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Veröffentlicht am 25.10.2016

Taschentuchalarm garantiert!

Klang der Gezeiten
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Inhalt:
Piper steht vor den Trümmern ihres Lebens als ihr über alles geliebter Lebensgefährte und Vater ihres noch ungeborenen Wunschkindes während Arbeiten an ihrem gemeinsamen Traumhaus ums Leben kommt.
Entgegen ...

Inhalt:
Piper steht vor den Trümmern ihres Lebens als ihr über alles geliebter Lebensgefährte und Vater ihres noch ungeborenen Wunschkindes während Arbeiten an ihrem gemeinsamen Traumhaus ums Leben kommt.
Entgegen der Ratschläge ihrer Freunde entscheidet sich Piper kurze Zeit darauf in das noch nicht fertige Haus einzuziehen, um Daniel nahe zu sein und ihren gemeinsamen Traum, ihr Kind in diesem Haus aufzuziehen, zu verwirklichen, wenn auch nun alleine.
In dieser schwersten Zeit ihres Lebens steht ihr vor allem Daniels bester Freund Kevin zur Seite, der jedoch Gefühle für Piper entwickelt, mit denen sie in ihrer Situation nicht umgehen kann. So kämpft sie sich also Stück für Stück zurück ins Leben.

Meinung:
Ich scharwenzelte ja schon seit längerem um die Bücher von Emily Bold herum, bis ich mir jetzt endlich „Klang der Gezeiten“ aus der Kindle Leihbücherei ausgeliehen habe.
Gleich die ersten Seiten waren ziemlich hart für mich, denn ich habe sehr mit Piper mitgelitten und dachte „Oh man, dass kann ich ja niemals zu Ende lesen!“. Und auch wenn ich öfter mal eine Pause beim Lesen einlegen musste, weil es einfach so rührend und traurig war, habe ich es schließlich aber doch geschafft und es war es wert!

Piper erzählt uns ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive selbst, anders hätte dieses Buch finde ich auch gar nicht funktioniert, da man ihre Gefühle sonst nicht so gut nachvollziehen könnte.

Ich habe schon viele tolle und rührende Bücher gelesen, allerdings kann mich nicht erinnern, dass ich tatsächlich schon mal wegen eines Buches weinen musste. Hier war es aber so weit.
Die Rückblenden in die gemeinsame Zeit von Piper und Daniel brachten mich regelmäßig zum Weinen, weil sie so glücklich miteinander waren und Pipers Schmerz dadurch noch klarer wurde. Wie so viele glückliche Paare dachten auch diese beiden, sie hätten alle Zeit der Welt miteinander und man wird sich darüber klar, dass das Leben sich von einem Moment auf den anderen schlagartig und für immer verändern kann und man deshalb jeden einzelnen Augenblick voll ausnutzen und genießen sollte!
Vor allem die Tatsache, dass Daniel sein Kind nie kennenlernen wird und sein Kind auch nicht ihn, hat mich sehr traurig gemacht.

Piper fand ich zwar sympathisch und habe ihr auch geglaubt, dass sie tief um Daniel trauert, allerdings ging es mir mit ihrer Trauerüberwindung teilweise zu schnell, vor allem wenn man bedenkt wie sehr sie und Daniel sich geliebt haben. Mir ist natürlich klar, dass man in einem Buch nicht ewig viel Zeit bzw. Platz hat und auch, dass der Trauerprozess nicht bei allen Menschen gleich lang dauert, aber dass sie so bald nach Daniels Tod wieder einen Blick für die Attraktivität anderer Männer hat, hat sie fast ein bisschen unglaubwürdig gemacht, da sie ja erst ihre große Liebe verloren hat.
Andererseits zeigt dies auch sehr schön, dass man auf seine Gedanken und Gefühle keinen Einfluss hat und Piper fühlt sich wegen dieser Gedanken auch schuldig gegenüber Daniel, was sie aber natürlich nicht müsste. Und man muss auch noch dazusagen, dass zwischen den einzelnen Kapiteln öfter mal mehrere Wochen oder Monate lagen, in denen Piper natürlich das Geschehene weiterverarbeitete ohne dass der Leser es direkt mitbekommen hat.

Durch Pipers Erinnerungen an Daniel konnte ich absolut nachvollziehen warum sie diesen Mann geliebt hat. Er war ein lebenslustiger, starker und liebevoller Mann, der so ein Ende definitiv nicht verdient hat. Als Feuerwehrmann rettete er anderen das Leben, für ihn selbst gab es aber keine Rettung mehr.

Die Story um Piper und Kevin fand ich sehr süß und gut gemacht, auch wenn ich den Part mit dem attraktiven Arzt, wie bereits zuvor erwähnt, etwas zu unglaubwürdig fand. Zumal besagter Arzt mir nicht sonderlich sympathisch war, weil er zu sehr von sich selbst überzeugt war. Kevin hingegen ist ein wahrer Schatz, was durch den Kontrast zu seinem „Rivalen“ noch deutlicher wird. Deshalb hat dieser Teil der Geschichte trotzdem auch seine Daseinsberechtigung.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich das Cover unglaublich schön finde, denn es passt einfach perfekt zum Buch, was ja leider nur selten der Fall ist.

Fazit:
Der Großteil dieser Rezension hat sich quasi von allein geschrieben, was ja für sich spricht und auch zeigt wie sehr mich dieses Buch bewegt hat.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Besser als erwartet

Die Vintage-Prinzessin
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Inhalt:
Charlotte führt das Leben eines verwöhnten High-Society It-Girls bis eines Tages ihr Vater wegen der Veruntreuung des Geldes seiner Kunden von gleich mehreren Behörden abgeführt und hinter Gitter ...

Inhalt:
Charlotte führt das Leben eines verwöhnten High-Society It-Girls bis eines Tages ihr Vater wegen der Veruntreuung des Geldes seiner Kunden von gleich mehreren Behörden abgeführt und hinter Gitter gebracht wird. Auf einmal steht Charlotte also alleine (in Notsituationen erkennt man seine wahren Freunde und in ihrem Fall sind das nicht viele) und ohne finanzielle Mittel (die Konten wurden natürlich alle eingefroren) da und muss sich ihrer bisher größten Aufgabe stellen: dem normalen Leben.

Meinung:
Neugierig auf dieses Buch wurde ich zum einen, weil mich der Klappentext an Caroline aus der Fernsehserie „2 Broke Girls“, die ich sehr lustig finde, erinnerte und zum anderen auch die Tatsache, dass Nicole Richie es geschrieben hat.

Ich habe generell für jeden Respekt der es überhaupt schafft ein Buch mit einer durchdachten Handlung zu Ende zu schreiben und somit auch für Nicole, denn „Die Vintage-Prinzessin“ ist zwar nicht das beste Buch, das ich jemals gelesen habe, aber bei weitem auch nicht das Schlechteste.
Vor allem zeigt Nicole in ihrem Buch sehr schön, dass die äußere Erscheinung eines Menschen und sein Lebensstil nicht unbedingt seine Persönlichkeit und innere Einstellung widergeben müssen und man deshalb mit Vorurteilen vorsichtig sein sollte. Dieser Situation war Nicole bestimmt selbst auch schon oft genug ausgesetzt und man merkt, dass die Geschichte in einem Umfeld spielt in dem sie sich auskennt, wodurch das Buch auch an Glaubwürdigkeit gewinnt.

Nicole hat wirklich sehr liebe und unterhaltsame Charaktere geschaffen und die Story enthält auch spannende Elemente, was mir gut gefallen hat.
Einerseits fand ich es auch schön, dass es viel um Musik geht, andererseits passt das aber irgendwie nicht so ganz mit dem „Leben erproben“ zusammen, da Charlotte ja keine Straßenmusikerin sondern direkt sehr erfolgreich wird.
Schade fand ich es, dass die Rolle von Charlottes Vater im Laufe des Buches immer mehr bzw. am Ende sogar komplett unterging. Da hätte ich noch mehr erwartet.
Die Geschichte ist zwar, wie in diesem Genre üblich, zum Teil natürlich vorhersehbar, aber es geht dann schlussendlich doch nicht so aus wie man es am Anfang vielleicht vermutet.

Fazit:
Man traut es Nicole Richie vielleicht im ersten Moment aufgrund von Vorurteilen nicht zu ein Buch zu schreiben, aber mit “Die Vintage-Prinzessin” hat sie genau das Gegenteil bewiesen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Der (nicht) ganz normale Familienwahnsinn

Schau mir in die Augen, Audrey
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Inhalt:
Das Leben in der Familie Turner wird von aktuellen Artikeln der „Daily Mail“ beherrscht, ohne die Mutter Anne keinen Tag sein kann. Ob Vitamin D, glutenfrei oder seit neuestem Computerspiele, alles ...

Inhalt:
Das Leben in der Familie Turner wird von aktuellen Artikeln der „Daily Mail“ beherrscht, ohne die Mutter Anne keinen Tag sein kann. Ob Vitamin D, glutenfrei oder seit neuestem Computerspiele, alles kommt früher oder später dran. Und durch noch etwas anderes wird der Alltag der Familie Turner bestimmt, denn Tochter Audrey leidet unter einer sozialen Phobie und Angstzuständen, weshalb sie auch ununterbrochen, selbst zuhause, eine Sonnenbrille trägt, um niemanden in die Augen schauen zu müssen. Als Teil ihrer Therapie soll Audrey nun eine Dokumentation über ihre Familie drehen, aber auch Linus, ein Freund ihres Bruders, spielt eine immer wichtigere Rolle in Audreys Film bzw. Leben...

Meinung:
Dass Sophie Kinsella eine super Autorin von Chick-Lit Büchern ist brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, aber mit „Schau mir in die Augen, Audrey“ hat sie auch bewiesen, dass sie durchaus auch tolle Bücher in anderen Genres schreiben kann. In diesem Fall ein Jugendbuch, das sowohl lustig ist als auch ein ernstes Thema behandelt.

Wie nicht anders von Sophie Kinsella gewohnt ist man wirklich ruckzuck durch, bei diesem Buch auch noch aufgrund der Tatsache, dass die Szenen, die Audrey filmt als Drehbuch dargestellt sind, was wirklich eine sehr schöne Idee ist wie ich finde.

Sophie spricht in diesem Buch mit Angststörungen ein ernstes und zunehmend wichtigeres Thema an und ich hoffe wirklich, dass es von der jüngeren Leserschaft, also der eigentlichen Zielgruppe, auch wirklich ernst genommen wird. Diesbezüglich bin ich aber guter Dinge, denn die Autorin schildert das Ganze auf eine sehr nachvollziehbare Weise.

Protagonistin Audrey erzählt ihre Geschichte selbst und zwar auf eine sehr schöne Art, fast so als ob die Leser neue Freunde von ihr wären, denen sie sich selbst und ihre Geschichte vorstellt. Auch wenn sie in ihrer derzeitigen Situation nicht in der Lage ist neue Freundschaften zu knüpfen (mit Ausnahme von Linus).
Eigentlich ist sie ein liebes, aufgewecktes und intelligentes Mädchen, wenn da nicht die Sache mit ihrer Angst wäre. Man erfährt, dass diese auf einem Vorfall mit mehreren Mädchen in der Schule beruht, allerdings nicht was genau passiert ist. Zunächst möchte man das natürlich wissen, aber irgendwann merkt man, dass es darum eigentlich gar nicht mehr geht, sondern darum wie Audrey Stück für Stück ihren Weg zurück ins normale Leben findet.
Außerdem habe ich ein Interview mit Sophie Kinsella (geführt von JoJo Moyes) gesehen und darin sagt sie, dass sie ganz bewusst nicht explizit geschildert hat was Audrey passiert ist, damit jeder, der selbst gemobbt wurde, sich seine eigene Geschichte reindenken kann.

Audreys Familie ist schon etwas durchgeknallt, aber normal ist ja auch langweilig Angeführt wird die Bande von Mutter Anne und Vater Chris.
Die beiden halten zwar zusammen und wollen definitiv auch nur das Beste für ihre Kinder, aber Chris steht schon unter dem Pantoffel seiner Frau, sobald sich diese etwas in den Kopf gesetzt hat. Bzw. will Chris einfach Streit vermeiden, weshalb er seiner Frau der Einfachheit halber in so ziemlich allem Recht gibt.
Anne fand ich total verrückt und ihre Erziehungsmethoden fragwürdig bzw. übertrieben, zum Ende hin wurde das aber besser, denn sie hat sich etwas entspannt. Ich konnte auch nicht nachvollziehen, dass sie einfach alles glaubt, was in der „Daily Mail“ geschrieben wird. Ohne sie wäre das Buch aber bei weitem nicht so unterhaltsam, insbesondere ihre Dialoge mit Frank haben es in sich. Die beiden sind wirklich zum Schießen komisch

Audreys großer Bruder Frank ist ein gewiefter Fuchs, wirklich cool drauf und sowohl schlagfertig als auch witzig. Ich mochte ihn wirklich auf Anhieb. Er nimmt seine Schwester und ihre Krankheit ernst, steht ihr bei und behandelt sie aber nichtsdestotrotz ganz normal, was man ihm wirklich hoch anrechnen muss. Frank unterstützt Audrey wenn sie ihn braucht ohne sie in Watte zu packen, wie es ihre Eltern, insbesondere Anne, manchmal tun.
Zugegebenermaßen, er spielt viel Computer, aber ob er deshalb gleich süchtig ist wage ich zu bezweifeln. Außerdem beweist er im Laufe des Buches auch auf verschiedene Arten des Öfteren, dass sehr viel mehr in ihm steckt.

Felix, der 4-jährige Bruder von Audrey und Frank, ist wirklich total niedlich. Er ist der auch Einzige vor dem Audrey die Sonnenbrille abnehmen und mit dem sie Blickkontakt aufnehmen kann.

Und dann wäre da natürlich noch Linus. Er bemüht sich richtig um Audrey und die zarte Romanze, die sich zwischen den beiden, aufgrund der Umstände auf eine untraditionelle Weise entwickelt, ist wirklich unglaublich süß. Die Aktionen, die Linus sich für Audrey ausdenkt sind allesamt herzallerliebst. Außerdem fordert er sie und spornt sie an ihre Angst zu überwinden.

Fazit:
Ob Chick Lit oder Young Adult, Sophie Kinsella kann definitiv beides und liefert mit „Schau mir in die Augen, Audrey“ ein sehr lebendiges Buch ab, bei dem man ständig das Gefühl hat mitten drin dabei zu sein.
Ich fand das Buch große Klasse und echt sehr unterhaltsam, denn es ist einfach alles darin geboten. Von Drama über Humor bis hin zur ersten Liebe ist alles dabei.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Ist Eintopf denn nicht das Gleiche wie Suppe?

Eintöpfe
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Wer der Meinung ist, dass Eintöpfe altmodisch oder out sind, wird durch das Buch/Heft "Eintöpfe" präsentiert von Nelson Müller, welches zu der Reihe "40 Jahre GU Küchenratgeber" gehört, eines Besseren ...

Wer der Meinung ist, dass Eintöpfe altmodisch oder out sind, wird durch das Buch/Heft "Eintöpfe" präsentiert von Nelson Müller, welches zu der Reihe "40 Jahre GU Küchenratgeber" gehört, eines Besseren belehrt. Darin sind sowohl leckere Klassiker wie Erbseneintopf oder Pichelsteiner Eintopf, als auch exotischere Variationen wie Rote-Bete-Eintopf mit Feta oder Japanischer Sumo-Eintopf enthalten. Vorab wird sogar noch erklärt, wie man selber Gemüse- oder Rinderbrühe macht.

Die Rezepte sind leicht verständlich formuliert und die Ergebnisse echt lecker. Für Leute mit wenig Zeit zum Kochen, ist dieses Buch aber vermutlich eher weniger geeignet, denn Eintöpfe müssen ja oftmals ziemlich lange garen und somit dauert es auch entsprechend bis das Essen dann auf dem Tisch steht.

Die Bilder sind, wie nicht anders von GU gewohnt, echt super schön, auch wenn es ja immer ein kleines bisschen frustrierend ist, wenn man es selbst nicht so schön wie auf dem Foto hinbekommt

Eine gute Idee finde ich auch, dass man vegetarische Gerichte extra mit einem kleinen grünen Blatt kennzeichnet, sodass man direkt auf den ersten Blick erkennt, ob es ohne Fleische ist, ohne lange die Zutatenliste lesen zu müssen.

Von einer Jubiläumsedition hatte ich zunächst etwas mehr Umfang erwartet, allerdings wäre es ja dann nicht mehr typisch GU gewesen. Und die Anzahl der Rezepte ist auch meines Erachtens ausreichend.

Cover:
Die Cover dieser Reihe gefallen mir ja eigentlich nicht so gut, da ich es bei Kochbüchern lieber mag, wenn ein tolles Foto von Essen vorne drauf abgebildet ist. Bei diesem Titel gefällt mir allerdings die Farbe richtig gut. Und das Blau dann auch noch in Kombination mit den Glanzeffekten, welche man aufgrund der Bilder im Internet gar nicht erwartet, macht es sogar noch schöner.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Viele schöne Kuchenklassiker

Backen
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Im Rahmen der „40 Jahre GU Küchenratgeber“-Reihe präsentiert Starkoch Johann Lafer in „Backen“ viele schöne Kuchenklassiker in einem Buch vereint. Daneben finden sich aber auch kreative „Neuheiten“ wie ...

Im Rahmen der „40 Jahre GU Küchenratgeber“-Reihe präsentiert Starkoch Johann Lafer in „Backen“ viele schöne Kuchenklassiker in einem Buch vereint. Daneben finden sich aber auch kreative „Neuheiten“ wie Macadamia-Blondies, Himbeertarte mit Baiser oder Bienenstich-Muffins.
Die Rezepte sind quasi nach der Größe des Ergebnisses in folgende Kapitel gegliedert:
- Kleine Leckerbissen: hier finden sich z. B. Nussecken, Espresso-Brownies und Vanillekipferl
- Klassische Kuchenwunder: enthalten sind u. a. California Cheesecake, Marmorkuchen und Baumkuchen
- Großes Tortenglück: in diesem Kapitel darf man sich u. a. über Sachertorte, Prinzregententorte und Schwarzwälder Kirschtorte

Mir gefällt die Auswahl der Rezepte sehr gut, denn obwohl es sich bei einigen um Klassiker handelt, hatte ich für viele dieser trotzdem noch kein Rezept, was sich mit diesem Buch jetzt eben geändert hat. Außerdem sind die Rezepte alle gut und in wenigen Schritten beschrieben. Des Weiteren sind mir darin noch keine extravaganten Zutaten, die ich nicht kenne oder von denen ich nicht weiß wo ich sie besorgen kann, untergekommen.

Wie auch schon in anderen Koch- und Backbüchern von GU finden sich auch in diesem tolle Bilder, auch wenn das Schneiden der Rosinenschnecken bei mir ein bisschen anders aussah als auf dem dazugehörigen Foto abgebildet hier wäre ich um einen Tipp sehr dankbar gewesen, sofern es denn einen gibt.

Im Umschlag des Buches befinden sich vorne drinnen praktische Dekotipps für Kuchen und hinten eine Pannenhilfe, die mir sicher noch das eine oder andere Mal zu Gute kommen wird.

Für jedes Rezept sind die Eiweiß-, Fett- und Kohlehydratemengen in Gramm pro (Kuchen-)Stück sowie die Kalorienanzahl angegeben.

Cover:
Bei Backbüchern mag ich persönlich es ja lieber, wenn auf dem Cover ein Foto eines im Buch enthaltenen Rezepts abgebildet ist. Für diese Buchreihe setzt GU auf ein durchgängig einheitliches Layoutdesign, was ja auch gut und richtig ist, allerdings gefällt mir eben die bloße Kombination aus Farbe/Muster, Text und Foto des Kochs nicht ganz so gut. Was man auf den Bildern im Internet allerdings nicht erkennt sind die Glanzeffekte der Cover dieser Reihe, welche mich überraschten, als ich dieses Buch dann tatsächlich das erste Mal in den Händen gehalten habe.