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Veröffentlicht am 18.04.2017

Der Augenjäger

Der Augenjäger
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Nach fast eineinhalb Jahren kann ich euch heute endlich den indirekten zweiten Teil von Sebastian Fitzeks "Der Augensammler" und zwar den "Augenjäger" vorstellen. Der Autor hat vorne im Buch auch einen ...


Nach fast eineinhalb Jahren kann ich euch heute endlich den indirekten zweiten Teil von Sebastian Fitzeks "Der Augensammler" und zwar den "Augenjäger" vorstellen. Der Autor hat vorne im Buch auch einen Vermerk gesetzt, in dem er erklärt, dass dies zwar keine direkte Reihe ist, aber man sich doch spoilert wenn man den Augenjäger vor dem Augensammler liest. Ich persönlich fand das sehr nett, da dies bestimmt nicht viele Leute wissen.

Die Geschichte birgt wie die vorherige sehr viele Überraschungen die einen total mitreißen. Es passiert alles Schlag auf Schlag und man kann einfach nicht mehr dahinter blicken wer nun der gesuchte Täter ist. Wenn man dann mal jemanden unter Verdacht hat, kommt auch schon das nächste Ereignis um die Ecke, welches einen in seinen Überlegungen unschlüssig werden lässt. Ich finde es immer wieder beeindruckend wie Sebastian Fitzek diese Irrungen in seinen Geschichten verbauen kann, ohne das es einem im ersten Moment auffällt. Also die Geschichte war für mich schon mal ein großes Highlight.

Auf den Schreibstil kann man sich, so denke ich nach zwei gelesenen Büchern, ab jetzt immer verlassen. Er hat wieder eine immens große Spannung in die Geschichte hineingebracht, denn gerade bei den mitreißenden Action-Szenen geht es rasant zu. So rasant liest man in diesem Moment auch. Ich persönlich habe mich hineingesteigert und atmete plötzlich schneller als normal. Wenn ein Autor so etwas schafft, weiß ich, dass ich jedes Buch von ihm lesen muss.

Ich bin durch diese zwei super Thriller so gespannt auf seine nächsten Bücher, aber ich habe kaum bedenken, dass diese schlechter werden können. Ich kann euch jedenfalls dieses Buch, sowie seinen Vorgänger wärmstens empfehlen. Es hat mir sehr großen Spaß bereitet.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Die Inser der besonderen Kinder

Die Insel der besonderen Kinder
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Heute stelle ich euch ein Buch vor, welches schon länger als fünf Jahre auf meiner Wunschliste stand, bis ich es mir jetzt endlich als eBook gekauft und auch gleich verschlungen habe.
Dieses Buch hat ...

Heute stelle ich euch ein Buch vor, welches schon länger als fünf Jahre auf meiner Wunschliste stand, bis ich es mir jetzt endlich als eBook gekauft und auch gleich verschlungen habe.
Dieses Buch hat nicht nur von besonderen Kindern gehandelt, sondern war auch insgesamt sehr besonders, vor allem besonders verzaubernd.
Angefangen bei den Protagonisten, welche sehr bezaubernd, sympathisch und liebenswürdig waren, bis über die Idee und hin zur Geschichte hat einen wirklich alles bezaubert. Keiner der Figuren war perfekt, jeder hatte so seine kleinen Fehler, wie sie jeder von uns hat, was das ganze schon sehr real wirken lies. Dann die Art, wie individuell sie gestaltet waren, wie schnell sie einem ans Herz gewachsen waren und wie sie handelten und dachten, war einfach sehr interessant und nachvollziehbar. Auch alle anderen Charaktere in dieser Geschichte haben mich stark beeindruckt, weil ich selten so reale „Magie“ verspürt habe, bei einem ganz und gar nicht „magischen“ Buch.
Die Geschichte trägt von Anfang an einen glitzernden und schimmernden Schleier, der das Ganze zu einer wunderschönen und märchenhaften Reise für den Leser werden lässt. Ich war von Anfang an gefesselt und wollte wissen wie das ganze seinen Lauf nimmt. Es gab nur eine Stelle zum Ende hin die mir nicht wirklich zugesagt hat und welche sich deshalb ein wenig gezogen hat. Ansonsten war der Verlauf der Geschichte und die verschiedenen beschriebenen Details, sowie alle Geschehnisse die vorgekommen sind sehr aufregend und spannend mitzuerleben. Die kleinen Details waren auch ab und zu sehr zum schmunzeln und sehr schön. Es gab auch ab und an mal eine Stelle an der ich mich etwas gegruselt habe, was die Leseemotionen nochmal sehr gesteigert hat.
Mit dem außergewöhnlich magischen Schreibstil, der das Ganze so schön märchenhaft wirken lies, kam auch die Spannung, die sich durch das ganze Buch gezogen hat. Der Autor beschreibt seine Umgebung sehr real und so emotional, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. So natürlich auch die Gefühle und Ansichten der einzelnen Figuren, welche einem so beim Lesen noch mehr ans Herz gewachsen sind. Meinerseits ist dieses Buch also eine Lesempfehlung für alle, die genau auf sowas Lust haben.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Poetisch und Beeindruckend!

Das Gegenteil von Einsamkeit
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Heute stelle ich euch mal wieder etwas neues vor, denn ich habe zum ersten Mal eine Kurzgeschichten-Sammlung von Essays und Stories gelesen. Die Autorin und Studentin Marina Keegan war ein literarisches ...

Heute stelle ich euch mal wieder etwas neues vor, denn ich habe zum ersten Mal eine Kurzgeschichten-Sammlung von Essays und Stories gelesen. Die Autorin und Studentin Marina Keegan war ein literarisches Ausnahmetalent und wurde durch ihre sehr aussagekräftige und tiefsinnige Abschlussrede, die sie an der Yale Universität gehalten hatte, bekannt. Leider starb Marina Keegan ein paar Tage nach ihrem Abschluss bei einem Autounfall, mit gerade mal 22 Jahren. Es war mir eine Ehre ihre wortgewaltigen Geschichten zu lesen
.
Wir erfahren am Anfang erst einmal ein wenig aus dem Leben von Marina, aus Sicht ihrer Literatur-Dozentin. Es ist sehr interessant zu lesen, was sie über ihre brillante und begabte Schülerin zu sagen hat, denn genau das kann ich nur bestätigen. Die Autorin schreibt später auch viel aus ihrem eigenen Leben, und das beeindruckt einen zutiefst. Es ist unfassbar mit welch schonungsloser Offenheit sie über die Beziehung zu ihrer Familie und von ihren Erlebnissen berichtet. Sie besitzt eine solche Wortgewalt, die es einem ab und an kalt den Rücken runterlaufen lässt. Man spürt durch ihren Schreibstil alle Emotionen die sie während ihren Erzählungen verspürt hat. Ebenso die Atmosphäre konnte Marina Keegan sehr gut verdeutlichen.

Ebenso tiefsinnig und bewegend waren ihre Kurzgeschichten, bei denen man oft viel hineininterpretieren musste. Sie gibt ihren Lesern viel Raum zum Phantasieren, sodass man sich viel ausmalen kann, so wie man es möchte. Das hat mir persönlich sehr viel Spaß bereitet.

Ich möchte euch gar nicht zu viel vorweg nehmen, denn man muss ihre grandiosen Geschichten, die alle verschiedene Themen beinhalten über die man so doch eher selten nachdenkt, selbst entdecken.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Elanus

Elanus
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Ich habe, bis jetzt, alle Jugendbücher von Ursula Poznanski gelesen. So konnte ich natürlich nicht an Elanus vorbeigehen, worüber ich sehr glücklich bin. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch den Titel ...

Ich habe, bis jetzt, alle Jugendbücher von Ursula Poznanski gelesen. So konnte ich natürlich nicht an Elanus vorbeigehen, worüber ich sehr glücklich bin. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch den Titel fand ich sehr kreativ, denn wer das nicht weiß: Elanus ist eine spezielle Vogelart und zwar ein Gleitaar. Dieser mit bedacht gewählte Titel beweist schon, dass die Autorin wirklich mit Leidenschaft und Interesse ihre Bücher schreibt.

Der Protagonist in dieser Geschichte ist Jona, ein am Anfang doch sehr schwieriger und anstrengender Charakter. Da ich denke, dass dies von der Autorin so gewollt war, hat es mich auch überhaupt nicht gestört. Denn wir können den charakterlichen Wachstum von Jona sehr gut mitverfolgen und sehen wir er über das Buch hinweg an sich arbeitet. Genau diese Charakterliche Veränderung gibt der Geschichte eine ganz persönliche Note, weil der Protagonist mal nicht „perfekt“ ist, sondern ein soziales Problem hat was bei jedem Menschen der Fall sein könnte. Ebenso schön ausgearbeitet wie Jona waren auch alle anderen Figuren in diesem Buch, wie zum Beispiel Jonas Nachbar.

Von den ersten fünfzig Seiten an herrscht bis zum Schluss in diesem Buch eine enorme Spannung, da man wissen möchte welches Geheimnis Jona nun entdeckt und mitbekommen hat, was ihn so in die Misere reitet. Wer steckt letztendlich dahinter und wie wird alles ans Licht kommen?, dass sind Fragen die einem während dem lesen dauerhaft im Kopf herumspuken. Natürlich wurde die Spannung durch den Schreibstil nochmals erhöht, da man durch ihn die Emotionen welche während den verschiedenen Geschehnissen auftreten sehr gut nachempfinden konnte. Genau das war auch das schöne an der Charakterentwicklung von Jona, dass man es nachvollziehen und nachempfinden konnte.


Ich kann euch die bis jetzt erschienen Bücher von Ursula Poznanski nur ans Herz legen, da sie einem immer viel Sinnvolles mit auf den Weg geben können und einem vor allem auch viel Spaß beim lesen bereiten können.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Delphi

Delphi
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Es gibt viele Themen über die man noch kein Buch gelesen, oder gesehen hat.
Delphi ist genau so ein Buch für mich. Ich habe vorher noch nie ein Buch über künstliche
Intelligenz im Buchladen oder im Internet ...

Es gibt viele Themen über die man noch kein Buch gelesen, oder gesehen hat.
Delphi ist genau so ein Buch für mich. Ich habe vorher noch nie ein Buch über künstliche
Intelligenz im Buchladen oder im Internet gesehen. Weshalb mir sofort klar war, dass ich dieses Buch lesen muss. Und es hat sich gelohnt!

Wir verfolgen in diesem Buch mehrere Personen, weshalb es keinen wirklichen Protagonisten gibt. All diese Charaktere sind beeindruckend und individuell gestaltet, sowie
vorgestellt worden. Besonders Maia, die künstliche Intelligenz, fand ich sehr interessant und spannend zu lesen. Doch auch die Weisen, besonders Akai haben mir sehr gefallen, da
sie dich in das Buch aufnehmen als gehöre man zur Familie. Ich habe mich bei allen sofort wohl und willkommen gefühlt. So verfolgen wir nun die Geschichte und die verschiedenen Leben der einzelnen Charaktere.

Das Buch hätte dicker sein können, da doch einiges passiert, und der Autor kann diese Geschehnisse auch wirkungsvoll beschreiben, aber es hätte ein wenig mehr Action eingebaut werden können. Kurz vor dem Ende habe ich mich auch gefragt, ob noch ein Höhepunkt kommt oder ob er schon da gewesen ist, leider kam keiner mehr, weshalb mir das Ende nicht ganz so zugesagt hat. Doch der Verlauf der Geschichte war im Ganzen super spannend und interessant zu verfolgen. Es hat wirklich nur ein wenig Pepp gefehlt, was das ganze und besonders das Ende noch stark abgerundet hätte.

Jedoch freue ich mich sehr auf weitere Bücher von dem Autoren, da sein Schriebstil wirklich sehr wirkungsvoll ist und das Ganze generell sehr berührt und mitfiebern lässt.
Also etwas mehr Spannung und Action wäre toll gewesen, aber alles andere und gerade die Emotionen, die durch den Schreibstil sehr gut vermittelt werden konnten waren super!