Düster aber fantastisch
WolfswutWolfswut – von Melanie Vogeltanz
Inhalt
Alfio führt das Leben als Vagabund, denn er darf sich nicht länger an einer Stelle aufhalten, da er eine Bestie in sich trägt, die er nur schwer kontrollieren kann. ...
Wolfswut – von Melanie Vogeltanz
Inhalt
Alfio führt das Leben als Vagabund, denn er darf sich nicht länger an einer Stelle aufhalten, da er eine Bestie in sich trägt, die er nur schwer kontrollieren kann. Er ist ein Hemykin – ein Wolfsmensch. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er mithilfe von Boxkämpfen, wobei ihm seine übermenschlichen Fähigkeiten – Kraft, Schnelligkeit und seine Selbstheilungskräfte viel helfen. Kaum jemand ist in der Lage, ihn zu besiegen. Sein Lohn ist meist Opium, das er dringend benötigt, um seinen Wolf unter Kontrolle zu halten.
Er ist von Selbstzweifeln geplagt und kennt kein wirkliches Zuhause. Bis ein paar Menschen in sein Leben treten, die ihm am Herzen liegen. Er will wieder aufbrechen, um sie nicht zu gefährden, als plötzlich sein gewohntes Leben durcheinander gebracht wird. Es beginnt eine Zeit der Freundschaft, Vodoo-Rituale und eine Art Selbstfindung. Ständig muss er um sein Überleben kämpfen, aber vor allem muss er seine Freunde schützen. Sein Erzfeind ist ihm auf den Versen und scheinbar nichts kann ihn aufhalten…
Bewertung
Ich tu mich ein bisschen schwer, das Buch zu bewerten. Einerseits hat es mir gefallen, andererseits hatte es zu viele negativen Aspekte. Die Charaktere waren sehr vielschichtig und vor allem gut ausgearbeitet. Auch seine Gedankengänge wurden sehr gut beschrieben und waren nachvollziehbar. Jedoch hatte alles einen negativen Touch, da er ständig Selbstzweifel hatte und immer auf der Flucht vor sich und seinem Wolf war. Ich fand es merkwürdig, das er erst nach 100erten von Jahren noch immer nicht gelernt hat, seinen Wolf zu kontrollieren bzw. ihn zu akzeptieren. Er hat es gar nicht erst versucht, sondern ihn immer nur mit Drogen ausser Gefecht gesetzt. Es gab leider nicht sehr viele Figuren in dem Buch. Es ging eigentlich nur um zwei Familien und seinen Feind. Auch die zerfetzten angefressenen Leichen haben zwar für Unruhe gesorgt, aber das gab es immer nur nebenbei. Ich fand es auch nicht wirklich gut, das er die Morde nur dann bereut hat, wenn es Freunde oder gute Bekannte von ihm waren. Ganz klar, Unterhaltung hat das Buch geboten, aber auch die Spannung war nicht atemberaubend, da einem die Protagonisten nicht so sehr ans Herz gewachsen sind. Man konnte sich nicht mit denen identifizieren.
Fazit
Gute Unterhaltung mit negativer Atmosphäre.