For Good
For GoodDank Social Media kann man heutzutage viele Leute bei ihrem Leben begleiten, so auch die Autorin Ava Reed. Ich folge ihr schon ziemlich lange auf Instagram und finde sie sehr sympathisch. Deshalb möchte ...
Dank Social Media kann man heutzutage viele Leute bei ihrem Leben begleiten, so auch die Autorin Ava Reed. Ich folge ihr schon ziemlich lange auf Instagram und finde sie sehr sympathisch. Deshalb möchte ich auch alle Bücher von ihr lesen und da dachte ich, ich fange mit dem an, dass ich schon besitze. Ich habe über das Buch ganz viele Positive Meinungen gehört, denn viele sagen, dass sie die Geschichte zu tränen gerührt hat. Leider bin ich nun diejenige, die sagen muss, dass ihr die Geschichte nicht gefallen hat.
Wir lesen in diesem Buch von einer Frau, die ihren Mann verloren hat. Wir blicken somit in die Vergangenheit und bekommen die komplette Geschichte der beiden erzählt, also hauptsächlich das kennen lernen, aber auch ein paar kleine Dinge, die die beiden zusammen erlebt haben - glückliche wie traurige. Mehr kann man zum Inhalt nicht sagen, da das Buch doch sehr kurz ist.
Vorneweg möchte ich sagen, dass dies nicht das letzte Buch gewesen sein wird, welches ich von der Autorin lese. Denn für mich hat Ava Reed großes Potenzial. Der Schreibstil war warm, sodass ich mich wohl gefühlt habe. Ebenso die Beschreibungen der Szenen und Charaktere war sehr gut, denn ich habe heute noch alles bildlich im Kopf. Aus diesem Grund möchte ich andere Geschichten von ihr lesen. Jedoch hat mich die Hauptgeschichte, eben das die Protagonistin ihren Mann verliert, ein wenig kalt gelassen, es konnte mich nicht wirklich berühren. Das war, für mich, aber das wichtigste an dieser Geschichte, denn diese Gefühle von Verlust und Trauer haben das Buch letztendlich ausgemacht.
Ich denke das es, für mich persönlich, am Erzählstil der Geschichte lag. Wir bekommen nämlich am Anfang schon gesagt, dass ihr Mann stirbt und ab da wechseln wir immer von der Gegenwart in die Vergangenheit und bekommen so Kapitelweise immer mehr erzählt. Genau das hat mir leider die Spannung genommen, es gab für mich in der Geschichte keine Spannungskurve mehr, die sich hätte aufbauen können. Wenn die Autorin angefangen hätte eine Liebesgeschichte zu erzählen und ganz plötzlich stirbt der Ehemann, dass hätte mir (so denke ich), mehr Emotionen entlocken können. So wusste ich: „Okay, er wird sterben, dann brauch ich ihn gar nicht in mein Herz zu schließen“.
Also es liegt ganz allein an mir (!), dass mir die Geschichte nicht zugesagt hat, denn jeder hat seine Vorlieben und andere mögen was, dass andere wiederum hassen. Mir wurden durch den Aufbau der Geschichte die Spannung und die Emotionen genommen, weshalb mir die Geschichte im Endeffekt nicht gefallen hat.
Ich empfehle jedem diese Geschichte zu lesen, der die Art und Weise von dem Aufbau dieses Buches mag. Anderen die, wie ich, es nicht mögen eine ruhige Geschichte und einen Ablauf der Geschehnisse erzählt zu bekommen, empfehle ich es eher nicht. Jedoch gilt wie immer, verschafft euch eure eigene Meinung.
Ich freue mich jedoch sehr auf andere Bücher der Autorin und werde hoffentlich ganz bald eines zur Hand nehmen.