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Tallianna

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Veröffentlicht am 08.01.2018

Enttäuschendes Finale

Fechter und Feiglinge
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Endlich wurden Vocho und Kacha wieder in die Gilde der Duellanten aufgenommen; ihr guter Ruf als beste Schwertkämpfer von Reyes ist damit wiederhergestellt.
Doch gleich ihre erste Aufgabe in den neuen ...

Endlich wurden Vocho und Kacha wieder in die Gilde der Duellanten aufgenommen; ihr guter Ruf als beste Schwertkämpfer von Reyes ist damit wiederhergestellt.
Doch gleich ihre erste Aufgabe in den neuen Diensten wird zu einer schweren Prüfung für Kachas Loyalität. Denn sie sollen einen Gefangenen eskortieren, um den sich Kirche und König streiten - und der kein anderer ist als Kachas früherer Geliebter Egimont … (Klappentext)


Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Der abschließende Band der Trilogie hat das selbe Probleme, wie viele anderen Fortsetzungen – er überzeugt mich leider nicht. Denn in diesem Band verändern sich die beiden heldenhaften Geschwister, die bisher mutig, witzig und stark waren, auf ziemlich unglaubwürdige Weise.

So z. B. Vocho. Gut, er ist ein Aufschneider, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, doch er hat das Herz am rechten Fleck und für seine Schwester würde er alles tun. Darüber hinaus ist er ein fabelhafter Schwertkämpfer und ein Weiberheld. Ich kann der Autorin ja noch verzeihen, dass Voch sich verknallt, denn das passiert in den besten Familien und er stellt sich dabei nicht einmal ein viertel so dumm an wie seine Schwester. Was mir aber aufstößt ist, dass er zu einem Drogenabhängigen mutiert. Die Hälfte seiner Szenen beschäftigt sich nur damit, wie er sich ungesehen seinen Stoff reinpfeifen kann. Wobei man bei der Schlussszene seines Charakters sich wenigsten nicht völlig das Licht beim Kopf an die Wand schlagen ausknipsen will.

In meine Augen viel schlimmer ergeht es Kachas Charakter. Sie wurde immer als starke weibliche Hauptrolle inszeniert, intelligent, mutig, fähig. Nun, im dritten Band fällt sie völlig in sich zusammen und gibt sich die Schuld an allem, vor allem dafür, dass sie ihren ach so geliebten Petri nicht retten konnte (der sie ja nur belogen und betrogen hat …). Darüber vergisst sie alles, die Leitung der Gilde, deren Gildenmeistern sie ist, ihren Bruder und die Welt um sich herum. Als sie endlich aus ihrem Schneckenhaus kommt, um ihren Auftrag zu erledigen, wedelt sie dem nächsten Scheißkerl hinterher, den sie natürlich auch retten will und der Petri ja sooo ähnlich sieht – man verzeihe meinen Sarkasmus an dieser Stelle. Als ihr klar wird, dass Petri noch lebt, sterben aber jegliche noch funktionierende Hirnzellen in ihr ab und ihr einziges Augenmerk liegt darauf, ihn zu retten (obwohl er sie töten will und ihren Bruder auch). Dabei bekommt sie, die ausgebildete Assassine nicht mehr mit, dass sie fast über den Haufen geschossen wird, geschweige denn das Leute mit Schwertern herumfuchteln oder das ihr Bruder in tödlicher Bedrängnis ist. Notiz am Rande: Vochs Love Interest ist vermutlich nur dazu da, dass er an dieser Stelle nicht stirbt. Der Schlussakt ihres Charakters gipfelt darin, dass sie davon läuft „um sich selbst zu finden“. Ich finde es wirklich ekelhaft zu sehen, wie Kass‘ starker Charakter innerhalb von 100 Seiten zu einer hirnlosen, einem Kerl hinterherheulenden Idiotin verkommen ist.

Vermutlich erscheint meine Rezi jetzt etwas hart, aber wenn ich Drogensüchtige und hörige Frauen sehen möchte, dann öffne ich einfach mein Fenster.
Einzige Cospel und Kachas hinterlistiges Pferd haben mich wieder uneingeschränkt erfreut. Tatsächlich war ich von der Handlung an sich auch nicht unbedingt angetan, oder von den neuen Charakteren.

Dieses Buch ist wieder einmal ein faszinierendes Beispiel, wie man gute Charaktere und eine starke Geschichte in nur wenigen Seiten zerstören kann. Tatsächlich hat mich dieses Buch auf so viele Arten frustriert, dass ich mich wundere es zu Ende gelesen zu haben. Aber schließlich habe ich (leider) dafür gezahlt. Übrigens ist der Klappentext so was von falsch, dass es fast schon peinlich ist.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Die Intrigen werden nicht weniger

Legenden und Lügner
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Die Geschwister Vocho und Kacha galten als die besten Schwertkämpfer von Reyes – bis die Gilde der Duellanten sie hinauswarf, weil sie einen Mann töteten, den sie eigentlich beschützen sollten. Seitdem ...

Die Geschwister Vocho und Kacha galten als die besten Schwertkämpfer von Reyes – bis die Gilde der Duellanten sie hinauswarf, weil sie einen Mann töteten, den sie eigentlich beschützen sollten. Seitdem reißen ihre Probleme nicht ab, und es hat den Anschein, als hätte sich die ganze Welt gegen sie verschworen. Insbesondere der Magier Sabates, dessen Pläne sie vereitelt haben, trachtet ihnen mit allen Mitteln nach dem Leben. Und es ist mehr als ungewiss, ob die Schnelligkeit ihrer Klingen diesmal ausreichen wird, um sie zu retten …. (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Auch wenn ich diesen Teil als ein klein weniger schwächer empfand, als den Vorgänger, war der Unterhaltungsfaktor jedoch wieder ungebrochen. Auch die sarkastische und zynische Art der Charaktere hat mir weiter ein Grinsen ins Gesicht getrieben.

In diesem Band begegnen wir wesentlich mehr Intrigen und irgendwann verliert man ein wenig den Überblick, wer wen wegen was hintergeht. Im Prinzip fährt man sehr gut damit, wenn man grundsätzlich jedem Charakter misstrauisch gegenüber steht. Spannend bleibt es auf jeden Fall, wenn man die Fäden der Intrigen entwirren kann. Denn es geht um Nichts weniger als das Schicksal zweier Länder und der Aussicht auf Ruhm können sie nicht widerstehen.

Tatsächlich denke ich, es würde den beiden Geschwistern mal gut tun, ihre Leben alleine zu führen, denn sie fangen an, sich zu misstrauen und das ist nie ein gutes Zeichen.

Auch der zweite Band der Reihe hat mich ganz vorzüglich unterhalten, wenn ich ihn auch als etwas schwächer als den Vorgänger fand. Nun fehlt noch der Abschluss der Trilogie und ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Zwei Geschwister – eine Verschwörung

Schwerter und Schwindler
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Die Geschwister Kacha und Vocho gehören der Gilde der Duellanten an und gelten als die besten Schwertfechter von Reyes – eigentlich. Denn sie wurden wegen Vochos Taten ausgestoßen. Seine Schwester ist ...

Die Geschwister Kacha und Vocho gehören der Gilde der Duellanten an und gelten als die besten Schwertfechter von Reyes – eigentlich. Denn sie wurden wegen Vochos Taten ausgestoßen. Seine Schwester ist darüber nicht gerade erfreut, vor allem nicht, da sie sich jetzt als Wegelagerer durchschlagen müssen. Aber eines Tages überfallen sie die falsche Kutsche und statt Wertsachen finden sie geheimnisvolle Dokumente, die sie mitten in eine Verschwörung hineinziehen. Schon bald wissen die Geschwister nicht mehr, wem sie trauen können, vielleicht nicht einmal ihnen selbst.

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Der Auftakt der Trilogie war wunderbar kurzweilig und amüsant zu lesen. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin bzw. der Zynismus ihrer Charaktere einfach zu sehr. Schon gleich am Anfang hat diese Stelle meine ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich gezogen:

„Kacha hatte ihr Pferd neben die Kutsche gelenkt, und das bösartige Tier wusste genau, was von ihm erwartet wurde. Es riss dem blonden Mann den Hut vom Kopf, bleckte die Zähne und trat auf ein Zeichen von Kacha so kräftig gegen die Kutsche, dass sein Huf ein Loch riss. Das Pferd war ein besserer Wegelagerer als Vocho […].“

Auch die Geschichte selbst ist durchaus interessant, auch wenn sie keine großen Überraschungen bereit hält und an manchen Stellen doch etwas vorhersehbar wird. Ich freue mich auf den Tag an dem ein Buch mich wieder völlig überraschen kann, aber einstweilen ist das noch nicht passiert. Trotzdem fühlt man sich am Ende des Buches sehr gut unterhalten.

Noch ein Wort zum Titel: Ich liebe ihn. „Sterben ist für Anfänger“ - genau deswegen wurde ich ja auf das Buch aufmerksam. Ausnahmsweise hat man hier auch mal wortgetreu aus dem Englischen übersetzt, wofür ich dankbar bin. Bei den Titeln der Trilogie muss ich schon lachen, bevor ich überhaupt mit den Büchern angefangen habe.

Da ich mir direkt alle drei Bücher geleistet habe, ist meine Wartezeit glücklicherweise auf ein Minimum geschrumpft. Tatsächlich stand nur der Umzug zwischen mir und dem Beginn des zweiten Bandes.

„Schwerter und Schwindler“ ist eine klare Leseempfehlung für alle, die Schurken mit Herz mögen und sich gerne von einem witzigen Schreibstil unterhalten lassen.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Die Katze lässt das mausen nicht

Der Tiger in der guten Stube
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Katzen sind unsere liebsten Haustiere. Im Laufe ihrer gemeinsamen Geschichte mit uns wurden sie zu einer der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Und heute herrschen sie über Hinterhöfe, ferne ...

Katzen sind unsere liebsten Haustiere. Im Laufe ihrer gemeinsamen Geschichte mit uns wurden sie zu einer der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Und heute herrschen sie über Hinterhöfe, ferne antarktische Inseln und unsere Wohnzimmer ... und einige sind zu Stars des Internets geworden, die höhere Klickzahlen erreichen als so manche Hollywood-Größe.
Aber wie haben Katzen diese Dominanz erreicht? Anders als Hunde haben sie für uns keinen praktischen Nutzen. Sie sind miserable Rattenjäger und gleichzeitig eine Bedrohung für viele Ökosysteme. Und doch lieben wir sie. Um unsere Hausgenossen besser zu verstehen, macht sich Abigail Tucker auf die Reise zu Züchtern, Umweltaktivisten und Wissenschaftlern. Profund und unterhaltend erzählt sie, wie diese kleinen Kreaturen ihre Beziehung zu uns Menschen genutzt haben, um zu einer der einflussreichsten Spezies der Erde zu werden
Nach der Lektüre werden Sie unsere pelzigen Begleiter mit anderen Augen sehen und sich selbst womöglich auch. (Klappentext)


Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Mir ist das Buch durch die Leseprobe aufgefallen – und ja, natürlich auch wegen des Themas, schließlich ist mein großes Lebensziel, eine „crazy cat lady“ zu werden … Wie dem auch sei, das Buch liest sich wunderbar in den Anfängen, was vor allem dem humorvollen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist.

In den weiteren Artikeln wird es jedoch ein wenig trocken und der Leser wird mit Fakten erschlagen. Diese sind sehr gut recherchiert, das kann man wirklich nicht bestreiten. Aber irgendwann ist es nur noch eine Aneinanderreihung von ermüdenden Tatsachen über Katzen, die ich so auch schon wusste. Viel Neues konnte mir in diesem Buch nicht vermittelt werden, aber ich beschäftige mich auch schon eine Weile mit dem Thema und sauge Wissen sowieso auf, wie ein Schwamm. Für jemanden, der sich noch nicht für die Entwicklungsgeschichte der Hauskatze interessiert hat, hält dieses Buch jedoch interessante Fakten bereit.

Mir kommt es nach dem Lesen allerdings so vor, als sei die Katze hier sehr negativ dargestellt. Natürlich ist sie eine der intensivsten Arten der Welt, mit Ausnahme des Menschen, aber ist sie nicht alleine für die Ausrottung etlicher Arten verantwortlich, denn da hat der Mensch seine Finger auch noch mit im Spiel.

Nach der Lektüre des Buches kommt es einem so vor, als gäbe es keinen vernünftigen Grund – außer eine Toxoplasmose-Infektion – sich eine Katze zu halten. Aber auch wenn die Katze keine offizielle „Arbeit“ für den Menschen erledigen (Singvögel, Ratten und Hamster übrigens auch nicht), so schenkt sie Katzenliebhabern doch ein schöneres Leben. Und es gibt nichts Herzerwärmenderes, als durch eine Tür zu kommen und eine Katze kommt mit freudigem Schnurren auf einen zugerannt. Oder auch mehrere.
Je länger ich in diesem Buch lese, desto mehr gelange ich übrigens zu der Meinung, dass Katzen die Weltherrschaft anstreben bzw. schon an sich gerissen und uns Menschen gnadenlos zu ihren Dienern konditioniert haben.

Sehr schön finde ich die Aufmachung der deutschen Ausgabe. Der Text ist immer mal wieder von kleinen Katzenpfotenabdrücken unterbrochen, oder Comiczeichnungen von Katzen. Da macht das Lesen richtig Spaß.

Insgesamt muss ich sage, dass ich mir ein lustigeres Buch vorgestellt habe. Doch ist es wirklich gut recherchiert und wartet mit spannenden Fakten auf. Es schafft es aber weder, ein populär-wissenschaftliches noch ein humorvolles Buch zu sein, sondern schwankt irgendwie zwischen drinnen, was mich zwiegespalten zurücklässt. Aber es hat gut unterhalten, und das ist schon einmal die halbe Miete.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Viele Schicksale meisterhaft verwoben zu einer Handlung

Darien - Die Herrschaft der Zwölf
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Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ...

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ist schwach und ängstlich. Als das Militär einen Mordanschlag auf den König plant, um den Thron für einen starken Herrscher frei zu machen, ändert sich das Leben von fünf ungleichen Helden für immer: Ein Jäger, ein Krieger, ein Dieb, eine Magierin und ein Wesen aus einer längst vergangenen Zeit – sie alle führt ihr Weg aus den entferntesten Ecken des Reiches nach Darien, denn nur gemeinsam können sie ihre Welt vor dem Untergang bewahren … (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Diese Geschichte ist für mich eine, in der tatsächlich nicht die handelnden Personen im Vordergrund stehen, sondern die Ereignisse. Als würde man einen Vulkanausbruch in einen Roman verpacken, der natürlich auch über Personen erzählen würde, aber zu denen man keine Beziehung aufbauen muss, um den Ausbruch in all seiner Schrecklichkeit zu betrachten.
So ist es auch hier. Auch wenn viel Zeilen über die drei Hauptpersonen geschrieben wurden, bleiben sie jedoch seltsam distanziert – und dieses Mal ist das tatsächlich nicht unbedingt als negative Kritik gemeint. Geradezu kunstvoll überschneiden sich ihre Schritte in der Hauptstadt Darien, während das Unvermeidliche näher rückt. Und ohne es zu ahnen hängen ihre Schicksale voneinander ab. Gerade das macht dieses Buch so genussvoll. Man versucht unwillkürlich die Folgen abzuschätzen, wenn alle drei Personen sich begegnen.

Dem Autor gelingt mit dieser Geschichte, was sich bei anderen oft gekünstelt anfühlt: Seine Charaktere sich zufällig begegnen zu lassen, ohne dass es sich anfühlt, als wäre es berechnet oder Mittel zum Zweck. Und gerade das macht für mich den Reiz dieses Buches aus.

Die Handlung selbst ist vielschichtig mit verschiedenen Handlungssträngen, denen man jedoch gut folgen kann. Teilweise ergeben sich dadurch aber Längen, die sich aber bei Auftaktromanen wohl nicht vermeiden lassen. Obwohl das Buch relativ viele Seiten besitzt, fühle ich mich doch wie nach einem kleinen Appetitanreger, denn das Potential dieser Geschichte ist noch lange nicht ausgeschöpft – vor allem nicht bei dem etwas befremdlichen Ende.

Wirklich fasziniert hat mich die Dynamik der Geschichte. Ein Eroberer, der von sich selbst denkt, er würde es dem Volk leichter machen als die bisherigen Herrscher, und ein Volk, dass sich nicht so einfach einem dahergelaufenen Eroberer beugen will und seinen Stadt bis aufs letzte verteidigt, auch wenn sie dabei sterben. Man darf niemals die Solidarität unterschätzen, die Menschen ausüben können, wenn ihr Zuhause in Gefahr ist und auch ein verängstigter Hund beißt irgendwann. Persönlich denke ich, dass es die Wahl zwischen Pest und Cholera wäre, welche herrschende Gruppe die bessere wäre.

Über weitere Bände habe ich noch keine Informationen finden können, vermutlich müssen sie erst noch geschrieben werden. Im Englischen wird es jedoch als „Empire of Salt“ bezeichnet und ich frage mich ja, auf was das zurückzuführen ist. Fest steht, wenn es Folgebände gibt, werde ich sie lesen, denn für mich war diese Geschichte doch sehr angenehmer Zeitvertreib, mit einem eleganten Schreibstil und der mühelosen Verwebung mehrere Schicksale.