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Veröffentlicht am 12.04.2024

Auf der Flucht

Das Glück wartet am Strand
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Mary Kay Andrews ist eine der wenigen Autorinnen, von der ich alle Bücher lese und vorher gar nicht auf den Klappentext schaue. Der deutsche Text ist unverfänglich und gibt nicht viel preis. Der englische ...

Mary Kay Andrews ist eine der wenigen Autorinnen, von der ich alle Bücher lese und vorher gar nicht auf den Klappentext schaue. Der deutsche Text ist unverfänglich und gibt nicht viel preis. Der englische Text verrät einiges mehr, wie ich im Nachhinein gesehen habe. Der hätte mich vielleicht vom Lesen abgehalten. Vielleicht auch nicht, denn irgendwann wäre ich dann wohl doch neugierig geworden. Aber item, es ist wie es ist: mich hat das Thema leider nicht angesprochen.

Letty flieht nämlich mit ihrer vierjährigen Nichte Maya aus New York. Die Hintergründe werden erst noch geheim gehalten, doch so viel ist klar: Letty ist die einzige Bezugsperson von Maya und Maya liebt Letty, aber legal ist Letty nicht mit Maya unterwegs. Sie kommen im Motel "Murmuring Surf" unter, und auch nur weil Ava, die Besitzerin, Erbarmen mit der jungen Frau hat, die alleine mit einem Kleinkind unterwegs ist. Joe, der Sohn der Besitzerin, ein Cop, ist weniger begeistert. Misstrauen ist sein Beruf - was er zu viel hat, hat seine Mutter zu wenig. Er findet bald heraus, wer Letty sein könnte, doch er hält dicht, denn seine Menschenkenntnis ist trotz allem Missvertrauen gut genug, um zu erkennen, dass Letty nicht Schuld ist an der Tat, die ihr vorgeworfen wird.

Während Letty bald einen Job im Motel bekommt, sich an die Wintergäste und das Leben in Florida gewöhnt, kommen die Gewitterwolken aus New York immer näher, sprich, ihre Vergangenheit holt sie ein. Was genau in New York passiert ist, wird nach und nach aufgerollt. Es ist eigentlich schon fast ein Krimi, zumindest ein Spannungsroman, dazu gibt es viel über Familien und Geschwister zu lesen.

Die Charaktere entwickeln sich in dem kurzen Zeitraum alle erheblich weiter. Die einen lernen zu vertrauen, die anderen mehr zu misstrauen und einige der Gäste werden gegen Ende fast handzahm. Spannung kommt auf, als eine vermeintlich auf der falschen Seite stehende Immobilien-Behörden-Figur und frühere enge Freunde von Lettys Schwester in Florida auftauchen.

Der Roman ist gut geschrieben und auch gut aufgebaut. Mein einziges Problem war halt wirklich nur der Plot, der mich zu Anfang so gar nicht zu interessieren vermochte. Dann sind die über 550 Seiten auch schnell zu lang. Als die Geheimniskrämerei zu Ende war, wurde es besser, aber es war halt gar nicht mein Thema und erinnerte mich sehr an die ersten Bücher von der Autorin, da kamen öfters mal Flüchtige vor.

Fazit: "Das Glück wartet am Strand" ist gut geschrieben, unterhaltend und stimmig, aber der Plot entsprach nicht meinem Geschmack.
3.5 Punkte.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Wie gewohnt

Der blaue Salamander
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Im fünften Band ermitteln Rizzi und Cirillo wie gewohnt. Wie immer kommen sie auch in "Der blaue Salamander" mit unterschiedlichen Methoden und Wegen zum Ziel.

In der Kirche wird eine tote Frau entdeckt. ...

Im fünften Band ermitteln Rizzi und Cirillo wie gewohnt. Wie immer kommen sie auch in "Der blaue Salamander" mit unterschiedlichen Methoden und Wegen zum Ziel.

In der Kirche wird eine tote Frau entdeckt. Die junge Modedesignerin Rosalinda war gut bekannt auf Capri. Doch nun übernimmt die Mordkommission in Neapel und nimmt jemanden fest, der, so sind die Einwohner in Anacapri und Rizzi überzeugt, unschuldig ist. Neapel ermittelt erneut schlampig und ist gewohnt überheblich, dabei kennt Rizzi seine Insulaner am besten. Deshalb machen sich Rizzi und Cirillo - wie immer - an die Arbeit.

Es stellt sich heraus, dass Rosalinda eine kostbare Handtasche aus seltenem Salamanderleder im Auge hatte, die seit der Ermordung von Rosalinda auch verschwunden ist. Rizzi und Cirillo versuchen herauszufinden, was diese Tasche so speziell machte und was Rosalinda mit der Tasche vor hatte. Sie besuchen dabei nicht nur den Laden von der Lebensgefährtin des Opfers, sondern auch eine Ledergerberei im Industriegebiet von Neapel. So kommen sie dem Täter immer näher.

Es scheint, als ob Autor Luca Ventura sein Muster für seine Krimis gefunden hat und daran stur festhält - überrascht wird die treue Leserschaft nicht mehr. Rizzi und Cirillo ermitteln in gewohnter Manier und wie in den vorherigen Bänden erfährt man fortlaufend einiges über das Privatleben der beiden Polizisten. Enrico will immer noch heiraten, aber Gina immer noch nicht, also alles wie gewohnt. Doch bei Antonia gibts Neuigkeiten: ihr Sohn möchte sie endlich besuchen, weswegen sie sich nun auf Wohnungssuche macht. Im Kopf ist sie jedoch immer noch auf dem Absprung, der Gedanke, bald wieder von Capri wegzugehen, bleibt. Es wäre Zeit nun endlich mal ihre ganze Geschichte zu erzählen, anstatt pro Band jeweils einen Satz mehr anzudeuten. Dann würde Antonia wohl auch nahbarer als bisher.

Ein unterhaltender fünfter Band, in dem der sympathische Polizist Rizzi auch mal für Angehörige der Opfer und Leute, die er befragt, kocht. Die Spannung fehlt, viel mehr gab es zuvor ja auch nicht, dafür erfährt man wieder einiges über das Verhältnis der Einwohner und der Touristen und geniesst die Landschaftsbeschreibungen und die Bootsfahrten von Capri nach Neapel und zurück.

Fazit: Die Spannung bleibt auf der Strecke, aber der Rest war wie gewohnt unterhaltend.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Der verflixte siebte Band

Elsässer Rache
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Ach schade, die Reihe war gerade so gut - und dann kommt Band 7. Nicht das verflixte siebte Jahr - weil grad zwei Hochzeiten in diesem Band eine Rolle spielen - sondern der verflixte siebte Band.

Die ...

Ach schade, die Reihe war gerade so gut - und dann kommt Band 7. Nicht das verflixte siebte Jahr - weil grad zwei Hochzeiten in diesem Band eine Rolle spielen - sondern der verflixte siebte Band.

Die eine ist die von Major Jules und Staatsanwältin Joanna. Während Joanna hochschwanger ist, nervt die Familie von Jules, da vor allem Jules Vater ein mega Drama um das Hochzeitsessen veranstaltet.

Die zweite Hochzeit ist eine, die vor neun Jahren stattfand. Das Brautpaar wurde kurz nach der Trauung vermisst, alle dachten, sie wären ins Ausland gegangen, da die Familie der Braut etwas gegen die Verbindung hatte. Doch das Paar war ganz nahe, vergraben im Kirchgarten und wird nun bei Bauarbeiten gefunden. Jules nimmt die Ermittlungen auf. Joanna, bereits im Mutterschutzurlaub, kann es aber nicht lassen und ist manchmal mit dabei.

Den Kriminalfall an sich fand ich gut. Das Drumherum aber konnte mich dieses Mal überhaupt nicht überzeugen. Den Krimi musste man zwischen all dem Essen nämlich mit der Lupe suchen. Es war viel zu viel Drama um das Hochzeitsessen - Leute, es ist bloss ein einziges (!) Essen und kein monatelanger Aufenthalt im Elsass.

Ausserdem funktioniert es in der realen Welt nicht, dass sich eine Braut erst zehn Tage vor der Hochzeit ein Brautkleid auswählt. In einer anderen Szene steht Joanna im Kleid vor dem Spiegel, ein paar Sekunden später steht sie vor dem Laden und telefoniert. Bei der Anprobe hat man das Telefon in der Garderobe und nicht im Kleid versteckt. Also ist auch diese Szene sehr unrealistisch. Ebenso unglaubwürdig das Drama direkt bei der Trauung: wo waren da die Leibwächter vom Ex-Minister? Die Wohnung eines Verdächtigen hätte theoretisch auch sofort durchsucht oder zumindest angeschaut werden müssen. Und dann ging mir Lino in diesem Band sowas auf den Sack. Er nervt ja öfters, aber hier was einfach zu viel des Guten und total unnötig.

Fazit: Keine Begeisterung meinerseits, denn so macht Krimi keinen Spass. Für mich war es das, ich werde die Reihe (falls sie fortgesetzt wird) nicht mehr weiter verfolgen. Tja, der verflixte siebte Band...
3 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Zwischen Wein, Schokolade und Ballett

Die verlorene Tochter
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Mich cachte der Klappentext, doch als ich sah, dass es sich dabei um den ersten Band einer achtteiligen Reihe ging, wurde ich skeptisch. Alles hört sich nach einem Dupe der "Die verschwundenen Schwestern" ...

Mich cachte der Klappentext, doch als ich sah, dass es sich dabei um den ersten Band einer achtteiligen Reihe ging, wurde ich skeptisch. Alles hört sich nach einem Dupe der "Die verschwundenen Schwestern" von Lucinda Riley an. Deshalb blieb dieser Band auch lange auf meinem SuB. Dann wagte ich es aber doch, und, ich nehme es voraus, bin mega begeistert von "Die verlorene Tochter".

Soraya Lane baut ihre Tochter-Reihe zwar ähnlich auf, es geht hier aber um Babys, die in London im Hope's House geboren wurden. Das Hope's House, betrieben von Hope Berenson, nahm kurz vor der Geburt stehende Frauen auf und gab den jungen Müttern die Gelegenheit in Ruhe zu entscheiden, was mit ihren neugeborenen Babys passieren soll. Ob die Mütter ihre Töchter behalten, zur Adoption aufgeben, sie können sich auch spontan umentscheiden, alles in sehr liebevoller Atmosphäre. Dies passierte in den 40er Jahren. Hope lernt man in Band 2 ein wenig kennen.

In der Gegenwart werden einige Briefe aus einer Kanzlei verschickt, man solle doch bitte an einem bestimmten Termin zur Kanzlei kommen. Adressatinnen sind sieben junge Frauen, Nachfahrinnen von diesen neugeborenen Babys, die (bis Band 2 jedenfalls) die Grossmütter der Frauen sind.

Wie zum Beispiel Lily hier in diesem ersten Band. Ihre Grossmutter ist vor wenigen Monaten gestorben, deshalb denkt sie erst, die Kanzlei lade sie deswegen ein. Doch es kommt anders und Lily erfährt, dass ihre Grossmutter adoptiert wurde und deren leibliche Mutter, also Lilys unbekannte Urgrossmutter, im Hope House eine kleine Schachtel hinterlassen hatte. Diese und die weiteren Schachteln gefunden hat kürzlich Hope's Nichte Mia Jones und will die Schachteln nun den Erbinnen zukommen lassen.

In der kleinen Schachtel findet Lily ein altes italienisches Rezept und ein ebenso altes Programm der Mailänder Scala. Da Lily eh schon auf dem Weg nach Italien ist, wo sie als assistierende Kellermeisterin einige Monate auf einem Weingut verbringen will, passt das ganz gut und sie kann quasi vor Ort Nachforschungen anstellen, um ihre Neugier zu stillen.

Lilys Mutter ist ein Freigeist und geniesst zur Zeit das Leben mit ihrem neuen Partner. Lilys Vater war Winzer und ist verstorben, als Lily 19 Jahre alt war. Lily hat den Beruf ihres Vaters erlernt und möchte sich nun in Memoriam ihre gemeinsamen Träume erfüllen. Das Weingut, auf dem Lily arbeiten wird, wird von Roberto und Francesca Martinelli betrieben. Beide nehmen sie sofort in der Familie auf und auch mit deren Kindern Vittoria und Antonio versteht sich Lily gut. Der zweite Sohn Mauro ist nur selten vor Ort, aber mit Geschäftsführer Antonio verbringt Lily viel Zeit. Die Liebe zum Wein ist ihre Verbindung, ausserdem hilft er Lily das Geheimnis der Schachtel zu entlocken.

Lilys Urgrossmutter heisst Estée, was Lily erst mit der Zeit erfährt. Ebenso Estées Geschichte. Estée lernt 1937 mit etwa 12-13 Jahren Felix Barbieri kennen - und verliebt sich in ihn. Sie wird von ihrer Mutter bedrängt fürs Ballett alles zu geben und hat praktisch keinerlei Leben ausserhalb ihres Trainings. Felix ist der Spross einer bekannten Bäckerei in Alba, er soll den Betrieb übernehmen und eine bestimmte Frau, Emilie, aus guter Familie heiraten. Estée und Felix mögen zwar beide ihre Berufe, möchten aber entgegen dem Wunsch ihrer Familien ihren eigenen Weg gehen. Während dem Krieg haben sie keinen Kontakt zueinander, danach finden sie sich wieder, mittlerweile erwachsen, aber Felix steht noch immer unter der Fuchtel seiner Eltern.

Die Kapitel wechseln zwischen Lilys und Estées Geschichte. Ich bedauerte es jedesmal, wenn ein neues Kapitel und somit ein Szenenwechsel vorkam, gerne hätte ich die entsprechende Geschichte weiter erlebt. Aber kurz darauf war ich wieder voll drin, so dass ich den erneuten Szenenwechsel wieder bedauerte. Beide Geschichten sind wahnsinnig spannend und gleichermassen interessant, das kommt in diesem Ausmass bei Zeitebenen-Romanen nur selten vor.

Mich hat "Die verlorene Tochter" begeistert und berührt. Es ist eine tragische, aber auch echt tolle Geschichte, die sich Soraya Lane ausdachte.

Der einzige (und sehr kleine) Kritikpunkt hat somit auch nichts mit der stimmigen Handlung oder dem fesselnden Schreibstil zu tun, sondern mit einer Namensgebung: Estée ist ein französischer Name und mich wunderte, dass eine italienische Familie in den 1930er Jahren ihrer Tochter einen französischen Namen gab. Ansonsten ist der Roman uneingeschränkt toll.

Fazit: Eine unglaublich schöne Lovestory und Pageturner durch und durch. Ein Auftakt, der Lust auf die weiteren Bände macht.
5 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Melancholische Reise nach Kuba

Die vermisste Tochter
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Da mir der erste Band total gut gefallen hatte, war ich auf den zweiten Band gespannt. Es gibt ja Autor*innen, die sämtliche Bücher in etwa gleich aufbauen und das war ehrlich gesagt auch hier meine Befürchtung ...

Da mir der erste Band total gut gefallen hatte, war ich auf den zweiten Band gespannt. Es gibt ja Autor*innen, die sämtliche Bücher in etwa gleich aufbauen und das war ehrlich gesagt auch hier meine Befürchtung (wie in meiner Rezension zu Band 1 schon geschrieben, hatte ich einige, bis jetzt nicht zutreffende, Vorurteile gegenüber dieser Reihe) - die zum Glück nicht eingetroffen ist.

Man merkte dies bereits zu Beginn, als der Termin bei der Kanzlei ansteht. Auch Claudia erfährt, dass ihre Grossmutter adoptiert wurde. In Claudias Schachtel befindet sich eine Visitenkarte eines gewissen Christopher Dutton und eine Zeichnung eines Familienwappens. Ihr Vater findet heraus, dass das Wappen zu einer ehemals sehr bekannten Familie aus Kuba gehört.

Claudia lebt in London, verkauft selbst renovierte Immobilien. Da sie gerade ein Projekt fertig gestellt hat und Zeit hat, fliegt sie spontan nach Kuba, um zu sehen, ob sie dort irgendetwas herausfinden kann. Claudia ist eine sympathische Frau, sie geht offen auf Leute zu, ist aber auch ein bisschen zurückhaltend. Sie geniesst ihre Zeit in Havanna und freut sich immer, wenn sich eine neue Spur auftut - mit Hilfe von Matteo und der Familie von Carlos und der Tatsache, dass sich um die Familie Diaz einige Gerüchte verbreitet haben, gelingt dies recht gut.

Währenddessen erfahren die Leserinnen im zweiten Erzählstrang, was sich tatsächlich in der Familie Diaz ereignet hat. Die Frau des Zuckerbarons ist verstorben und er erzieht seine vier Töchter selbst. Die Älteste, Esmeralda, nimmt er 1950 sogar auf eine Geschäftsreise nach England mit, wo sie den Geschäftspartner ihres Vaters kennenlernt. Der erste Mann in ihrem Leben, für den sich Esmeralda interessiert.

Soraya Lane nimmt uns in diesem zweiten Band der "Die verlorenen Töchter" mit ins Kuba der 1950er Jahre und ins Kuba der Gegenwart. Man erfährt viel einiges über die Geschichte des Landes und seiner Bewohner, die Entbehrungen aufgrund Kubas Politik und vieles mehr. Trotz aller Farben und Fröhlichkeit durchzieht diese Geschichte eine grosse Melancholie und Traurigkeit, zudem spürt man durchgehend eine Zurückhaltung, nicht nur in der Person von Claudia. Das ist nicht negativ zu verstehen, sondern einfach eine Grundhaltung und macht den Unterschied zu "Die verlorene Tochter" aus.

Darüber, wie Hope Berenson im Hope's House gearbeitet hat und was ihr wichtig war, wird hier in "Die vermisste Tochter" einiges erzählt. Das fand ich interessant, besonders da man in Band 1 nicht so viel darüber erfahren hat.

Mir hat dieser Band gut gefallen, auch hier konnte ich diesen lesenswerten Roman kaum auf die Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie alles endet.

Man kann - zumindest bisher - die einzelnen Bände separat lesen und muss die Reihenfolge nicht einhalten, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und Hope's House die einzige Verbindung ist. Vielleicht ändert sich das noch im Laufe der Reihe, vielleicht aber auch erst in den letzten beiden Bänden. So jedenfalls meine Vermutung. Dennoch würde ich trotzdem empfehlen, der Reihe nach zu lesen.

Ich freue mich, dass Band 3 bald erscheint, denn irgendwie macht die Reihe süchtig nach mehr.

Fazit: Eine melancholische und tragische Reise nach Kuba, die ich sehr gerne gelesen habe.
4 Punkte.

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