich hatte mich sehr auf den zweiten Band der Reihe gefreut, da mich bereits in Band 1 das Krankenhaussetting begeistern konnte, was auch hier der Fall war. Meine liebsten Momente waren im Krankenhaus, die mich stark an Greys-Anatomy erinnert haben und ich hatte zumindest das Gefühl, auch über das ein oder andere easter-egg gestolpert zu sein (George zum Beispiel oder der Spruch zur Sonne).

Per se mochte ich auch die Charaktere gerne, insbesondere Milch, weil er wirklich ein liebenswerter Charakter ist, während Sierra ein bisschen kratzbürstig rüberkommt. Was leider mein Lesevergnügen geschmälert hat, war die Handlung. Es ist wenig passiert. Mitch und Sierra müssen den Unfall verarbeiten, ansonsten steht ihrer Beziehung eigentlich nichts im Weg. Ich hatte das Gefühl, schon zu Beginn des Buches am Ende von insbesondere Sierras persönlicher Reise, aber auch der Reise der beiden angekommen zu sein und sie jetzt auf den letzten Metern zu begleiten. Dadurch kam für mich weniger Spannung auf.

Band 3 stehe ich nun ein wenig kritischer gegenüber, auch wenn ich mich schon auf die Momente im Gemeinschaftraum oder auf Station freue, einfach das Geplänkel der Gruppe miteinander... Ich bin noch unentschlossen.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Eine besondere Jugendliebe

Ex Hex
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Ex Hex ist ein süßer Roman für zwischendurch, der die Geschichte von Vivi und Rhys erzählt, die sich in ihrer Jugend ineinander verliebt haben und seitdem nicht mehr recht voneinander loskommen. Zu erwähnen ...

Ex Hex ist ein süßer Roman für zwischendurch, der die Geschichte von Vivi und Rhys erzählt, die sich in ihrer Jugend ineinander verliebt haben und seitdem nicht mehr recht voneinander loskommen. Zu erwähnen wäre da auch noch der Fluch, den Vivienne (eher unbeabsichtigt) auf Rhys losgelassen hat und der schon bald sein Unwesen treibt.

Der Schreibstil ist leicht und mit Witz gespickt, geht aber nie sonderlich in die Tiefe. Auch inhaltlich wird vieles oberflächlich abgehandelt und Schlüsselszenen innerhalb von wenigen Sätzen aufgelöst, weshalb ich keine Spannung und keinen tiefergehenden Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte.

Die Charaktere sind grundsätzlich sehr sympathisch und humorvoll und man fühlt sich wohl, mitten unter ihnen zu sein. Auch die Liebe der Protagonisten zueinander ist deutlich spürbar, doch auch hier fehlten mit das Mitfiebern, da der Ausgang der Geschichte und die Gefühle der Charaktere schon zu Beginn ziemlich deutlich sind.

Fazit: Eine süße Geschichte für zwischendurch, in der die Liebesgeschichte vorrangig ist.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Primare und Götter

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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... und zwischendrin die (nicht ganz so) sterbliche Sera. Ich liebe die Blood and Ash-Reihe der Autorin und hatte mich riesig auf dieses Prequel gefreut, aber ich muss hier anderen Leserinnen zu stimmen, ...

... und zwischendrin die (nicht ganz so) sterbliche Sera. Ich liebe die Blood and Ash-Reihe der Autorin und hatte mich riesig auf dieses Prequel gefreut, aber ich muss hier anderen Leserinnen zu stimmen, es gibt leider mitunter viel zu viele Parallelen zu Poppy und Hawk. Ganze Phrasen und Charakterzüge sind ähnlich und das Ganze auf über 700 Seiten gestreckt führte dazu, dass ich das Buch ab der Mitte weggelegt habe und nicht mehr wirklich danach greifen wollte.

Die Geschichte dreht sich um Sera, die dem Primar des Todes versprochen ist und diesen töten soll, damit ihre Heimat von der Fäulnis verschont bleibt. Schon hier kamen für mich ein paar Ungereimtheiten auf, beispielsweise die Info, dass der Tod eines Primars katastrophale Auswirkungen auf die Menschenwelt hat, aber nun gut. Sie trifft bald auf Nyktos, dem Primar des Todes und ihr Kennenlernen läuft anders als geplant ab. Ich mochte Nyktos am meisten im Buch, denn er wirkt gutmütig, stiller, sanft.

Zum Ende hin entsteht definitiv wieder mehr Spannung, auch das bin ich bereits aus der Blood und Ash-Reihe gewohnt. Es waren spannenden Zusammenhänge, auch wenn ich nicht alle durchschaut habe.

Für Fans denke ich dennoch ein Must-Read, auch wenn ich ein wenig enttäuscht bin.

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