"Meine Cousine Rachel" ist mein erster Roman von Daphne du Maurier und ich habe anfangs ein bisschen gebraucht um mich an den Schreibstil zu gewöhnen.
Es ist kein Buch durch das man "durchfliegt", aber die mystisch rätselhafte Stimmung und die dichte Atmosphäre erhalten eine gewisse Spannung bis zum Ende hin aufrecht.

Man versucht permanent herauszufinden, was es mit Rachel auf sich hat und was ihre Intentionen sind, nur um immer wieder festzustellen, dass man sich getäuscht hat sobald man glaubt zu wissen "wie der Hase läuft"

Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Werk und kann außer ein paar Längen und einem nicht ganz einfachen Schreibstil auch keine Kritikpunkte finden.

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Ich konnte mir am Anfang nicht wirklich vorstellen, was mich bei dieser Geschichte erwartet. Im Nachhinein war das auch sehr gut so, da mich das Buch so komplett unerwartet abholen konnte.

Clay und Amanda wollen mit ihren beiden Kindern einen schönen Urlaub in einem sehr abgelegenen Haus, dass sie über AirBnB gebucht haben, verbringen.
Doch schon am zweiten Abend wird die Ruhe durch ein Klopfen an der Tür mitten in der Nacht gestört. Vor der Tür steht ein älteres Ehepaar, dass behauptet Eigentümer dieses Hauses zu sein. Sie bitten Clay und Amanda über Nacht bleiben zu dürfen, da in ganz New York City der Strom ausgefallen zu sein scheint.
Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen, da ich auch nicht mehr gewusst habe!

Die Story plätschert anfangs etwas vor sich hin und man lernt alle Familienmitglieder etwas besser kennen.
Schon bald schleicht sich aber eine bedrückende, unheilschwangere Stimmung ein, die bis zum Ende des Buches anhält. Man erfahrt nie konkret was den Stromausfall verursacht hat, aber Hinweise auf die momentane Situation in der Stadt finden sich immer wieder in scheinbar unwichtigen Nebensätzen.
Dies hat mir extrem gut gefallen, obwohl ich mit dem Schreibstil anfangs nicht ganz so gut zurecht kam.

Die Geschichte zeigt auf, wie hilflos der Mensch heutzutage ohne Internet, Empfang oder Strom ist und wie nutzlos unser liebster Gegenstand, das Handy, dadurch plötzlich wird.

Klare Leseempfehlung!

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Ich habe bereits viele düstere Märchenadaptionen von Christina Henry gelesen, und war deswegen sehr erstaunt, dass dieses Werk mit "Horror" eigentlich so gar nichts zu tun hatte.
Die Meerjungfrau in dieser Geschichte ist sehr emanzipiert und selbstbestimmt, wie es vor allem zu dieser Zeit noch alles andere als üblich war.
Als "Kreatur" aus dem Meer hat sie einen sehr interessanten Blick auf die Menschheit und ihre Sichtweise auf menschliches Verhalten hat mich oft zum Nachdenken angeregt.

Klare Empfehlung für alle die gerne von starken Frauenfiguren lesen und oft überrascht werden!

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"Hexenjäger" von Max Seeck ist ein Ermittler-Krimi-Thriller, dem in meinen Augen das entscheidende Element, nämlich die Spannung, im Laufe der Geschichte abhanden gekommen ist.

Jessica Niermi wird leitende Ermittlerin in einem makaberen Fall. Frauen werden ermordet und alles deutet darauf hin, dass die Vorlage zu diesen Morden die Romane eines berühmten Schriftstellers sind.
Mehrere seltsame und fast surreale Vorfälle machen den Fall zu einem Horror-Trip für Jessica, die selbst in irgendeiner Art und Weise darin verwickelt zu sein scheint, und zunehmend mit Flashbacks ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat.

Die Grundidee des Buches hat mir sehr gut gefallen, und auch dass mehrere fähige Ermittler und nicht nur 1 oder 2 Genies an dem Fall gearbeitet haben hab ich als sehr erfrischende Abwechslung empfunden.
Jessica ist eine sehr interessante Protagonistin und auch ihre Vergangenheit hat mich sehr interessiert.

Nun zum großen Minuspunkt. Für mich hat der Roman durch zu lange Ausführungen und manche Längen leider zunehmend an Spannung verloren, weshalb mich der Ausgang der Geschichte auch immer weniger interessiert hat und mir am Ende fast gleichgültig war.
Das ist natürlich der Todesstoß für jeden Thriller.

Trotzdem hat mich das Buch über viele Seiten gut unterhalten, weshalb ich es mit 3 Sternen bewerte.

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Wie alle Bände dieser Reihe habe ich auch diesen Teil geliebt! Trotz einiger kleinerer Kritikpunkte, war Nevernight- Die Rache ein absolutes Highlight für mich!

Die ersten 3 Abschnitte des Buches hatten für meinen Geschmack ein paar zu viele Längen, und die spicy Szenen wurden mir auch fast zu viel.
Diese kleineren Schwächen konnten der 4. und 5. Abschnitt aber absolut wettmachen!
Im vierten Abschnitt ist gefühlt so viel passiert wie in den 3 davor und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen!

Der 5. Abschnitt beschäftigte sich dann größtenteils mit einem sehr epischen finalen Kampf, der der Geschichte als Ende gerecht wurde.
Allgemein empfand ich das Ende zwar etwas "over the top" aber alles in allem sehr rund und zur Geschichte passend!

Abschließend kann man nur sagen, dass ich die Zeit mit Mia sehr sehr genossen habe, und dass sie mir fehlen wird. Welche Fantasygeschichte soll da jetzt noch mithalten können?

Großes Lob an Jay Kristoff für die Erschaffung einer so genialen Welt, einer so großartigen Geschichte und von so liebenswerten, innovativen Charakteren!

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