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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Alice & ihre Magie ♥

Hexenrot
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"Er träumt von einem anderen Leben, in dem er frei von seinen Pflichten und Sorgen war. Ein Leben, das seinem absolut unähnlich war." (S. 31)



Meine Meinung

Alice ist zu Anfang natürlich eine typische, ...

"Er träumt von einem anderen Leben, in dem er frei von seinen Pflichten und Sorgen war. Ein Leben, das seinem absolut unähnlich war." (S. 31)



Meine Meinung

Alice ist zu Anfang natürlich eine typische, siebzehnjährige Teenagerin, die ganz normal zur Schule geht, Freunde hat und eine nervige, große Familie. Da findet sie durch einige Unfälle heraus, dass sie eine Hexe ist und gibt sich dem dann hin. Natürlich ist es etwas, was einem total erstmal den Boden unter den Füßen wegreißt. Vor allem, wenn man deshalb auch noch seine Freunde verliert, was Alice wirklich geschieht. Das merkt man natürlich an ihrem Verhalten, sie ist dabei sehr authentisch, denn sie weiß einfach nicht, wie sie damit umgehen soll, wie es jeder Teenager machen würde. Natürlich findet sie dann Zuflucht in einem Zirkel, ganz naiv und unbeholfen und trotz Warnungen vertraut sie den Hexen dort und merkt dann erst, dass ihr Leben sich tatsächlich für immer verändert hat.
Aber was soll ein siebzehnjähriges Mädchen sonst tun, als denen zu vertrauen, die genauso sind wie sie? Dementsprechend macht Alice aber natürlich auch eine gewaltige Entwicklung zum Ende der Geschichte durch und wirklich selbstsicherer, selbstbewusster und denkt viel mehr über viele Konsequenzen nach, was mir sehr gefallen hat.

Auch ihre Beziehungen zu einigen anderen Charakteren, wie Chris und die Wächter haben mir sehr gefallen. Vor allem die mit Chris, zu dem sie eine besondere Beziehung aufbaut. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen gehabt, wenn sie zusammen waren, da Chris unglaublich humorvoll und offen ist und dennoch auch in ihm ein großes Geheimnis lastet. Er hat sich zum Ende sogar zu meinem Lieblingscharakter entwickelt.

Die Handlung hat mir auch ziemlich gut gefallen. Ich kam relativ einfach in die Geschichte, sie handelt erst von Alice und ihrem normalen Leben, bis zu dem Zeitpunkt eben, bis sich alles verändert. Es ist eine Hexengeschichte, was man bereits schon am Klappentext herausfindet und diese hat mir unglaublich gut gefallen. Es sind schöne neue und unbekannte Elemente mit dabei, als man sonst von solchen Geschichten kennt und die Spannung war definitiv auch oft vorhanden. Es gab jetzt nicht die große Bombe, aber dennoch lief der Graph der Spannung immer hoch und runter. An einigen Situationen hatte es sich auch gezogen, aber im Großen und Ganzen war es eine interessante Geschichte!

Der Schreibstil hat mir auch ziemlich gut gefallen, er war einfach lesbar und verständlich, was mir bei einem Fantasy-Roman auch sehr wichtig war. Hier ist es natürlich auch ein Jugendbuch und dementsprechend war auch der Schreibstil angepasst. Es wird hauptsächlich aus Alice Sicht geschrieben, allerdings begegnen auch Kapitel, wo auch mal aus anderen Perspektiven erzählt wird. Was ich ebenfalls ganz toll finde, sind die Kapitelanfänge, die noch einen Titel haben, was ich in letzter Zeit eher weniger gesehen habe. Natürlich besteht hier die Gefahr, viel vom Inhalt des Kapitels zu verraten, aber hier konnte man sich es nur denken und im Endeffekt war es dann doch anders.


Fazit

Das Buch konnte mich wirklich überzeugen. Es war mal eine etwas andere Hexengeschichte mit neuen, unbekannten Elementen und Spannung.


Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2019

Leider nicht meins..

Mytha
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Meine Meinung:



Leider fiel es mir unglaublich schwer in die Geschichte zu kommen, die "Vorgeschichte" hat sich ziemlich gezogen, bis die Protagonisten aufeinander trafen. Es war für mich schwierig zu ...

Meine Meinung:



Leider fiel es mir unglaublich schwer in die Geschichte zu kommen, die "Vorgeschichte" hat sich ziemlich gezogen, bis die Protagonisten aufeinander trafen. Es war für mich schwierig zu erkennen, worum es in diesem Buch geht, auch als ich dann die ganzen Charaktere kannte. An sich waren sie wirklich interessant und die Tatsache, dass sie sich nicht leiden, aber trotzdem miteinander zurecht kommen müssen, machte es am Anfang spannend. Aber leider haben sie überhaupt keine Tiefe und sobald etwas über den Hintergrund der Charaktere erzählt wurde, was größtenteils aus Mytha's Sicht geschah, war es so dahin geschmissen, als wäre es einfach nicht wichtig. Und eine richtige Charakterentwicklung habe ich auch nicht spüren können.

Die Handlung hat mir erst am Ende etwas gefallen, wie bereits erwähnt hat sich die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen, als würde der Autor irgendwas aus den Fingern ziehen wollen, sich aber nicht intensiv damit beschäftigen. Es wurde einfach viel zu viel erzählt und wenig der eigenen Fantasie gelassen, was ich sehr schade fand. Natürlich ist eine detaillierte Beschreibung super, aber irgendwann ist es auch zu viel des Guten.

Der Schreibstil war ganz in Ordnung, allerdings bin ich besseres gewohnt. Wie bereits erwähnt, wird einfach viel zu viel erzählt und erklärt und man hat keine Chance selbst nachzudenken. Dementsprechend hat auch die Dramatik und die Spannung ziemlich gefehlt. Ich musste mich leider ziemlich quälen, das Buch zu lesen. Es wird in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, allerdings größtenteils aus Mytha's.


Fazit

Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, ich habe mich wirklich gequält das Buch zu lesen, was ich sehr schade fand, da die Idee doch Potenzial hätte.


Es bekommt dementsprechend 1 von 5 Krönchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2019

Dominique & Mr. Right ♥

Evil Miss Universe
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Meine Meinung



Die Protagonistin Dominique lernt der Leser zu Anfang leider nicht aus erster Hand kennen. Deshalb konnte ich mit ihr über das ganze Buch überhaupt nicht warm werden. Sie wird nämlich ...

Meine Meinung



Die Protagonistin Dominique lernt der Leser zu Anfang leider nicht aus erster Hand kennen. Deshalb konnte ich mit ihr über das ganze Buch überhaupt nicht warm werden. Sie wird nämlich von einem anderen Protagonisten bzw. Erzähler vorgestellt, den man am Anfang noch gar nicht kennt. Man kann es sich so vorstellen, wie ein Film bei dem von einem Erzähler die Geschichte erzählt wird, während man die Handlung sieht. So habe ich auch Dominique und den Kerl kennen gelernt, der an Dominiques Seite "kämpft" und für sie alles tun würde. Es war ziemlich unnahbar und man konnte an die Personen überhaupt nicht ran. Erst zum Ende des Buches konnte ich mit den Charakteren warm werden, aber da war es auch schon zu spät. Eine Entwicklung der Charaktere habe ich auch nicht wirklich wahrgenommen, einfach weil es sich angefühlt hat wie eine Erzählung und kein Roman.



Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, sie war unterhaltsam, an einigen Stellen jedoch langweilig und unnötig. Hier habe ich mir mehr Action und Spannung gewünscht und erhofft, vor allem, wenn es um Helden bzw. Schurken geht. Es wurde mehr über irgendwelche Handlungen berichtet, wie die Superschurkin alle möglichen kriminellen Machenschaften erledigt hat. Ich kann mir vorstellen, dass der Autor hiermit eine Intention starten wollte, dadurch, dass ich das Buch jedoch nicht so interessant fand und auch durch die Geschichte quälen musste, wurde mir diese nicht wirklich deutlich.



Der Schreibstil hat mir nicht wirklich gut gefallen. Wie gesagt war es mehr eine Erzählung, als ein Roman bzw. eine Geschichte und daher konnte ich gar nicht richtig in der Geschichte ankommen. Es hat sich eher angefühlt wie ein Nachrichtenbericht. Der Schreibstil war jedoch trotzdem gut lesbar und verständlich, bis es dann zu ziemlich politischen und technischen Themen kam und ich leider immer wieder abgeschaltet habe, da es einfach zu viel ist und weniger richtiger Geschichte. Es wird aus der Sicht eines Charakters in der Erzähler-Perspektive geschrieben, die man am Anfang noch nicht kennt.





Fazit

Das Buch konnte mich nicht von sich überzeugen, da es mir an Spannung und Action fehlte, was ich eher bei dieser Art Buch gerne hätte. Es ist mehr wie ein Nachrichtenbericht.


Es bekommt dementsprechend 2 von 5 Krönchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2019

Geige, Bratsche & Limoncello

Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello
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Meine Meinung



Woran erkennt man eine schwangere Frau? Was wird großgeschrieben? Eigentlich einfache Fragen, die jeder von uns beantworten könnte. In diesem Buch wird aber klar, nicht jeder kann einfach ...

Meine Meinung



Woran erkennt man eine schwangere Frau? Was wird großgeschrieben? Eigentlich einfache Fragen, die jeder von uns beantworten könnte. In diesem Buch wird aber klar, nicht jeder kann einfach auf diese Fragen antworten. Und einige Antworten sind wirklich zum Schreien komisch.

In diesem Buch sind viele Antworten und auch Lehrersprüche aufgeschrieben, das ist im Vergleich von den anderen Büchern neu und wirklich unterhaltsam.



Bei vielen Antworten habe ich auch einfach nur den Kopf geschüttelt, weil sie einfach dämlich sind. Andere wiederum sind unglaublich lustig, die ich mir auch markiert habe. Es sind wirklich gute Dinge dabei und wurde einfach im Frage-Antwort-Schema geschrieben. Allerdings gab es immer wieder zwischendurch längere Texte und Erklärungen, die ich nicht wirklich gebraucht hätte und die den Lesefluss ein wenig gestört hatten. Da war mehr längerer Text als Frage-Antworten und das fand ich relativ schade.

Ich hätte mir das Buch wahrscheinlich im Buchladen nicht selbst gekauft, aber interessant war es trotzdem!



Fazit

Das Buch war ziemlich interessant und einige Antworten waren wirklich ziemlich komisch, aber ich hätte mir das Buch niemals selbst gekauft.


Es bekommt dementsprechend 3 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 11.11.2019

Brigant & Pitoria ♥

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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"Mit Worten allein kann man nicht kämpfen. Worte ohne Taten sind wie der Tanz - hübsch, aber wirkungslos." (S. 307)



Meine Meinung

Bereits zu Anfang lernen wir alle Protagonisten kennen, welche Rolle ...

"Mit Worten allein kann man nicht kämpfen. Worte ohne Taten sind wie der Tanz - hübsch, aber wirkungslos." (S. 307)



Meine Meinung

Bereits zu Anfang lernen wir alle Protagonisten kennen, welche Rolle sie in dieser Welt spielen, direkt am Anfang ist es Catherine, eine Prinzessin von Brigant. Es wird deutlich, dass sie sich in ihrer Rolle in der Gesellschaft und auch in der Familie nicht wohl fühlt, immerhin muss sie jemanden aus einem anderen Land heiraten, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Weiß sie zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht, was für eine große Rolle sie spielen wird und vor allem, warum ihr Vater und auch ihr grausamer Bruder so erpicht darauf sind, dass sie so schnell wie möglich den Prinzen von Pitoria heiratet. Catherine macht in diesem Buch eine gewaltige Entwicklung durch, die ihr selbst auch bewusst ist und sie deshalb auch eine authentische Persönlichkeit abgibt. Sie ist sehr sympathisch und willensstark, nachdem sie das "Nest" ihrer Familie verlässt und sich endlich gegen diese behaupten kann. Denn das ist das Mindeste, was sie tun kann, nachdem sie gesehen hat, wozu ihre Familie fähig ist.

Auch Ambrose, ein Leibgardist von Catherine muss so einiges einstecken und miterleben. Denn es ist nicht zu übersehen, dass sie beide Gefühle füreinander entwickelt haben, was dem König und dem Bruder von Catherine überhaupt nicht in die Tüte passt und diese ihn so demütigen wollen, wie es nur geht. Es reicht ja nicht, dass seine Schwester vom König wegen Verrat umgebracht wurde. Dabei ist nicht sie diejenige, die das ganze Volk und ihre Familie verraten hatte. Ambrose ist jedoch auch eine sehr starke Persönlichkeit und kämpft um das, was ihm wichtig ist, kennt seine Prinzipien, hat aber auch seinen Stolz.

Auch Tash, Edyon und March sind mir sehr ans Herz gewachsen. Tash ist ein kleines, mutiges und pfiffiges 12-jähriges Mädchen, von dem sich andere ruhig eine Scheibe abschneiden können. Sie ist eine Dämonenjägerin und mit ihrer Schnelligkeit kaum zu überholen, was ihr so einige Vorteile bietet, vor allem als sie auch auf die anderen wie Edyon und March begegnet. Tash ist meine Lieblingsprotagonistin, einfach wegen ihren tollen, humorvollen Sprüchen und ihrer unbeschreiblichen Art.

Auch mit Edyon und March hat die Autorin wirklich zwei wunderbare Charaktere erschaffen. Sie sind sich beide auch vom Charakter relativ ähnlich, Edyon ein schlauer Dieb, March der Diener eines Prinzen, die aufeinander treffen und kaum von der Seite weichen. Sie sind beide relativ sensibel und zart, was man erst von Edyon überhaupt nicht erwartet und doch ist er auch sehr offen und zuvorkommend. Und er weiß, was er will, fühlt sich in einigen Dingen jedoch noch relativ unsicher.



Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen, die Atmosphäre und die Welt, die die Autorin erschaffen hat ist wirklich großartig und lädt den Leser wirklich ein, in dieser Welt leben zu wollen, während da nicht diese einzelnen Probleme, die jedoch sehr anschaulich und vor allem auch verständlich sind. Was mir jedoch überhaupt nicht gefallen hat, ist dass die Protagonisten unglaublich lange gebraucht haben um aufeinander zu treffen. Natürlich ist es wichtig, die Charaktere an sich erst kennen zu lernen, da sie wichtig für die Geschichte sind, aber erst gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte ihren Lauf und es wird spannend. Davor allerdings zieht sich das Ganze ein wenig, auch wenn die einzelnen Geschichten wirklich interessant waren. Jedoch hat mir das gewisse Etwas und die Spannung einfach gefehlt.



Der Schreibstil hat mir allerdings sehr gut gefallen, er war einfach zu verstehen und ich flog nur so durch die Seiten. Auch wenn die Spannung am Anfang nicht vorhanden war, konnte ich trotzdem die Kapitel wirklich einfach und schnell durch lesen und wurde im Lesefluss eigentlich gar nicht gestört. Auch die Welt war verständlich erklärt und die Beschreibungen waren alle detailgetreu, sodass ich auch beim Verständnis keine Probleme hatte. Es wird aus der Sicht von jedem Protagonisten in der Erzähl-Perspektive geschrieben.



Fazit

Das Buch hat mir gut gefallen, vor allem die Protagonisten haben es mir wirklich angetan, allerdings war für mich in den ersten 400 Seiten wirklich wenig Spannung vorhanden, was es ziemlich langatmig gemacht hatte.


Es bekommt dementsprechend 3 von 5 Krönchen!