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Veröffentlicht am 10.09.2018

LOVE IT

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Erst einmal Danke an den Piper ...

*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Erst einmal Danke an den Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

In dem Buch geht es um Beth die sich nach dem Tod ihrer Schwester wie eine Gefangene fühlt, denn ihre Eltern schreiben ihr ganzes Leben vor und möchten sie am liebsten rund um die Uhr kontrollieren. Eines Abends schleicht sie sich jedoch heimlich auf eine Party wo sie Chase kennen lernt. Sie findet ihn sofort anziehend, doch später findet sie raus, dass Chase ein Geheimnis hat, welches mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat. Ob sie ihm dieses Geheimnis verzeihen kann und wie es mit ihren Eltern weiter geht, dass müsst ihr selbst nachlesen!

Beth, eigentlich Elisabeth, ist ein 17 jähriges Mädchen, das ihre Schwester durch einen tragischen Unfall verloren hat. Dies hat zur Folge, dass sich ihre Eltern in Helikopter Eltern verwandeln und sie am liebsten rund um die Uhr kontrollieren wollen. Doch das passt Beth gar nicht und es kommt immer öfter zu Streit zwischen ihr und ihren Eltern, bei dem Beth doch oft als trotziges Kleinkind rüber kommt. Trotzdem kann ich sie aber auch verstehen, denn ich glaub niemand fände es lustig wenn man so von seinen Eltern behandelt wird. Außerdem muss ich gestehen, dass Beth in manchen Situationen auch sehr naiv wirkt, doch das ändert sich im Laufe der Geschichte. Sie öffnet sich, lässt ihre Trauer zu und schafft es auch einen Schritt auf ihre Eltern zu zugehen. Sie wird auf jeden Fall erwachsener.
Chase, eigentlich Charles, mochte ich auf Anhieb. Er ist ein eher ruhiger und in sich gekehrter Charakter, was aber auch an seiner Vergangenheit liegt. Wenn andere über ihn reden lässt er es einfach an sich abprallen, was ich besonders bewundernswert finde, denn ich weis nicht ob ich so stark wäre, Chase jedoch lässt sich nicht unterkriegen. Er leidet trotzdem sehr unter seiner Vergangenheit, was sich aber im Laufe der Geschichte auch ändert und man bekommt einen Blick hinter die Mauern die er um sich errichtet hat. Ich sag nur: Harte Schale, weicher Kern! Außerdem kämpft er für die Menschen die er in sein Herz geschlossen hat, koste es was es wolle!
Dann gibt es da noch Beth’s Helikopter Eltern, Jeff und Beth’s ‚Freunde‘. Zu diesen Personen kann und will ich gar nicht viel sagen, denn sonst rege ich mich nur wieder auf. Aber soviel steht fest: Wenn die mir jemals über den Weg laufen, dann sollten sie sich warm anziehen ? Sie waren mir alle sehr sehr unsympathisch. Vor allem ihre besten Freunde, kann man echt in die Tonne kloppen!

Die Geschichte wird auch Beth’s Sicht erzählt was ich gut fand, jedoch würden mich wirklich hin und wieder auch Chases Gedanken interessieren, denn gerade weil er so viel einstecken muss und so viele Rückschläge erfährt, er aber gleichzeitig eine Mauer um sich errichtet hat, bekommt der Leser sehr wenig von seiner Gedanken und Gefühlswelt mit.
Der Schreibstil von Erin Watt, war mal wieder flüssig und absolut fesselnd. Ich habe das Buch zusammen mit einer Freunden gelesen und es viel mir doch sehr schwer, mich an die Abschnitte zu halten, am liebsten hätte ich es einfach in einem Rutsch durchgesuchtet! Das Buch handelt auch über ein sehr wichtiges Thema finde ich, nämlich über die Resozialisierung von Straftätern, doch der locke Schreibstil der Autoren hat dem Buch etwas an Schwere durch das Thema genommen was ich wirklich gut und auch gelungen fand. Außerdem spielt auch Mobbing und Gewalt eine große Rolle in dem Buch. Die Schweren Themen wurden aber auch durch sehr viel Gefühl ausgeglichen, denn davon hat die Geschichte mehr als genug!

“Was ist deine Kleinigkeit von heute?“ frage ich, als ich den Nachbarsgarten verlasse und in unseren klettere. “Du“ (Seite 279)

Doch nicht nur Gefühl und ernste Themen sind in dem Buch vertreten, es ist auch gespickt mit einer kleinen Prise Humor was ich sehr schön fand, denn das hat die Geschichte nochmal aufgelockert.

Wenn man meinen Eltern so zuhört, könnte man meinen, Rachel beherrschte die Sprache der Einhörner und kackte Regenbögen. (Seite 90)

Ich hatte mir kurzzeitig Sorgen gemacht, dass der große Knall am Anfang schon alles war und das Autorenduo auf den ersten Seiten somit schon alles an Spannung brachte, aber ich wurde definitiv eines Besseren belehrt, denn das Buch wurde weder langweilig noch hat es an Wow-Momenten gefehlt. Das Buch hat mich außerdem auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt, denn auf der einen Seite war ich unglaublich wütend und hätte das Buch am liebsten aus dem Fenster geschmissen, aber keine 10 Seiten später, habe ich wieder mit geliebt, mit gelitten und wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Das Cover ist eher schlicht und trotzdem finde ich es wunderschön. Was mir außerdem gefällt ist, dass man die Tropfen fühlen kann. Zusammen mit dem sehr tollen Klappentext, macht es einfach neugierig auf mehr und man muss einfach wissen was passiert. Auch in der Buchhandlung würde ich jederzeit zu diesem Buch greifen.

Alles in allem kann ich ‚One small thing‘ nur wärmstens empfehlen, es ist definitiv ein HIGHLIGHT! Wenn ihr also auf Liebesgeschichten steht, dann nichts wie ran an das Buch. Ich hoffe das wir bald noch mehr von dem Autorenduo hören werden, auch wenn ich meine gelesen zu haben, dass dies erst mal das letzte Buch sein wird. Aber wie heißt es so schön: Sag niemals nie ?

Veröffentlicht am 08.09.2018

Tolle Geschichte

... und über uns der Himmel von Peru
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*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis - Sicher ist sicher!

Zuerst einmal vielen Dank an ...

*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis - Sicher ist sicher!

Zuerst einmal vielen Dank an Jani und an das Team von mainwunder die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!

In dem Buch geht es um die Medizinstudentin Emilia, die zusammen mit ihrem Professor für ein paar Wochen nach Peru fliegt um dort in einem Krankenhaus zu helfen. Emilia fühl schon lange eine enge Verbundenheit mit Peru, welche noch stärker wird, als ihre Großeltern ihr ein Medaillon geben, das sie zum Machu Picchu bringen soll. In Peru angekommen lernt sie direkt den angehenden Priester David kennen und verguckt sich sofort in ihn. Doch diese Liebe darf nicht sein, auf Grund von Davids Berufswunsch und außerdem hat sein Bruder Marc ein Auge auf Emilia geworfen. Wie es mit den drei weiter geht und was es mit den Medaillon auf sich hat, dass müsst ihr selbst nachlesen.

Emilia ist eine sehr ehrgeizige Medizinstudentin die alles dafür tut um mit ihrem Professor nach Peru zu fliegen. Ich muss sagen, mit Emilia und mir war das eine kleine Achterbahnfahrt, denn es gab Momente da mochte ich sie total, zum Beispiel wenn sie ales daran setzt um das zu bekommen was sie möchte. Dann gibt es aber auch Momente, da fand ich sie doch leider etwas nervig und das war leider oft so wenn es um David und Marc ging.
Auch mit David bin ich irgendwie nicht so warm geworden, denn ich glaube er war einfach zu nett für meinen Geschmack :D Außerdem fand ich auch ihn in manchen Situationen etwas nervig.
Marc hingegen fand ich toll :) Ich hätte auch gerne einen Marc :D Er weis genau was er möchte und ist ein sehr fürsorglicher Charakter, der aber auch oft einen frechen Spruch auf den Lippen hat und genau das gefällt mir so an ihm. Er ist nicht durch und durch ein Gut-mensch, sondern hat auch seine Macken und seine Tage an denen er nicht so gut drauf ist, anders als David, der gefühlt immer ein absoluter Strahlemann ist.
Emilias Professor fand ich auch ganz lustig und ich finde, er hat die Geschichte mit seiner Art sehr aufgelockert.

Die Geschichte wird aus Emilias Sicht erzählt und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Außerdem schreibt Jani sehr bildhaft, so dass man das Gefühl hat mit in Peru zu sein und das hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn ich finde Peru ist ein sehr interessantes Land. Dies war auch mit einer der Grüne wieso mich das Buch direkt angesprochen hat, denn es ist endlich mal ein Buch das nicht in Deutschland oder den USA spielt. Soweit ich das beurteilen kann, hat die Autorin auch sehr viel Zeit mit Recherchen über dieses Land verbracht und bringt alles sehr authentisch rüber was ich wirklich sehr mochte. Auch die Entwicklung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, denn es war eigentlich immer interessant und wurde nicht langweilig, dafür hat Jani mit dem ein oder anderen Knall schon gesorgt :D
Aber ich muss sagen, ich hätte mir wirklich sehr gerne noch einen Epilog gewünscht der so ca 3 Jahre später spielt. Wieso, kann ich hier nicht schreiben weil ich sonst das Buch für euch ruinieren würde :D

Das Cover hat mich direkt angesprochen und ich finde es ist wirklich gelungen. Ich finde es gut, dass man die Person nur von hinten sieht und das die Landschaft somit auch mehr im Mittelpunkt steht! Außerdem passt es natürlich perfekt zur Geschichte! Zusammen mit dem Klappentext war ich sofort Feuer und Flamme für dieses Buch und ich glaube, würde ich das Buch in einer Buchhandlung sehen, ich würde es in die Hand nehmen und ich würde wissen wollen um was es geht.

Alles in allem handelt es sich hier um eine wirklich schöne Liebesgeschichte, bei der aber nicht nur die Liebe, sondern auch das Land Peru eine sehr zentrale Rolle spielt! Wenn ihr also gerne in andere Länder abtaucht, dann kann ich euch das Buch nur wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 19.08.2018

LOVE IT

Idol – Gib mir die Welt
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*********Könnte Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis - Sicher ist sicher!

Erst einmal vielen Dank an den LYX ...

*********Könnte Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis - Sicher ist sicher!

Erst einmal vielen Dank an den LYX Verlag und an Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

In dem Buch geht es um Liberty, die nach dem Tod ihrer Eltern und ihrer Großmutter in deren Farmhaus lebt und eines Abends einen betrunkenen auf ihrem Rasen vorfindet. Sie erkennt nicht, dass es sich bei dem Fremden um Killian James, weltberühmter Rockstar, und ihren zukünftigen Nachbarn handelt. Die beiden kommen sich näher, doch was passiert wenn sie raus findet wer er wirklich ist? Hat eine Beziehung mit einem Rockstar überhaupt eine Chance?

Liberty, oder Libby wie sie von den Meisten genannt wird, mochte ich eigentlich direkt. Sie ist ein schlagfertiges Mädchen, das immer einen frechen Spruch parat hat obwohl sie das zu Beginn gar nicht so zeigt, denn sie ist anfangs ein Einzelgänger und verkriecht sich in ihrem Zuhause. Doch das ändert sich als sie Killian kennen lernt. Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und hat auch kein Problem ihre Meinung zu sagen, aber gleichzeitig wirkt sie schüchtern. Ich glaube gerade die Mischung ist es warum ich sie so mochte.
Aber auch Killian mochte ich direkt, denn auch er ist ein sehr schlagfertiger und lustiger Charakter. Er kommt zu Beginn zwar als böser Bad Boy rüber, doch der Schein trügt. Vor allem zusammen mit Libby, zeigt er auch seine verletzliche und beschützerische Art, was mir sehr gut gefallen hat. Ich finde die beiden Protagonisten ergänzen sich wirklich sehr gut.
Neben den beiden gibt es dann auch noch den Rest von Killians Band 'Kill John' - Jax, Rye und Whip - die alle drei einfach klasse sind. Klar es gibt das ein oder andere Gerangel zwischen den Jungs, aber ich finde, dass macht sie nur noch liebenswerter, denn wenn es drauf ankommt, halten sie zusammen!
Und zum Schluss gibt es noch Scottie und Brenna. Bei den beiden war ich zu Beginn eher skeptisch, aber zum Schluss mochte ich auch die beiden :)

Die Geschichte wird sowohl aus Libbys als auch aus Killians Sicht geschrieben, was ich sehr gut finde, denn der Leser kann in beiden Köpfen Mäuschen spielen und Handlungen so besser verstehen und nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Er ist flüssig und lässt sich sehr leicht lesen, aber gleichzeitig ist er wirklich witzig, denn es gab die ein oder andere Stelle wo ich wirklich lachen musste :D Das finde ich sehr gut, denn das lockert die Geschichte nochmal etwas auf. Doch trotz des Humors, bleiben auch die Gefühle definitiv nicht auf der Strecke. Der Autorin ist hier eine gute Mischung aus Witz, Gefühl und auch ernsten Themen gelungen, denn sie schreibt auch über Alkoholmissbrauch, sexuelle Belästigung und Selbstmord. Einziger klitzekleiner Minuspunkt für mich ist, dass die Beziehung der Protagonisten doch sehr oft nur auf Sex reduziert wird, doch dann überrascht die Autorin einfach wieder mit einer so gefühlvollen Szene, dass ich darüber definitiv hinwegsehen kann. Vor allem das Ende des Buches fand ich wirklich sehr gelungen!

Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen und es passt einfach PERFEKT zur Geschichte! Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich das Buch in einer Buchhandlung SOFORT zur Hand nehmen würde. Zusammen mit dem Klappentext finde ich es einfach sehr stimmig.

Alles in allem finde ich ist der Autorin hier eine wirklich tolle Rockstar Geschichte gelungen und ich kann sie nur wärmstens empfehlen!
Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band in dem es dann um den Band Manager Scottie geht!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Leider abgebrochen

Museum of Heartbreak
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Meine Meinung
Erst einmal vielen Dank an den cbj Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Ich habe damals das Cover dieses Buches gesehen und MUSSTE es einfach ...

Meine Meinung
Erst einmal vielen Dank an den cbj Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Ich habe damals das Cover dieses Buches gesehen und MUSSTE es einfach haben. Ich liebe das Cover auch immer noch und auch der Klappentext hörte sich damals sehr vielversprechend an, jedoch konnte der Inhalt leider nicht mithalten.

Ich werde gar nicht viel über dieses Buch schreiben, denn ich respektiere die Autorin und die Arbeit die in dieses Buch gesteckt wurde, aber trotzdem konnte es mich einfach nicht packen und ich musste es leider abbrechen.

Ich hatte mir von der Geschichte irgendwie etwas ganz anderes erwartet, so in etwa, dass uns die Protagonistin Geschichten zu gesammelten Gegenständen präsentiert, ich hoffe ihr versteht was ich meine. Doch es handelt sich um eine ganz normale Geschichte. Das war schon mal der erste Punkt der mich enttäuscht hat. Außerdem bin ich mit den Schreibstil der Autorin leider nicht so klar gekommen und habe dadurch auch einfach nicht in die Geschichte gefunden. Ich habe das Buch insgesamt drei mal angefangen zu lesen und es jedesmal wieder beiseite gelegt weil mich die Geschichte einfach nicht fesseln konnte. Außerdem finde ich die Geschichte schon sehr vorhersehbar. Nach nur ein paar Seiten war ich mir schon sehr sicher wie das Buch enden wird und nach einem kleinen Ausflug eben auf die letzten Seiten, weis ich nun, dass ich mit meiner Vermutung über das Ende auch genau richtig lag.

Mehr möchte ich nun wirklich nicht dazu schreiben.
Hierbei handelt es sich um meine eigene Meinung und Meinungen anderer können natürlich ganz anders sein! Ich denke, hätte ich das Buch so mit 13/14 Jahren gelesen, wäre es vielleicht genau das Richtige gewesen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

LOVE IT

Remember the Fun
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Meine Meinung
Erst einmal vielen Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

In dem Buch geht es um Zoey, die zusammen mit ihrem Ex-Freund Finn, seiner ...

Meine Meinung
Erst einmal vielen Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

In dem Buch geht es um Zoey, die zusammen mit ihrem Ex-Freund Finn, seiner neuen Freundin Cass (die gleichzeitig auch Zoeys beste Freundin ist) und den Geschwistern Luc und Jolie auf einen Roadtrip geht. Sie möchten zusammen ein Konzert in Melbourne besuchen und gleichzeitig die letzte Ferienwoche in vollen Zügen genießen. Was jedoch als spaßiger Sommerurlaub beginnt, ist am Ende doch so viel mehr…

Zoey ist nach dem Tod ihres Bruders in ein tiefes Loch gefallen. Sie hat niemanden mehr an sich ran gelassen und ihre Trauer mit Alkohol und Partys betäubt, bis ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat und nun mit ihrer besten Freundin zusammen ist. Doch Zoey will sich ändern. Sie will nicht mehr das Partygirl sein und vor allem, sie will ihren Freund zurück. Zoey ist zu Beginn ein eher in sich gekehrter Charakter. Sie redet nur das nötigste mit ihren Mitmenschen und wird immer wieder von Trauer heimgesucht. Doch man merkt wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert. Sie öffnet sich und fängt an wieder Spaß am Leben zu haben. Außerdem lernt sie immer besser mit ihrer Trauer umzugehen. Einer der Gründe ihrer Verwandlung ist Luc.
Luc ist zu Beginn ein richtiger Brummbär, der gezwungener Maßen mit auf den Roadtrip kommt um auf seine Schwester Jolie aufzupassen. Und das mit dem Aufpassen meint er sehr ernst. Manchmal kommt er so als Spaßbremse rüber, aber im Laufe der Geschichte lernt man den Grund kennen. Auch er ist zuerst ein eher ruhiger und verschlossener Charakter, der sich aber genau wie Zoey im Laufe der Geschichte immer mehr öffnet und so den Lesern auch einen Blick hinter die brummige Fassade gibt.
Neben Luc und Zoey sind auch noch Jolie, Finn und Cass mit von der Partie. Jolie mochte ich sofort, denn sie ist ein quirliges, aufgewecktes und lebensfrohes Mädchen, das sich auch an kleinen Dingen erfreuen kann. Sie gibt mit ihrer Art der Geschichte den gewissen Pepp.
Cass und Finn mochte ich hingegen gar nicht. Vor allem mit Cass hatte ich meine Probleme, denn sie verhält sich keineswegs wie eine Freundin Zoey gegenüber.

Das Buch wird aus Zoeys Sicht geschriebene, was ich gut finde, da man sie so besser versteht und auch ihr Handeln nachvollziehen kann und so auch besser mitbekommt wie sie mit sich selbst kämpft, was in der Geschichte doch sehr wichtig ist. Trotzdem würde es mich interessieren auch Lucs Sich an manchen Stellen zu wissen. Ich würde gerne wissen wie es in ihm aussieht. Aber man kann ja nicht alles haben ?
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich hab die letzten 250 Seiten auch in einem Rutsch durchgelesen weil ich einfach nicht aufhören wollte. Ich finde es gut wie die Autorin ein doch eher ernstes Thema in eine eigentlich lebensfrohe und sommerliche Geschichte gepackt hat, welche trotzdem zum Nachdenken anregt. Es gibt einige Parallelen zu ‚Nicht weg und nicht da‘ von Anne Freytag, was mich aber nicht gestört hat, denn es war trotzdem auch wieder anders.
Gegen Ende des Buches gab es dann nochmal die volle Ladung Taschentuch Alarm, was ich aber auch schon etwas vorhersehbar fand. Trotzdem hat mir auch das Ende gut gefallen.

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, denn es schreit förmlich nach Sommer und Roadtrip und passt somit perfekt zu dem Buch. Außerdem finde ich, dass das Cover der Geschichte und vor allem der ernsten Thematik nochmal ein bisschen Leichtigkeit gibt.

Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen. Ich hoffe, dass noch mehr Bücher von der Autorin kommen werden ?