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Veröffentlicht am 20.08.2022

Mit Fantasie in den Tag starten

Rosalie. Ein Abenteuer zum Frühstück
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Ein bunter, spaßiger und für Erwachsene sicherlich sehr durchgedrehter Ausflug in die kindliche Fantasie, das ist Rosalie. Doch waren wir als Kinder nicht genauso, mit imaginären Freunden?

Nina Dulleck ...

Ein bunter, spaßiger und für Erwachsene sicherlich sehr durchgedrehter Ausflug in die kindliche Fantasie, das ist Rosalie. Doch waren wir als Kinder nicht genauso, mit imaginären Freunden?

Nina Dulleck lädt geradezu in die kindliche Fantasie ein, zeigt wieviel Spaß es machen kann einen alltäglichen Gang zum Bäcker mit den Augen eines Kindes zu sehen. Das Buch zu lesen hat wirklich Freude gemacht. Nicht nur mir, auch den Kindern denen ich es vorgelesen habe. Denn es ist ein hervorragendes Vorlesebuch, in das Vorschulkinder gerne mit hineinschauen und Geschichten um den Treppenhauselefanten gleich weiter spinnen.

Ich empfehle dieses gelungene Vorlesebuch gerne weiter; wenn auch nicht unbedingt zum Vorlesen vor dem Einschlafen. Da könnte sich die Einschlafphase ansonsten etwas länger gestalten.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Endlich Venedig

Der zauberhafte Eisladen
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Endlich hat Elli es auf die geheimnisvolle Eis-Akademie geschafft. Normalerweise hat Elli es nicht schwer neue Freundschaften zu schließen. Doch mit Fabio klappt das nicht so recht. Er steht so unter einem ...

Endlich hat Elli es auf die geheimnisvolle Eis-Akademie geschafft. Normalerweise hat Elli es nicht schwer neue Freundschaften zu schließen. Doch mit Fabio klappt das nicht so recht. Er steht so unter einem Erfolgsdruck, dass er immer der beste Schüler sein will. Doch weil es nicht wirklich immer so sein kann, ärgert er Elli, um besser da zu stehen. Doch dann kommt ausgerechnet ihm der Schlüssel zum Festsaal der Akademie abhanden.

Der letzte Band nimmt die kleinen Leser noch einmal mit auf eine abenteuerliche Reise, die in einer kleinen Detektivgeschichte mündet. Und Elli und ihre neuen Freunde, die sie in Venedig finden zeigen im Umgang mit Fabio, dass Kinder nicht immer Erwartungshaltungen gerecht werden müssen, schon gar nicht, wenn sie diese sich selbst gegenüber aufbauen. Vielleicht sollte man bisweilen einfach auch einmal mit der eigenen Familie reden. Dann könnte man positiv überrascht werden, dass man viele Erwartungen gänzlich falsch interpretiert.
Da ist er wieder, der lehrreiche Kern der Abenteuer von Elli. Und Heike Eva Schmidt hat ihn ganz wunderbar in eine leichte und spritzige Geschichte verpackt.

Wer leckeres Eis mag (Am Ende des Buches finden die Leser wieder ein schönes Eisrezept.) und ein tolles Abenteuer mit einem Hauch von Magie bevorzugt, wird dieses Buch sicherlich gerne zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein kleiner Vampir mit anderen Qualitäten

Eddie, der grottigste Vampir der Welt - Nachhilfe in Gruselkunde
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Eddie ist so gar nicht gruselig und seinen Eltern, allen voran der Mutter gefällt das gar nicht. Aber der ganze Gruselkundekram macht den kleinen Vampir ja auch nicht wirklich glücklich. Und die Geschichten ...

Eddie ist so gar nicht gruselig und seinen Eltern, allen voran der Mutter gefällt das gar nicht. Aber der ganze Gruselkundekram macht den kleinen Vampir ja auch nicht wirklich glücklich. Und die Geschichten aus der Menschenwelt, die er heimlich liest hören sich zudem viel spannender an. Und so stiehlt sich Eddie unerlaubterweise bei Tageslicht aus dem Haus und besucht eine Menschenschule.
Und so muss er Sachen erleben …

Das Kinderbuch von Anna Wilson mit den zahlreichen Illustrationen von Kathryn Durst besticht durch schmunzelnden Humor und animiert Kinder zum Lesen.
Dabei ist Eddie super sympathisch und gar nicht gruselig. Sein bester Kumpel Flori, eine Fledermaus und sein Opa Grufti haben sogar Verständnis dafür, dass Eddie nun einmal nicht so ist wie andere Vampire. Und Flori unterstützt den Jungen dann auch tatkräftig bei seinen Ausflügen in die Menschenwelt.

Das Buch kommt auf jeden Fall in unsere Grundschulbibliothek, denn es ist für geübte Leser sicherlich ein riesiger Spaß. Die Kapitel sind kurz mit zur Geschichte passenden Illustrationen und auch der Schreibstil lässt sich gut lesen.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein bisschen viel auf einmal?

Gehämmert
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Kaum ist er mit den Hexen fertig geworden muss Atticus, um sein Versprechen gegenüber der indischen Hexe Laksha einzuhalten, nach Asgard um einen der goldenen Äpfel Iduns zu ergattern. Er weiß, dass er ...

Kaum ist er mit den Hexen fertig geworden muss Atticus, um sein Versprechen gegenüber der indischen Hexe Laksha einzuhalten, nach Asgard um einen der goldenen Äpfel Iduns zu ergattern. Er weiß, dass er damit wahrscheinlich eine Grenze überschreitet und als er dann auch noch von anderen göttlichen und nicht so göttlichen Personen angesprochen wird, ob er ihnen nicht helfen kann den allseits unbeliebten, gedanken- und rücksichtslosen Gott Thor endgültig aus dem Leben scheiden zu lassen sagt er zu, obwohl er weiß, dass das wieder einmal Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Was soll ich da sagen? Kevin Hearne hat hier doch ein wenig dick aufgetragen. In den ersten beiden Bänden lässt er Atticus immer wieder vorbeten, dass es Grenzen gibt, bei dem was man tut. Und Götter töten sollte man nicht, da eine derartige Tat früher oder später ganze Götterpantheons auf einen aufmerksam machen würde. Schließlich hatte er all die Jahrtausende nur überlebt, weil er im Hintergrund des Weltgeschehens blieb.
Doch jetzt stürzt er sich auf noch dazu auf eine ziemlich flapsige Art und Weise in einen Kampf, den er letztendlich zwar gewinnt, doch zu welchem Preis?

Die blutige, gefühlte Ausrottung von halb Asgard war für mich dann doch ein bisschen too much. Und leider betraf das nicht nur die Handlung. Auch die ansonsten immer cool wirkenden Sprüche wirkten etwas deplatziert und auch ein wenig platt. Irgendwie war es nicht stimmig.
Gut und auch interessant fand ich die ausführliche Darstellung der Hintergrundgeschichten aller an der Mission teilnehmenden Personen, die ein Hühnchen mit Thor zu rupfen hatten.

„Gehämmert“ bleibt leider ein ganzes Stück hinter den ersten beiden Bänden zurück. Doch ich hoffe, dass im nächsten Band alles wieder etwas stimmiger wird.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Der Kreis schließt sich

Roman Quest – Entscheidung in Rom (Roman Quest 4)
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Die Geschichte kehrt zu ihrem Ausgangspunkt zurück – nach Rom. Die Geschwister sind älter geworden; für die römische Zeit zum Teil schon erwachsen. Und am Ende wird letztendlich alles gut.

Schade, irgendwie ...

Die Geschichte kehrt zu ihrem Ausgangspunkt zurück – nach Rom. Die Geschwister sind älter geworden; für die römische Zeit zum Teil schon erwachsen. Und am Ende wird letztendlich alles gut.

Schade, irgendwie hatte ich mehr erwartet. Nachdem der dritte Teil schon ein wenig geschwächelt hatte fand ich den letzten Band in der Geschichte durch die Autorin zu konstruiert. Die Geschichte war zwar ganz nett, aber eben zu gestellt.
Da kam zum einen natürlich die sich bereits im Vorband angedeutete Liebesgeschichte zwischen Bouda und Juba zum Abschluss. Und die gesamte Familie wurde auch wieder zusammengeführt. Denn natürlich wurde die kleine Schwester, die sie als Säugling zu Beginn ihrer Reise zurücklassen mussten, nun als Kleinkind wiedergefunden. Und diese Zusammenführung musste dann auch unbedingt Aufhänger für den Showdown in Rom um die Ermordung Domitians zu tun haben. Für mich war das absolut zu dick aufgetragen, um ganz am Ende eine heile Welt auferstehen zu lassen, in der die Geschwister im Verlauf ihrer Abenteuer an sich selbst gewachsen und reifer geworden sind.

Nach wie vor schön fand ich die Vermittlung des römischen Zeitgeschehens und den immer noch sehr informativen Glossar am Ende des Buches.
Doch es ist, wie es ist. Die Reihe begann mit zwei sehr schönen Bänden und wurde dann irgendwie doch immer schwächer.

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