Cover-Bild Darien - Die Herrschaft der Zwölf
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783453318809
Conn Iggulden

Darien - Die Herrschaft der Zwölf

Roman
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ist schwach und ängstlich. Als das Militär einen Mordanschlag auf den König plant, um den Thron für einen starken Herrscher frei zu machen, ändert sich das Leben von fünf ungleichen Helden für immer: Ein Jäger, ein Krieger, ein Dieb, eine Magierin und ein Wesen aus einer längst vergangenen Zeit – sie alle führt ihr Weg aus den entferntesten Ecken des Reiches nach Darien, denn nur gemeinsam können sie ihre Welt vor dem Untergang bewahren...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2022

Anders als erwartet, dafür richtig gut

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In diesem Buch begleitet man drei verschiedene Protagonisten auf ihrer Reise, um die Stadt Darien zu retten. Es ist in zwei Teile unterteilt. In dem ersten Teil lernt man die Protagonisten und deren Fähigkeiten ...

In diesem Buch begleitet man drei verschiedene Protagonisten auf ihrer Reise, um die Stadt Darien zu retten. Es ist in zwei Teile unterteilt. In dem ersten Teil lernt man die Protagonisten und deren Fähigkeiten kennen, im zweiten Teil geht es dann um Darien selbst.
Das Buch ist der Auftakt einer Reihe, in welcher jedoch nur der erste Band ins Deutsche übersetzt wurde. In sich ist dieser abgeschlossen, sodass man es auch als Einzelband betrachten könnte.

Zuerst dachte ich, es handelt sich um eine klassische High Fantasy Geschichte, in der die Protagonisten gemeinsam eine Aufgabe lösen bzw. ein Ziel erreichen wollen. Jedoch haben die Protagonisten bis zum Ende des Buches ihre eigenen Handlungsstränge und sind nur minimal durch kurze gemeinsame Szenen miteinander verwoben.

Der Autor hat einen sehr angenehmen und gleichzeitig spannenden Schreibstil. Er erschafft hierbei Bilder und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen.
Ich mochte den Schreibstil und die ungewöhnlichen Fähigkeiten der Protagonisten sehr, hätte mir jedoch gewünscht, dass diese stärker miteinander interagieren würden und hier ein deutlich sichtbarer roter Faden bestehen würde.
Dennoch ist es, gerade aufgrund der nicht so standardmäßigen Erzählweise und des Aufbaus, sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 02.07.2018

Überraschend anders

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Das Buch Darien / Die Herrschaft der Zwölf von Conn Iggulden hat mich alleine wegen dem Cover schon angezogen. Das Schwert, das magisch leuchtet und ein Kämpfer, der die Klinge umfasst, sah vielversprechend ...

Das Buch Darien / Die Herrschaft der Zwölf von Conn Iggulden hat mich alleine wegen dem Cover schon angezogen. Das Schwert, das magisch leuchtet und ein Kämpfer, der die Klinge umfasst, sah vielversprechend aus. Am Anfang der Geschichte wusste ich nicht ganz genau, wo der Autor einen Hinführen wollte. Doch als ich mich erst einmal eingelesen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.

Das Buch wird aus der Sicht von drei Handlungssträngen erzählt. Zum Ersten ist da der Jäger Elias Post. Er und seine Familie werden von einer tötlichen Krankheit heimgesucht. Um seine Frau und Kinder zu retten, braucht er Geld für einen Arzt und versucht es in einer Wirtschaft durch ein Glücksspiel aufzutreiben. Schnell entdeckt man, dass auch er von der Krankheit befallen ist und wird während des Spiels angegriffen. Dank seiner Gabe bleibt er im folgendem Kugelhagel unverletzt. Deed`s erkennt das Potenzial des Jägers und bietet ihm einen Deal an, seine Familie zu retten.
Zum Zweiten gibt es den kleinen Jungen Arthur. Bereits nachdem er ein einziges Mal eine Kampftechnik gesehen hat, hat er sie verinnerlicht, als wäre er ein Meister. Tellius sein Lehrer ist mächtig stolz auf ihn. Das etwas nicht mit rechten Dingen zu geht, ahnt er nicht. Er denkt der Junge ist ein Naturtalen. Als Tellius seinem Erzfeind beweisen will, dass er es zu etwas gebracht, und einen Meisterschüler hat, passiert etwas schreckliches, mit dem Telliusm niemals gerechnet hat.
Bei dem dritte Handlungsstrank geht es um Nancy. Eine junge Frau, die es im Leben schwer hat und nicht an Magie glaubt. Threefold, der eine Nacht mit ihr verbracht hat und danach seine magischen Spielsachen nicht mehr benutzen kann, kommt schnell darauf, warum sie nicht an Magie glaubt. Das nutzt Threefold aus und stiftet sie an, ein altes Grab zu plündern. Bisher ist es noch niemanden gelungen die Schätze zu bergen, denn jeder Grabschänder büßt das Eindringen mit seinem Leben ein.

Ich fand die Geschichte sehr gelungen, der einzige Mängel, oder was mich gestört hat war, dass die verschiedenen Handlungsstränge nicht immer mit einem neuen Kapittel begonnen haben. Das war manchmal etwas verwirrend. Ungefähr zur Mitte des Buches führten die Handlungsstränge, mehr oder weniger, zusammen. Der Übergang war da sehr gelungen.

Ich kann das Buch sehr empfehlen, auch wenn mir persönlich zu viele Personen gestorben sind.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Viele Schicksale meisterhaft verwoben zu einer Handlung

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Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ...

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ist schwach und ängstlich. Als das Militär einen Mordanschlag auf den König plant, um den Thron für einen starken Herrscher frei zu machen, ändert sich das Leben von fünf ungleichen Helden für immer: Ein Jäger, ein Krieger, ein Dieb, eine Magierin und ein Wesen aus einer längst vergangenen Zeit – sie alle führt ihr Weg aus den entferntesten Ecken des Reiches nach Darien, denn nur gemeinsam können sie ihre Welt vor dem Untergang bewahren … (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Diese Geschichte ist für mich eine, in der tatsächlich nicht die handelnden Personen im Vordergrund stehen, sondern die Ereignisse. Als würde man einen Vulkanausbruch in einen Roman verpacken, der natürlich auch über Personen erzählen würde, aber zu denen man keine Beziehung aufbauen muss, um den Ausbruch in all seiner Schrecklichkeit zu betrachten.
So ist es auch hier. Auch wenn viel Zeilen über die drei Hauptpersonen geschrieben wurden, bleiben sie jedoch seltsam distanziert – und dieses Mal ist das tatsächlich nicht unbedingt als negative Kritik gemeint. Geradezu kunstvoll überschneiden sich ihre Schritte in der Hauptstadt Darien, während das Unvermeidliche näher rückt. Und ohne es zu ahnen hängen ihre Schicksale voneinander ab. Gerade das macht dieses Buch so genussvoll. Man versucht unwillkürlich die Folgen abzuschätzen, wenn alle drei Personen sich begegnen.

Dem Autor gelingt mit dieser Geschichte, was sich bei anderen oft gekünstelt anfühlt: Seine Charaktere sich zufällig begegnen zu lassen, ohne dass es sich anfühlt, als wäre es berechnet oder Mittel zum Zweck. Und gerade das macht für mich den Reiz dieses Buches aus.

Die Handlung selbst ist vielschichtig mit verschiedenen Handlungssträngen, denen man jedoch gut folgen kann. Teilweise ergeben sich dadurch aber Längen, die sich aber bei Auftaktromanen wohl nicht vermeiden lassen. Obwohl das Buch relativ viele Seiten besitzt, fühle ich mich doch wie nach einem kleinen Appetitanreger, denn das Potential dieser Geschichte ist noch lange nicht ausgeschöpft – vor allem nicht bei dem etwas befremdlichen Ende.

Wirklich fasziniert hat mich die Dynamik der Geschichte. Ein Eroberer, der von sich selbst denkt, er würde es dem Volk leichter machen als die bisherigen Herrscher, und ein Volk, dass sich nicht so einfach einem dahergelaufenen Eroberer beugen will und seinen Stadt bis aufs letzte verteidigt, auch wenn sie dabei sterben. Man darf niemals die Solidarität unterschätzen, die Menschen ausüben können, wenn ihr Zuhause in Gefahr ist und auch ein verängstigter Hund beißt irgendwann. Persönlich denke ich, dass es die Wahl zwischen Pest und Cholera wäre, welche herrschende Gruppe die bessere wäre.

Über weitere Bände habe ich noch keine Informationen finden können, vermutlich müssen sie erst noch geschrieben werden. Im Englischen wird es jedoch als „Empire of Salt“ bezeichnet und ich frage mich ja, auf was das zurückzuführen ist. Fest steht, wenn es Folgebände gibt, werde ich sie lesen, denn für mich war diese Geschichte doch sehr angenehmer Zeitvertreib, mit einem eleganten Schreibstil und der mühelosen Verwebung mehrere Schicksale.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Ich habs nicht geschaffte

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ist schwach und ängstlich. Als das Militär einen Mordanschlag auf den König plant, um den Thron für einen starken Herrscher frei zu machen, ändert sich das Leben von fünf ungleichen Helden für immer: Ein Jäger, ein Krieger, ein Dieb, eine Magierin und ein Wesen aus einer längst vergangenen Zeit – sie alle führt ihr Weg aus den entferntesten Ecken des Reiches nach Darien, denn nur gemeinsam können sie ihre Welt vor dem Untergang bewahren...
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag, für das Rezensionsexemplar!

Elias Post war ein Jäger. Und zwar ein guter.

Das Cover finde ich persönlich recht schön, es gibt natürliche bessere, aber hier lässt wirklich nichts auf den Inhalt schließen, man sieht nur eine leuchtende Klinge und eine Hand, das kann ein Ritter aber auch ein Magier oder Bauer sein. Die Gestaltung an sich ist also ansprechend, mich stört nur, dass der Autorenname so groß geschrieben ist.

Mit dem Schreibstil des Autors hatte ich so meine Probleme. Das Buch ist im allwissenden Erzählstil geschrieben und wechselt daher oft die Sichtweise. Einmal folgt man diesem Charakter, dann einem anderen, was auch ok wäre, wenn dieser Wechsel nicht in jedem Kapitel ungefähr drei Mal vorkommen würde. Dadurch war ich nur verwirrt und es gab keinen richtigen Lesefluss für mich. Weiters wiederholen sich sehr oft Dinge. Mir fällt sowas selten auf, aber hier habe ich dann den gleichen Satz rund 5 Mal gelesen und da reichte es mir auch, so als würde ich alles innerhalb von zehn Seiten vergessen. Bei diesem Schreibstil hat mich viel gestört, auch dass manche Beschreibungen zu bildlich und ausschweifend, dafür andere nicht vorhanden waren. Bekam man an einer Stelle zu viele Informationen, fehlten sie an einer anderen.

Zu Beginn lernt man viele Charaktere kennen, die drei im Klappentext angesprochenen sollen wahrscheinlich Nancy, Arthur und Elias sein, wobei es Charaktere gibt, die mehr Auftritte haben. Ich weiß gar nicht, wie ich beschreiben soll, um was es geht, denn in den zweihundert Seiten, die ich gelesen habe, ist irgendwie nichts passiert.

Nach etwas mehr als der Hälfte wollte ich mich nicht weiter mit einem Buch quälen, das mich nicht packen konnte. Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich sehr viele Probleme mit dem Schreibstil und habe daher auch nie mehr als 50 Seiten am Stück geschafft, das war dann aber schon ein Rekord. Der Einstieg in die Geschichte war ziemlich schwer, da man zuerst so viele Informationen und Namen aufgetischt bekommt und irgendwie keine Zeit hat alles zu verarbeiten. Ich wurde von den vielen Infos regelrecht erschlagen und auch nach mehreren Seiten wusste ich nicht genau, wer nun wer ist, da die Perspektiven so oft wechseln.

Die Geschichte splittet sich zuerst in drei Geschichten, die dann irgendwann zusammen führen sollen, wobei ich bei der Hälfte keinen wirklichen Zusammenhang erkennen kann. Zuerst lernen wir Elias kennen, er ist ein Jäger und sehr angesehen in seinem Dorf. Elias macht in diesen zweihundert Seiten nichts anderes, als zu versuchen seine Familie vor einer Seuche zu retten. Dafür pokerte er mit den falschen Leuten und wird einem General überbracht, der einen besonderen Auftrag für Elias hat, denn Elias hat magische Kräfte. Diese waren für mich nicht so toll, da er sie nicht gerne vor anderen einsetzt und daher auch nie offen zeigt. Es gab einfach keine magischen Momente in seiner Geschichte. Als Elias gerade begann sich auf den Weg zu machen, um diesen Auftrag zu erfüllen, habe ich aufgehört. Seine Geschichte war irgendwie die Spannendste von allen.

Unser zweiter Hauptcharakter ist Arthur, ein kleiner Junge, der erst zehn Jahre alt ist. Er kommt schon recht schnell zu Tellius, der ihm besondere Schritte beibringt. Seine Geschichte fand ich von vorne bis hinten langweilig, da Arthur nicht sonderlich viel macht und wenn er was macht, dann nur weil Tellius es sagt. Doch meist geht das gar nicht gut aus. Arthur war für mich einfach nur ein naiver Junge, es kam dann zwar heraus, was seine Kräfte sind, doch trotzdem konnte ich mich nicht für ihn begeistern. Er war ungreifbar für mich.

Die dritte im Bunde ist Nancy, ein Mensch, der jegliche Magie verschwinden lässt, wenn sie in der Nähe ist. Darum glaubt sie selber auch nicht daran. Als sie mit einem Mann schläft, kann er es zuerst nicht glauben, doch dann will er ihre Kräfte nutzen, um ein Grab in der Wüste aus zu rauben. Dieses wird von starker Magie beschützt und mit ihr glaubt er hinein zu gelangen. Die Handlung hier besteht einzig aus reden, was sie nicht gerade spannend macht. Nancy war zu egoistisch und verklemmt, als dass ich sie wirklich mögen könnte. Ihre Geschichte habe ich zu dem Zeitpunkt beendet, als sie wieder Richtung Heimat aufbrechen möchten.

Alle Charaktere blieben für mich zu flach und ungreifbar, durch die vielen Sichtwechseln kann man sich auf keinen ganz einlassen und baut daher keine Verbindungen auf. Ich muss sagen, mir waren alle Personen egal, mich interessierte es einfach nicht, was nun aus ihnen wird. Die Handlung war auch nicht super spannend, ich habe mir durch den Klappentext etwas ganz anderes erwartet, aber bei der Hälfte sind die drei Handlungen noch nicht zusammen gekommen. Ich wollte nicht mehr warten, bis dies endlich passiert. Ich habe mir Magie und viel Blut erwartet, doch bekommen habe ich nur ein bisschen Hokus Pokus und viel Gerede.

Vielleicht war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung, aber ich habe auch nicht vor, dass ich es nochmal versuche. Das Fazit und die Bewertung entfallen, da ich es nicht zu Ende gelesen habe.