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Veröffentlicht am 29.08.2021

Die Einsamkeit eines Leuchtturms

Die Leuchtturmwärter
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Ich bin ein Leuchtturm-Liebhaber,deshalb kam ich um dieses Buch nicht herum.
Einsam und verlassen,mitten im Meer oder in Küstennähe anzutreffen ja das sind diese faszinierenden Bauwerke und Wegweiser ...

Ich bin ein Leuchtturm-Liebhaber,deshalb kam ich um dieses Buch nicht herum.
Einsam und verlassen,mitten im Meer oder in Küstennähe anzutreffen ja das sind diese faszinierenden Bauwerke und Wegweiser für Schiffe .Heutzutage ist der Beruf des Leuchtturm-Wärters so gut wie ausgestorben,die Technik machte es möglich.
Die Autorin wurde von einer realen Geschichte inspiriert,im Dezember 1900 verschwanden drei Leuchtturm-Wärter auf der Insel Eilean Mòr vor den äußeren Hebriden . Das gab schon damals Anlass für Spekulationen.
Die Autorin verlegt diesen fiktiven Roman nach Cornwall und erzählt diesen Roman auf zwei Zeitschienen .
Zum einen im Jahr 1972 als das Unglück geschah. Hier baut die Autorin ein klaustrophobisches Szenario auf .Drei Männer , Arthur , Bill und Vince eingesperrt auf engstem Raum , jeder hat hier seine Aufgabe und jeder bringt seine eigene Lebensbiographie mit. Da ist soziale Kompetenz ein wichtiger Baustein.

20 Jahre später besucht Dan Martin,ein bekannter Bestseller -Autor Cornwall .
Er möchte für sein neues Buch die hinterbliebenen Frauen Helen,Jenny und Michelle zu Recherchezwecken interviewen .
Doch wer annimmt,das dieser
Schicksalsschlag die drei Frauen aneinander schweißt,der ist hier auf dem Holzweg.Im Gegenteil,hier kommen die Verstrickungen und lang gehüteten Geheimnisse ans Licht .Das wird von der Autorin hier gut geschildert.
Sie hat einen bildhaften Schreibstil und durch die Perspektivwechsel baut sich die Spannung auf .
Nichts ist so wie es scheint,Vince ,das jüngste Mitglied der Leuchtturm-Mannschaft hatte keine schöne Jugend und sein Lebensweg wird von Vorurteilen begleitet.Hier versucht die Autorin zu vermitteln,das der erste Eindruck eines Menschen täuschen kann und Michelle stimmt hier überein.
Arthur hat schlimmes mit gemacht und versucht durch seine Arbeit den Erinnerungen zu entgehen.Doch den eigenen Geistern entkommt er nicht.Bill scheint als Einziger keine Vergangenheit zu haben und beim näheren hinsehen,tuen sich Abgründe auf,die ich so nicht erwartet hätte.Somit bewegt sich eine Spirale aus Vermutungen und Ängsten in den Köpfen der Männer und brandet in das unweigerliche Ende.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt,ein ruhiger Thriller,der in zwei Zeitebenen erzählt wird.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Die Einsamkeit des Leuchtturms

Die Leuchtturmwärter
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Die Einsamkeit eines Leuchtturms

Ich kam in den Genuss,Hörbuch und Buch zeitgleich zu lesen und zu hören.Das Hörbuch wird von den beiden gut umgesetzt und ich habe das Gefühl, mich mit Timo Weisschnur ...

Die Einsamkeit eines Leuchtturms

Ich kam in den Genuss,Hörbuch und Buch zeitgleich zu lesen und zu hören.Das Hörbuch wird von den beiden gut umgesetzt und ich habe das Gefühl, mich mit Timo Weisschnur unter die Leuchtturmwärter zu begeben .Aber auch die Perspektivwechsel durch Tessa Mittelstaedt zu den hinterbliebenen Frauen ist gelungen.
Ich habe mich über 10 Stunden gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Eine neue Heldin

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer
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Das Cover,in schwarz und rot gehalten,ist schon ein Blickfang.
Es handelt sich hier um einen Reihenauftakt , von der 16 jährigen Yukiko und dem Donnertiger Buruu ,ein Fabelwesen,halb Greif und halb Tiger.
Der ...

Das Cover,in schwarz und rot gehalten,ist schon ein Blickfang.
Es handelt sich hier um einen Reihenauftakt , von der 16 jährigen Yukiko und dem Donnertiger Buruu ,ein Fabelwesen,halb Greif und halb Tiger.
Der Roman spielt in Japan,doch durch Raubbau ist in weiten Bereichen eine tote Landschaft entstanden.
Der Shogun Yoritomo ,führt hier seine Feudalherrschaft .
Wer seinen ideellen Vorgaben nicht entspricht,hat in diesem Reich nichts zu
lachen . Um seine Macht zu festigen und gegen Feinde besser gewappnet zu sein,möchte er einen Donnertiger fangen lassen und zu zähmen ,damit er später darauf reiten und fliegen kann.
Yukiko hat ein eigenes Interesse ,dieses Fabelwesen zu fangen und möchte dabei ihre geheime Macht anwenden.Von dieser Idee getrieben,macht sich Yukiko auf eine abenteuerliche Reise.
Der Autor Jay Kristoff hat hier ein episches Werk erschaffen und mischt japanische Mythologie,Steampunk und Fantasy gekonnt miteinander . Mitunter lässt er ein dystopisches Szenario entstehen.Bunt und plastisch werden die einzelnen Figuren beschrieben und eindrucksvolle Kampfszenen setzt der Autor hier gut um.Aber auch Liebe und Intrige kommen nicht zu kurz.
Das erste Drittel ist etwas zäh,doch wer hier durchhält,wird mit einer spannenden Geschichte belohnt.
Die Unterhaltung von Yukiko mit Buruu ist äußerst erfrischend und ein wichtiger Teil dieser Geschichte. Ich hatte mit den beiden viel Spaß.
Im Anhang findet sich ein Glossar ,aber leider keine Personenliste.Das hätte ich sehr hilfreich gefunden.
Ich habe mich gut mit Yukiko und Buruu unterhalten gefühlt und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Spannend und mysteriös

Herz aus Dornen
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Das Cover finde ich ansprechend und geheimnisvoll .
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich bin direkt mitten im Geschehen.
Zum Teil wird die Geschichte in Retrospektive,mal in der Gegenwart erzählt ...

Das Cover finde ich ansprechend und geheimnisvoll .
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich bin direkt mitten im Geschehen.
Zum Teil wird die Geschichte in Retrospektive,mal in der Gegenwart erzählt und trotz überraschenden Wendungen ist es nachvollziehbar und spannend.Ein bisschen Mystik ist dabei,aber bei dieser Protagonistin bleibt es nicht aus.
Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.Ich musste dieses Buch in einem Rutsch durchlesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Die Tücken der künstlichen Intelligenz

Die verflixte Erfindung
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Die Geschichte spielt einige Tage vor Heiligabend.Die Zeichnungen der Umgebung die Küche, die Werkstatt und auch die idyllische Schneelandschaft sind detailgetreu nachempfunden und es gibt hier viel zu ...

Die Geschichte spielt einige Tage vor Heiligabend.Die Zeichnungen der Umgebung die Küche, die Werkstatt und auch die idyllische Schneelandschaft sind detailgetreu nachempfunden und es gibt hier viel zu entdecken.
Die beiden Protagonisten Rüdiger und Walter sind vom Künstler wohl absichtlich etwas überzeichnet und unvorteilhaft gestaltet.
Rüdiger möchte seinem Bruder Walter eine Freude machen und erfindet das „Dingsda“.
Nicht ahnend,das das „Dingsda“ nicht nur vom praktischen Nutzen ist,nein dummerweise entwickelt es ein Eigenleben und hält den Beiden einen symbolischen Spiegel vor die Nase.
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 5 Jahre .Ich persönlich fände es für ältere Kinder sinnvoller,weil es hier ,auch durch das offene Ende ,einiges zu diskutieren und nachzudenken gibt.
Fazit:Regt zum diskutieren und nachdenken an.

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