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Veröffentlicht am 20.02.2022

Hexenzirkel und andere Plagegeister

Verhext
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Es geht recht unterhaltsam weiter und der Titel des Bandes ist dann auch gleich Programm.
Der Hexenzirkel aus dem ersten Band hat um es einmal nett auszudrücken „Revierprobleme“ und bittet Atticus um Hilfe. ...

Es geht recht unterhaltsam weiter und der Titel des Bandes ist dann auch gleich Programm.
Der Hexenzirkel aus dem ersten Band hat um es einmal nett auszudrücken „Revierprobleme“ und bittet Atticus um Hilfe. Und wie er nun einmal so gestrickt ist, kann er nicht Nein sagen. Gleichzeitig muss er sich noch eines „Bacchantinnen“-Problems annehmen, sich mit fanatischen Hexenjägern auseinandersetzen und an seinem Verhältnis zu den Werwölfen und dem Vampir seines Vertrauens arbeiten. Sein neuer Lehrling Granuail ist ihm dabei Hilfe und Ablenkung zugleich.

Es bleibt also rasant, mit gewohnt flockigen Sprüchen. Auch mein Favorit Oberon kommt regelmäßig zu Wort. Was soll ich sagen – ich mag diese Dialoge. Bisweilen weiß man nur – gleich kommt bestimmt ein Spruch, nur wie dieser geartet ist, dass vermag ich nicht immer voraus zu ahnen. Und damit hält mich das Buch „an der Leine“.

Die Reihe entwickelt sich mehr und mehr zu einem meiner Lieblinge und steht ganz klar in meinem Fanregal.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Besser

Das Bücherschloss (Band 2) - Der verzauberte Schlüssel
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Becky und Hugo können leider noch immer nicht in die Bücherwelt reisen, denn das Tor bleibt ihnen verschlossen und so fangen sie an, den Schlüssel zu suchen.
Dabei schließen sie Freundschaft mit einem ...

Becky und Hugo können leider noch immer nicht in die Bücherwelt reisen, denn das Tor bleibt ihnen verschlossen und so fangen sie an, den Schlüssel zu suchen.
Dabei schließen sie Freundschaft mit einem Jungen, der regelmäßig im Schlossgarten Fußball spielt.

Jetzt gibt es ein neues Kind in der Geschichte, der diese finde ich bereichert. Zudem gibt es neue fantastische Wesen und man erfährt auch ganz dezent etwas mehr über Beckys Mutter und deren Verhältnis zu Bücherwelt.

Die Geschichte ließ sich ebenso wie der erste Band wirklich gut lesen und es schön zu sehen, dass die Serie nicht mehr explizit für Mädchen beworben wird.
Ein kleineres Manko, dass ich einfach nur schade finde bleibt die Covergestaltung.
Für Kinder im Grundschulalter ist es noch viel wichtiger als für uns Erwachsene (und auch wir sind häufig noch Covervicims bei Lesentscheidungen), dass das Cover etwas über den zu erwartenden Inhalt aussagt. Leider wird auch auf Band 3 ebenso wie in den ersten beiden Bänden Becky (wieder mit Hund) zu sehen sein. Würde Hugo mit darauf erscheinen, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass Jungs das Buch von alleine in Hand nehmen viel größer.
Kinder in der entsprechenden Altersgruppe haben die Priorität bei der Buchwahl zuerst beim Cover. Wenn sie sich nicht sicher sind folgt dann zumeist noch der Buchtitel. Wirklich sehr selten wird bei Unsicherheit anschließend noch der Covertext hinzugezogen, denn bevor die kleinen Leser das machen fragen sie lieber einen Freund oder Freundin, ob das Buch denn gut sei. Wenn da dann keine Empfehlung oder ein „keine Ahnung“ kommt, bleibt das Buch im Regal und hat keine Chance gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Tiere auf Piratentour

Paradise Pirates
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Zur Geschichte selbst gibt es nicht viel zu sagen – Es ist ein kleiner Traum vom Piratendasein und Schatz finden, so wie Kinder sich die abenteuerliche Welt vorstellen.

Schön charakterisiert finde ich ...

Zur Geschichte selbst gibt es nicht viel zu sagen – Es ist ein kleiner Traum vom Piratendasein und Schatz finden, so wie Kinder sich die abenteuerliche Welt vorstellen.

Schön charakterisiert finde ich die Tiere. Die Besetzung der Figuren ist dem Autor gekonnt gelungen, denn er hat die den Tieren nachgesagten Grundcharakteristika gut an mit der Rolle im Buch verknüpft. Dadurch wird die gesamte Geschichte lebendig und ist gut an junge Leser herantragbar. So sind die Eichhörnchen Salty und Ozeane quirlig und ein wenig neugierig, der Honigdachs Captain Scratch ein bisschen grummelig und „bärbeißig“, eben eher der Einzelgänger. Wenn man die Geschichte liest, passen diese Charakteristika harmonisch in die Geschichte.

Absolut unschlagbar für mich waren in Paradise Pirates jedoch die durchgehend farbigen Bilder von Max Meinzold. Nicht auf jeder der 150 Seiten war eine vorhanden. Doch gefühlt auf fast jeder.
Mein Sohn ist jetzt nicht gerade der Leser von Piratengeschichten, doch er hat das Buch begeistert durchgeblättert, während ich ihm die Handlung in einer Kurzfassung wiedergeben musste; immerhin.

Als Vorlesebuch ist die Piratengeschichte für sechs- bis siebenjährige Kinder allein schon durch die vielen Bilder eine absolute Empfehlung. Ältere Kinder sollten sie nach und nach kapitelweise ohne größere Probleme auch alleine bewältigen können.
Zudem ist es nicht allein eine Geschichte für Jungs. Mädchen wird es auch gefallen, vor allem wenn sie selber so cool sind wie Saltys Freundin Ozeane.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Abenteuer im Labyrinth

Der letzte Feuerfalke und die Kristallhöhlen (Band 2)
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Aus den drei kleinen Helden sind ganz schnell gute Freunde geworden, die zusammenhalten und sich gemeinsam den zu bewältigenden Problemen stellen. Nun müssen sie hoch ins verschneite Gebirge – kein wirklich ...

Aus den drei kleinen Helden sind ganz schnell gute Freunde geworden, die zusammenhalten und sich gemeinsam den zu bewältigenden Problemen stellen. Nun müssen sie hoch ins verschneite Gebirge – kein wirklich guter Lebensraum für eine Eule, ein Eichhörnchen und einen Feuerfalken. Und die Schergen von Burung sind ihnen wie immer auf den Fersen.
Doch Talon und seine Freunde finden Hilfe in den Bewohnern in der Gebirgsregion. Werden sie gemeinsam Burung ein Schnippchen schlagen und den Teil des Steins der Macht bergen können?

Die Fortsetzung der Geschichte ließ sich lückenlos gut lesen; genauso wie sein Vorgänger. Es gab keinerlei Schwierigkeiten für meinen achtjährigen Sohn mir die Geschichte über einige Tage verteilt hinweg vorzulesen. Dabei hat ihm die rasante Entwicklung in den Kristallhöhlen am besten gefallen.
Die Illustrationen von Jeremy Norton waren wieder bezaubernd – und die Eisleoparden die haushohen Favoriten meines Kindes.

Jetzt im Januar wird der dritte Teil des Abenteuers im Loewe Verlag erscheinen und wir werden bestimmt weiterlesen.

Es gibt auch für diesen Band eine ganz große Leseempfehlung von uns. Mit Talon und seinen Freunden wird es gewiss Jungen und Mädchen nicht langweilig werden.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Auch Nerds können Helden sein

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 2)
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Das zweite Abenteuer um die Kinder Oliver, Oni, Belle und Connor konnte vollauf damit überzeugen, dass der absolut unsportliche und nicht besonders mutige oder heldenhafte Oliver Snyder auf der Expedition ...

Das zweite Abenteuer um die Kinder Oliver, Oni, Belle und Connor konnte vollauf damit überzeugen, dass der absolut unsportliche und nicht besonders mutige oder heldenhafte Oliver Snyder auf der Expedition in einen Dschungel im Eis die damit verbundenen Aufgaben und Probleme löst. Denn nicht immer helfen Mut und Geschicklichkeit allein weiter. Bisweilen ist auch Köpfchen gefragt und davon hat Oliver eine ganze Menge.

„Der Dschungel im ewigen Eis“ hat mit seinem frischen Erzählstil und den wirklich wunderbaren Illustrationen von Max Meinzold wieder einmal das Herz meiner ganzen Familie erobert. Die Kombination von Text und Bild ließ uns als Leser sehr leicht in die Handlung eintauchen und mit auf Abenteuer gehen.

Mit 169 Seiten ist das Buch für achtjährige Kinder ab und an noch eine Herausforderung, da der Schreibstil bisweilen doch vom Wortschatz her schon einiges verlangt. Aber gemeinsam mit den Älteren sollte auch dies kein all zu großes Hindernis darstellen.

Und nachdem die ersten zwei Abenteuer so schön waren, haben wir auch den dritten Band auf unsere Wunschliste gesetzt.

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