Große Liebe, enttäuschendes Ende
Gekommen, um zu gehenInhalt (Klappentext):
Thomas ist gebunden, Johanna ist frei, aber nicht frei von ihrer Vergangenheit. Sie treffen aufeinander und verlieben sich. Amors Pfeil hat mitten ins Herz getroffen – mit schwerwiegenden ...
Inhalt (Klappentext):
Thomas ist gebunden, Johanna ist frei, aber nicht frei von ihrer Vergangenheit. Sie treffen aufeinander und verlieben sich. Amors Pfeil hat mitten ins Herz getroffen – mit schwerwiegenden Konsequenzen. Sie lieben sich, lachen, leiden gemeinsam und einsam. Er muss nach New York, sie bleibt in Wien. Die Trennung auf Zeit überbrücken die zwei mit E-Mails und Telefonaten und finden trotz der Distanz noch inniger zueinander. Doch meint es das Schicksal gut mit den beiden?
Meinung:
Der Debütroman von Lana N. May „Gekommen, um zu gehen“ konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Ich fand anfangs nicht so richtig in die Geschichte, habe aber trotzdem weitergelesen und fand es dann zwischenzeitlich tatsächlich doch noch wirklich schön. Das Ende kam dann inhaltlich allerdings sehr plötzlich und die Geschichte endete viel zu abrupt, als ob die maximale Seitenzahl fast erreicht war und das Ganze dann noch schnell auf zwei Seiten abgewickelt wurde.
Es war zwar (durch diverse kleine Ankündigungen) klar, dass da noch irgendeine dramatische Wendung kommt, aber ich finde man hätte es noch etwas weiter ausbauen müssen. So hat es die ganze Geschichte irgendwie kaputt gemacht.
Johanna und Thomas verpassen sich ziemlich lange immer sehr knapp, sodass man als Leser bei all ihren zufälligen Fastbegegnungen immer denkt: „Jetzt aber!“ nur um dann festzustellen, dass die Autorin einen noch länger zappeln lässt. Vor allem, da Johannas Bruder Martin der beste Freund von Thomas ist, war es erstaunlich, sogar irgendwie merkwürdig, dass die beiden sich nicht eher richtig kennengelernt oder zumindest voneinander gehört haben. Das waren meines Erachtens schon immer sehr große Zufälle, dass nicht einmal die Namen in Unterhaltungen gefallen sind.
Als absoluter Österreich-Fan fand ich es allerdings super, dass die Geschichte zum einen in Wien spielt, und zum anderen gefielen mir die enthaltenen österreichischen Ausdrücke und Phrasen.