Kalorienreiche Romantik
Strawberry IcingInhalt:
Um den 25. Geburtstag der Tochter eines milliardenschweren Immobilien Tycoons gebührend zu feiern gibt es nur eine passende Location - den Cesars Palace in Las Vegas. Doch als Antonia Summerfield ...
Inhalt:
Um den 25. Geburtstag der Tochter eines milliardenschweren Immobilien Tycoons gebührend zu feiern gibt es nur eine passende Location - den Cesars Palace in Las Vegas. Doch als Antonia Summerfield nach eben diesem Tag bzw. der darauffolgenden feuchtfröhlich durchfeierten Nacht aufwacht ist sie mit dem Konditor Alexander Novak verheiratet und anstatt die ersehnte Scheidung zu bekommen wird sie vor Gericht zu allem Übel auch noch zu einem Jahr Zwangsehe verurteilt. Ihr bleibt also nichts anderes übrig als Alex in das beschauliche Städtchen Waynesboro, Tennessee zu folgen, wo er in der Bäckerei seiner wundervollen Großmutter Grace tätig ist. Und nach einigen Startschwierigkeiten weiß Antonia auf einmal gar nicht mehr so sicher was sie denn nun will …
Meinung:
Gleich mal vorab, das Erstlingswerk von Daniela Blum ist wirklich super. Obwohl man beim Lesen der Kurzbeschreibung meinen könnte, dass die Handlung total klischeebehaftet ist, was man zugegebenermaßen bis zu einem gewissen Grad auch nicht abstreiten kann, bleibt es trotzdem die ganze Zeit über spannend. Manch einer mag vielleicht kritisieren, dass es an manchen Stellen nicht realistisch genug ist und teilweise stimme ich da auch zu, aber im Großen und Ganzen hat mich das weniger gestört, da ich die Story insgesamt und den Schreibstil einfach so super fand.
Man hat ziemlich bald eine Idee wo der Knackpunkt in der Geschichte liegt (will natürlich nicht zu viel verraten), wird aber diesbezüglich zwischenzeitlich doch immer mal wieder verunsichert ob es denn nun so ist oder nicht und dadurch bleibt es spannend.
Beide Hauptprotagonisten mochte ich eigentlich sofort, weil man als Leser ja den Vorteil hat auch hinter die Fassade schauen zu können und deshalb auch gleich merkt, dass die beiden gar nicht so oberflächlich sind, wie sie sich nach außen hin geben.
Antonia wirkt auf den ersten Blick wie eine total verzogene High-Society Göre, die sich nur für ihr Luxusleben interessiert. Als Leser merkt man aber schnell, dass sie gar nicht so oberflächlich ist und sich in Wahrheit nach Liebe und Geborgenheit sehnt.
Antonias Vater war mir bis kurz vor Schluss total unsympathisch, er merkt einfach nicht, dass seine Tochter sich nach mehr sehnt als bloß teuren Geschenken. Auch Antonias sogenannte „Freundinnen“ Valerie und Cynthia mochte ich überhaupt nicht, was sich bei den beiden im Gegensatz zu Walter Summerfield auch bis zum Schluss nicht geändert hat, aber mit Sicherheit auch so von der Autorin gewollt war.
Die diversen anderen Nebencharaktere sind dafür aber umso liebenswürdiger, allen voran natürlich Alex‘ Großmutter Grace und Antonias beste Freundin Mac, deren Geschichte die Handlung auch ergänzt und ebenfalls super süß ist.