Cover-Bild Still
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783453419346
Zoran Drvenkar

Still

Thriller
Hass ist, was bleibt, wenn dir alles andere genommen wurde

Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden auf mysteriöse Weise Kinder. Nur ein einziges Mädchen taucht unerwartet und verstört wieder auf, ihre Lippen sind seitdem verschlossen. Ein verzweifelter Vater beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch damit dreht sich die Spirale des Bösen nur noch schneller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2024

Was für ein tolles Buch

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Meinung: Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen, daher habe ich mich dazu entschlossen, das Buch zu kaufen. Nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen hatte, war mein erster Gedanke: „Hä, was ist ...



Meinung: Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen, daher habe ich mich dazu entschlossen, das Buch zu kaufen. Nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen hatte, war mein erster Gedanke: „Hä, was ist das nur für eine komische Geschichte?“ Doch mit jeder weiteren Seite wurde ich mehr und mehr von der Erzählung in den Bann gezogen. Das Buch ist aus verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben: „Sie“ (Plural), „Ich“ und „Du“.
„Sie“repräsentiert das Böse, das immer wieder unschuldige Kinder als Opfer auswählt. Diese anonymen Täter scheinen überall und nirgends zu sein, was eine unheimliche und beängstigende Atmosphäre schafft. „Du“ ist eines der entführten Mädchen, das plötzlich wieder auftaucht.„Ich“ ist Mika, ein verzweifelter Vater, dessen Tochter vor zwei Jahren entführt wurde. Obwohl von ihrer Leiche jede Spur fehlt, ist er sicher, dass sein geliebtes Kind nicht mehr am Leben ist. Dieser Verlust hat ihn verändert und ihn auf einen dunklen Pfad der Rache geführt. Mika ist entschlossen, „Sie“ zur Strecke zu bringen und Gerechtigkeit für seine Tochter zu suchen. Ohne zu viel zu verraten: Die Erzählweise und die tiefgründigen Charaktere sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber man passt sich schnell an. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass das Buch sehr schnell zu lesen ist und die Geschichte einen konstant in ihren Bann zieht. Hier spürt maneine düstere und beklemmende Stimmung. Dieser Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven – er ist grausam und gleichzeitig beeindruckend.

Eine absolute Leseempfehlung meinerseits.


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Veröffentlicht am 20.04.2020

Beklemmend

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Ein Thriller, der definitiv nichts für schwache Nerven ist und man muss sich als Leser auch über die Thematik bewusst sein. Tolle Sprache und Atmosphäre, die beklemmend ist

Ein Thriller, der definitiv nichts für schwache Nerven ist und man muss sich als Leser auch über die Thematik bewusst sein. Tolle Sprache und Atmosphäre, die beklemmend ist

Veröffentlicht am 19.09.2017

Schweres Thema, gute Umsetzung!

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Dieses Hörbuch war schon etwas länger auf meinem SuB. Nachdem der letzte Roman mich gelangweilt hat, brauchte ich nun etwas spannendes und wurde hier nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil!

Wenn es Winter ...

Dieses Hörbuch war schon etwas länger auf meinem SuB. Nachdem der letzte Roman mich gelangweilt hat, brauchte ich nun etwas spannendes und wurde hier nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil!

Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden Mädchen und Jungen auf mysteriöse Weise. Kein Kind wird je wiedergesehen. Nur ein Mädchen taucht unerwartet und verstört wieder auf, seine Lippen sind seitdem verschlossen. Erst als ein verzweifelter Vater auf eigene Faust zu ermitteln beginnt, bricht es sein Schweigen. Doch damit dreht sich die Spirale des Bösen nur noch schneller.

Zoran Drvenkar wurde in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Seine Thriller »Sorry« und »Du« wurden in in 14 Sprachen übersetzt, 2010 wurde »Sorry« mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Er ist auch der Autor vielfach ausgezeichneter Kinder- und Jugendbücher, unter anderem schrieb er unter Pseudonym die Bestsellerreihe »Die Kurzhosengang«.

Es war eine ungekürzte Version, die ich über Napster gehört habe. Sie wurde von Christoph Maria Herbst großartig und absolut passend vertont, er ist ohnehin einer meiner Lieblingssprecher. Es waren ingesamt 7h und 36 Min Hörzeit. Das Hörbuch kostet über Amazon14,85€ und wurde 2014 im dav-Verlag veröffentlicht.

Mikas Tochter ist wie so viele Kinder des Winters in Berlin entführt worden. Die meisten Kinder werden leider nicht mehr gefunden, doch Mikas Tochter konnte fliehen. Die Zusammenarbeit mit Traumaspezialisten verweigerte das Kind, sie sprach einfach nicht und wollte unbedingt unter ihrem Krankenhausbett schlafen. Ihr Zustand bessert sich etwas, als sie zu ihrem Vater nach Hause zurück kehrt und Mika schwört sich, seine Tochter zu rächen. So beginnt er, zu recherchieren und tritt undercover in Kontakt mit einer pädophilen Entführergruppe.

Ich bin ein Fan von originellen Erzählperpektiven, die Geschichte wird hier aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich, Du und Sie. Das hat dazu geführt, dass es keinerlei Längen in der Geschichte gab, die Erzählung blieb immer interessant. Es geht hier nicht in einem rasanten Tempo zur Sache, sondern wird ein einem ruhigen Tempo erzählt, weshalb auch das Cover und der Titel des Thrillers hervorragend passen.

Ich mag es ebenfalls, wenn ein Autor es schafft, mich aufs Glatteis zu führen. Anfangs habe ich gedacht, Mika ist tatsächlich ein Mann mit pädophilen Neigungen und wollte schon abbrechen. Kurz danach habe ich aber die Geschichte verstanden und habe das Hörbuch nur sehr ungerne unterbrochen. Trotz der bedrückenden Stimmung hat mir das Werk so gut gefallen, dass ich hier 5 Sterne vergeben möchte!

Das Thema Kindesentführung- und -missbrauch wurde hier in einem tollen Rahmen behandelt. Es ist nun mal leider ein Teil unserer Gesellschaft, den es immer gegeben hat und wahrscheinlich immer geben wird. Hier wird nichts verherrlicht und beschönigt, ganz im Gegenteil. Mikas Motivation ist für viele von uns sicherlich nachvollziehbar, und auch, wenn ich kein Fan von Selbstjustiz bin - wenn ich Mutter wäre, würde ich hier sicherlich eine Ausnahme machen. Aber das ist nur meine Meinung, zu der ich aber voll und ganz stehe.

Mir wurde Drvenkar als Autor schon oft empfohlen, und ich muss sagen, absolut zurecht Ich habe noch einige Bücher auf dem SuB, die ich demnächst auch in Angriff nehmen werde. Für mich gehört er mit "Still" von nun an zu den großen Thrillermeistern!

Veröffentlicht am 25.05.2017

Kurzmeinung zu Still

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Inhalt: Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden auf mysteriöse Weise Kinder. Nur ein einziges Mädchen ...

Inhalt: Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden auf mysteriöse Weise Kinder. Nur ein einziges Mädchen taucht unerwartet und verstört wieder auf, ihre Lippen sind seitdem verschlossen. Ein verzweifelter Vater beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch damit dreht sich die Spirale des Bösen nur noch schneller.

Still stammt aus der Feder von Zoran Drvenkar.

An dieses Buch bin ich aufgrund der vielen positiven Bewertungen und Rezensionen mit hohen Erwartungen herangegangen. Und meine Erwartung wurde bei diesem Thriller auch nicht enttäuscht. Der Autor schafft eine beklemmende Atmosphäre, in der die Geschichte aus drei Perspektiven vorangetrieben wird. Jede Perspektive erzählt in ihrem eigenen Tempo einen Teil der Geschichte, dabei bleibt der Spannungsbogen die ganze Zeit erhalten und steuert auf ein für mich überraschendes, gelungenes und spannendes Ende hin. Das Buch ist nichts für zartbesaitete Leser, dieser Thriller ging mir in seinen Schilderungen, die auch Kinder betreffen, und durch die geschaffene Atmosphäre oftmals ziemlich unter die Haut.

Mein Fazit:

Ein spannender und beklemmender Thriller, der mich wirklich begeistern konnte.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Still

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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mich beim Lesen öfters mal schwer schlucken lies. Es war mein erstes Buch von diesem Autor und ich kann euch sagen, dass es definitiv nicht das letzte ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mich beim Lesen öfters mal schwer schlucken lies. Es war mein erstes Buch von diesem Autor und ich kann euch sagen, dass es definitiv nicht das letzte war. Dieses Buch hat mich schockiert, sowohl positiv als auch negativ.

Genau dieses Buch war das erste, welches in von Zoran Drvenkar lesen wollte, da es außergewöhnliche Kapitelsichten hat. Mit außergewöhnlichen meine ich ebenfalls auch sehr interessant, denn in dem Buch wird aus drei Sichten erzählt. Einmal aus der „Du-Perspektive“ bei der wir uns als Leser angesprochen fühlen, was sehr oft sehr unangenehm und beängstigend war. Dann gab es die „Sie-Perspektive “ welche die Sicht der Männer war, um die es in der Geschichte geht und zu guter Letzt gab es noch die „Ich-Perspektive“ welche die Sicht unseres Protagonisten beschrieben hat. Alle drei Perspektiven waren sehr interessant, beängstigend und authentisch geschrieben, was dieses Buch zu einem emotionalen Leseerlebnis gemacht hat.

Alle Charaktere die in diesem Buch auftauchen, sind so emotional spürbar und besonders, dass sie sehr plastisch wirken. Was wiederum sehr beängstigend war. Ihr merkt schon, dass mich sehr viel in diesem Buch geängstigt hat und ich immer noch nicht so genau weiß, ob es mehr positives in mir bewirkt hat oder mehr negatives. Natürlich meine ich damit nicht die Ausarbeitung der Charaktere, der Geschichte oder die Umsetzung der Idee. Wenn es allein darum ginge würde ich dieses Buch als ein Meisterwerk sehen, was ich auf der einen Seite auch mache, da ich dieses Buch wirklich einzigartig finde. Wie gesagt hat der Autor in mir Gefühle ausgelöst, welche ich vorher noch nie beim Lesen eines Buches gespürt habe, aber genau das wiederum lässt mich innehalten.


Diese Geschichte ist wirklich die einzige, die sich beim lesen so real angefühlt hat, wie keine zuvor. Ich hatte das Gefühl ich lese oder sehe gerade einen Film, da es wirklich bildlich vor meinen Augen abgelaufen ist, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Also wie gesagt, die Geschichte ist in allen Punkten zu hundert Prozent perfekt ausgearbeitet. Ich denke, dass man einen perfekten Thriller geliefert bekommt, wenn man so etwas nicht direkt an sich heranlässt. Also entscheidet selbst ob ihr es lesen mögt oder nicht.