Eine leichte amerikanische Sommergeschichte
Ein wunderbares JahrGiorgia Ford ist gerade bei der Anprobe ihres Hochzeitskleides, als sie auf der Straße ihren zukünftigen Ehemann sieht. Neben ihm eine wunderschöne Frau und an seiner Hand ein kleines Mädchen, seine Tochter. ...
Giorgia Ford ist gerade bei der Anprobe ihres Hochzeitskleides, als sie auf der Straße ihren zukünftigen Ehemann sieht. Neben ihm eine wunderschöne Frau und an seiner Hand ein kleines Mädchen, seine Tochter. Völlig geschockt flieht sie auf das Weingut ihrer Eltern, um festzustellen, dass auch hier alles im Argen liegt. Ihr Bruder ist in seine Schwägerin verliebt und sie auch in ihn. Die Mutter hat einen heimlichen "Liebhaber" und der Vater will das Weingut, das er mit eigenen Händen aufgebaut hat und an dem sein ganzes Herz hängt, verkaufen. Und ausgerechnet an einen großen Weinkonzern, für den nur der Profit und nicht die Qualität des Produktes im Vordergrund steht.
Das Buch ist schön und leicht zu lesen, man fühlt sich schnell in die Handlung hinein und der ein oder andere kann sich sicher auch mit den Protagonisten identifizieren. Es ist mir etwas zu viel amerikanisches Klischee enthalten und erinnert mich an so manchen Hollywood-Film. Aber im Großen und Ganzen habe ich es gerne gelesen, so wie man sich auch manchmal zur Entspannung eine Komödie im Kino anschaut. Ich habe auch keinen Tiefgang erwartet, sondern ein lockeres, humorvolles Sommerbuch, ideal für den Urlaub, um sich ein bischen wegzuträumen. Diese Erwartungen hat es auch erfüllt. Gut gefallen haben mir auch die kleinen Exkurse in die Weinherstellung, da erfährt man doch wenigstens ein bischen über dieses Thema.