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Veröffentlicht am 18.04.2017

Endgame - die Auserwählten

Endgame
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Heute gibt es mal wieder eine etwas unerfreulichere Rezension, da mir der erste Band von James Freys Endgame-Trilogie überhaupt nicht gefallen hat. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da sich ...

Heute gibt es mal wieder eine etwas unerfreulichere Rezension, da mir der erste Band von James Freys Endgame-Trilogie überhaupt nicht gefallen hat. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da sich die Idee sehr reizvoll angehört hat. Sie war jetzt nichts neues, aber doch etwas was ich gerne entdecken wollte.

Ich hatte, so denke ich im Nachhinein, einfach viel zu große Anforderungen an das Buch, weshalb es mich so heftig enttäuscht hat. Jedoch hätte es mich auch enttäuscht, wenn ich diese nicht gehabt hätte, da es einfach zu viele Störfaktoren gab. Ich hatte zum Beispiel nicht mit einer Liebesgeschichte gerechnet, was ich mir eigentlich hätte denken können, weil wann gibt es in Jugendromanen mal keine Liebesgeschichte? Für mich hörte es sich danach an als ob dieses Buch den Grundbaustein auf die Auserwählten und die ganze Geschichte dahinter legt und nicht im Endeffekt alles davon abhängig gemacht wird, wer wen mehr mag. Jedoch muss man dem Autor zugute halten. dass doch alle Charaktere sehr individuell gestaltet waren und keiner vergessen hat was das Ziel ist, das hat mir gut gefallen. Man konnte sie von ihren Eigenschaften und Charakterzügen sehr gut unterscheiden.

Den Charakteren konnte ich mich leider nicht nähern, da sie nicht wirklich beschrieben oder einem näher gebracht wurden. Weshalb es mir dann auch egal war wer stirbt oder wer sein Ziel erreicht. Die Geschichte war teilweise auch etwas verwirrend, da eigentlich über jedem Kapitel der Name der Person stand um die es gerade ging, jedoch wurde dann plötzlich mitten in diesem Kapitel die Sicht gewechselt. Sowas mag ich persönlich überhaupt nicht.
Generell war der Schreibstil nicht ganz meins, er ging zum Glück flüssig zu lesen, aber die Art und Weise wie gesprochen wurde hat mir nicht gefallen.


Ich kann euch nur raten dieses Buch zu lesen wenn ihr auch das Rätsel lösen wollt, da es mich mit all den Zahlen und Angaben doch im Lesefluss gestört hat. Also im Großen und Ganzen ist das kein Buch für mich gewesen, weshalb ich die Reihe auch nicht weiter
lesen werde.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Gut für zwischendurch..

Wie Tyler Wilkie mein Leben auf den Kopf stellt und was ich dagegen tun werde
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Bei diesem Buch habe ich mich irgendwie auf eine typische und klischeehafte Liebesgeschichte eingestellt. Welche man ab der Hälfte des Buches im Kopf schon selbst beenden kann, aber ich habe mehr von ...


Bei diesem Buch habe ich mich irgendwie auf eine typische und klischeehafte Liebesgeschichte eingestellt. Welche man ab der Hälfte des Buches im Kopf schon selbst beenden kann, aber ich habe mehr von der Autorin bekommen als erwartet.

Erstmal waren mir die Protagonisten sehr sympathisch, was bei Liebesgeschichten, die ich bis jetzt gelesen habe, nie wirklich der Fall war. Meistens waren sie mir zu naiv, was mich unglaublich genervt hat. Aber Grace und Tyler sind in dieser Geschichte Gott sei Dank schon an die 30 Jahre alt, was das ganze viel tiefsinniger und erwachsener wirken lässt. Leider muss ich gestehen, dass sie nicht ganz individuell gestaltet waren, sie hatten zwar beide ihre verschiedenen Merkmale, so wie alle anderen Nebencharaktere auch, aber keiner wirkte wirklich real und einzigartig. Sondern eben so wie sie sind: erfunden. Weshalb man auch nicht so eine immens große Bindung aufbauen konnte.

Die Geschichte war an sich sehr schön gestaltet und beinhaltete sehr viel Geschehen, was sie beim Lesen nicht langweilig werden lies. Ab und zu hat sie sich ein wenig gezogen, doch im großen und ganzen war sie sehr kreativ und tiefsinnig. Auf Spannung sollte man in dieser Geschichte jetzt nicht unbedingt setzten, da sie einfach ihren Lauf nimmt und die Autorin nicht wirklich auf Spannung aus war. Doch das tut dem Ganzen nicht unbedingt einen Abbruch, denn wie gesagt, es war sehr schön zu lesen. Die Idee war natürlich auch keine neue, aber sowas erwartet man auch nicht. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, weil eben mal mehr Inhalt und Sinn dringesteckt hat, als in manch anderen Romantik-Romanen.

Das Einzige, das mich ein wenig gestört hat war der Schreibstil, da dieser doch sehr jugendlastig für fast dreißigjährige Charaktere war. Denn ich bin noch um einiges jünger und habe nicht eine solch „vulgäre“ Sprache. Ansonsten konnte die Autorin Emotionen und Geschehnisse sehr authentisch und spürbar rüber bringen und hatte somit ihre Leser im Bann.

Falls Liebesgeschichten eurem liebsten Genre entsprechen, ist dies bestimmt ein Buch welches ihr dann unbedingt gelesen haben solltet. Und wenn ihr es im Regal stehen habt und euch unsicher seid, dann lest es, denn es ist wirklich herzerwärmend und tiefsinnig.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Still

Still
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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mich beim Lesen öfters mal schwer schlucken lies. Es war mein erstes Buch von diesem Autor und ich kann euch sagen, dass es definitiv nicht das letzte ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mich beim Lesen öfters mal schwer schlucken lies. Es war mein erstes Buch von diesem Autor und ich kann euch sagen, dass es definitiv nicht das letzte war. Dieses Buch hat mich schockiert, sowohl positiv als auch negativ.

Genau dieses Buch war das erste, welches in von Zoran Drvenkar lesen wollte, da es außergewöhnliche Kapitelsichten hat. Mit außergewöhnlichen meine ich ebenfalls auch sehr interessant, denn in dem Buch wird aus drei Sichten erzählt. Einmal aus der „Du-Perspektive“ bei der wir uns als Leser angesprochen fühlen, was sehr oft sehr unangenehm und beängstigend war. Dann gab es die „Sie-Perspektive “ welche die Sicht der Männer war, um die es in der Geschichte geht und zu guter Letzt gab es noch die „Ich-Perspektive“ welche die Sicht unseres Protagonisten beschrieben hat. Alle drei Perspektiven waren sehr interessant, beängstigend und authentisch geschrieben, was dieses Buch zu einem emotionalen Leseerlebnis gemacht hat.

Alle Charaktere die in diesem Buch auftauchen, sind so emotional spürbar und besonders, dass sie sehr plastisch wirken. Was wiederum sehr beängstigend war. Ihr merkt schon, dass mich sehr viel in diesem Buch geängstigt hat und ich immer noch nicht so genau weiß, ob es mehr positives in mir bewirkt hat oder mehr negatives. Natürlich meine ich damit nicht die Ausarbeitung der Charaktere, der Geschichte oder die Umsetzung der Idee. Wenn es allein darum ginge würde ich dieses Buch als ein Meisterwerk sehen, was ich auf der einen Seite auch mache, da ich dieses Buch wirklich einzigartig finde. Wie gesagt hat der Autor in mir Gefühle ausgelöst, welche ich vorher noch nie beim Lesen eines Buches gespürt habe, aber genau das wiederum lässt mich innehalten.


Diese Geschichte ist wirklich die einzige, die sich beim lesen so real angefühlt hat, wie keine zuvor. Ich hatte das Gefühl ich lese oder sehe gerade einen Film, da es wirklich bildlich vor meinen Augen abgelaufen ist, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Also wie gesagt, die Geschichte ist in allen Punkten zu hundert Prozent perfekt ausgearbeitet. Ich denke, dass man einen perfekten Thriller geliefert bekommt, wenn man so etwas nicht direkt an sich heranlässt. Also entscheidet selbst ob ihr es lesen mögt oder nicht.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Jonah

Jonah
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Ich wollte dieses Jahr, bevor der Sommer ganz verschwunden war, unbedingt noch Jonah von Laura Newman lesen, und genau das habe ich dann getan. Wie auch schon der erste Band der Nachtsonne, konnte mich ...

Ich wollte dieses Jahr, bevor der Sommer ganz verschwunden war, unbedingt noch Jonah von Laura Newman lesen, und genau das habe ich dann getan. Wie auch schon der erste Band der Nachtsonne, konnte mich dieser Einzelband vollstens von sich überzeugen.

Unsere Protagonistin ist in diesem Fall Emily, eine sehr sympathische und liebevolle Figur, welche man gerne durch diese Geschichte geleitet. Sie und ich waren zwar nicht immer hundertprozentig einer Meinung, aber das ist für mich auch vollkommen in Ordnung gewesen, da es keine moralisch verwerflichen Dinge waren, sondern Legitime Angelegenheiten bei der jeder eine andere Meinung haben kann. Sie war auch in keinem Fall naiv oder von ihren Handlungen und Gedankengängen nervig, sondern vollkommen nachvollziehbar. Ebenso wie sie war auch Jonah ein Charakter den man sofort ins Herz schließen musste.

Das ganze Buch über wusste ich nicht welchen Weg die Autorin eingeschlagen hat und wie das ganze Enden würde. Man konnte sich einige verschiedene Varianten der Geschichte vorstellen, doch welche letztendlich die richtige war hat man auch wirklich erst am Ende erfahren. Als das Ende dann kam und alles aufgelöst wurde, war man danach genau das, aufgelöst. Und als würde es nicht reichen, dass Laura Newman ihre Leser einmal emotional total aus der Bahn wirft, nein die letzte Seite hat es auch noch einmal ziemlich in sich.

Die ganze Geschichte wird von einem warmen, bezaubernden und reifen Schreibstil begleitet, was dem ganzen einen gewissen Charme verleiht. Wer Laura Newman durch ihre Videos kennt, wird sie von ihrer Art zu reden in dem einen oder anderen Satz wiederfinden, was mir immer sehr gut gefällt. Das Buch ist wirklich vollgeladen mit Spannung, Emotionen und Geschehnissen, sodass man nervlich gesehen ganz schön etwas mitmacht. Natürlich ist das positiv gemeint, denn wenn eine Autorin so etwas schafft, also einen Menschen emotional durch geschriebene Worte so zu berühren, dann hat er alles erreicht was zu erreichen war.


Ich kann euch die beiden Bücher die ich von ihr gelesen habe wärmstens empfehlen, denn beide sind grandiose Unterhaltung der ersten Klasse.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Elanus

Elanus
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Ich habe, bis jetzt, alle Jugendbücher von Ursula Poznanski gelesen. So konnte ich natürlich nicht an Elanus vorbeigehen, worüber ich sehr glücklich bin. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch den Titel ...

Ich habe, bis jetzt, alle Jugendbücher von Ursula Poznanski gelesen. So konnte ich natürlich nicht an Elanus vorbeigehen, worüber ich sehr glücklich bin. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch den Titel fand ich sehr kreativ, denn wer das nicht weiß: Elanus ist eine spezielle Vogelart und zwar ein Gleitaar. Dieser mit bedacht gewählte Titel beweist schon, dass die Autorin wirklich mit Leidenschaft und Interesse ihre Bücher schreibt.

Der Protagonist in dieser Geschichte ist Jona, ein am Anfang doch sehr schwieriger und anstrengender Charakter. Da ich denke, dass dies von der Autorin so gewollt war, hat es mich auch überhaupt nicht gestört. Denn wir können den charakterlichen Wachstum von Jona sehr gut mitverfolgen und sehen wir er über das Buch hinweg an sich arbeitet. Genau diese Charakterliche Veränderung gibt der Geschichte eine ganz persönliche Note, weil der Protagonist mal nicht „perfekt“ ist, sondern ein soziales Problem hat was bei jedem Menschen der Fall sein könnte. Ebenso schön ausgearbeitet wie Jona waren auch alle anderen Figuren in diesem Buch, wie zum Beispiel Jonas Nachbar.

Von den ersten fünfzig Seiten an herrscht bis zum Schluss in diesem Buch eine enorme Spannung, da man wissen möchte welches Geheimnis Jona nun entdeckt und mitbekommen hat, was ihn so in die Misere reitet. Wer steckt letztendlich dahinter und wie wird alles ans Licht kommen?, dass sind Fragen die einem während dem lesen dauerhaft im Kopf herumspuken. Natürlich wurde die Spannung durch den Schreibstil nochmals erhöht, da man durch ihn die Emotionen welche während den verschiedenen Geschehnissen auftreten sehr gut nachempfinden konnte. Genau das war auch das schöne an der Charakterentwicklung von Jona, dass man es nachvollziehen und nachempfinden konnte.


Ich kann euch die bis jetzt erschienen Bücher von Ursula Poznanski nur ans Herz legen, da sie einem immer viel Sinnvolles mit auf den Weg geben können und einem vor allem auch viel Spaß beim lesen bereiten können.