Wenn die perfekte Welt bedroht ist…
Scythe – Der Zorn der GerechtenDer Thunderhead, der die Geschickte der Menschen lenkt, macht seine Sache gut. Er ist gerecht und für die Menschen ist gut gesorgt. Er stellt Recht und Ordnung, hilft den Totenähnlichen in Revivalzentren ...
Der Thunderhead, der die Geschickte der Menschen lenkt, macht seine Sache gut. Er ist gerecht und für die Menschen ist gut gesorgt. Er stellt Recht und Ordnung, hilft den Totenähnlichen in Revivalzentren zu gelangen. Er hat seine wachsamen Augen überall. Doch eins kann und darf der Thunderhead nicht, sich in die Angelegenheiten des Scythetums einmischen. Alles was er tun kann, ist zu beobachten. Doch die neusten Ereignisse beunruhigen den Thunderhead.
Es ist fast ein Jahr vergangen. Scythe Luzifer ist eine urbane Legende, der über die Bürger wacht und korrupte Scythe nachliest. Währenddessen lebt sich Citra in ihrer Rolle als Scythe Anastasia ein, ihre Nachlesen sind voller Mitgefühl. Offen forderst sie die Ideale der „neuen Ordnung“ heraus. Doch nicht jeder ist für eine Veränderung, wie Scythe Anastasia es darstellt, offen…
Bereits der erste Band konnte mich wahnsinnig begeistern. Auch mit dem zweiten Band schafft es Schusterman mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und ich wage zu behaupten, dass der erste Band sogar besser ist als der erste!
Neben bekannten Figuren tritt hier Greyson auf die Bildfläche, der einen völlig neuen Aspekt und Möglichkeiten dieser Welt schafft. Auch spielt plötzlich der Thunderhead eine größere Rolle. Im Allgemeinen finde ich die Gedanken des Thunderheads immer wieder interessant und der gleichnamige englische Titel („Thunderhead“) dieses Bandes erscheint mir durchaus passender als der deutsche. Der Thunderhead ist schwierig, denn er hat sich selbst Gesetze auferlegt, dass er dem Scythetum nicht helfen darf. Doch er sieht die Gefahr kommen, ihm sind aber die Möglichkeiten verwehrt, die ihm eine Hilfe ermöglichen würden. Doch er kennt Schlupflöcher… Das macht es wirklich aufregend. Die Geschichte ist an sich schon sehr spannend, aber die ungeahnten Wendungen lassen einen nicht aufhören wollen zu lesen. Und die Gedanken des Thunderhead geben sein Übriges zu der Geschichte dazu.
Das Buch endet in einem riesigen Showdown, wie auch schon in Band 1. Allerdings übertrifft es das Ende des ersten Bands in puncto Spannung und unglaublich unerwarteten Momenten um Längen. Das „Der Zorn der Gerechten“ zudem noch in einem fiesen Cliffhanger endet, macht das Warten auf den dritten Band der Trilogie definitiv nicht leichter.
„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ übertrifft seinen Vorgängerband noch. Atemberaubende Spannung und unglaubliche Wendungen machen den Roman mehr als nur zu einem würdigen Nachfolger.