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Veröffentlicht am 26.07.2020

Für alle Freiheitsliebenden!

Dschungel
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Zum Inhalt:
Erinnert ihr euch noch daran, wie sich die wichtigste Freundschaft eurer Jugend entwickelt hat? Erinnert ihr euch noch an die Sehnsucht nach Aufregung, Abenteuern und der ultimativen Freiheit?
In ...

Zum Inhalt:
Erinnert ihr euch noch daran, wie sich die wichtigste Freundschaft eurer Jugend entwickelt hat? Erinnert ihr euch noch an die Sehnsucht nach Aufregung, Abenteuern und der ultimativen Freiheit?
In seinem Buch „Dschungel“ erzählt Friedemann Karig die berührende Geschichte zweier Jungen, die sich im Alter von sieben Jahren kennenlernen und von da an nichts mehr ohne den anderen erlebt haben. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Felix (der Anführer des Duos), seinem Freund eröffnet, dass er eine Reise nach Asien geplant hat - Open End, allein.
Als er nach mehreren Wochen Reise auf einmal von der Bildfläche verschwindet, beginnt sich der Erzähler Sorgen zu machen und wird schließlich von Felix Mutter dazu überredet, ihm nachzureisen und ihn zu suchen.
So begibt auch er sich auf die waghalsige Reise nach Kambodscha, um dort blind nach seinem Freund zu suchen, der ihm wie ein Geist immer einen Schritt voraus zu eilen scheint - stets auf der Suche nach Aufregung, Abenteuer und der ultimativen Freiheit. Möglicherweise muss er sich jedoch zuerst selbst verlieren, um seinen Freund wiederfinden zu können.
°
Meine Meinung:
Was Friedemann Karig mit diesem Buch geschafft hat, ist vor allem eines: durch seine geschickt eingebauten Rückblenden und immer wieder auftretenden Stilmittel hatte man zum Schluss des Buches das Gefühl, wirklich die ganze Geschichte dieser Freundschaft zu kennen. Diese abenteuerliche, bei Zeiten auch mal ungesunde und vor allem aber stets mitreißende Beziehung zwischen Felix und dem Erzähler erinnert die Lesenden an ihre eigenen Freundschaften, die Hochs, die Tiefs und die prägenden Erlebnisse - positive wie negative.
Die Innigkeit der beiden Protagonisten, die an manchen Stellen dem Hass nicht weit entfernt liegt, die Intensität der beschriebenen Orte, Bilder und Begegnungen auf der Reise durch Kambodscha, haben viele Emotionen in mir ausgelöst.
Eine tolle Geschichte über das Verlorengehen und Wiederfinden, nicht nur von Freunden, sondern auch von sich selbst!

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Veröffentlicht am 26.07.2020

New Adult Thriller vom Feinsten

Verity
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Zum Inhalt:
Lowen Ashleigh ist eine junge Autorin, die sehr zurückgezogen lebt und viele Ängste hat. Eigentlich hat sie sich damit abgefunden, eine unbekanntere Schriftstellerin zu bleiben, doch dann wird ...

Zum Inhalt:
Lowen Ashleigh ist eine junge Autorin, die sehr zurückgezogen lebt und viele Ängste hat. Eigentlich hat sie sich damit abgefunden, eine unbekanntere Schriftstellerin zu bleiben, doch dann wird sie von einem großen Verlag kontaktiert. Da deren Goldkind Verity Crawford, eine äußerst erfolgreiche Thriller-Autorin, einen Autounfall hatte und es nicht mehr schaffen wird, die mit dem Verlag vereinbarten drei Folgebände ihrer Reihe alleine zu Ende zu schreiben, wird Lowen wird beauftragt, Veritys Notizen und Skripte zu sichten. Dafür soll sie für einige Tage in deren Haus einziehen.
Als sie Verity kennenlernt, wird ihr klar, dass diese nicht nur nicht mehr schreiben kann, sondern sich in einer Art Wachkoma befindet und nicht einmal mehr ansprechbar ist. Trotzdem fühlt sich die junge Nachwuchsautorin von ihrer Auftraggeberin beobachtet und zunehmend unwohl. Je tiefer sie in die genialen aber auch furchtbaren Aufzeichnungen von ihr vordringt, desto unheimlicher wird Lowen das Haus und auch die schwer Kranke Verity. Sie verliebt sich allerdings Stück für Stück in deren Ehemann Jeremy und sieht sich in dem Konflikt, bei ihm zu bleiben oder vor dem Unheil, das über der Familie wie ein Damoklesschwert zu schweben scheint, zu fliehen.

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Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich echt wahnsinnig gemacht. Zu erst einmal musste ich sehr schnell eines feststellen: Nur weil das Buch von einer New-Adult-Autorin geschrieben wurde und wie ein New-Adult-Roman aussieht, ist es noch lange keiner! Viel eher ähnelt diese Geschichte einen Thriller mit riesigen Spannungsbögen und vielen gruseligen Momenten. Ich war extrem von dem Buch gefesselt, besonders die Idee, dass der Leser Stück für Stück ein Manuskript von Verity mit Lowen gemeinsam liest, hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, war aber auch an einigen Stellen extrem abgestoßen, für schwache Nerven ist das nichts.
Zwar sind für mich noch einige Fragen offen geblieben, die das Buch nicht klären konnte, vielleicht sollte das aber auch gerade als weiterer „Effekt“ die verstörende Wirkung der Geschichte verstärken.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Gefühlschaos im Love-Triangle

Bring Down the Stars
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Zum Inhalt:
Weston ist dazu geboren, ein Läufer zu sein. Seit er als Kind dem Auto seines Vaters hinterherlief, als dieser die Familie verließ, läuft er schneller als alle anderen. Er trägt eine Menge ...

Zum Inhalt:
Weston ist dazu geboren, ein Läufer zu sein. Seit er als Kind dem Auto seines Vaters hinterherlief, als dieser die Familie verließ, läuft er schneller als alle anderen. Er trägt eine Menge Wut und Traurigkeit in sich, die er entweder in seiner Rolle als „Amherst-Arschloch“ bei den Wettkämpfen oder in seiner Lyrik in Form von Gedichten herauslässt.
Dann lernt er die schöne und romantische Autumn kennen, zu der er sich sofort hingezogen fühlt, doch muss feststellen, dass diese bereits ein Auge auf seinen besten Freund Connor geworfen hat. Es entsteht ein verwirrendes Geflecht aus Gefühlen, dass alle drei Kopf und Kragen kosten könnte.
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Meine Meinung:
Dieser Geschichte über Autumn, Connor und Weston lag mir nicht von Beginn an. Trotzdessen der Schreibstil von Emma Scott wahnsinnig flüssig zu lesen ist, streckt sich die Handlung teilweise stark und einige Wendungen im späteren Teil der Geschichte kamen mir vor wie ans Ende herangeklebt, um die Story noch zu erweitern.
An diesem Buch habe ich aber ungemein gemocht, dass der Fokus mal nicht auf der weiblichen, sondern diesmal auf der männlichen Hauptperson Weston gelegen hat.
Ich LIEBE seine poetische Art; seine Gedanken und Gefühle sind so schmerzhaft gut dargestellt, dass mich seine eigene Geschichte sehr berührt hat, auch wenn ich das Drumherum nicht zu 100% stimmig fand. Weston hat für mich absolutes Book-Boyfriend-Material!
Der fiese Cliffhanger, der mich am Ende erwartet hat, führte dazu, dass ich mich direkt an den zweiten Teil gemacht habe, auf den ich mich vor allem wegen Westons weiterer Entwicklung schon sehr freue.

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