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Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein Traum vom Glück

Ein Traum vom Glück
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Inhalt:

Essen 1951: Nach der Flucht aus Berlin leben Katharina und ihre beiden Töchter bei Mine, der Mutter ihres verschollenen Mannes Karl. Doch allzu gut können die beiden nicht miteinander. Mine hofft ...

Inhalt:

Essen 1951: Nach der Flucht aus Berlin leben Katharina und ihre beiden Töchter bei Mine, der Mutter ihres verschollenen Mannes Karl. Doch allzu gut können die beiden nicht miteinander. Mine hofft immer noch, dass ihr Sohn nach Hause kommt und kann nicht verstehen, warum ihn Katharina aufgibt. Doch sie will für ihre beiden Töchter ein besseres, nicht so entbehrungsreiches Leben und beginnt für die betuchten Damen schöne Kleider zu nähen, um bald unabhängig zu sein. Doch da kommt eines Tages der Kriegsheimkehrer Johannes und verdreht ihr den Kopf.....


Meine Meinung:

Zuerst fiel mir das tolle Cover auf und als ich dann auch noch gesehen habe, dass das Buch von Eva Völler ist, deren hist. Romane unter dem Pseudonym Charlotte Thomas ich alle verschlungen habe, war mir klar, ich muß das Buch lesen.

Ich wurde auch nicht enttäuscht und Eva Völler hat mir wieder einmal mehr bewiesen, warum sie zu meinen Lieblingsautorinnen zählt.

Ihre Figuren sind einfach so lebendig und authentisch, man leidet und freut sich mit ihnen mit und hat das Gefühl selber in der Geschichte dabei zu sein.

Sehr berührt hat mich Mine, die einfach nicht wahrhaben will, das ihr Karl nicht mehr Leben soll. Sie wirkt oft sehr herrisch, doch dabei hat sie das Herz auf dem rechten Fleck und würde für ihre Familie alles tun.

Auch Katharina bewundere ich sehr, wie sie sich in der schweren Zeit nicht hat unterkriegen lassen und um ihr Glück und das ihrer Kinder kämpft.

Johannes, der nach 6 Jahren traumatisiert aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist, hat einen besonderen Platz in meinem Herz gefunden. Nach und nach lebt er sich wieder ein, hat stets ein offenes Ohr für jeden, hält das Haus in Schuß und verdingt sich im Kohlebergwerk.

Eva Völlers wunderbarer Schreibstil läßt einen von Anfang an in der Geschichte versinken. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten um sich dann zum Schluß nochmals zu steigern. Hier hatte ich dann auch Tränen in den Augen und mußte das unfassbare erstmal begreifen. Sehr gut hat mir auch der Ruhrpott Dialekt gefallen, dem ich ohne Schwierigkeiten folgen konnte.

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Liebe überwindet viele Hindernisse

Modehaus Haynbach – Tage voller Hoffnung
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Inhaltsangabe:

Die Näherin Claire und der adelige Helmut von Haynbach verlieben sich ineinander. Für Claire ist klar, dass diese Liebe keine Zukunft hat. Zum einen ist sie nicht standesgemäß und zum anderen ...

Inhaltsangabe:

Die Näherin Claire und der adelige Helmut von Haynbach verlieben sich ineinander. Für Claire ist klar, dass diese Liebe keine Zukunft hat. Zum einen ist sie nicht standesgemäß und zum anderen ist Helmut schon lange Hilda von Bilgenstein versprochen.

Doch Helmut steht zu Claire, löst seine Verlobung, riskiert den Bruch mit seinen Eltern und heiratet Claire.

Doch Glück ist den beiden dennoch nicht beschieden, denn Helmut muß erkennen, dass es alles andere als einfach ist, seine kleine Familie zu ernähren.....


Meine Meinung:

Tage voller Hoffnung ist der Auftakt einer Trilogie, die die Geschichte der Familie Haynbach erzählt.

Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte Claires Zweifel absolut nachvollziehen und fand Helmut daher umso sympathischer, denn er steht wirklich zu ihr und verzichtet somit auf seinen Titel als Erstgeborener. Er hat seinen Schritt auch nie bereut.

Ich habe sehr mit den beiden mitgebangt, denn sie haben es von Anfang an nicht leicht, Helmut findet keine Arbeit und daher verdient Claire etwas mit ihrer Näherei dazu. Doch das reicht natürlich hinten und vorne nicht, zumal sie ja auch noch Nachwuchs erwarten. Das fand ich alles sehr authentisch, dass ihnen nichts geschenkt wurde.

Doch die beiden geben nicht auf, ihre Liebe ist unerschütterlich.

Die Autorin hat einen sehr flüssigen und warmherzigen Schreibstil, der mich von Anfang an in der Geschichte versinken ließ. Ich fand die Liebe der beiden, die allen Widerständen trotzte so schön zu lesen und bin natürlich sehr gespannt, wie es in den anderen beiden Teilen weitergeht.

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Das Gold des Lombarden

Das Gold des Lombarden
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Inhalt:

Köln, 1423: Aleydis de Bruinker ist erst seit einem halben Jahr mit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet. Da wird er eines Tages erhängt aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord ...


Inhalt:

Köln, 1423: Aleydis de Bruinker ist erst seit einem halben Jahr mit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet. Da wird er eines Tages erhängt aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch seine junge Frau kann sich das nicht vorstellen und findet auch tatsächlich Beweise, dass ihr Mann umgebracht wurde. Hierbei erfährt sie auch, dass er ein Zweitleben in der Schattenwelt geführt hat und somit sehr viele Feinde hatte , die ihm nach dem Leben trachteten.

Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der ausgerechnet der größte Konkurrent ihres Mann war, begibt sie sich auf die Spurensuche nach dem Täter.


Meine Meinung:

Aleydis mochte ich von Anfang an. Trotz ihrer jungen Jahre weiß sie genau was sie will und stellt mit Vinzenz geschickte Nachforschungen an um den Tod ihres Mannes aufzuklären. Unerschrocken stellt sie sich der Gefahr der Schattenwelt und wird auch von manchen Schuldnern bedroht. Es seint aussichtslos, den Mörder zu finden, doch sie gibt nicht auf.

Sie kümmert sich auch hingebungsvoll um ihre beiden Mündel und versucht so gut es geht, die Wechselstube weiterzuführen.


Mir hat es großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen, Petra Schier hat wunderbare Charaktere erschaffen, die ich fast alle ins Herz geschlossen habe. Allen voran die beiden Mündel, die so ihre Schwierigkeiten beim Sticken hatten und die stets abergläubische Ells, die mir manches Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat.


Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin.

Ich habe ja den zweiten Teil zuerst gelesen und wußte daher schon von Anfang an, wer der Mörder war, aber gerade das hat mir gut gefallen, war es doch sehr interessant und spannend, wie Aledyis und Vinzenz ihm nach und nach auf die Schliche kamen.


Im Nachwort habe ich gelesen, dass dies eine Reihe wird, was mich sehr freut und ich bin gespannt, was das Leben noch an Überraschungen für Aledyis und ihre Lieben bereithält.

Für diese rundum gelungene Geschichte, die sehr viel Lust auf mehr macht, vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Der Ring des Lombarden

Der Ring des Lombarden
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Köln, 1423: Nachdem Tod ihres Mannes führt Aleydis die Geschäfte alleine weiter. Sie ist eine sehr reiche Witwe, wodurch sie sich auch viele Feinde macht. Ihre Gegner trauen einer so jungen Frau nichts ...

Köln, 1423: Nachdem Tod ihres Mannes führt Aleydis die Geschäfte alleine weiter. Sie ist eine sehr reiche Witwe, wodurch sie sich auch viele Feinde macht. Ihre Gegner trauen einer so jungen Frau nichts zu und sind zudem auf die Mitgift ihrer beiden Mündel scharf. Die Bedrohungen aus der Schattenwelt, in die sie ihr verstorbener Mann hineingezogen hat, machen ihr das Leben zusätzlich schwer.

Als auch noch ein Brand ausbricht, dem ihre Stieftochter zum Opfer fallen sollte, bleibt Aleydis nur noch, ihren größten Widersacher um Hilfe zu bitten......

Der Ring der Lombarden ist die Fortsetzung zu Das Gold des Lombarden. Man kann beide Teile unabhängig voneinander lesen, was ich auch gemacht habe. Ich kenne nämlich bisher nur diesen zweiten Teil, konnte dem aber problemlos folgen. Die Autorin hat sehr geschickt die Gegebenheiten aus dem Vorgängerband hier mit eingewoben. Aber ich bin natürlich jetzt trotzdem mehr als neugierig auf Teil eins, weil ich ja wissen möchte, wie sich alles ganz genau zugetragen hat und ich werden ihn daher gleich im Anschluß lesen.

Aleydis ist eine junge, selbstbewußte und starke Frau, die meinen ganzen Respekt verdient. Geschickt führt sie nicht nur die Wechselstube weiter, sondern kümmert sich auch vorbildlich um ihre Mündel. Ich kann mich sehr gut in sie hineinversetzen, ist sie doch eine ehrliche Haut und kann die Machenschaften ihres Mannes überhaupt nicht verstehen. Sie ist sogar gezwungen in mancher Weise so weiterzumachen, was ihr natürlich sehr im Magen liegt.

Aber sie gibt nicht auf, hilfreich steht ihr hier der Gewaltrichter, aber auch größte Konkurrent Vinzenz van Cleve zur Seite.
Beide fühlen sich zueinander hingezogen, haben aber so ihre Schwierigkeiten damit, es zuzugeben.

Mir hat es großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Petra Schier schreibt nicht nur sehr flüssig und der damaligen Zeit angepaßt, sondern hat auch einen sehr schönen Humor und mir haben die Schlagfertigkeit von Aleydis und Vinzenz sehr gut gefallen. Auch die anderen Charaktere sind sehr lebhaft und authentisch gezeichnet.

Ich kenne schon einige hist. Romane von Petra Schier, die mich alle begeistern konnten. Und auch hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich hatte wunderschöne Lesestunden und vergebe daher auch für diese Geschichte wohlverdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2019

Stille Nacht, flauschige Nacht

Stille Nacht, flauschige Nacht
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Inhaltsangabe:
Es ist kurz vor Weihnachten und bei Patrick herrscht das totale Chaos. Quasi über Nacht wurde er Vater von Zwillingen und zwei Mitarbeiter von ihm haben auch noch gekündigt. Um ein guter ...

Inhaltsangabe:
Es ist kurz vor Weihnachten und bei Patrick herrscht das totale Chaos. Quasi über Nacht wurde er Vater von Zwillingen und zwei Mitarbeiter von ihm haben auch noch gekündigt. Um ein guter Vater zu sein, holt er den Hund Oskar aus dem Tierheim, der allerdings mangels Erziehung erst recht alles auf den Kopf stellt. Auch zu Hause kriegt er vor lauter Streß nichts mehr auf die Reihe, da fühlt sich seine Familie natürlich dazu verpflichtet, ihm zu helfen.
Seine Schwägerin Laura weiß auch sogleich Abhilfe, denn ihre Freundin Angelique​ ist ein wahres Multi-Tasking Talent.
Doch leider ist sie so ganz anders, als Patrick sich seine neue Mitarbeiterin vorgestellt hatte. Kurzer Hand erklärt sie sich zu seiner persönlichen Assistentin, da sie sich nie unter Wert verkauft und krempelt sofort die ganze Firma um.....

Meine Meinung:
​Jedes Jahr beginnt bei mir mit den Hunderomanen von Petra Schier die Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Ich finde es immer zu schön, wie der Weihnachtsmann mit seinen durchnummerierten Elfen, die Wünsche von Groß und Klein zur steten Zufriedenheit erfüllt. Auch diesmal haben sie wieder alle Hände voll zu tun, denn natürlich klappt nicht alles auf Anhieb.
Patrick habe ich sofort ins Herz geschlossen, versucht er doch wirklich alles um den Zwillingen ein guter Vater zu sein, obwohl ihm seine Firma buchstäblich über den Kopf wächst. Als er dann endlich auf Hilfe hofft, strapaziert Angelique​ aber sein Nervenkostüm aufs neue.

Und ich muß auch sagen, dass sie mein Nervenkostüm ebenfalls sehr strapaziert hat und sie mir etwas zu viel wurde. Sie reißt von Anfang an alles an sich, krempelt die ganze Firma um und ignoriert Patrick total. Er darf seine Anrufe nicht mehr selber annehmen, schneit einfach bei ihm zu Hause rein und managt auch hier alles perfekt. Dann das ständige hin und her zwischen den beiden hat mir diesmal nicht ganz so gut gefallen.
Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich habe, denn Oskar macht alles wieder wett. Seine Dialoge und Gedanken sind einfach zu süß und ich konnte oftmals herzlich darüber lachen.

Auch diese Geschichte habe ich wieder sehr gerne gelesen, die Charaktere haben Ecken und Kanten, Patricks Schwiegereltern machen ihm das Leben zusätzlich schwer, doch die 500 Seiten sind wie nichts dahingeflogen und haben mich wieder bestens unterhalten.