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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2017

Nicht Erwartungserfüllend...

Der Mann im Heuhaufen
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Zum Inhalt:

Charlotte liebt ihre Altbauwohnung in der Hamburger Innenstadt. Zugegeben, sie ist etwas eng, aber sehr charmant. Als ihr Freund Kai ein Einfamilienhaus am Stadtrand als ihr zukünftiges Heim ...

Zum Inhalt:

Charlotte liebt ihre Altbauwohnung in der Hamburger Innenstadt. Zugegeben, sie ist etwas eng, aber sehr charmant. Als ihr Freund Kai ein Einfamilienhaus am Stadtrand als ihr zukünftiges Heim auserwählt, ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen, reicht es ihr. Charlotte flieht im Zug nach Berlin. Auf dem Weg zurück trifft sie IHN und beschließt, dass es Zeit ist, in ihrem Leben aufzuräumen: Kai muss raus. Ihre Mutter Dörte muss raus - oder zumindest weit, weit weg. Und Charlotte selbst muss auch raus, und zwar in die große weite Welt, um den schönen Unbekannten zu finden, der ihr so richtig den Kopf verdreht hat.


persönliche Wertung:

Durch dieses wundervolle Cover hatte ich hohe Erwartungen an diesen Roman. Leider muss ich sagen, dass er mich nicht wirklich überzeugen konnte. Die Geschichte an sich hätte für mich viel tiefgründiger sein müssen und im Laufe der Geschichte gab es mir auch zu viele Zufälle...

Aber von vorn, der Schreibstil gefiel mir gut, ich hatte keine Probleme beim lesen und bin zügig voran gekommen!

Von den Protagonisten habe ich ein wenig mehr erwartet, gerade Charly war mir doch ein wenig zu oberflächlich... Die anderen Personen waren ok. Ihr Vater dagegen war wirklich toll beschrieben und hat sich schnell zu meinem Liebling in diesem Buch gemausert! ;)

In der Geschichte ging es mir leider zu wenig um die Suche nach dem "Mann im Heuhaufen" und zu viel um alle möglichen anderen Sachen. Ich finde es wurde sich zu wenig um das wesentliche gekümmert. Die Suche war doch ein wenig halbherzig... Vor allem weil ich gerade dieses Thema sehr spannend fand und mir vorher schon überlegt hatte, was man alles in Bewegung setzten könnte um den Traummann wieder zu finden. Mir wäre in den ersten 10 Minuten schon mehr eingefallen als Charly im ganzen Buch unternommen hat.

Ich finde es wurde aus der Hauptgeschichte einfach zu wenig gemacht, wogegen mir die Nebenstorys wieder recht gut gefallen haben! Der Teil mit Frau Baumann war wirklich schön und auch die Sache mit Maren und Björn fand ich sehr süß.


Fazit:

Eine Geschichte, die mich leider nicht wirklich überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 26.01.2017

Für meinen Geschmack zu oberflächlich

Die Schmerzen des Otto Abraham
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Zum Inhalt:

Otto Abraham leidet an einem seltenen Phänomen: er hat immer Schmerzen. Diese wechseln regelmäßig den Ort an dem sie auftreten, und laut seinem Arzt sind sie lediglich psychisch bedingt. ...

Zum Inhalt:

Otto Abraham leidet an einem seltenen Phänomen: er hat immer Schmerzen. Diese wechseln regelmäßig den Ort an dem sie auftreten, und laut seinem Arzt sind sie lediglich psychisch bedingt. Mit seiner unausstehlichen, pessimistischen Art macht er es seinen Mitmenschen nicht einfach. Bis er auf eine Person trifft, die alles verändert...


persönliche Wertung:

Ich muss sagen, dass ich die Geschichte leider eher enttäuschend fand. Sie hat ganz gute Ansätze, aber ist mir viel zu oberflächlich erzählt. Es gibt viele Zeitsprünge über mehrere Jahre, die keine flüssige Erzählung zulassen. Man lernt die Protagonisten gar nicht richtig kennen. Die Oberflächlichkeit verwehrt den Aufbau einer emotionalen Bindung zu den Protagonisten. Außerdem habe ich mir unter dem Titel des Buches auch etwas anderes vorgestellt, nie im Leben hätte ich zum Beispiel erwartet, dass es ganze Kapitel gibt, in denen Otto Abraham überhaupt nicht vorkommt. Ich finde es schade, da das Thema meiner Meinung nach wirklich Potential hat, wenn man es vertieft hätte und vielleicht nicht so eine lange Zeitspanne wählt über die berichtet wird...

Der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen. Es war angenehm zu lesen und hatte auch eine sinnvolle Aufteilung.


Fazit:

Alles in Allem ausbaufähig und daher leider eher enttäuschend.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Leider sehr enttäuschend!

Big Magic
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Zum Inhalt:

Eine Liebeserklärung an die Macht der Inspiration und Kreativität

Elizabeth Gilbert hat eine ganze Generation von Leserinnen geprägt: Mit EAT PRAY LOVE lebten wir Dolce Vita in Italien, ...

Zum Inhalt:

Eine Liebeserklärung an die Macht der Inspiration und Kreativität

Elizabeth Gilbert hat eine ganze Generation von Leserinnen geprägt: Mit EAT PRAY LOVE lebten wir Dolce Vita in Italien, meditierten in Indien und fanden das Glück auf Bali. Mit BIG MAGIC schenkt uns die Autorin eine begeisternde Liebeserklärung an die Macht der Inspiration, die aus jedem von uns einen kreativen Menschen machen kann.

Warum nicht endlich einen Song aufnehmen, ein Restaurant eröffnen, ein Buch schreiben?
Elizabeth Gilbert vertraut uns die Geschichte ihres Lebens an – und hilft uns dadurch, endlich an uns selbst zu glauben.


persönliche Wertung:

Big Magic ist ein Buch, welches mich leider gar nicht von sich überzeugen konnte. Es lies sich zwar gut und flüssig lesen, aber irgendwie schaltete ich während des Lesens immer wieder ab und habe das was ich vom Inhalt aufnahm ziemlich schnell wieder vergessen. Meiner Meinung nach hat sich Elizabeth Gilbert ständig wiederholt und ab und an auch widersprochen... Ihre Ratschläge konnten mich irgendwie überhaupt nicht erreichen und somit habe ich absolut keine Verbindung zur Geschichte gefunden. Auch mit ihrer Spiritualität kann ich leider gar nichts anfangen.

Das einzige, was für mich ein kleiner Lichtblick war, sind die kleinen Geschichten über Personen aus ihrem Umfeld, die zur Veranschaulichung ihrer Thesen im Buch vorkommen! Diese fand ich schön und wenn man mich gefragt hätte, bestände das Buch nur aus einer Ansammlung dieser Geschichten. :)

Wirklich gut fand ich den allerletzten Abschnitt "Göttlichkeit" leider war dieser nur wenige Seiten lang und konnte den Rest des Buches nicht wieder weg machen...


Fazit:

Von diesem Buch war ich wirklich enttäuscht - ich konnte ihm leider nichts entnehmen, was mich irgendwie weiterbringen könnte.


Veröffentlicht am 26.01.2017

Leider nicht mein Humor

Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich
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Zum Inhalt:

** Eine gut gelaunte, bodenlose Frechheit vom Comedy-Experten Tommy Jaud **

Wir alle wissen: Mangelnde Faulheit kann zu Burnout führen. Dennoch leiden immer mehr Menschen unter maßlosem ...

Zum Inhalt:

** Eine gut gelaunte, bodenlose Frechheit vom Comedy-Experten Tommy Jaud **

Wir alle wissen: Mangelnde Faulheit kann zu Burnout führen. Dennoch leiden immer mehr Menschen unter maßlosem Müssen. Aber müssen wir wirklich abnehmen, aufräumen und uns ökologisch korrekt verhalten? Vorwärtskommen im Job, zu allem eine Meinung haben und rausgehen, wenn die Sonne scheint? »Nein!«, sagt US-Bestseller-Autor Sean Brummel alias Tommy Jaud (›Vollidiot‹, ›Hummeldumm‹), »einen Scheiß müssen wir! Die Leute sterben nicht, weil sie zu wenig Licht bekommen. Sie sterben, weil sie zu wenig Spaß haben.«

Fasziniert von amerikanischen Ratgeber-Büchern und zugleich schwer irritiert vom wachsenden Trend des maßlosen Müssens, hat sich Comedy-Autor Tommy Jaud entschieden, selbst einen solchen Ratgeber zu schreiben. Da Jaud kein Amerikaner ist, hat er einfach einen erfunden: Sean Brummel. Dessen fiktiver Bestseller ›Do Whatever the Fuck You Want‹ ist jetzt auf Deutsch erschienen: ›Einen Scheiß muss ich. Das Manifest gegen das schlechte Gewissen‹.

›Einen Scheiß muss ich‹ ist kein Plädoyer für wurstigen Egoismus, sondern ein irrwitziger Befreiungsschlag gegen Bevormundung, Leistungswahn und Gemüseterrorismus.



persönliche Wertung:

Ich war sehr gespannt auf den humorvollen Ratgeber von Tommy Jaud, da mir das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe (Hummel Dumm) ganz gut gefallen hat. Eigentlich sind Ratgeber nicht unbedingt mein Lieblingsgenre umso größer natürlich meine Spannung darauf ob Tommy Jaud es schafft mich von ihnen zu überzeugen.

Das Buch startete ganz vielversprechend. Der Schreibstil sehr angenehm und die Satire wirklich lustig... Auch die Themen die er sich für seinen Ratgeber herausgesucht hat - sind sehr passend gewählt. Leider hielt meine Begeisterung nicht wirklich lang an. Umso mehr Seiten ich las, umso eintöniger fand ich den Lesestoff. Klar es ging immer wieder um andere Themen, doch leider war die Herangehensweise jeweils gleich und fing spätestens in der Mitte des Buches an, mich ganz schön zu nerven. Auch wenn ich die ins lustige gezogenen Übertreibungen am Anfang des Buches noch sehr erfrischend fand, so muss ich am Ende sagen, dass es für mich an vielen Stellen auch einfach irgendwie zu viel des Guten war!

Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass Herr Jaud mit seinem Buch und seinem Humor viele Menschen ansprechen wird, er und ich sind nur einfach nicht auf einer Wellenlänge.
Im großen und ganzen hat mir die Grundidee des Buches gut gefallen, es hätte für meinen Geschmack nur etwas abwechslungsreicher sein müssen!!!



Fazit:

"Einen Scheiß muss ich" ist DAS Buch für jeden, der schon immer nach den perfekten Ausreden fürs Nichts tun gesucht hat! :)

Veröffentlicht am 26.01.2017

Potential der tollen Idee leider nicht optimal genutzt!

California Dreaming - 100 geniale Tage in San Diego
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Zum Inhalt:

Keine Mädchen, keine Flirts, keine Gefahr. No way to love. Nach der Trennung von seiner Freundin fliegt der siebzehnjährige Valentin für drei Monate nach San Diego. In Südkalifornien, wo ...

Zum Inhalt:

Keine Mädchen, keine Flirts, keine Gefahr. No way to love. Nach der Trennung von seiner Freundin fliegt der siebzehnjährige Valentin für drei Monate nach San Diego. In Südkalifornien, wo die Sonne immer scheint, hofft er, seinen Liebeskummer zu überwinden. Und eins will er garantiert nicht: sich wieder verlieben. Easy peasy lemon squeezy? Von wegen. Denn in San Diego lernt Valentin nicht nur die hübsche Trinity kennen, sondern wird auch noch in die verzwickte Liebesgeschichte seines Gastbruders Conor hineingezogen …



persönliche Wertung:

Auf dieses Buch war ich wirklich sehr gespannt! Ich finde das Cover wunderschön, so Californischer-Traum mäßig... Vor allem der Retro-Hauch gefällt mir sehr. Auf jeden Fall ist das Cover der Grund warum ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin. Richtig spannend fand ich auch die Idee mit den Videoclips.

Dieses Buch beinhaltet 45 dieser kleinen Barcodes, wie ihr im Bild rechts sehen könnt. Über diese Codes gelangt man zu kleinen Videoclips auf YouTube, die die gelesenen Dialoge noch einmal visuell darstellen. Meiner Meinung nach eine super Idee - habe ich bis jetzt noch nie so gesehen.

Leider muss ich sagen, dass diese wirklich super Idee nicht optimal umgesetzt wurde. Besonders gut gefallen hat mir die daraus entstandene Veranschaulichung der Umgebung in der die Geschichte handelt. Leider habe ich den Schauspielern die Situationen nicht abkaufen können, es wirkte doch sehr gespielt und unecht. Sehr schade, denn ich denke, man hätte viel mehr daraus machen können. Es reicht nicht immer nur eine gute, neue Idee - die Umsetzung muss auch stimmen!

Auch bin ich mit dem Schreibstil des Autors nicht so richtig glücklich. Er erzählt die Geschichte aus einer unbeteiligten Sicht, die mich emotional einfach nicht berühren konnte. Ich habe es während des ganzen Buches leider nicht geschafft eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Selten hat mich eine Geschichte so wenig berührt wie in diesem Fall.

Valentin ist mir von Anfang an unsympathisch und auch die anderen Charaktere finde ich irgendwie eigenartig.

Die Dialoge unter den Jugendlichen sind auf Englisch - für mich eine interessante Abwechslung und Auffrischung meiner Sprachkenntnisse. Das hat mir gut gefallen!

Das größte Problem, welches ich mit diesem Buch hatte, war die fehlende Emotion, ich glaube das diese die Geschichte, die meiner Meinung nach eigentlich wirklich Potential hatte, für mich kaputt gemacht hat.



Fazit:

Die Sache mit den Videoclips sind ein super Idee und auch die Geschichte hatte durchaus Potential, leider wurden die guten Ansätze durch eine mangelhafte Umsetzung zunichte gemacht.