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Veröffentlicht am 27.07.2017

für mich ein Thriller, der über weite Teile recht unspektakulär war

Der Nebelmann
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Der Nebelmann von Donato Carrisi (Thriller, 2017; Atrium)

- für mich ein Thriller, der über weite Teile ziemlich unspektakulär ist -
Buchinfos:
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 4. August 2017
Buchformat: ...

Der Nebelmann von Donato Carrisi (Thriller, 2017; Atrium)

- für mich ein Thriller, der über weite Teile ziemlich unspektakulär ist -
Buchinfos:
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 4. August 2017
Buchformat: gebundene Ausgabe
Verlag: Atrium
Seitenanzahl: 330
Preis: 20,00€

Für mich war es der erste Thriller von Carrisi, auch wenn ich bereits zwei ältere Thriller von ihm in meinen Regalen stehen habe.

Der Klappentext klang in meinen Augen ziemlich gut, so dass ich beschloss, das Buch lesen zu wollen.

Es las sich auch ganz gut, wenn auch viele Zeitsprünge vorhanden sind, die es dem Leser, trotz dementsprechenden Kapitelüberschriften nicht immer leicht machen. Ich habe dann einfach irgendwann nur noch gelesen, ohne mir großartig Gedanken darüber zu machen.

Leider gibt es mehrere schwerwiegendere Kritikpunkte, die das Buch für mich zu keinem wirklich perfekten Thriller werden ließen.

Erstmal baute sich für mich das komplette Buch über keine wirklich greifbare Spannung auf. Es ist interessant die Story zu verfolgen, keine Frage, aber für mich gehört zu einem Thriller eine gewisse Spannung, die für mich spürbar sein muss. Desweiteren ist die Story allerdings eben deshalb streckenweise ziemlich unspektakulär. Man erfährt über eine bestimmte Person eine Menge, jedoch für meinen Geschmack zu wenig über den Fall selbst und sein Opfer. Am Ende weiß man, was man daran hatte, aber im Moment des Lesens machte ich mir so meine Gedanken. Vor Allem darum, wann denn wohl der Teil beginnen würde, wo der Klappentext ansetzt. Hier wird man wohl ziemlich enttäuscht, denn das, was der Klappentext hergibt, wird gefühlt auf den letzten 3 Seiten abgehandelt, bzw. klärt es sich dann.
Das ist für mich einfach zu wenig, bzw. ist der Klappentext somit ziemlich irreführend. Ich fragte mich, wo denn endlich dieser ungeheuerliche Bericht erfolgen würde, von dem im besagten Klappentext die Rede ist. Dieser hat sich mir bis zum Ende hin nicht wirklich erschlossen. Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass sich mir so Manches nicht wirklich erschlossen hat. Ich scheine so Einiges aufgrund der ziemlich vielen unspektakulären Momente überlesen zu haben, die mir im Laufe des Lesens nicht so wirklich aufgefallen sind.

Das Ende hat es dann doch kurzzeitig mal echt in sich, allerdings bin ich immer noch mit mir am ringen, ob ich das wirklich gut fand, bzw. was ich von des Rätsels Lösung halten soll. Plötzlich war sie da und aufgrund der noch wenigen zu lesenden Seiten auch schon wieder vorbei. Für mich fehlte der Aha-Effekt und überhaupt fand ich die Auflösung relativ komplex und für mich auch nicht ausreichend geklärt. So ist es mir immer noch recht schleierhaft, was das Ganze sollte. Alles ziemlich neboulös, wie auch der Nebelmann an sich, der im titelgebenden Titel nur eine geringfügige Rolle einnimmt. Für mich alles einfach zu schwach, um perfekt zu sein

Fazit:

Für mich wohl nicht der letzte Carrisi-Thriller, allerdings für mich auch nicht der perfekte Thriller. Alles ziemlich neboulös, unspektakulär und nicht so richtig rund.
Note: 3

Veröffentlicht am 22.07.2017

wunderschönes Cover, aber an der Story fehlte mir das gewisse Etwas

Liebe findet uns
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Liebe findet uns von J.P. Monninger (Roman, 2017; Ullstein)

-wunderschönes Cover, aber an der Story fehlte mir das gewisse Etwas, sowie ein zu abruptes Ende -

Buchinfos:

Genre: Roman/Liebesroman
Verlag: ...

Liebe findet uns von J.P. Monninger (Roman, 2017; Ullstein)

-wunderschönes Cover, aber an der Story fehlte mir das gewisse Etwas, sowie ein zu abruptes Ende -

Buchinfos:

Genre: Roman/Liebesroman
Verlag: Ullstein
Erscheinungsdatum: 14. Juli 2017
Format: Klappbroschur
Seitenanzahl: 410
Preis: 12,99€

Dies war für mich der erste Roman, des mir bis dato unbekannten Autors, der scheinbar schon viele Romane geschrieben hat.

Mich reizte, neben dem Bedürfnis mal wieder was Anderes, als einen Thriller zu lesen, besonders das wunderschöne Cover an dem Buch. Die goldene Schrift auf dem schwarzen Hintergrund mit den goldenen Sprenkeln lassen es besonders edel und verlockend wirken. Auch das Buchinnere ist besonders schön verarbeitet, da es mit Buchzitaten geschmückt ist und jede Seite, wo es auf der Reise in eine neue Stadt geht mit dem Bild eines verliebten Paares verziert ist.

Der Einstieg in die Geschichte war ok für mich, man ist ziemlich sofort mitten im Geschehen und somit direkt mit Heather und ihren beiden Freundinnen auf ihrem Europatrip unterwegs. Somit dauert es auch nicht allzulange, bis Jack auf Heather trifft und das Ganze seinen Lauf nimmt.
Allerdings nimmt das Ganze so eine Geschwindigkeit an, dass man sich denkt, dass es so im wahren Leben wohl eher nicht stattfinden würde. Aber gut, daran erkennt man halt, dass man es mit einem Roman zu tun hat, deren Hauptprotagonisten sich nicht wie so oft in den 30ern bis 40ern bewegen, sondern Anfang 20 und Ende 20 sind, so naiv, wie es in vielen Punkten rüberkommt.
Positiv aufgefallen sind mir die oft ziemlich kurz gehaltenen Kapitel, die das Lesen doch immer erleichtern und man somit scheinbar schneller vorwärtskommt.
Also las und las ich und fragte mich, wann denn für mich der Punkt kommen würde, dass mal etwas kommen würde, was den Roman ausmacht, was ihn von anderen Romanen seiner Art abhebt und ihn zu etwas Besonderem werden lässt. Dieses Gefühl fehlte mir über weite Strecken des Buches, bzw. kam es auch bis zum Schluss eigentlich nie ganz auf. Das Buch liest sich gut, keine Frage, aber für mich kam es einfach nicht auf den Punkt.

Jacks Verschwinden, von dem man schon vom Klappentext her weiß, ereignet sich erst ziemlich kurz vor Ende des Buches, was einfach irgendwie enttäuschend ist, da man als Leser glaubt, dass es einen Großteil des Buches einnehmen würde und man sich zusammen mit Heather auf eine besondere Suche begeben würde. Als es dann quasi endlich soweit war, war das Buch so gut, wie zu Ende und das Ganze endet somit natürlich ziemlich abrupt.
Jacks Geheimnis erzeugte bei mir kurzzeitig nochmal sowas, wie Gänsehaut und berührte mich ziemlich, allerdings wurde das Ganze dadurch, dass es so kurz vor Ende alles geschah ziemlich knapp erzählt. Mit am meisten störte mich zum Schluss, dass der Leser ziemlich unzufrieden zurückgelassen wird, da es nicht mal einen Epilog gibt, alles also ziemlich offen gelassen wurde, auch wenn man natürlich im Laufe des Lesens weiß, wie es enden wird. Trotzdem ließ es mich noch unzufriedener zurück, einfach, da ich mir gerade vom Ende nochmal richtig viel erwartet hatte, da der Rest schon ziemlich vor sich hinplätscherte.

Fazit:

Dieser Roman besticht aus meiner Sicht mehr durch sein wunderschönes Cover, als durch seine Geschichte, die jedoch viel Potential gehabt hätte. Viele Längen und ein viel zu abruptes, offen gelassens Ende ließen mich eher enttäuscht zurück. Hatte mir einfach mehr von diesem Roman erwartet.
Note: 3

Veröffentlicht am 22.07.2017

ganz gut, aber nicht perfekt, hatte mir mehr von erwartet

Nummer 25
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Nummer 25 von Frank Kodiak (Andreas Winkelmann) (Thriller, 2017; Knaur)
- ganz gut, aber nicht perfekt, hatte mir mehr von erwartet -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 3. Juli 2017
Buchformat: ...

Nummer 25 von Frank Kodiak (Andreas Winkelmann) (Thriller, 2017; Knaur)
- ganz gut, aber nicht perfekt, hatte mir mehr von erwartet -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 3. Juli 2017
Buchformat: Taschenbuch
Seitenanzahl: 383
Preis: 9,99€

Als ich feststellte, dass Andreas Winkelmann unter einem Pseudonym einen weiteren Thriller herausbringen würde, war für mich klar, dass ich auch den lesen muss. Gesagt - getan.

Der Klappentext las sich spannend und so legte ich los. Wie man es von seinen sonstigen Büchern so kennt, kam ich auch hier gut in die Geschichte rein und ruckzuck merkte ich, dass sie sich ganz gut machen würde. Kurzum, ich las das Buch ganz gerne und habe es so innerhalb der letzten paar Tage gelesen. Mein Problem an der Sache war nur, dass ich es wohl kompakter am Stück hätte lesen sollen, denn gerade zum Schluss hin, kam ich doch mit den Personenkonstellationen ein wenig ins Schleudern.

Die Geschichte an sich ist gut, interessant, auch spannend und doch muss ich sagen, dass mir irgendwas fehlte. Dieses machte sich besonders zum Ende hin doch bemerkbar, denn irgendwie hätte ich mir ein bisschen mehr von erwartet. Ich kann zwar nicht genau sagen was, aber man kennt es ja. Man liest ein Buch und geht oft mit gewissen Erwartungen heran und am Ende klappt man das Buch zu und denkt sich: Da hätte ich aber hier und da noch ein bisschen mehr erwartet. Diese Situation war hier bei mir gegeben. Gerade was die Endszenen anging war ich, zwar nicht enttäuscht, aber es fehlte so das letzte Quentchen, was das Buch vollends hätte rund gemacht.

Aufgrund der zum Schluss auftauchenden Personenakrobatik, so nenne ich diese Personenkonstellationen jetzt mal, kam ich mit den Personenzusammenhängen doch etwas ins Schleudern und so musste ich hin und wieder doch überlegen, wer denn jetzt wie noch mal zusammenhing.

Auch was die Tatgründe angeht, kam zwar einiges Interessantes zutage, aber am Ende war das Ende dann doch nicht so ausgereift genug, wie ich es immer gerne bei solchen Büchern habe. Da fehlte mir noch ein wenig mehr Infos zum Wie, warum, weshalb, auch wenn die Story dahinter wirklich interessant war.

Zum Täter selbst werde ich jetzt natürlich nichts verraten, aber nur soviel, dass es mir bei dem ganzen Hin und Her, was bei Thrillern ja immer der Fall ist, letztendlich schon fast ein wenig unspektakulär war, was sich da zum Ende raus entpuppte und wer sich da als Täter herauskristallisierte. Gerade was das anging, war wohl der Punkt erreicht, wo ich mir dachte, wie das war es jetzt?

Fazit:

Ein Thriller, der an sich schon ziemlich gelungen ist, für mich allerdings nicht gänzlich perfekt. Da hätte es hier und da etwas mehr bedurft. Eine gute Lesezeit ist aber garantiert. Stellt sich nur noch die Frage, ob man dieses Buch mit einem sonstigen Winkelmann vergleichen oder es völlig für sich bewerten sollte. Das sollte jeder für sich selbst herausfinden und bewerten.
Note: 2

Veröffentlicht am 13.07.2017

super Thriller

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Targa von B.C. Schiller (Thriller, 2017; Penguin Verlag)

- super Thriller -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 10. Juli 2017
Seitenanzahl: 395
Preis: 10,00€

Für mich war es ...

Targa von B.C. Schiller (Thriller, 2017; Penguin Verlag)

- super Thriller -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 10. Juli 2017
Seitenanzahl: 395
Preis: 10,00€

Für mich war es das erste Buch des Autorenduos Barbara und Christian Schiller. Von den Autoren gibt es schon so manches Buch und sie sind mir auch schon in der Buchhandlung zuvor das ein oder andere Mal aufgefallen.

Targa ist Undercoverermittlerin und soll in dem aktuellen Fall einem Serienmörder, der auf die letzten Worte seiner Opfer abgesehen hat, auf die Fersen kommen und somit hautnah an ihm ermitteln.
Targa ist menschlich gesehen ein ziemlicher Sonderling, wie ich im Laufe der Story festgestellt habe und passt in so gar kein Schema hinein.

Dadurch, dass Targa so besonders und halt anders ist, ist es wohl das, was die Story so anders macht, als andere Thriller und ihre Ermittler.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut und so war ich bereits zu Anfang total gefesselt, da es bedingt, durch mehrere Geschichtsstränge ziemlich spannend wird und man so zwischen den einzelnen Charakteren hin und herspringt. Das macht die Story sehr lebendig und halt auch spannend.

Mit Falk Sandman, dem Täter, der dem Leser bereits vom Klappentext her bekannt ist, kommt ein zweiter sehr "besonderer" Mensch ins Spiel und so treffen zwei Sonderlinge aufeinander, was dem Ganzen nur zu Gute kommt, da man gespannt die Story verfolgt, was einen dort wohl erwarten wird... Dadurch, dass man den Täter bereits kennt, bekommt man natürlich ganz exklusive Einblicke in dessen Denken und Fühlen, was hier auch eine tragende Rolle spielt.

Am Ende gibt es noch einen ordentlichen Showdown, den man hier natürlich ganz besonders erwartet. Dass das Buch nicht gänzlich perfekt für mich war, lag wahrscheinlich daran, dass ich mir vom Tatmotiv noch etwas mehr erwartet hätte, ohne dass ich benennen könnte, was genau. Vielleicht hatte ich diesbezüglich eine andere Vorstellung. Nichts desto trotz hat mir das Buch super gefallen.

Fazit:
Ein Thriller, wie er sein sollte: tolle, interessante Story, abwechslungsreiche, wechselnde Geschichtsstränge, sowie Spannung und interessante Charaktere. Für mich hoffentlich wohl nicht das letzte Buch des Autorenduos.
Note: 2+

Veröffentlicht am 02.07.2017

inhaltslos, langweilig und kein Thriller, sondern eher Familiengeschichte

Don't You Cry - Falsche Tränen
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Don´t you cry - Falsche Tränen von Mary Kubica (Thriller, 2017; Harper Collins)

- inhaltslos, langweilig und kein Thriller, sondern eher eine Familiengeschichte -

Buchinfos:

Erscheinungsdatum: 12. Juni ...

Don´t you cry - Falsche Tränen von Mary Kubica (Thriller, 2017; Harper Collins)

- inhaltslos, langweilig und kein Thriller, sondern eher eine Familiengeschichte -

Buchinfos:

Erscheinungsdatum: 12. Juni 2017
Buchformat: Klappbroschur
Verlag: Harper Collins
Genre: Thriller
Preis: 14,99€

Die amerikanische Autorin, von der es noch das Buch "Good Girl. Entführt" im Diana Verlag gibt, war mir bis dato völlig unbekannt und so freute ich mich, dass ich mal wieder etwas Neues testen konnte.

Das war es allerdings schon mit der Freude, denn kaum fing ich mit dem Lesen an, so wurde mir schnell klar, dass dieser Thriller nicht das ist, was er vorgibt zu sein.

Der Erzählstil ist so gehalten, dass der Leser jeweils Kapitel aus der .
Sicht von zwei Personen zu lesen bekommt. Einmal von Quinn, der Mitbewohnerin der verschwundenen Studentin Esther und von Alex, einem Jungen, der ein ihm unbekanntes Mädchen beobachtet.

Das Buch wird damit beworben, dass es unter die Haut geht und einen nicht mehr loslässt, atemberaubend ist, sowie Gänsehaut verursacht und nervenzerreißend und außergewöhnlich ist.
Nichts davon trifft zu, denn dazu müsste man es tatsächlich mit einem wirklichen Thriller zu tun haben, was aber leider nicht der Fall ist. Statt nervenzerreißender Spannung, erfährt der Leser kapitelweise gähnende Langeweile, sowohl von der einen, als auch von der anderen Person, da einfach überhaupt nichts passiert und einfach durchgängig mit Infos zum Mitfiebern gegeizt wird und man sich immer fragt, was lese ich hier eigentlich die ganze Zeit und was ist das Ziel dieses Buches?
Fand ich anfangs die Kapitel über Quinn noch ganz interessant, da sie sich ja Gedanken über den Verbleib von Esther macht und Recherchen anfängt, so ließ meine Begeisterung auch dort bald nach, da es außer belanglosen Dingen einfach nichts Interessantes zu erfahren gab. Noch schlimmer erging es mir mit den Kapiteln über Alex, denn, so stellt sich am Ende raus, ist er in dem Sinne eigentlich nur ein Lückenfüller, der der Story immens viel Raum gab, ohne dass es einen Sinn ergeben hätte. Ich denke, dass das Buch eher ein Roman sein sollte und kein Thriller, da sich das jedoch besser verkaufen lässt, einfach als einer bezeichnet wurde. Anders kann ich mir das nicht erklären, bei dem, was da am Ende herauskommt. Klar möchte ich in einem Thriller auch Randinfos zu Personen erhalten, davon lebt ein Buch ja schließlich. Allerdings möchte ich in einem Thriller nicht immer und immer lesen, dass die Familenverhältnisse der viel Raum gebenden, aber ansonsten überflüssigen Person so zerrüttet sind, so dass ich mir denke, ob es nicht eher ein Familenroman hätte werden soll.

Hatte ich noch die Hoffnung, dass zumindest das Ende noch was rausreißen könnte, so wurde ich auch hier schwer enttäuscht. Ja, es gibt einen leichten Anflug von Spannungselementen, die wohl an einen Thriller erinnern sollten, das Ergebnis ist allerdings für einen Thriller mehr als lachhaft und lächerlich, dass ich mir als Thrillerleser schon fast veräppelt vorkomme. Wenn das thrillig sein soll, muss ich wohl mein Thrillempfinden nochmal überdenken. Die Auflösung kommt schon fast unspektakulär daher, so dass ich nicht mal ansatzweise einen Aha-Effekt hatte.

Beide Seiten der Kapitelgeber sind so inhaltslos, dass es eigentlich schon traurig ist. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, wie enttäuscht ich von diesem Buch bin. Man liest und liest und es passiert.... nichts!

Fazit:

Ein Thriller, der diesem Genre in keiner Weise würdig ist und eher ein Familenroman ist, mit am Ende einem Hauch eines Versuchs, doch noch in das Thrillergenre zu passen. Hier werden eher Leser angesprochen, die es lieber seicht mögen. Wer einen richtigen Thriller erwartet könnte wohl enttäuscht werden, denn die Inhaltsleere, die diesen Roman umgibt, zieht sich durch das gesamte Buch. Für mich leider fast sowas, wie Zeitverschwendung, schade!
Note: 5