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Veröffentlicht am 09.10.2019

Anders als erwartet, aber wirklich gut!

Engel der Hölle
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Ein Buch über Mut, Wagnis und der Erkenntnis, dass man so Besonders ist, wie man sich fühlt.

Inhalt:
*Sprung in die Hölle*
Eve kann es nicht fassen. Nach einem missglückten Bungee-Sprung, zu dem ihr ...

Ein Buch über Mut, Wagnis und der Erkenntnis, dass man so Besonders ist, wie man sich fühlt.

Inhalt:
*Sprung in die Hölle*
Eve kann es nicht fassen. Nach einem missglückten Bungee-Sprung, zu dem ihr bester Freund Aidan sie überredet hat, landet sie in der Hölle. Und ausgerechnet Aidan, der doch erst Schuld an diesem Schlamassel ist, suhlt sich im Luxus des Himmels. Eve hingegen muss in der Hölle hart schuften und dafür sorgen, dass das Karma in der Welt der Lebenden die Gerechtigkeit bewahrt. Dazu macht ihr der unverschämte Ethan, Überflieger in Sachen Höllenbusiness und leider ziemlich gut aussehend, das Dasein in der Verdammnis schwer. Ihr einziger Ausweg aus der Hölle: Ein Wettbewerb um eine Wiedergeburt, in dem sie gegen Ethan antreten muss... (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Dieses Buch befindet sich schon seit Jänner auf meinem eReader und ich habe es so oft schon lesen wollen, aber irgendwie kam immer etwas dazwischen. Nun war es endlich soweit! Mein erstes Buch von Lia Kathrina und es hat mir gut gefallen!

Die Handlung
Zu allererst: Das Buch geht in eine andere Richtung, als zuerst vermutet.
Ich dachte, dass es ein witziger Wettbewerb wird, aber schlussendlich war das Buch doch etwas ernster. Es war nicht so „schwer“, wie es gerade klingt, aber ich hatte auch oft Tränen in den Augen, aber häufiger habe ich dennoch geschmunzelt.

Aiden und Eve sterben sehr unverhofft bei einem Bungeesprung. Sie sterben so überraschend, dass selbst die Zwischenwelt nicht mit dem Erscheinen deren Seelen gerechnet hat, sodass sie sich entscheiden müssen.
Es gibt noch einen freien Platz im Himmel und einen in der Hölle.
Schutzengel oder Dämon.
Echt toll, oder, immerhin ist die Tatsache nicht schon schlimm genug, dass man plötzlich tot ist.

» „Jetzt muss ich auch noch Unterlagen selbst erstellen“, murmelte sie frustriert, als wäre dies schwerste Last, die sie heute zu tragen hätte. Sie sollte mich mal fragen, was heute meine schwierigste Aufgabe war. Vielleicht nicht in Panik zu geraten, weil mir eine alte Schabracke gerade auf so freundliche Art und Weise mitteilt, dass ich tot sei? «
[Zitat Eve, „Engel der Hölle“ von Lia Kathrina; Seite 12/255 ePub]

Vor allem Eve hat viel zu verarbeiten. Ihr plötzlicher Tod, dass sie nun eine Dämonin ist und das sie arbeiten muss und zwar Karma spielen.

» „Was arbeiten wir denn?“
„Wir sorgen für das Gleichgewicht zwischen guten und bösen Taten. Wir bestrafen Vergehen.“
„Wir sind das Karma!“, quiekt Ginger aufgeregt neben mir.
Karma...Auf eine verdrehte Art und Weise ergibt das sogar Sinn. «
[Zitat Eve, „Engel der Hölle“ von Lia Kathrina; Seite 22/255 ePub]

Die Idee ist so klasse, auch wenn es immer einen gewissen fahlen Nachgeschmack hatte, immerhin sind beide zu Beginn des Buches gestorben. Liegt vielleicht auch daran, dass ich ein Hobby habe, das auch mit Fallen und hohen Höhen zu tun hat, dass ich so „empfindlich“ darauf reagiere.
Das Buch überraschte mich mit dem weiteren Verlauf sehr. Ich dachte wirklich, dass es ein Wettkampf mit Ethan um den ersten Platz und er ihr Love Interest wird...tja, ich habe mich so getäuscht!
Verraten wird nichts, wollt ihr es selbst herausfinden?

Die Charaktere
Eve war keine 21 Jahre alt, als sie starb. Der Tod war ein wahrer Schock für sie, aber für wen wäre es das nicht? Das schlimmste ist aber die Tatsache, dass sie von ihrem besten Freund Aiden getrennt wurde, immerhin ist er nun ein Schutzengel und es ist verboten, dass sich Engel und Dämon treffen.
Eve würde sich selbst als purer Durchschnitt beschreiben. Sie fällt nicht auf, bis auf die Tatsache, dass sie mit Sunnyboy Aiden sehr gut befreundet ist. Eve selbst ist Durchschnitt und das hat ihr ganzes Leben bestimmt. Sie fiel optisch nicht auf, glänzte nicht mit ausgezeichneten schulischen Leistungen und hatte genau einen wahren Freund: Aiden.
Aber plötzlich tot ist Eve in etwas gut und zwar Strafen für negatives Karma zu verteilen. Plötzlich ist Eve mehr als nur Durchschnitt.

Aiden ist Eves bester Freund und ich muss gestehen, ich bin ihm gegenüber so zweigespalten. Klar, er war immer für Eve da, aber er schien mir immer zu perfekt. Der Sunnyboy mit dem Familiengeheimnis. Aiden war nicht gerade mein liebster Charakter, auch wenn er sich um Eve bemüht. Regeln hin oder her!

Ethan ist der höllisch gutaussehende Dämon, der Eve das Dasein in der Hölle nicht sehr einfach macht. Er ist überheblich, arrogant und sarkastisch. Und ich mag ihn, weil er so Eve an ihre Grenzen bringt und es schafft, dass sie nicht mehr nur Durchschnitt ist.

Auch die beiden Todeselfen Ginger und Zeta muss ich erwähnen. Die kleine, quirlige Ginger hat sich mit ihrem Übermut und ihrer positiven Ausstrahlung in mein Herz geschlichen. Sie ist für Eve so wichtig und hilft ihr sich in ihrem neuen Dasein einzuleben!

Die Schreibweise
Locker, leicht und angenehm zu lesen, wenn ich auch gestehen muss, dass das Buch (ganz) kleine Längen aufweist. Es macht Spaß zu lesen, aber manchmal hatte ich das Gefühl einfach so dahinzudümpeln. Aber das gehörte zur Handlung dazu. Ich wüsste keine Stelle, die nicht wichtig gewesen wäre, auch wenn ich dennoch das Gefühl hatte, das sich manchmal etwas sehr zog.

Das Buch ist übrigens aus der ich-Perspektive von Eve geschrieben!

Fazit:
Alles in allem hat mir „Engel der Hölle“ gut gefallen, auch wenn es – oder gerade deswegen? – ganz anders war, als ich durch den Klappentext dachte. Es geht um Mut, Wagnis und der Erkenntnis, dass man nicht Durchschnitt sein muss, nur weil das jeder behauptet!
Von mir bekommt „Engel der Hölle“ 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 02.10.2019

Endlich zurück <3

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)
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Es geht weiter! Die Geschichte von Felicity und Lee war eines meiner ersten Impress-Reihen und nun geht es zurück in die Welt voller Elfen, Drachen und Gefahren! Achtung Spin off!



Inhalt:

*Die Elfen ...

Es geht weiter! Die Geschichte von Felicity und Lee war eines meiner ersten Impress-Reihen und nun geht es zurück in die Welt voller Elfen, Drachen und Gefahren! Achtung Spin off!



Inhalt:

*Die Elfen aus Sandra Regniers Bestseller-Trilogie »Pan« sind zurück!*
Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer Schulklasse aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt? (© Carlsen/Impress)



Meine Meinung:

Die PAN-Trilogie von Sandra Regnier war eine meiner ersten Reihen, die ich von Impress gelesen habe. Elfen, Drachen, Liebe...da hat mein Teenagerherz höher geschlagen!

Ich habe mich so gefreut, als bekannt wurde, dass es ein Spin off geben wird! Und ja, ich bin gut in die Welt der Elfen, Drachen und Magie zurückgekehrt!



Die Handlung und die Charaktere

Allison Murray hasst die Dunkelheit und enge Räume. Kein Wunder also, dass sie nicht begeistert davon ist dem Mary Kings Close (den unterirdischen Straßen von Edingburgh) einen Besuch abstatten zu müssen. Dass dieser Besuch ihr normales Leben so durcheinander bringt, hätte sie wohl nie vermutet. Plötzlich gibt es Elfen, ein Reich namens Anderwelt und einen gutaussehenden jungen Mann, der ihr nicht von der Seite weicht und behauptet, dass sie irgendeine Pforte geöffnet hat.



Allison ist eigentlich eine normale 16 jährige Schülerin, bis ihr dieser kleine Fauxpass passiert. Sie lebt im Internat, da ihre Eltern in der Welt herumreisen, sie hat zwei beste Freundinnen, liebt Tratsch über Promis und Filme/Serien. Ganz bestimmt hat sie nie an Elfen geglaubt. Und plötzlich ist alles anders.

Allison ist eine loyale und treue Freundin. Sie ist für ihre Herzensmenschen da. Was in ihrem Fall gerade einmal drei Personen sind: Camilla, Emma und George.

Sie kann schüchtern sein, aber im nächsten Moment auch mutig und wortgewandt. Vor allem die Wortgefechte zwischen ihr und Finn haben mir gut gefallen. Sie ist nicht auf dem Mund gefallen, was nicht immer so eindrucksvoll wirkt, wie es sein kann, da sie auch oft zur Tollpatschigkeit neigt.

Zudem liebt sie es mit ihren Freundinnen Geheimwörter zu kreieren.



» „Nein“, sagte ich bestimmt. „Im Gegenteil. Er ist ein regelrechter Jon Snow.“
„Jon Snow ist aber...“
„Unser Codewort für nervig, wenn du dich erinnerst“, fiel ich Camilla ins Wort. „Finn ist der arroganteste, herablassendste, anmaßendste und überheblichste Mensch, der mir je begegnet ist. [...] «

[Zitat „Pan Spin off 1 – Die magische Pforte der Anderwelt“ von Sandra Regnier; Seite 135 Print]



Tja, da hat der liebe Fionngall nicht gerade so einen guten Eindruck bei der lieben Alli hinterlassen. Humor scheint er auch lange Zeit nicht zu kennen, was ein weiterer Punkt ist, wo die beiden des Öfteren aneinander geraten.



» „Ich gehe nicht mit Fremden in irgendwelche unterirdischen Gassen“, erklärte ich, so fest ich konnte.
„Gerade habe ich mich vorgestellt.“
War das sarkastisch gemeint? Nein, er sah dabei todernst aus [...]. «

[Zitat „Pan Spin off 1 – Die magische Pforte der Anderwelt“ von Sandra Regnier; Seite 85 Print]



Aber auch ein humorloser Elfenwächter kann einen überraschen. Das muss auch Alli feststellen, denn so ernst Finn auch wirkt, er hält sein Versprechen und ist dahinter die Pforte so schnell wie möglich zu schließen. Er ist zwar nicht immer leicht, aber er kann auch ganz okay sein. Ich mag ihn jedenfalls. Außerdem gibt es noch viel über ihn zu erfahren!



Die Schreibweise

Im Allgemeinen hat mir der Schreibstil (mal wieder) sehr gut gefallen, aber ich habe eine kleine Anmerkung:

Es werden oft irgendwelche Prominamen erwähnt, da Alli so die Leute um sich herum beschreibt oder auf eine Situation anspielt. Namen, die mir meist nichts gesagt haben. Gegen Ende wurden die ständig erwähnten Promis zum Glück weniger, aber vor allem am Anfang fand ich das dann doch etwas störend. Ich kenne kaum Promis beim Namen, geschweige denn dass ich wüsste, wie besagte Person aussieht. Die Andeutungen zu Filmen oder Bücher gefielen mir wiederum viel besser, aber das ist eindeutig meine persönliche Meinung, da ich mit den ganzen Hollywood Sternchen nicht viel anzufangen weiß.



Ansonsten war der Schreibstil locker, leicht und angenehm. Die Dialoge waren flüssig brachten mich oft zum Schmunzeln.

Das Buch ist großteils aus Sicht von Allison aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ab und an kommt aber auch Finn zu Wort, aber nicht sehr häufig.



Das Ende

Meine Meinung dazu in drei Worten:

Nicht dein Ernst!

Kliffhanger lässt grüßen! Zum Glück habe ich das Buch erst jetzt – kurz vorm ET von Band 2 – gelesen, sonst wäre ich echt nicht amüsiert gewesen.



Fazit:

Alles in allem gefiel mir der Spin off zu der PAN Trilogie gut. Mir fehlt noch etwas der Überblick, aber den werde ich hoffentlich in Band 2 finden. Die Charaktere sind jedenfalls lebendig, die Dialoge flüssig und die Handlung spannend! Mit Freude bin ich erneut in die Welt der Drachen und Elfen eingetreten und kann es kaum erwarten bis es mit Band 2 weitergeht!

Von mir bekommt „Die geheime Pforte der Anderwelt“ 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 29.08.2019

Enttäuschende Fortsetzung!

Die Black-Reihe 2: Black Souls
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Die Grundidee ist toll, aber die Umsetzung ist vollgestopft, wirr, verworren und zu viel! So schade!

Inhalt:
*Eine tödliche Bedrohung und eine unsterbliche Liebe*
Nach den gefährlichen Ereignissen an ...

Die Grundidee ist toll, aber die Umsetzung ist vollgestopft, wirr, verworren und zu viel! So schade!

Inhalt:
*Eine tödliche Bedrohung und eine unsterbliche Liebe*
Nach den gefährlichen Ereignissen an der Forest High wird das Internat für magische Wesen vorerst geschlossen und Ezra muss für eine Weile in ihr Elternhaus zurück. Zwar konnte sie mit ihren Kräften als Todesfee ihre Bodyguards Zero und Felis retten, aber dadurch ist sie mit den beiden jungen Männern eine Verbindung eingegangen, die ihre Gefühle zunehmend durcheinanderbringt. Und wie nebenbei hat sie damit auch ihrem Erzfeind Kera offenbart, dass sie über ganz besondere Fähigkeiten verfügt. Um sich diese zu eigen zu machen, wird er nicht eher ruhen, bis er Ezra gefunden hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt… (©Impress)

Meine Meinung:
Band 1 fand ich ganz okay. Gut genug, dass ich weiterlesen wollte. Ach…hätte ich es bloß gelassen. Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht von diesem zweiten Teil. Die Handlung ist wirr und folgte keinen richtigen roten Faden, die Charaktere handeln unlogisch und nicht nachvollziehbar und die Dialoge drehen sich oft um Nichtigkeiten.

Ezra war in „Black Hearts“ nicht immer die logischte Person im Buch. Sie handelte oft dumm, impulsiv und ohne darüber nachzudenken. In Band 2 hat sich das zwar etwas geändert, aber nur, weil so viel passiert, dass sie kaum auf eigene Faust etwas Dummes machen kann. Ich muss gestehen, dass ich die Aufregung um Ez als Person nicht verstehe. Ihre Fähigkeit ist besonders, ja, aber sie als Person? Sie ist für ihre 17 Jahre doch noch sehr unreif, was mich wiederum wundert weshalb ihr Love Interest so auf sie steht. Ein paar Jahre liegen ja doch dazwischen. Ich werde mit Ezra einfach nicht warm und die Liebesgeschichte scheint mir nur drinnen zu sein, weil das eben in diesem Genre so üblich ist. Gefühle empfinde ich zwischen den beiden jedenfalls keine.
Wo ich in Band 1 noch die Freunde von Ezra kennenlernen durfte, existieren sie hier einfach nur. Alena, die Bodyguards, Kassy…sie sind da, weil sie da sein müssen. Die Charaktere kommen mir jedenfalls sehr zweidimensional vor, was ich schade finde, denn Alenas neuer Lebensumstand hätte sehr beeindruckend sein können.
Es gibt auch Charaktere, deren Sinnhaftigkeit nur darin bestehen scheinen, weil sie mächtige Halbdämonen sind. Eamonn, Felis. Sie werden erwähnt, dass sie so wichtig für Ezras Leben sind, aber die Erklärung fehlt mir völlig.
Und eines muss ich noch bezüglich Charaktere erwähnen: Wie kann man so naiv sein? Ich…ich bin sprachlos. Die Protagonisten legen eine Naivität an den Tag, der seinesgleichen sucht!

Die Idee, so gut sie auch sein mag, wirkt in meinen Augen sehr überstürzt umgesetzt. Es passiert mir beim Handlungsverlauf zu viel und bei der Charakterentwicklung zu wenig.
Zu viel Familiendrama. Zu viele Zufälle. Zu viele Geheimnisse, die ach so plötzlich offenbart werden.
Zu viel im Kreis drehen und zu viele Andeutungen, die dann doch offen bleiben.
Das Buch hat so viele Fragen aufgeworfen und kaum eine Beantwortet und das nur, weil der „rote Faden“ Kera wichtiger gewesen ist. Warum reißt man dann an jeder Ecke und jedem Ende ein anderes Thema auf? Warum?
Ich habe mich so auf diese Reihe gefreut, aber nach dem Ende – was mich echt enttäuscht hat – weiß ich, dass das mein letztes Abenteuer mit Ezra, Zero und den andern war.
Leider reicht für mich eine gute Idee nicht aus, dass ich eine Reihe weiterlese.

Die Schreibweise ist locker und leicht, die Charaktere quatschen gerne und ich hatte einfach das Gefühl, dass sich die Handlung wie Kaugummi zog. Es dauerte zwar eine Weile, aber irgendwann las ich einfach nur noch in der Hoffnung, dass das Ende meine Meinung noch ändern könnte. Und Spoiler Alarm: Nein, konnte es nicht!

Fazit:
Alles in allem ist die „Black“-Reihe eine Reihe mit einer guten Grundidee, aber mit der Umsetzung wurde ich nicht warm bzw. konnte mich nicht richtig fesseln. Die Charaktere sind für mich zu blass, der Handlungsverlauf viel zu wirr und vollgestopft und nach einer Weile zog sich alles nur noch wie Kaugummi. Echt schade, aber mich konnte „Black Souls“ nicht überzeugen. Von mir bekommt es daher 2 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 29.08.2019

Interessante Idee!

Die Black-Reihe 1: Black Hearts
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Tolle Idee, fesselnder Schreibstil, aber eine Protagonistin, die nicht nur selten logisch handelte sondern nicht immer sehr sympathisch ist.

Inhalt:
Vor vielen tausend Jahren kamen Wesen der Anderswelt ...

Tolle Idee, fesselnder Schreibstil, aber eine Protagonistin, die nicht nur selten logisch handelte sondern nicht immer sehr sympathisch ist.

Inhalt:
Vor vielen tausend Jahren kamen Wesen der Anderswelt auf die Erde, um sich mit gewöhnlichen Menschen zu paaren. So entstanden Halbdämonen mit besonderen Fähigkeiten. Bis heute werden von Zeit zu Zeit Kinder geboren, die dieses magische Erbe in sich tragen… Ezra war schon immer anders als die übrigen Mädchen an ihrer Schule. Denn auch in ihr schlummert dieses uralte Erbe: Sie ist eine Todesfee, eines der seltensten Geschöpfe in dieser Welt. Als solche schwebt sie in größter Gefahr. Auf der Forest High, einem Internat für magische Wesen, soll sie lernen, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Ihr zur Seite gestellt wird der ruhige und verschlossene Bodyguard Zero Fox – eine völlig unnötige Schutzmaßnahme, findet Ezra und versucht ihm bei jeder Gelegenheit zu entkommen. Aber auch die Forest High ist nicht sicher… (© Impress)

Meine Meinung:
Bücher über Dämonen bzw. Kinder von Dämonen! Genau mein Fall! Und dann noch 2 Bände auf einmal? Yeah!

Die Handlung gefiel mir, vor allem die Erklärung WIE diese Halbdämonen entstanden sind. Die Idee mit dem Internat war einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch lesen wollte. Ich bin ja der Meinung, dass man nie zu alt für Internatsgeschichten ist.
Aber auch wenn mir die Idee und die Handlung gut gefallen hat, die Protagonistin Ezra war oft ein Fall für sich.
Zum einen Teil irritierte sie mich mit ihrer eigenen Charakterbeschreibung, denn sie soll nie viele Freunde gehabt haben, aber kaum einen Tag im Internat hat sie gleich drei gefunden? Sie weiß, dass sie in Gefahr ist, da gleich am ersten Tag etwas passiert und doch reißt sie ihrem Bodyguard regelmäßig ab? Wenn ich als Bodyguard weiß, dass mein Schützling regelmäßig abhaut, würde ich sie gar nicht mehr aus den Augen lassen. Tja, ist ihre irritierende Weise nicht der Fall und dabei ist das deren Job! Obwohl ich die ganze Situation mit Schützling und Bodyguard leicht befremdlich fand (ist ja sehr wahrscheinlich, dass gutaussehende, heiße Bodyguards im Zimmer neben pubertierende Mädchen schlafen dürfen xP) mochte ich die Geschichte von Ezra.

Auch wenn ich die Liebesgeschichte mit dem falschen Love-Interest (anders kann ich es nicht beschreiben) zu überstürzt und ehrlich gesagt unnötig fand. Sie war in ihrer alten Schule ein Außenseiter und in ihrer neuen hat sie die Scheu so schnell überwunden? Das fand ich nicht sehr glaubhaft.

Die Krimielemente, also die Morde, fand ich wiederum echt spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich wenig Mitleid mit den Teenagern gehabt habe. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber wenn ich weiß, dass ein MÖRDER in der Schule herumläuft, werde ich mich nicht davonschleichen. Gut, nennt mich langweilig, aber wenigstens lebe ich dann länger.

Die Schreibweise ist leicht und locker, aber da Ezra viel zu oft unlogisch oder gar dumm handelt, war es nicht immer sehr angenehm der Handlung zu folgen. Viel zu oft schüttelte ich den Kopf. Viel zu oft fragte ich mich ob das ich Ernst sei!

Fazit:
Alles in allem fand ich Band 1 von der „Black“-Reihe ein guter Auftakt. Mit Ezra hatte ich zwar ab und an meine Schwierigkeiten, da ihre Handlungen nur selten klug bzw. durchdacht waren, aber ich fühlte mich gut unterhalten. Das Buch habe ich binnen kürzester Zeit ausgelesen und ich freue mich, dass ich nun zu Band 2 greifen kann und erfahre, wie es mit Ezra und ihren Bodyguards weitergeht!
Von mir bekommt „Black Hearts“ 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 29.08.2019

Leichte Unterhaltung für zwischendurch.

Liebe ist Chefsache
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Super süßes Sommerbuch für zwischendurch! Lesen macht hier (nach Startschwierigkeiten) wirklich sehr viel Spaß!

Inhalt:
Sommer, Sonne, azurblaues Meer ... Eigentlich sollte Sidonie gerade in den Flitterwochen ...

Super süßes Sommerbuch für zwischendurch! Lesen macht hier (nach Startschwierigkeiten) wirklich sehr viel Spaß!

Inhalt:
Sommer, Sonne, azurblaues Meer ... Eigentlich sollte Sidonie gerade in den Flitterwochen sein. Stattdessen liegen zwei Wochen Traumurlaub in der griechischen Ägäis mit ihrer besten Freundin Katja und deren West Highland Terrier Shorty vor ihr. Aber ob sie die Zeit wirklich genießen kann? Schließlich wurde Sid gerade erst von ihrem Verlobten vor dem Altar stehen gelassen. Damit nicht genug: An der Strandbar trifft sie ausgerechnet ihren attraktiven, aber auch überaus pedantischen Chef Konstantin! Er will dort einen Großkunden für seine Werbeagentur gewinnen und braucht Sidonies Hilfe. Na großartig! Genauso sieht Erholung nicht aus! Und darüber hinaus ist Konstantin auch nicht besonders nett zu ihr! Was Sid jedoch nicht ahnt: ihr Chef ist schon seit langem heimlich in sie verliebt... (© Piper Verlag)

Meine Meinung:
Bücher über verlassene Bräute, die im Urlaub die große Liebe finden, gibt es schon einige. Und doch greift frau immer wieder gerne danach.
Sowie ich auch. Es sind eben locker leichte Bücher für zwischendurch! Bücher zum Abschalten und Alltag ausblenden!

Sidonie wird vorm Traualtar von ihrem Verlobten stehen gelassen. Kein Wunder also, dass ich ihren Ex so gar nicht sympathisch fand. Träume hin oder her, das was er da tat war ein absolutes NoGo!
Sid hingegen mochte ist. Sie ist lebenswert, hilfsbereit, humorvoll und freundlich. Ich kann zwar das Verhalten ihres Chefs Konstantin in den letzten Monaten nicht ganz nachvollziehen, aber auf Mykonos ist er ganz anders.
Das erkennt auch Sid ganz schnell, denn plötzlich sind da Schmetterlinge, wo eigentlich keine sein sollten!

Das Buch ist der Inbegriff von locker und leicht, jedenfalls wenn man die „ich wurde am Altar verlassen“-Anfangsszene auslässt. Es ist ein Buch über neue Liebe, den Mut neues zu wagen und das Vertrauen, das alles gut wird. Zudem hat es einen Hund, welches die Szenen auf sehr amüsante Art und Weise auflockert!

Das Buch ist in drei Sichten verfasst, wobei die ersten zwei natürlich die von Sidonie und Konstantin sind. Die dritte Sicht zeigt eine längst vergangene Liebesgeschichte und zeigt, dass man selbst nach einem Sturz wieder aufstehen kann!

Die Schreibweise ist sehr angenehm, auch wenn ich zu Beginn kleine Startschwierigkeiten gehabt habe. Als diese überwunden waren, habe ich die Geschichte verschlungen und mich neu mit Sid in ausgerechnet ihren Chef verliebt!

Fazit:
Alles in allem hat mir „Liebe ist Chefsache“ ziemlich gut gefallen. Es ist kein Buch, welches das Rad neu erfindet, aber es ist ein Buch mit guter Message, viel Herzrasen und angenehmen Schreibstil. Die Charaktere sind authentisch und lebendig! Es ist ein Wohlfühlbuch zum Seele-baumeln-lassen!
Von mir bekommt es daher 4 von 5 Federn!