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Veröffentlicht am 10.05.2020

Nett für zwischendurch!

Wild Kingdom 1: Thron der Leoparden
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Ein echt süßes Buch für zwischendurch! Es ist vorausschauend, aber zum Abschalten und Realität vergessen echt perfekt!

Inhalt:
*Liebe ist wie Krieg. Leicht zu beginnen, schwer zu beenden*
Seit Generationen ...

Ein echt süßes Buch für zwischendurch! Es ist vorausschauend, aber zum Abschalten und Realität vergessen echt perfekt!

Inhalt:
*Liebe ist wie Krieg. Leicht zu beginnen, schwer zu beenden*
Seit Generationen ist Kender, das wilde Land der Gestaltwandler, in zwei Königreiche gespalten, die sich im ständigen Krieg miteinander befinden. In diesen schweren Zeiten bekommt Verion, König von Unterkender, ein Friedensangebot. Er soll eine Leoparden-Wandlerin adliger Abstammung aus Oberkender zur Frau nehmen und damit die Königreiche wieder vereinen. Auf einem eigens dafür veranstalteten Maskenball muss er seine Wahl treffen. Die junge Gestaltwandlerin Viktoria ist eine der Kandidatinnen, doch sie versucht alles, um dem König auf dem Maskenball nicht aufzufallen. Denn es gibt einen anderen Wandler, der sie in seinen Bann zieht... (© Impress)

Meine Meinung:
Gestaltwandler! Soooo cool!
Als ich das Cover sah, den Klappentext las, da wusste ich, dieses Buch schreit ganz laut nach mir!
Und ja, es hat mich echt gut unterhalten!

Die Handlung und die Charaktere
Brautschau in Kender. Denn um das Land wieder zu einen, muss König Verion eine Oberkenderin heiraten, so lautet der Deal mit dem Oberkender-König.
Und wie der Klappentext schon verrät, sucht er sich genau die Wandlerin aus, die eigentlich gar keine Interesse an ihn oder der Krone hat. Aber genau dieser mangelnde Wunsch Königin zu werden, war für König Verion ausschlaggebend. Denn er will niemanden, der nur die Macht will.

Ach. Was darf ich sagen ohne, dass ich zu viel verrate?
Es ist keine einfache Liebesgeschichte, sondern eine doppelte.
Victoria hat eine Zwillingsschwester – Cassandra.
Und König Verion einen besten Freund – Jared.
Es gibt einige Irrungen und Wirrungen, aber im Grunde ist der Ausgang ziemlich schnell klar. Was aber der Lesefreude keinen Abbruch tut. Ich fühlte mich gut unterhalten, denn es passiert immer etwas. Von Intrigen am Königshof bis hin zu skrupellosen Verwandten. Victoria und Cassandra haben es bis zu einem Happy End nicht leicht.

Victoria und Cassandra sind Zwillingsschwestern und Puma-Wandlerinnen. Sie haben schwarze Haare, violette Augen und halten fest zusammen.
Victoria ist mutig, nicht auf dem Mund gefallen und lässt sich in ihrem Leben nicht alles gefallen. Eine Zwangsehe? Nicht, wenn sie es verhindern kann.
Cassandra ist die ruhigere der beiden, lässt sich von ihrem Onkel viel zu leicht herumkommandieren, aber sie ist auch mitfühlend und hat ein großes Herz.
Nachdem die Schwestern ihre Eltern verloren haben, leben nun ihr skrupelloser Onkel und deren Frau bei ihnen. Plötzlich sind die Schwestern keine Personen mehr, sondern Waren, die man so teuer wie möglich verhökern muss.
Der Onkel hat mich echt fertig gemacht! Schrecklich, einfach schrecklich. Alleine durch ihn habe ich so oft mit Victoria und Cassandra mitgelitten. Und deren Hilf- und Machtlosigkeit war deutlich zu spüren.

König Verion ist ein König, der jahrelang Krieg geführt hat. Den Krieg hat er von seinem Vater übernommen. Verion ist aufbrausend, nachtragend, aber will seinen Volk auch etwas Gutes tun. Er will zeigen, dass er mehr ist, als ein Krieger. Und er hofft, dass er dies mit seiner neu erwählten Gattin zeigen kann.
Ich fand es echt süß, wie Verion sich erhoffte, sich in seine Gattin zu verlieben. Ja, es war eine Zwangsehe, aber er wollte die Gefühle trotzdem. Genau in diesen Szenen sah man seine softe Seite. Er war einfühlsam, mitfühlend und geduldig. All das, was er laut seinem Ruf ja eigentlich nicht war.

Jared ist der letzte Protagonist und Bestandteil des zweiten Paares. Als er Victoria am Ball sieht und mit ihr tanzt, ist er vom ersten Moment von ihr hingerissen. Doch seine Liebesgeschichte kommt erst in der zweiten Hälfte zum Tragen.

Ich mochte die Darstellung der Charaktere und auch die Handlung. Sie war zwar teilweise sehr vorausschauend, aber auch sehr unterhaltsam. Ich verschlang das Buch regelrecht und freue mich schon auf die Fortsetzungen!

Die Schreibweise
Locker, leicht und flüssig zu lesen. Die Sichten wechseln zwischen den vier Protagonisten, sodass man hinter jede Fassade blicken konnte. Mir gefiel das sehr gut!

Fazit:
Vorausschauend, aber dennoch unterhaltsam. Ich las Band 1 von „Wild Kingdom“ gerne und freue mich schon auf die Fortsetzungen. Die Charaktere waren vielseitig und die die Hindernisse größer, als Anfangs gedacht. Von mir bekommt „Thron der Leoparden“ 4 von 5 Federn!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2020

Ernster als die anderen, aber dennoch gut zu lesen.

Winter of Love: Anna & Vince
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Schwermütiger als die ersten beiden Bände, aber ich mochte es.

Inhalt:
*Winterliebe wider Willen*
Anna hat die Nase von ihren versnobbten Eltern und deren Erwartungen gehörig voll. Aber die Vergangenheit ...

Schwermütiger als die ersten beiden Bände, aber ich mochte es.

Inhalt:
*Winterliebe wider Willen*
Anna hat die Nase von ihren versnobbten Eltern und deren Erwartungen gehörig voll. Aber die Vergangenheit lässt sie einfach nicht los. Sie beschließt das erste Mal nach zwei Jahren Weihnachten zuhause in dem kleinen verschneiten Skiort St. Aurel zu verbringen. Dort muss sie sich nicht nur der angespannten Situation mit ihren Eltern stellen, sondern auch ihrer damaligen großen Liebe Vince. Und dieser war ihren Eltern mit seiner draufgängerischen Art schon immer ein Dorn im Auge… (© Impress)

Meine Meinung:
4 Bücher – 4 Autorinnen.
Ich liebe solche Reihen, die ein Gemeinschaftsprojekt sind. Nachdem ich die ersten beiden Bände ziemlich schnell verschlungen habe, dauerte das Lesen von „Anna & Vince“ etwas länger. Nach 35 Seiten war bei mir im Dezember die Luft draußen, sodass ich erst jetzt – Monate später – das Buch beende.
Und? Ich bin froh darüber. „Julia & Reed“ hatte mich so begeistert und nach all der Zeit konnte ich nun neutraler an den dritten Band gehen.

Inhaltlich ist er wie die ersten beiden Bände:
Eine der vier Freundinnen verbringt Weihnachten bis Silvester in St. Aurel. Ihrer Heimatstadt. Das Ziel wäre, viel Zeit mit ihren Freundinnen zu verbringen, aber da hat die Liebe auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Obwohl die Grundstruktur jedes Bandes ähnlich ist, ist jede Geschichte total anders. Annabell ist ein Mädchen aus reichem Hause. Ihre Eltern leben von „Was wohl die Leute denken“ und finden es unschicklich, wie sich Anna(bell) anzieht. Anna liebt es in München zu leben. Weit weg von ihrer versnobten Familie und vor allem kann sie dort sie selbst sein. Sie ist kein bisschen verwöhnt. Sie ist sogar in eine WG gezogen, weil sie eben nicht mehr von ihren Eltern abhängig sein wollte. Eine der besten Entscheidungen ihres Leben, denn so hat sie Dom in ihr Leben gelassen. Dom ist als schwuler bester Freund/Mitbewohner zwar ein Klischee schlecht hin, aber er ist soooo toll! Einen Dom sollte eigentlich jedes Mädchen in ihrem Leben haben!

Doch Annas Zeit in St. Aurel ist um einiges turbulenter, als von ihr gedacht, denn auch ihr Ex ist wieder in St. Aurel. Und dessen Trennung hat ihr damals das Herz zerschmettert.
Vincent ist Koch im Hotel von Linas Eltern. Er ist wortkarg, aber loyal zu seinen Freunden. Und doch ist der Grund, weshalb er vor 4 Jahren mit Anna Schluss gemacht hat, ein düsteres Kapitel in seinem Leben.

Vielleicht werden ein paar finden, dass das Drama zu überspitzt ist? Das Vince zu oft (meist ohne wirklichen Grund) austickt und echt mies zu Anna ist und das nur, weil er eifersüchtig ist?
Aber mir hat’s irgendwie gefallen.
Annas Wunsch war immer FREI zu sein und das hat sie nun geschafft. Der Weg bis dahin war schmerzhaft und ich habe mit Annabell mitgelitten, aber nun ist es geschafft.
Wovon rede ich bloß? Von wem ist sie frei?
Tjaaa...das müsst ihr selber lesen.
Aber Anna wächst über sich hinaus. Sie stellt sich auf die Beine und das selbst dann, als ihre Welt in winzige Splitter zerbricht.
Auch wenn die anderen drei Mädels nur wenig vorkommen, habe ich dafür Dom und seinen Freund umso mehr ins Herz geschlossen.
Das Buch ist nicht so locker und leicht, wie ich vermutet habe, aber mir gefiel es so, wie es war.

Fazit:
Alles in allem hat mir „Winter of Love – Anna & Vince“ gut gefallen. Auch wenn ich über 4 Monate gebraucht habe, um das Buch dann schlussendlich zu beenden. Als ich mich erst einmal auf die Geschichte eingelassen habe, gefiel sie mir.
Von mir bekommt das Buch daher 4 von 5 Federn!

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2020

Wow...einfach nur wow...

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Eine fantastische Welt, Drachen und eine starke Protagonistin mit viel Licht in ihre Herzen! Was will man mehr?

Inhalt:
*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst ...

Eine fantastische Welt, Drachen und eine starke Protagonistin mit viel Licht in ihre Herzen! Was will man mehr?

Inhalt:
*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet… (© Impress)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Eyrisha Summers und sicherlich nicht das Letzte! Als ich dieses Cover entdeckt habe, gepaart mit dem Klappentext, war ich hin und weg!
Und? Ich hatte viel Spaß beim Lesen!

Die Handlung und die Charaktere
Ich liebe die Kulisse! Ich bin noch nie in eine Welt abgetaucht, wo es brennende Wälder gibt. Also ein Wald, der brennt, aber nicht VERbrennt. Eine Welt, wo Drachen den Bewohnern helfen.
Eine Welt, wo Drachen nur in der Nacht Drachen sind und am Tag Männer. Denn das Drachengen wird nur an die männlichen Erben übergeben. Weibliche Drachen gibt es nicht.
Die Welt ist wirklich komplex. Und der Krieg, der die Welt der Menschen bedroht rückt immer näher.

Ich mochte Ella – von Anfang an. Sie ist mutig, aufopferungsvoll und loyal. Für ihre Familie würde sie alles tun. Auf Essen verzichten, sich der Gefahr aussetzen und alleine Jagen zu gehen oder dem Willen eines Drachens nachgehen und sein „Gast“ zu sein.
Ella ist mutig, nicht auf dem Mund gefallen und echt etwas Besonderes. Sie ist Licht, wo Razul das Gefühl hat, nur noch aus der Dunkelheit zu bestehen, die sein Herz eingenommen hat.

Razul...Anfangs ist er sehr geheimnisvoll, aber er versucht sein Bestes um Ella und ihrem Dorf zu helfen. Selbst das „Opfer“ das er fordert hat einen Grund. Es scheint, dass sich seine Welt ab dem Moment, wo er Ella das erste Mal gesehen hat, nur um sie dreht. Um sie und den Wunsch, sie zu beschützen. Am besten vor dem Drachen in sich, denn der durstet immerhin Nacht für Nacht nach Blut.

Die Handlung ist sehr...intensiv. Es passiert so einiges und dazwischen ist eine Liebesgeschichte gewoben, die für mich viel zu schnell mit dem L-Wort hausieren geht. Auf der einen Seite habe ich es verstanden, aber auf der anderen...mhm. Mir persönlich ging es einfach etwas schnell.

Es passiert auch unglaublich viel. Von Ellas ersten Kontakt mit Razul bis hin zum „Opfer“ weiter bis zum Ende. Dazwischen passiert so einiges. Und auch wenn ich das so nicht erwartet habe, enttäuscht bin ich nicht geworden – definitiv nicht.

Das Ende
Das Beste am Ende ist wohl, dass es abgeschlossen ist, aber dennoch die Möglichkeit einer Fortsetzung bietet. Es wäre möglich. Und innerlich hoffe ich, dass diese Möglichkeit zur Wahrheit wird!

Der Schriftverkehr
Das Buch wird aus drei Sichten erzählt. Aus Ellas, Razuls und die Sicht des Kontrahenten. Dieses spezielle Feature fand ich besonders gelungen, so lernt man auch mal den „Bösen“ besser kennen.
Die Schreibweise ist locker, leicht, flüssig und bildgewaltig. Ich habe beim Lesen Fernweh bekommen. Selbst wenn Ellas Dorf unter der Kälte leidet, alleine wegen des brennenden Waldes wäre ich gerne mal dort hin gereist!

Fazit:
Mir hat „Drachendunkel“ wirklich gut gefallen. Gut, die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell, aber ansonsten fand ich es toll. Ich mochte die Charaktere und deren Weiterentwicklung. Ich mochte die Kulisse und vor allem die Legende der Drachen.
Von mir bekommt mein erstes Buch von Eyrisha Summers 4,5 von 5 Federn.
Und auch, wenn es ein Einzelband ist, würde ich mich freuen, wenn es doch eine Fortsetzung geben würde, immerhin wäre genug Stoff für weitere Erzählungen da.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Achtung: Suchtgefahr

Silence & Chaos
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Das Buch hat mich umgehauen! Ich wusste, dass es gut werden wird (immerhin ist es von Mara Lang), aber das es SO wird? Wow! Ich liebe es!

Inhalt:
Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die ...

Das Buch hat mich umgehauen! Ich wusste, dass es gut werden wird (immerhin ist es von Mara Lang), aber das es SO wird? Wow! Ich liebe es!

Inhalt:
Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die Menschheit und nur einer hat die Fähigkeit, ihn aufzuhalten – Corvin West. Doch er ist gefährlich. Tödlich. Unkontrollierbar. Deshalb wurde er verbannt und weggesperrt. Aber jetzt – sechs Jahre später – brauchen sie ihn, um den Rächer zur Strecke zu bringen.
Ausgerechnet die 18-jährige Jill ist auserwählt, Corvin dazu zu überreden. Denn als Neutralisatorin ist sie die Einzige, die Corvin bändigen kann. Sie kann Superkräfte dämpfen, sogar ausschalten. Und nun sollen Jill und Corvin gemeinsam Jagd auf den Rächer machen.
Es gibt bloß ein Problem: Corvin hat Jills Vater umgebracht. Wie kann sie nur gemeinsam mit ihrem Erzfeind die Welt retten? (© Ueberreuter)

Meine Meinung:
Drei Dinge, die mir sofort klar machten, dass ich das Buch lesen möchte:
Mara Lang hat es geschrieben.
Es geht über künstlich geschaffene Superhelden.
Der Klappentext klang viel zu genial um nicht gespannt auf den Inhalt zu sein.
Und? Ich bin begeistert! Das Buch war so viel mehr als erwartet, vor allem, weil es anders kam, als gedacht!

Die Handlung und die Charaktere
» Wir wurden auf dem Reißbrett entworfen, um die Menschheit zu beschützen. Leider hat man ein wichtiges Detail vergessen: Wir sind nicht die Summe unserer Gene. Wir sind Fleisch und Blut, und vor allem Herz. «
[Zitat; „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ von Mara Lang; Seite 41 Print]

Jill ist mutig, klug, feinfühlig, stark und versucht alles um die Rookies nach der Trennung irgendwie zusammenzuhalten. Aber das klappt mehr schlecht als recht, immerhin hat jeder von ihnen mittlerweile eine eigene Familie und somit eigenes Leben.
Als Jill ihren ehemals besten Freund Corvin aus dem Gefängnis holen soll, um einen weitaus gefährlicheren Schurken in Schach zu halten, beginnt wohl das Gefühlschaos in ihr. Corvin und sie verbindet schon immer tiefe Freundschaft. Klar, sie und die anderen Rookie-Heros sind allesamt gemeinsam „kreiert“ worden und teilen das gleiche Schicksal, aber das zwischen ihnen war schon immer anders. Ging tiefer. Und dann kam der Bruch.
Corvin töte Jills Vater, auch wenn er das Gegenteil behauptet.

Corvin saß 6 Jahre im Gefängnis. In Einzelhaft, immerhin ist er mit seiner Superkraft „Dark Chaos“ zu gefährlich für alles andere.

» „Sie sind lebensmüde, Miss. Er ist ein schlafender Drache. Ein falsches Wort von Ihnen, und er spuckt Feuer. Er wird Sie umbringen. Wir können Ihnen nicht zu Hilfe kommen, ohne selbst Gefahr zu laufen, getötet zu werden.“ «
[Zitat; „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ von Mara Lang; Seite 18 Print]

Doch auch wenn das erste Zusammentreffen von Corvin und Jill gelinde gesagt holprig war, entwickelt sich doch schnell etwas zwischen den beiden. Auch wenn das Vertrauen der beiden angeknackst ist, die Gefühle von damals scheinen immer noch da zu sein.
Corvin ist irgendwie das genaue Gegenteil von Jill und dann wieder nicht. Er ist Chaos, wo Jill Ruhe darstellt. Aber auch in Jill brennt eine Energie, die sich nicht immer unterdrücken lässt. Doch eines haben sie gemeinsam:
Sie wollen helfen und für ihre Freunde da sein!

Ich liebe nicht nur Jill und Corvin, sondern ALLE Rookie-Heros. Quinn, Fawn, Ella, Robyn und Morton. Zu Siebt sind sie das Rookie-Hero Team und wohl die einzigen Menschen, die wissen, wie es ist auf einem Reißbrett entstanden worden zu sein. Außerdem ist jeder von ihnen eine Besonderheit. Authentisch, lebendig und real.

» Ein Zittern durchläuft mich. Wir sind nicht die Kinder, die wir einmal waren. Wir sind auch keine Helden. Wir sind Zerissene, wir können nicht einmal uns selbst beschützen. «
[Zitat; „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ von Mara Lang; Seite 69 Print]

Als die Sieben vor Sechs Jahren getrennt wurden, hat sich vieles für sie verändert. Jill konnte den Trainingsmodus nie ablegen und ging daher zu Division um wenigstens als FBI Agentin den Menschen zu helfen. Sie alle gingen ihre eigenen Wege. Und auch wenn sie sich teilweise verloren fühlen, im Laufe der Handlung finden sie den Weg. Plötzlich sind sie mehr. Plötzlich sind sie wieder ein Team, eine Familie.
Die Emotionen, die Mara Lang neben all der Spannung bezogen auf den Schurken, in jede Zeile verwoben hat, ging mir nahe. Hoffnung, Verzweiflung, Wut, Trauer, Liebe, Freundschaft. Alles kommt darin vor.
Ich habe nicht nur das Buch gelesen, nein, ich habe es gefühlt!

Die Schreibweise
Das Buch ist ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Jill geschrieben. Und Jill tat mir oft leid! Sie wollte immer nur das richtige machen, doch scheint damit auch viel falsch gemacht zu haben. Jill fühlt sich lange selbst sehr verloren und erst durch den neuen Fall und Corvins Nähe scheinen die richtigen Puzzleteile ihren Weg zu finden.
Die Schreibweise ist fesselnd, mitreißend und voller Gefühle. Ich habe gehofft, gebangt, gezittert und mitgelitten. Ein Buch zum Abtauchen und Abenteuer erleben!

Fazit:
Alles in allem hat mich das Buch einfach umgehauen. Es ist anders, als zunächst vermutet, aber daher um einiges besser, als erwartet. Ich liebe die Botschaft, ich liebe die Freundschaft zwischen den Rookies und jeden Schritt, den sie zur letzten Seite machen mussten. Sie sind über sich selbst herausgewachsen und haben sich somit ganz neu kennengelernt! Von mir bekommt „Silence & Chaos“ ganz klar 5 von 5 Federn! Tolles Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2020

Coole Idee, aber ich wurde mit Yashira einfach nicht warm...

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Ein interessant-klingendes Buch, welches mich nicht ganz fesseln konnte. Es war okay, aber mit Yashira wurde ich irgendwie nie richtig warm.

Inhalt:
Renn so schnell du kannst – denn die ganze Welt sieht ...

Ein interessant-klingendes Buch, welches mich nicht ganz fesseln konnte. Es war okay, aber mit Yashira wurde ich irgendwie nie richtig warm.

Inhalt:
Renn so schnell du kannst – denn die ganze Welt sieht live zu. Ein außergewöhnlicher Science-Fantasy-Roman, bei dem die Gesetze von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt werden.

Yashira Willow ist die beste Portalläuferin des Planeten Alpha. Sie ist die gefeierte Favoritin der populären Wettkämpfe, in denen Läufer mithilfe von Portalen überlebenswichtige Energie von den umliegenden Monden holen. Als Yashira jedoch während eines Laufs auf Epsilon dem Jungen Riley Chase das Leben rettet, ändert sich plötzlich alles – denn Riley hätte nie auf diesem Planeten sein dürfen. Er trägt ein Geheimnis in sich, und schon bald muss Yashira feststellen, dass auch sie nicht mehr sicher vor Alphas Regierung ist. Von der gefeierten Sportlerin zur Außenseiterin erklärt, beginnt eine halsbrecherische Flucht, bei der sie Riley gefährlich nahekommt – und sich zwischen ihrem Herzen und ihrem Traum vom Laufen entscheiden muss… (© Piper Wundervoll)

Meine Meinung:
Mein zweites Buch von Piper Wundervoll und hier war es Cover-Lieber auf den ersten Blick. Der Klappentext klang aber natürlich auch vielversprechend ;P

Die Handlung und die Charaktere
Ich zähle zu den Menschen, die die Popularität von Sportlern einfach nicht verstehen kann. Gefeiert werden, weil jemand das Glück hat sein Hobby ausleben zu können? Ähm...warum?!
Und vielleicht war genau das mein Problem mit Yashira:
Sie ist Profisportlerin.
Gut, es liegt sicher nicht nur daran, immerhin ist sie nur am Anfang des Buches Profisportlerin und später dann alles andere, wie zum Beispiel Flüchtling, aber so richtig warm bin ich mit ihr nie geworden.
Ich wünschte, ich könnte genau sagen warum. Vielleicht war es ihre Einstellung? Oder ihre Naivität? Oder wie sie das Laufen über alles andere setzte?
Ich weiß es nicht. Ich wurde mit Yashira nicht warm und das spürte ich beim Lesen deutlich.

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch zwar lesen wollt, aber es jedes Mal ein Kampf ist, danach zu greifen? Bei mir war es so.
Einerseits wollte ich wissen, wie es mit Yashira und Riley weitergeht, aber auf der anderen Seite wollte ich nicht mehr in Yashiras Haut stecken. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben und wenn man diese Protagonistin nicht sonderlich gut leiden kann, ist das für die Lesefreude nicht vorteilhaft.

Yashiara ist Profisportlerin, bis sie bei einer Portal-Runnin-Meisterschaft nur knapp den Tod entronnen ist und per Zufall einen weiteren Menschen gerettet hat – Riley.
Riley ist ein ehemaliger Portalläufer, der vor 3 Jahren bei einer Meisterschaft auf einen der Monde nicht mehr zurückgekehrt ist. Bis ihn Yashira per Zufall zurückholt. Von einem auf den anderen Tag steht Yashiras Leben Kopf. Plötzlich ist sie keine Portalläuferin mehr. Plötzlich ist sie nur noch die Aschebringerin. Sie steht vor den Scherben ihres Lebens, denn immerhin ist sie fürs Laufen geboren.

Ich muss Yashira zugutehalten, dass sie die Rettung von Riley nie bereut hat, nur eben, dass ihre Karriere dadurch ruiniert worden ist. Yashira kämpft schon für das Richtige und wenn sie an etwas Glaubt, dann mit ganzem Herzen. Ich bin zwar nicht richtig warm mit ihr geworden, aber wie sie sich für ihren Planeten eingesetzt hat, war schon beeindruckend. Sie hat sich gegen jeden gestellt, damit dieses ganze Blutvergießen ein Ende hat, denn Fakt ist:
Nicht alles ist so, wie der künstlich angelegte Planet Alpha es darstellt!

Riley ist der abgeklärte der beiden. Er hat bereits vor 3 Jahren die Wahrheit erfahren und verlor durch Alpha sein früheres Leben. Ich mochte Riley jedenfalls lieber als Yashira, was wohl daran lag, dass er einfach fester am Boden stand, als sein Love Interest.

Besonders hervorheben möchte ich das Weltbild.
Yashira lebt auf dem künstlich angelegten Planeten Alpha, der 24 Monde hat. Manche Menschen haben ein besonderes Gen, was es ihnen ermöglicht über Portale zu den Monden zu gelangen. Diese Menschen sind meist Portalrunner, eine beliebte Sportart auf Alpha, wo sie Laufen und auf den Monden etwas suchen. So eine Art Schnitzeljagt mit Zeitfenster sozusagen.
Die Idee ist echt toll!
Und als Yashira herausfindet, dass sie noch besonderer ist, als je vermutet, nimmt das Chaos seinen Lauf und sie reißt nicht nur sich, sondern auch Riley in das Abenteuer ihres Lebens.

Das Ende
Ohne zu viel zu verraten, aber das Ende...nicht wirklich, oder?
Zwischen dem letzten Kapitel und dem Epilog stehen 6 Monate und in diesen 6 Monaten passiert so viel, doch es wird nicht erklärt. Und genau das stört mich.
Es ist einfach abrupte vorbei und der Epilog zeigt Yashiras neues Leben. Sollte ich mich für sie freuen? Vermutlich, aber mehr noch ist mir die Frage nicht aus den Kopf gegangen:
Wie hat sie DAS bitte geschafft? Wie nur???

Aber eigentlich hat es mich schon vorher angefangen zu stören, denn es geht einfach so leicht. Das, wie Yashira alles aufdeckt im Vergleich zu dem restlichen Buch:
Mir ging es einfach zu schnell und zu einfach.

Die Schreibweise
Sie war locker, aber ich brauchte ewig lange, um ins Buch abzutauchen. Da das Buch aus Sicht von Yashira geschrieben ist und sie mich nicht zu 100% von sich überzeugen konnte, war manchmal das Lesen etwas mühsamer. Aber als ich am Ende dann drinnen war, flogen die Seiten dahin.

Fazit:
Auf der einen Seite fand ich das Buch echt gut, es hatte einen klasse Weltenbau und die Protagonistin wächst über sich hinaus, aber ganz einfangen konnte es mich nie. Yashira war oft anstrengend, der Handlungsverlauf war eigentlich okay, wenn das Ende dann nicht so Schlag-auf-Schlag gewesen wäre.
Das Buch war ganz okay. Immerhin kann niemand was dafür, dass ich mit Yashira nicht warm geworden bin, oder?
Von mir bekommt „Die Aschebringern – Sprung zwischen den Welten“ 3 von 5 Federn. Wenn ich dazu gegriffen habe, hat es mich (großteils) unterhalten können, aber Yashira hat arg oft meine Nerven strapaziert. Es ist für mich einfach ein ganz-okay-Buch.

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