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Veröffentlicht am 03.05.2022

Die andere Seite von Lena Odenthal

Ich muss raus
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"Kurze Haare, Fußballspielen, keine Röcke - ich habe schon immer kein typisches Mädchen sein wollen. [...] Eine innere Stimme zeigte mir den Weg, wusste, dass ich anders bin, ließ mich herausfinden, wo ...

"Kurze Haare, Fußballspielen, keine Röcke - ich habe schon immer kein typisches Mädchen sein wollen. [...] Eine innere Stimme zeigte mir den Weg, wusste, dass ich anders bin, ließ mich herausfinden, wo die Reise hingehen soll." (S. 29)

Viele kennen Ulrike Folkerts als Hauptkommissarin Lena Odenthal. Doch wenige kennen die private Seite der Schauspielerin. In diesem Buch erzählt sie ihre ganz persönliche Geschichte. Wie sie schon als junges Mädchen gemerkt hat, dass sie kein typisches Mädchen ist und des Öfteren auch bei anderen Mainstreamthemen aneckt. Aber auch, wie sie schließlich ihren Weg findet, mit sich selbst ins Reine kommt und wie u. a. die Schauspielerei ihr dabei hilft.

Mir gefiel dabei ihre Offenheit und Ehrlichkeit. Sie schildert nicht nur ihre glücklichen Momente, sondern auch ungeschönt ihre Höhen und Tiefen und wie sie sich mit ihren Prinzipien und ihrer Sturheit oft selbst im Weg stand. Ich hatte mich mit der Person Ulrike Folkerts bislang noch nicht viel befasst und beim Lesen viele neue und interessante Aspekte über sie erfahren. So wusste ich nicht, dass sie auch viel in Theatern gespielt hat und welche anderen Rollen sie spielte. Auch die Schilderung ihrer nicht ganz unproblematischen Kindheit, die Suche nach der sexuellen Orientierung und einige andere Schicksalsschläge waren sehr aufschlussreich.
Besonders beeindruckend war für mich aber, dass sie sich trotz allem nicht hat unterkriegen lassen und auch immer den Mut hatte, Neues zu wagen und Risiken dabei einzugehen.
Der Titel "Ich muss raus" ist auf vielfältige Weise zutreffend: Sie muss raus aus Zwängen und Klischees der Gesellschaft, muss raus in die Natur, muss raus, um Sport zu treiben und muss raus, um auch mal ihre eigene Persönlichkeit für andere Rollen zu verlassen. Sie bricht auf viele Weise aus, um letztendlich bei ihr anzukommen.
Neben den persönlichen Dingen erfährt man aber natürlich auch einige Geschichten und Anekdoten aus dem Fernseh- und Theatergeschäft, die sehr unterhaltsam von der Autorin eingeflochten werden.
Als besonderes Highlight sollte noch die Buchgestaltung erwähnt werden: Hardcover mit Lesebändchen sowie viele Farbfotografien, die nicht nur in der Mitte des Buches, sondern an den passenden Stellen über das ganze Buch verteilt zu finden sind.

Fazit:
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Wunderschön gestaltete und mutmachende Biographie der Tatort-Schauspielerin!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2022

Technik-Happen für Grundschulkinder

Leselauscher Wissen: Technik einfach erklärt
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Cover:
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Das Cover ist ansprechend mit dem Jungen, der das Smartphone hält und exemplarisch einigen bekannten Technikgeräten aus dem Alltag als Bilder. Unglücklich finde ich allerdings, ...

Cover:
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Das Cover ist ansprechend mit dem Jungen, der das Smartphone hält und exemplarisch einigen bekannten Technikgeräten aus dem Alltag als Bilder. Unglücklich finde ich allerdings, dass beim Thema Technik nur ein Junge abgebildet ist. Dabei ist das Thema auch für Mädchen interessant.

Inhalt:
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Der Band "Technik einfach erklärt" ist in der Reihe Leselauscher erschienen. Zum Konzept der Reihe gehört, dass der Text nicht nur zum Lesen, sondern auch in gleicherweise als Hörbuch in Form einer CD im Buch enthalten ist.
In diesem Band werden viele technische Geräte, die Kinder aus dem Alltag kennen, entsprechend der Altersklasse (ab 7 J. bzw. 2. Klasse) erklärt. Der Inhalt ist eingeteilt in die 4 Kategorien „Kommunikation“ (Telefon, Computer etc.), „Haushaltshelfer“ (Staubsauger, Rauchmelder etc.), „In der Küche“ (bspw. Wasserkocher, Toaster) und „In der Stadt“ (z. B. Ampel, Verkehrsradar).

Mein Eindruck:
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Die Gestaltung des Buches gefiel meiner Tochter (2. Klasse) und mir sehr gut. Obwohl anfangs der Junge (Silas) vorgestellt und erwähnt wird, dass sich seine Schwester ebenfalls für Technik interessiert, ist einzig alleine Silas derjenige, der durch das Buch führt. Wir hätten es besser gefunden, wenn die beiden sich abgewechselt hätten.
Die CD ist am Anfang des Buches in einer einfachen Papierhülle ins Buch eingeklebt. Das ist ok, aber man kann die CD nach der erstmaligen Entnahme schwer wieder im Buch befestigen und sie fliegt dann herum. Da hätte ich mir eine Möglichkeit gewünscht, dass man sie nachher wieder ins Buch einstecken könnte.

Auf der CD sind exakt die gleichen Texte, wie im Buch. So können Kinder, die noch nicht so gut lesen können (oder lesefaul sind) sich die Bilder angucken und dabei die Texte hören. Die Stimme klingt dabei nicht direkt passend zu Silas. Allerdings haben wir die CD auch kaum benutzt, da meine Tochter sich lieber die Texte durchgelesen hat.

Da Silas im Alter der Zielgruppe ist und die Geräte im Rahmen von Alltagsszenarien erklärt, die Grundschulkindern geläufig sind, fühlen sich Kinder motiviert, diese genauer verstehen zu wollen. Jedes Thema ist gut bebildert und es gibt neben historischen Fakten immer einen Infokasten "Das musst Du wissen" sowie darüber hinaus weitere Infos ("Erfahre mehr") und Anregungen zu Experimenten. Diese Mischung bringt Abwechslung und man kann immer wieder in den Themen stöbern und auch nur kleine "Wissenshappen" nehmen. Einige Dinge, wie z. B. das Innere des Smartphones oder der Rauchmelder fand ich gut erklärt und bebildert. Bei einigen anderen Themen wie z. B. dem Radio oder dem Bügeleisen hätten wir uns etwas mehr Tiefe zu den Funktionen gewünscht (z. B. Zeichnungen mit dem Inneren der Geräte).

Am Ende des Buches gibt es einen Bastelbogen, mit dem man sich eine Verkehrskelle aus Pappe basteln kann. Diesen empfanden wir eher als überflüssig. Wir basteln generell nicht so gerne und wenn, hätten wir etwas mit mehr Technikbezug besser gefunden. Aber das ist Geschmackssache. Bleibt am Ende noch positiv zu erwähnen, dass das Buch CO2-Neutral und nachhaltig (FSC-Siegel) produziert wurde und dass die Möglichkeit besteht, in Antolin dafür Punkte zu sammeln.

Dies war für uns der erste Band der Leselauscher-Reihe, wird aber sicher nicht der letzte gewesen sein!

Fazit:
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Aus dem Alltag bekannte, technische Geräte für Grundschulkinder erklärt - Optimal fürs erste Lesen oder auch zum Hören

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2022

Tolle Impulse zum Nachdenken und diskutieren

99 seichte Fragen für tiefgründige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern
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Cover:
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Das Titelbild ziert natürlich der Autor, Ralph Caspers. Ein bekanntes Gesicht, aber der Hinweis mit dem Pfeil ist wohl ein Hinweis, dass man aufgrund des ungewohnten Schnauzbarts ...

Cover:
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Das Titelbild ziert natürlich der Autor, Ralph Caspers. Ein bekanntes Gesicht, aber der Hinweis mit dem Pfeil ist wohl ein Hinweis, dass man aufgrund des ungewohnten Schnauzbarts mal genauer hinschauen soll. Witzig, der Blick bleibt sofort hängen, trotz des schlichten, grünen Hintergrundes.

Inhalt:
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Man kennt Ralph Caspers natürlich aus Sendungen wie "Wissen macht Ah" und der "Sendung mit der Maus“. Aber er hat auch einige Wissens- und Geschichtsbücher für Kinder veröffentlicht. In diesem Buch hat er 99 scheinbar einfache "seichte" Fragen herausgesucht und aus seiner Sicht beantwortet. Die Fragen sind Anregung für Eltern und Kinder, sich selbst Gedanken dazu zu machen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Mein Eindruck:
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Bei uns ist die ganze Familie Fan von Ralph. Und nachdem wir auch einige Bücher von ihm kennen und zuletzt "99 harmlose Fragen für überraschende Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern" als Hörbuch gehört hatten, waren wir auf dieses Buch sehr gespannt.


Das Inhaltsverzeichnis ist schon sehr ansprechend, denn die Nummerierung der Fragen ist in bunten Farben gestaltet, die sich später auf auf der Seite der entsprechenden Frage wiederfinden. Gleich danach folgt "Ralphs Fragen-Zufallsgenerator" in Form einer 99. So kann man blind einfach auf eine Zahl tippen und sich von der entsprechenden Frage inspirieren lassen. Die Art der Fragen sind bunt gemischt und gar nicht mal so leicht zu beantworten. Es gibt einfache Meinungsfragen, die Diskussionsstoff bieten, wie z. B. "Welche Regel zuhause findest Du total überflüssig?", "Zelt oder Hotel?" oder "Lieber hohe oder tiefe Töne?". Aber es gibt auch sehr philosophische Fragen wie bspw. "Warum sind wir hier?", "Kann man alles positiv sehen?", "Was ist ein Loch?" oder meine Lieblingsfrage "Würdest du lieber für immer leben oder an einem bestimmten Tag sterben?". Um dem Leser Mut zu ehrlichen Antworten zu machen, beantwortet der Autor jede Frage aus seiner Perspektive, wobei der Umfang der Antwort stets auf eine Seite begrenzt ist. Gleichzeitig lernt man den Autor natürlich dadurch auch ein bisschen besser kennen.
Wie bei vielen Dingen gibt es hier nie die eine korrekte Antwort und in vielen Antworten scheint auch des öfteren ein Augenzwinkern, ein wenig Humor durch.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen. Wir haben gelacht, geschmunzelt und des Öfteren auch mal in eine Diskussion festgebissen. Manchmal holen wir das Buch auch einfach so raus und lassen uns inspirieren, wenn uns mal langweilig ist.

Fazit:
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Wieder ein klasse Buch von Ralph Caspers, das anregt, mit Kindern ins Gespräch zu kommen, aber auch sich selbst besser kennenzulernen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2022

Tolles, anschaulich gestaltetes Wissensbuch

555 Fragen & Antworten für schlaue Kids
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Cover:
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Das Titelbild ist farbenfroh und zeigt bunt gemischte Bilder aus verschiedenen Wissensbereichen, die sich im Hintergrund der Zahl 555 widerspiegeln. Ein sehr ansprechendes Cover, das ...

Cover:
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Das Titelbild ist farbenfroh und zeigt bunt gemischte Bilder aus verschiedenen Wissensbereichen, die sich im Hintergrund der Zahl 555 widerspiegeln. Ein sehr ansprechendes Cover, das Neugier weckt.

Inhalt:
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Das Buch beantwortet insgesamt 555 Fragen, wie sie sicher von vielen Kindern gestellt werden, z.B. "Wohin schießen Hexen bei einem Hexenschuss?", "Warum ist es am Meer immer windig" oder "Haben Adelige wirklich blaues Blut?". Eingeteilt werden diese in 6 unterschiedliche Kategorien sowie einem Register am Ende.

Mein Eindruck:
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Bereits das Cover hat meine Tochter (8 J.) und mich sehr angesprochen. Kinder stellen häufig Fragen, auf die Erwachsene oft keine Antwort wissen oder die sich diese Frage vielleicht auch schon selbst gestellt haben. Dieses Buch versucht, eine große Reihe davon zu beantworten. Durch die Kategorien findet man sich schnell zurecht, man muss das Buch nicht in einer bestimmten Reihenfolge lesen, sondern kann sich bestimmte Wissensgebiete raus picken. Das Register hilft, gezielt herauszufinden, wo das gefragte ggf. steht. Die Texte sind altersgerecht und verständlich, die Überschriften in ansprechenden Farben und Größe gestaltet. Jede Frage ist mit einem passenden Bild oder Foto versehen und fast auf jeder Doppelseite gibt es zusätzlich eine Infobox mit Zusatzinformationen zu einer der Fragen. Es macht Spaß, das Buch zu durchstöbern und auch als Erwachsener findet man einige interessante Dinge heraus, die man noch nicht wusste.

Man kann es auch gut nutzen, um Quizze für Kindergeburtstage o.ä. zu erstellen.

Sicherlich sind die Fragen nicht all umfassend, daher würde ich einen weiteren Band jederzeit befürworten!

Fazit:
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Farbenfrohes Wissensbuch für Kinder, das auch Erwachsene mit spannenden Fragen & Antworten aus verschiedenen Wissensgebieten fesseln kann

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2022

Spannende Fallbeispiele aus Neurologie und Psychiatrie

Im Labyrinth der Nerven
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Cover:
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Das Cover mit dem beruhigenden Grünton im Hintergrund ist schlicht gehalten. Der Mensch, der mit Hilfe von netzartig verlaufenden weißen Linien angedeutet wird, ist kaum zu sehen. ...

Cover:
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Das Cover mit dem beruhigenden Grünton im Hintergrund ist schlicht gehalten. Der Mensch, der mit Hilfe von netzartig verlaufenden weißen Linien angedeutet wird, ist kaum zu sehen. Dennoch passt genau das sehr gut zu einem Sachbuch wie diesem. Es wirkt seriös, macht aber auch neugierig.

Inhalt:
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Das Ärzteehepaar Dr. Nicole und Dr. Christian Knobloch betreiben seit über 20 Jahren gemeinsam eine Praxis für Neurologie und Psychiatrie. In diesem Buch schildern sie eine Reihe von Fallbeispielen aus ihrer Praxis, die sowohl Einblicke in die verschiedensten Krankheitsformen geben, aber auch die Schwierigkeit aufzeigen, diese zu diagnostizieren.

Mein Eindruck:
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"Und warum tun wir das? Wir wollen Mut machen! Und wir wollen informieren und Einblicke gewähren, die sonst nur wenige haben. Wir möchten vermitteln, was uns als Ärzten und vor allem als Menschen während unserer Arbeit durch den Kopf geht. Aber vor allem versuchen wir zu schildern, wie die Patienten und auch deren Angehörige eine Krankheit erleben, die sie wortwörtlich »bis ins Mark« trifft. Unsere Arbeit ist immer spannend, oft dramatisch, manchmal todtraurig, häufig sonderbar – und immer wieder auch beglückend und bereichernd."

Dieses Zitat aus dem Vorwort fasst diese Buch im Kern treffend zusammen. Ich habe dieses Buch von Beginn an verschlungen, denn die beiden verstehen es, ihre Fälle unterhaltsam und interessant zu präsentieren. Sie lassen einem teilhaben an ihren Gedanken und Gefühlen den Patienten gegenüber. Man merkt dabei sehr gut, dass diese Arbeit auch menschlich manchmal schwierig und belastend sein kann und vor allem, wie schwierig es ist, eine eindeutige Diagnose zu stellen. Viele Krankheiten ähneln sich in den Symptomen oder es kommen mehrere Faktoren zusammen. Hier ist Geduld, genaues Zuhören und Hinschauen gefragt.
Die Fälle sind dabei meistens in einem Kapitel abgehandelt, ein Fall erstreckt sich aber auch über mehrere Kapitel, die von anderen Fällen unterbrochen werden. Dies lockert das Ganze auf und macht diesen speziellen Fall noch spannender.

Mir hat sehr imponiert, dass beide ihren Patienten gegenüber sehr respektvoll und sympathisch begegnen und sehr viel Geduld bei der Diagnostik mitbringen. Ihnen ist wichtig, die Ursache der Symptome zu erkennen und diese zu bekämpfen und nicht die Patienten mit irgendeinem Medikament ruhig zu stellen. Das ist heutzutage leider nicht selbstverständlich.
Neben den Krankheit der Patienten wird aber auch deren privates Umfeld ein wenige geschildert und ihre Schicksale sind teils ermutigend und beglückend, teils aber auch tragisch. Dieser emotionale Aspekt gefiel mir sehr, denn der Patient wird als Ganzes, als Mensch betrachtet und nicht nur auf seine Krankheit reduziert.

Auch merkt man, dass die Beiden sich gegenseitig bei der Arbeit unterstützen, sich Rat und Halt geben und dass die Schicksale ihrer Patienten ihnen trotz aller Professionalität nahe gehen. Besonders gut gefallen hat mir ihre Sicht bezüglich "behinderter Menschen":
"Überhaupt zu definieren, was einen Menschen mit einer Behinderung ausmacht, führt einen schon zur wichtigsten Frage: Sollte man ihn über seine Defizite definieren? Wäre es nicht besser, über ihn als einen Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu sprechen?"
Dieses Zitat hat mich sehr berührt.

Die meisten geschilderten Fälle gehen gut aus bzw. tragen am Ende einen Hoffnungsschimmer in sich. Einige Fälle enden aber leider tragisch. Den Autoren war es wichtig, ein Buch zu schreiben, dass eher positiv ist und Mut macht, aber auch die andere Seite wollten sie nicht völlig verschweigen, was auch gut, richtig und wichtig in meinen Augen ist. So ist auch der Corona-Krise und ihren negativen Auswirkungen ein Abschnitt gewidmet, der deutlich macht, dass nicht nur der Virus dabei eine Gefahr für unsere Gesundheit bedeutet.

Am Ende eines jeden Falles gibt es einen Infokasten, der die wichtigsten Fakten zu der geschilderten Krankheit auch für Laien verständlich zusammenfasst. Obwohl ich mich schon mit einigen Aspekten neurologischer und psychischer Krankheiten im Vorfeld befasst habe, habe ich hier einiges dazu gelernt. Manches war erschreckend, aber vieles gibt auch Hoffnung, denn mittlerweile gibt es schon viele medizinische Methoden, um viele Krankheiten zu behandeln oder deren Verlauf zu mildern. Das Register am Ende rundet das Sachbuch ab.


Fazit:
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Spannende und emotionale Fallbeispiele von einem sympathischen Ärzteehepaar mit detektivischem Spürsinn und Empathie bei der Diagnostik

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