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Veröffentlicht am 16.03.2017

Das Mädchen im Dunkeln

Das Mädchen im Dunkeln
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Die Geschichte klingt zunächst einmal recht vielversprechend und ich habe mich wirklich darauf gefreut, dass Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen zu können. Zunächst lernt man Karen näher kennen und ...

Die Geschichte klingt zunächst einmal recht vielversprechend und ich habe mich wirklich darauf gefreut, dass Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen zu können. Zunächst lernt man Karen näher kennen und erhält Einblicke in ihr Leben, aber auch das ihrer besten Freundinnen. Dabei wird schnell deutlich, dass jede von ihnen mit einigen Problemen zu kämpfen hat und das Leben alles andere als perfekt ist. Dabei erlebt man die Erzählungen aus verschiedenen Perspektiven.
Mir persönlich waren diese privaten Ereignisse und Schilderungen etwas zu ausschweifend. Die Autorin verliert sich darin lediglich und ich hatte das Gefühl, dass ihr mehrmals der rote Faden entglitten ist.
Jessica lässt sich anfangs überhaupt nicht einordnen und ich hatte verschiedene Theorien über sie und auch einige Vorfälle die zunächst schockierend und mysteriös wirken. Aber auch hier verliert sich die Autorin wieder in ihren detailreichen Beschreibungen. Dadurch verliert die Geschichte an Tempo und Spannung und die Handlung wirkt zeitweise sehr zäh.
Mich hat zwar interessiert wie es weiter geht und was wohl die Auflösung des ganzen ist, aber dennoch habe ich das Buch oft zur Seite gelegt und pausiert. Es konnte mich einfach nicht richtig fesseln und mitreißen. Auch der Schluss ist enttäuschend, vorhersehbar und etwas weit hergeholt. Da wäre deutlich mehr Potenzial vorhanden gewesen.

Veröffentlicht am 11.03.2017

Country Roads

Country Roads
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Ich liebe die Boulder-Reihe über alles und konnte nun endlich den fünften Band lesen. Man kann die Bücher übrigens allesamt unabhängig voneinander lesen, wobei man einigen Figuren immer wieder begegnet. ...

Ich liebe die Boulder-Reihe über alles und konnte nun endlich den fünften Band lesen. Man kann die Bücher übrigens allesamt unabhängig voneinander lesen, wobei man einigen Figuren immer wieder begegnet. Daher fühlt sich für mich jeder neue Band an wie nach Hause zu kommen. Ich liebe Boulder und seine Mitmenschen einfach!
Dieses Mal dreht sich alles um die Pferderanch von Heathers Mutter und dabei bekommt man einen tollen Einblick in den Alltag einer solchen. Es ist eben nicht nur ein bisschen reiten und Pferde striegeln, sondern bedeutet vor allem richtig viel harte Arbeit. Mich hat es beeindruckt wie die beiden Frauen das alles meistern und wie großartig sie organisiert sind. Sie sind wahre Powerfrauen und da passt Chris der nun auch auf der Ranch arbeiten soll, erst mal so gar nicht dazu. Seine selbstgefällige und arrogante Art lassen ihn nicht gerade sympathisch werden, wobei er sich im Verlauf der Geschichte auch von einer anderen Seite zeigt. Einer die man zunächst nicht bei ihm vermuten würde.
Mila Brenner ist auch dieses Mal wieder die perfekte Mischung zwischen romantischen Gefühlen, Herz-Schmerz und nachdenken Momenten gelungen. Dabei hat sie eine großartige Botschaft in die Geschichte mit eingebaut, die immer wieder zum tragen kommt und einen über sich selbst und das eigene Leben nachdenken lässt. Dabei geht es darum, dass jeder für seine Träume kämpfen und sich einsetzen sollte und das man sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Für mich war es wundervoll wieder einmal noch Boulder zurückkehren zu können und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, der hoffentlich Bald erscheinen wird.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Die Sklavin des Sultans

Die Sklavin des Sultans
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Die Autorin hat einen sehr blumigen, ausschmückenden Schreibstil, der mir bereits zu Beginn Probleme bereitet hat. Durch die vielen Ausschweifungen entstehen ungewollt einige Längen.
Die Geschichte selbst ...

Die Autorin hat einen sehr blumigen, ausschmückenden Schreibstil, der mir bereits zu Beginn Probleme bereitet hat. Durch die vielen Ausschweifungen entstehen ungewollt einige Längen.
Die Geschichte selbst erlebt man zum einen aus der Perspektive des Sklaven Nus-Nus und dann aus der Sicht von Alys. Nus-Nus war für mich schwer einzuschätzen und ich fand es irgendwie seltsam wie frei er sich als Sklave bewegen kann, ich hätte als Herrscher Angst, er könnte fliehen wenn er ständig alleine beim Markt Besorgungen erledigt. Alys wiederum war mir sehr sympathisch und die Entführung und deren Folgen sind alles andere als leicht für sie zu ertragen. Sie wird beinahe wie ein Stück Vieh an den Sultan Ismail verschachert und anschließend mit Gewalt seinem Willen unterworfen.
Die Autorin beschreibt sehr ausführlich, wie das Leben im Harem sich gestaltet und dabei wird schnell deutlich, dass die Frauen der Gnade ihres Herrschers hilflos ausgeliefert sind. Doch nicht nur ihm sind sie ausgeliefert, sondern auch der Gnade und der Laune der Hauptfrau Zidana, eine Frau, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte.
Insgesamt waren diese Beschreibungen, also beispielsweise der Alltag im Harem oder das turbulente Treiben auf dem Markt, oftmals interessanter als die eigentliche Geschichte.
Die Freundschaft zwischen Alys und Nus-Nus lässt sehr lange auf sich warten und abgekauft habe ich ihnen diese dann ehrlich gesagt nicht.
Die Autorin verliert sich in vielen Details und dadurch wird die Story zum einen recht unübersichtlich, aber auch langatmig. Ich musste mich sehr durch die Seiten durchquälen und habe dann ab ca. der Hälfte das Buch schweren Herzens abgebrochen. Mein Interesse war dahin und Hoffnung, dass es noch einmal spannender werden könnte hatte ich ebenfalls nicht mehr. Wirklich sehr schade.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Rettungslos

Rettungslos
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Lisa pflegt zu Hause ihre sechsjährige Tochter Anouk, als plötzlich ein Eindringling im Haus steht und sie und ihr Kind in seine Gewalt nimmt. Schnell muss sie einsehen, dass eine Flucht nicht möglich ...

Lisa pflegt zu Hause ihre sechsjährige Tochter Anouk, als plötzlich ein Eindringling im Haus steht und sie und ihr Kind in seine Gewalt nimmt. Schnell muss sie einsehen, dass eine Flucht nicht möglich ist und sie alles daran setzen muss, den Mann nicht weiter zu verärgern, um das Leben ihrer Tochter zu schützen. Bei dem Mann handelt es sich um einen gefährlichen Psychopathen, der unberechenbar und zu allem fähig ist.
Der Schreibstil hat genau meinen Geschmack getroffen und ich habe das Buch an nur einem Tag gelesen. Die Autorin hält sich nicht groß mit Nebensächlichkeiten auf, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Durch die kurzen Kapitel flog man nur so durch die Seiten und es war wirklich angenehm zu lesen.
Insgesamt gibt es zwei Handlungsstränge die sich abwechseln. Zum einen erlebt man Lisa gemeinsam mit ihrer Tochter und dann ist da noch Senta, eine mutige Frau, die eine wichtige Rolle im weiteren Verlauf spielen wird. Mehr möchte ich hier aber nicht dazu sagen, um keine Spannung weg zu nehmen.
Es gibt aber leider auch ein paar Kritikpunkte. Während es mir sehr gut gefallen hat, unmittelbar in die Geschichte hinein geworfen zu werden, so abrupt endet die Story leider auch. Das hat mich etwas gestört und es wäre schön gewesen, wenn die Autorin sich etwas mehr Zeit genommen hätte. Nach der letzten Seite hatte ich noch einige offene Fragen und dachte mir nur "Wie das war es jetzt?".
Auch bei der Spannung habe ich etwas Kritik zu äußern. Das Buch lässt sich zwar zügig lesen, aber richtig fesseln konnte es mich nicht, da die Geschichte keine großen Wendungen parat hält und man eigentlich recht schnell weiß worauf die Story hinaus laufen wird. Dennoch habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Be my Girl

Be my Girl
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In der Geschichte wird zu Beginn gleich ein rasantes Tempo vorgelegt und durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch recht zügig lesen. Dabei wird zwischen zwei Perspektiven unterschieden, die in "Damals" ...

In der Geschichte wird zu Beginn gleich ein rasantes Tempo vorgelegt und durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch recht zügig lesen. Dabei wird zwischen zwei Perspektiven unterschieden, die in "Damals" und "Heute" unterteilt sind. Die Kapitel zu "Damals" springen allerdings zwischen der Kindheit der beiden hin und her und über ihr Kennenlernen. Mir war das Gespringe zum Teil schon etwas zu viel das Guten, da man kaum das man in der einen Situation angekommen ist, schon wieder in eine komplett andere gerät. Ich hätte mir etwas mehr Struktur gewünscht. Mir fiel es schwer einen tieferen Bezug zu den Figuren zu bekommen und sie sind mir bis zum Ende hin fern geblieben.
Rob selbst ist mir extrem unsympathisch und ich konnte in keinster Weise nachvollziehen wieso er Ellie in alles hinein zieht. Es kam mir so vor, als würde er sie nur benutzen um seine eigene Haut zu retten. Ellie die ja selbst nicht immer ehrlich zu ihrem Ehemann war wirkt mehr wie eine Nebenfigur und ihre geheimnisvolle Vergangenheit ist eigentlich komplett unerheblich für die Geschichte und hat keinerlei Bedeutung für die Hauptstory. Warum dieser Part eingebaut wurde blieb mir leider bis zum Schluss unverständlich.
Ich hatte ein spannendes Psychospiel erwartet, allerdings wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Insgesamt erscheinen mir die Ereignisse etwas an den Haaren herbei gezogen und zeitweise nicht sehr realistisch. Auch fehlte mir die fesselnde Spannung, die mir den Atem raubt. Ich bin zwar zügig durch das Buch gekommen, aber sonderlich begeistert bin ich irgendwie nicht. Ich habe viel mehr das Gefühl, dass ich in zwei Wochen keine Ahnung mehr habe worum es in der Geschichte eigentlich ging.