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Veröffentlicht am 23.03.2017

Humorvolles Theaterstück

Weh dem, der lügt. Lustspiel in fünf Aufzügen. Textausgabe mit editorischer Notiz, Anmerkungen/Worterklärungen und Nachbemerkung
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Humorvolles Theaterstück zur Zeit des Biedermeiers. Der Beste Beweis, dass selbst wenn man die Wahrheit sagt und ehrlich ist, dass nicht von jeden für bare Münze genommen wird!

Inhalt:
Leon, Küchenjunge ...

Humorvolles Theaterstück zur Zeit des Biedermeiers. Der Beste Beweis, dass selbst wenn man die Wahrheit sagt und ehrlich ist, dass nicht von jeden für bare Münze genommen wird!

Inhalt:
Leon, Küchenjunge des Bischofs, versucht das unmögliche: Er will Atalus, den Neffen des Bischofs aus den Fängen des Grafen Kattwalds befreien und das ohne einmal zu Lügen oder zu betrügen.
Kein leichtes Unterfangen, vor allem, wenn man, obwohl man die Wahrheit sagt, nicht ernst genommen wird.

meine Meinung:
Franz Grillparzers Werk „Weh dem, der lügt“ war bei der ersten Aufführung ein flop, da es einfach missverstanden geworden war. Grillparzer zog sich danach zurück und erst Jahre später veröffentlichte er sein Werk auf Papier und die Aussage, welche er von Anfang an im Sinn hatte, wurde verstanden:
Selbst wenn man durch und durch ehrlich ist, die Menschen um einen Herum glauben nicht an die vollständige Ehrlichkeit.

Leon ist mit seiner lockeren, frechen Art die perfekte Wahl, um nicht zu lügen, denn er wird einfach nicht ernst genommen. Nicht von Edrita. Nicht von dem Grafen. Nicht von Atalus.
Er sagt alles immer frech und man verzeiht ihm das, einfach, weil er so ein wirklich angenehmer Zeitgenosse ist.

Atalus hingegen war einfach nur nervig. Er war tölpelhaft, überheblich und hielt sich aufgrund seines Onkels für etwas Besseres. Einfach nur ein unangenehmer Zeitgenosse!

Es war ein wahrer Genuss, das Theaterstück zu lesen, denn Leon wird ja wirklich kaum ernst genommen. Er erzählt davon, dass er ausbrechen wird und der Graf, der ihn gerade um viel Geld gekauft hat, lacht nur darüber. Leon versucht einen Schlüssel zu stehlen und der Graf findet seinen Charakter erheiternd.

Grillparzer beweist in diesem Werk wirklich, dass die Wahrheit meist überbewertet wird, denn die Menschen erwarten Lug und Betrug und interpretieren selbst in der Wahrheit diese herein.

Fazit:
Ein kurzes Werk, welches nicht nur amüsant zu lesen ist, sondern auch eine wichtige Nachricht trägt, denn was bringt die ganze Ehrlichkeit, wenn diese nicht für bare Münze gehalten wird?
Wir sollten endlich einsehen, dass nicht immer alles auf Lug und Betrug aufbaut, denn das hat sich selbst etliche Jahrzehnte später nicht verändert. Lügen ist normal und die Wahrheit unglaubwürdig.
5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Gefühlsvoll, spannend und voller Überraschungen

Engelsstaub
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Gefühlsvoll, spannend und voller Überraschungen! Ein tolles Debüt, welches zeigt, dass wahre Liebe auch über den Tod hinausgehen kann

Gefühlsvoll, spannend und voller Überraschungen! Ein tolles Debüt, welches zeigt, dass wahre Liebe auch über den Tod hinausgehen kann <3

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Jade Brooks ist ein Nerd. Mit Mädchenkram, Partys und schicken Klamotten hat sie nicht viel am Hut, ihr Herz gehört der Wissenschaft und ihrem verstorbenen Vater. Zumindest bis sie auf den vermeintlichen Bad Boy und Rockmusiker Caspar Sinclair trifft. Doch kurz bevor es zwischen dem ungleichen Paar ernsthaft zu knistern beginnt, wird Jades Leben durch einen Autounfall ein jähes Ende gesetzt. Als sie sich kurze Zeit später als Engel im Himmel wiederfindet, prasseln die Ereignisse auf sie nieder: Ausgerechnet sie soll im Engelsheer der Matchmaker als Liebesengel dienen, von ihrem Vater fehlt jede Spur und der junge Mann, den sie verkuppeln soll, ist kein Geringerer als Caspar Sinclair...

meine Meinung:
Anne-Marie Jungwirths Debütroman ist mitfühlend, herzerweichend und weißt eine wirklich tolle Idee auf: Das Leben ist nach dem Tod nicht vorbei, nein, die Sünden müssen abgearbeitet werden, also was passt besser zur dir:
Protector
Matchmaker
Inspirer oder
Messenger?

Matchmaker (Liebesenlge), das ist Jades Bestimmung nach ihrem Tod. Kaum zu glauben, immerhin sieht sie sich selbst als Nerd, die nur kurz vor ihren Tod romantische Gefühle für einen Jungen kennengelernt hat, aber wie sagt man denn so schön? Es geht noch schlimmer:
Ihr Vater ist im Himmel verschollen, ihr Ausbildner hasst sie und ihr Schützling ist kein anderer als Casper Sinclair, der Junge, den sie vor kurzen noch sehr nahe gestanden war.

Die Idee hinter dem Buch fand ich von Anfang an interessant und spannend, denn ich habe eine große Schwäche für Engelsbücher jeglicher Art.
Dazu noch eine Prise Humor und Sarkasmus und ich bin glücklich und das konnte Jade gut: sarkastisch sein ;D .

Die Schreibweise war angenehm, locker und Jades Sicht teilweise sehr aufwühlend und manche Szenen gingen mir näher, als ich mir je hätte träumen lassen können. Ihr Tod, ihre Beerdigung, die Hinterbliebenen, auch wenn viele Szenen amüsant und witzig waren, es gab auch einige, die den Leser mitnahmen. Und macht das nicht ein gutes Buch aus?
Das man nicht nur das Buch liest, sondern auch mit den Charakteren mitleidet und ihre Freude sowie Trauer fühlt? Das schaffte Anne-Marie auf jeden Fall!

Ein paar Ereignisse und Handlungen waren aber zu einfach und teilweise unglaubwürdig. Charaktere glaubten etwas zu leicht, eine Handlung ging einfach zu leicht von der Hand oder wirkte gestellt.

Das Ende war dafür umso überraschender! Ein Happy End der etwas anderen Art, würde ich einfach mal sagen, ich sehe es jedenfalls als Happy End an, auch wenn es anders kam als gehofft und gedacht. Ein geschlossenes Ende, was jedoch offen genug ist, dass man auf eine Fortsetzung hoffen könnte. Mal schauen und Daumendrücken, dass es mit Jades Abenteuer noch nicht vorbei ist ;P .

Fazit:
Ein Buch, das witzig und spannend war und dennoch ihre Macken hatte. Die Schreibweise war packend und gefühlvoll, die Handlung teilweise nicht ganz nachvollziehbar, aber die Idee dahinter war gut. Klar, es hatte kleine Schönheitsfehler, aber perfekt wird doch sowieso überbewertet xP .
Das Ende war überraschend und anders als gedacht, trotzdem gelungen. Als Einzelteil geplant gibt es aber dennoch Hoffnung, dass es irgendwann einmal eine Fortsetzung gibt, ich Drücke mal die Daumen, dass das nicht das letzte und einzige Buch in Jades Buchuniversum war, denn sie ist eine tolle Hauptprotagonistin mit all ihren Witz, Humor und Intelligenz.
Ich gebe dem Debütroman 4 von 5 Sterne, da es wirklich gelungen war, aber dennoch kleine Unstimmigkeiten aufweist. Dennoch gilt: Es ist lesenswert!
Das wird nicht das letze Buch sein, welches ich von Anne-Kathrin Jungwirth gelesen haben werde.

Inhalt: Engel <3
Charaktere: nerdig ^^
Handlung: überraschend

Veröffentlicht am 23.03.2017

Ein Werk, das mich wirklich überrascht hat!

Emilia Galotti
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Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”. Die Aussage ist klar ersichtlich! Die Konflikte verständlich!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Der junge und völlig überforderte Prinz von Guastalla, Hettore Gonzaga, ...

Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”. Die Aussage ist klar ersichtlich! Die Konflikte verständlich!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Der junge und völlig überforderte Prinz von Guastalla, Hettore Gonzaga, ist davon besessen, die junge Emilia Galotti zu seiner Geliebten zu machen und schreckt zusammen mit seinem skrupellosen Kammerherrn Marchese Marinelli nicht vor Mord und Intrige zurück, um Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu vereiteln. Willkür des durch den Adel ausgeübten Herrschaftsstils, feudale Vorstellungen von Liebe und Ehe einerseits und andererseits neue aufgeklärten Moral des Bürgertums und Liebesverständnis der Empfindsamkeit stehen hierbei einander unversöhnlich gegenüber.

meine Meinung:
Vor knapp zwei Jahren im Deutschunterricht besprochen, wollte ich – im Zuge meiner mündlichen Matura – das Buch endlich lesen. Die Erzählungen meiner Professorin haben mich neugierig gemacht und definitiv NICHT enttäuscht!

Emilia ist anders, als ich mir gedacht habe. Sie wirkt schüchtern, aber total freundlich und loyal. Sie scheint ihren zukünftigen Ehemann wirklich sehr gerne zu haben, was die Tragödie dann noch...naja, tragischer macht.

Zu der damaligen Zeit war es so, dass Männer jedes Recht der Welt hatten, jedenfalls, wenn sie einen hohen Rang hatten. Frauen müssten da mäßiger Leben. Eine uneheliche Affäre und das Leben des Mädchens/der Frau waren so gut wie vorbei. Aber nicht nur die Frau, welche das getan hatte, fiel in Ungnade, sondern die ganze Familie. Lessing baut in seinem bürgerlichen Trauerspiel genau diese Aspekte ein: Eine junge Bürgerliche hat Angst, dass sie sich den Avancen des Prinzen hingibt und so die Familie in Ungnade fällt.

Erschreckender Weise sehe ich den Prinzen gar nicht als so herzlos und schrecklich an, als ich von der Erzählung meiner Professorin eigentlich erwartet habe, denn im Grunde war der Drahtzieher ja Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, und der Prinz wollte gar nicht so radikal vorgehen.

Nichtdestotrotz versteht man sehr gut, was Lessing eigentlich der Gesellschaft aufzeigen will.
Nicht nur, dass er beweisen wollte, dass die Ständerklausel absoluter Mist ist (Komödie nur bei den Bürgern und Tragödien nur bei den Adeligen), sondern auch, dass die Gesellschaft endlich nachdenken soll. Das sich die Adeligen nicht immer so aufspielen sollen und endlich einsehen, dass ihre Taten viel Einfluss auf ihre Mitmenschen haben.

Das Werk war in Form eines Theaterstückes geschrieben, welches mich neugierig auf eine Aufführung macht. Irgendwann werde ich sicherlich einmal zu „Emilia Galotti“ ins Theater gehen!

Fazit:
Ein Werk, das mich wirklich überrascht hat! Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Werk der „Aufklärung“ so fesseln und begeistern könnte. Lessing hatte mit seiner 5-Akt-Schreibweise bei diesem Werk wirklich recht. Erschreckend, spannend und lehrreich zugleich! Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Zuckersüß wie die Vorgänger!

Katastrophe mit Kirschgeschmack
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Zuckersüß wie die Vorgänger! Schnell zu lesen und aufhören dazwischen UNMÖGLICH! Tolle Schreibweise! Tolle Dialoge!

Inhalt:
„Ich weiß ja nicht, was gerade in Tony Mitchells Kopf vorgeht, aber du nimmst ...

Zuckersüß wie die Vorgänger! Schnell zu lesen und aufhören dazwischen UNMÖGLICH! Tolle Schreibweise! Tolle Dialoge!

Inhalt:
„Ich weiß ja nicht, was gerade in Tony Mitchells Kopf vorgeht, aber du nimmst auf jeden Fall eine Menge Platz darin ein.“ Als Tochter eines Army-Generals hat es Samantha Summers nicht immer leicht. Von einem Kontinent zum anderen zu ziehen hat ihr zwar geholfen, vier verschiedene Sprachen in Rekordzeit zu erlernen, doch für ihr soziales Leben als Teenager ist es der Untergang. Und als ihr in der neuen Schule dann auch noch dieser verboten gut aussehende Junge das Leben zur Hölle macht, nur weil er vor einiger Zeit mit ihrer Cousine zusammen war und das Ganze offenbar in die Hose gegangen ist, möchte sich Sam am liebsten unter ihrem Bett verkriechen und nie wieder hervorkommen. Es gibt nur eine Sache, die ihr noch mehr zu schaffen macht, als all das zusammen. Aus einem unbegreiflichen Grund taucht dieser arrogante Mistkerl ständig in ihren Tagträumen auf, obwohl das wirklich das Letzte ist, was sie will.

meine Meinung:
Die ersten beiden Teile der Teile der Reihe waren einfach toll und ich MUSSTE wissen, wie es weitergeht! Neugierig und interessiert fing ich Sams Geschichte zu lesen an...und wurde nicht enttäuscht!

Sam ist einfach ein toller Chara! Sie ist nett, freundlich, aber auch ziemlich unsicher, wenn es um Freundschaften geht, da sie schon sehr oft umziehen musste. Sie ist zwar Chloes Cousine, aber das glatte Gegenteil, was das Fußballteam schnell merkt...naja, alle bis auf Toni.
Toni kennt man ja schon aus den ersten beiden Teilen der „Grover Beach Team“-Reihe, aber er ist anders, als man aus Ryan und Lissas Sicht mitbekommen hat, denn Toni birgt ein Geheimnis. Außerdem kann er ziemlich unfreundlich und ein Arschloch sein, was dummerweise Sam mehr als nur einmal am eigenen Leib erfährt .

Die Schreibweise ist – wie bereits erwartet – wieder top. Sie ist flüssig, locker und das Buch liest sich unglaublich schnell von der Hand. Aus einem „kurzen“ lesen vor dem Schlafengehen, wird „ups-hab-die-Zeit-komplett-übersehen“. Die Dialoge sind ebenfalls angenehm zu lesen. Sie wirken nicht aufgesetzt, sondern...naja...eben ehrlich. Es wäre jedenfalls glaubwürdig, wenn ein Gespräch so ablaufen würde. Nicht zu hochgestochen, einfach situationsbestimmt passend.

Die Idee dahinter fand ich auch toll, nur eben war der Cliffhanger am Ende unglaublich fies! Zum Glück war der 4. Teil schon erschienen, sonst wäre ich wirklich SEHR deprimiert und vor allem ungeduldig gewesen!

Fazit:
Ein wirklich gelungener 3. Teil, der hungrig nach mehr macht! Zwar fand ich die ersten beiden Teile der Reihe eine Spur besser, aber dieser Teil ist trotzdem SEHR lesenswert!
Anna Katmore ist eine tolle Autorin, die es geschafft hat, dass ich wählerischer geworden bin und mir bewiesen hat, dass Bücher von deutschsprachigen Autoren einfach besser zu lesen sind, als Übersetzungen.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne und Teil 4 liegt schon in den Startlöchern!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Ich liebe diese Reihe einfach

Rockstars bleiben nicht zum Frühstück (Die Rockstar-Reihe 6)
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Ich liebe diese Reihe einfach! Tolle Charakter, packende Handlungen und tolle Ausarbeitung der Ideen

Ich liebe diese Reihe einfach! Tolle Charakter, packende Handlungen und tolle Ausarbeitung der Ideen <3 Die Dialoge sind geistreich und witzig und man vergisst den Alltag! Egal wie schlecht es einem geht, nach ein paar Seiten mit dem Buch/der Reihe hast du wieder ein dickes grinsen im Gesicht xP
Gute Laune inklusive toller Unterhaltung – was will man mehr ^^

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Nur ein Job – denkt sich die britische Musikjournalistin Kristin, als sie die Rockband Empathica interviewen soll. Nur ein Macho – als sie dabei dem Drummer Jack begegnet, ein Mann, dem sie trotz seines unverschämt guten Aussehens nie wieder über den Weg laufen will. Doch als die Band Monate später einen Gitarristen sucht und ihren Bruder aufnimmt, steht sie auf einmal genau dort, wo sie niemals sein wollte. In Jacks Nähe. Und leider ist Jack genau diese Art von Mann, die man einfach nicht vergessen, geschweige denn ignorieren kann…

meine Meinung:
Ich weiß, ich weiß...ich wiederhole mich bei der „Rockstar Reihe“ immer, aber ich LIEBE diese Reihe einfach <3
Man liest die Bücher und ist gut gelaunt. Die Außenwelt ist dann vergessen und egal wie schlecht es einem geht, nach ein paar Seiten im Buch geht es dir besser.
Außerdem ist es eine tolle Re-Read Reihe, denn du kannst sie immer wieder lesen (hab ich gehört ^^) und die Witze sind immer noch witzig...man..ich komm mir gerade echt nerdmäßig vor xP

Das Besondere in diesem Teil ist, dass man nicht nur Kristy und Jacks Lovestory erfährt, sondern auch Einblicke in Ellens und Brandons (5. Teil) und in Nigels und ... (tjaa, ich will nichts verraten, denn der Name kommt ja erst in diesem Band vor und irgendwie soll man es selber lesen – wenn man es wissen will) Geschichte bekommt. Szenen aus dem 5. Teil, aus einer völlig anderen Perspektive, wirklich lesenswert :D

Die Charakter sind auch wieder toll gelungen. Kristy haben wir ja schon im 4. Teil (Natalie und Ian) kennengelernt und Jack geistert ja auch schon in der Reihe seit Teil 4 herum ^^ .
Nur jetzt lernt man beide eben besser kennen...und auf eine andere Seite.
Kristy ist (um die Autorin zu zitieren xP ) ein „blauer Staubwedel“, der (fast) immer gut gelaunt ist. Sie hat freundliches, etwas überdrehtes Auftreten und ist eben etwas Besonderes ^^ mit ihrer Video-Spielsucht und ihrer Neugierde. Kurz gesagt: Kristy ist toll und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Jack ist das große Geheimnis in diesem Teil. Er ist verschlossen und hat eine verborgene Vergangenheit. Jack lernt man in diesem Teil besser kennen, als man die anderen männlichen Hauptprotas in den vorherigen Teilen kennengelernt hat, denn das Buch ist teilweise auch in seiner Sicht geschrieben.

Die Sichten werden von Jacks und Kristys Perspektive abgewechselt, was nicht nur mehr Spannung in das Ganze bringt, sondern auch dem Leser eine Sogwirkung beschert, die Schuld ist, dass man das Buch innerhalb kürzester Zeit ausliest. :D

Das tolle ist auch, dass man Nigel besser kennenlernt und den „Star“ aus Teil 7 (jaja ^^ ich bin fies xP ). Außerdem bekommen Natalie, Ian, Brandon und auch Ellen wieder ihren Auftritt im Buch und die sind so toll wie eh und je. Ellen hat sich wirklich sehr verändert!

Man sieht endlich genauer, wie so ein Rockstar-Alltag aussieht und wie es ist, wenn man in einem Hotel wohnt bzw. mit einer Band, die so ist, wie „Emphatica“ ^^

Die Dialoge sind – wie immer – toll, denn sie sind zwar die meiste Zeit lustig und (sehr) sarkastisch, aber auch im richtigen Moment ernst. Man findet praktisch ab der ersten Seite zurecht, denn die Schreibweise ist flüssig und angenehm zu lesen.
Der Wortschatz ist dem Charakter angepasst, was man merkt, immerhin ist Kristy – und auch Jack – nicht gerade dumm!

Man wird jedenfalls neugierig auf Teil 7, der im Juli erscheint und freut sich schon auf das Buch, denn Nigels Geschichte bzw. Ausschnitte davon bekommt man in diesem Buch auch zu lesen.

Fazit:
Ein wirklich gelungene Fortsetzung, die weder abgedroschen, noch langweilig wirkt. Die Dialoge sind geistreich und zum laut Lachen gemacht. Die Charakter sind authentisch und sehr sarkastisch veranlagt (was ich einfach liebe). Die Handlung ist spannend, was ein weglegen sehr (sehr) schwer macht und der Inhalt ist gut ausgearbeitet!
Teresa Sporrer hat es wieder geschafft den Leser in die „Rockstar-Welt“ abtauchen zu lassen und gibt uns Lesern somit die Möglichkeit wenigstens für ein paar Stunden die stressige Realität hinter uns zu lassen ^^ .
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen, da ich nichts zum Aussetzen habe und mich schon auf Teil 7 freue!