Wichtige Message in einem leichten Buch für zwischendurch.
V is for VirginDas Wichtigste zu Erst. Ich mag dieses Buch, sehr. Ich mag die Message die es vermittelt und ich hab das Grundkonzept sehr gerne. Für die gedachte Zielgruppe ist es wichtig und sehr gut gemacht. Ich selbst ...
Das Wichtigste zu Erst. Ich mag dieses Buch, sehr. Ich mag die Message die es vermittelt und ich hab das Grundkonzept sehr gerne. Für die gedachte Zielgruppe ist es wichtig und sehr gut gemacht. Ich selbst hätte das Buch vor rund 15 Jahren gut gebrauchen können. Durch den Lockeren und fliegenden Schreibstil kommt man unglaublich schnell voran und auch der Start in die Geschichte wird einem sehr leicht gemacht. Kelly Oram bringt hier wieder ihren typischen Stil mit … i like. Auch Parallelen zu ihrer ersten Cinder und Ella Reihe sind zu erkennen.
Val ist eine mutige und starke Protagonistin welche ihre Werte und ihren Überzeugungen, trotz Hindernissen, über das ganze Buch hinweg treu bleibt. Hier geht es nicht darum, dass man mit dem Sex bis zu Ehe warten sollte. Nein, es geht einzig und allein darum, dass man in sich gehen soll und sich wirklich fragen soll ob man Sex haben möchte oder sich eher dazu verpflichtet fühlt. Weil es alle anderen machen. Weil man das Gefühl hat, man muss es in einer Beziehung machen. Weil man denkt, dass es von einem erwartet wird.
Auch die Nebencharaktere fand ich gut gewählt, da hier jede Form des Klischees vertreten war.
Die beste Freundin, mit der es irgendwann anfängt zu krieseln.
Die neue beste Freundin.
Die beliebte Schul Clique und der Schulschwarm.
Der arschige Ex.
Und dann kommt natürlich noch Kyle, welcher sich zur Aufgabe gemacht hat, Val zu verführen und ihre Jungfräulichkeit für sich zu beanspruchen.
Manche mögen die Entwicklung der Geschichte vielleicht für unrealistisch und überzogen halten. Manche glauben, dass es solche Männer nicht gibt, die genau so denken wie es hier beschrieben wird. Doch leider gibt es sie. Genau deswegen finde ich das Buch und die Message eben so wichtig. Nicht nur für Junge Mädchen, auch für jede andere Frau, egal welchen Alters.
Allein Kyle, den ich sehr gerne gemocht hätte, hat mich mit seinen wechselnden Stimmungen und Getue etwas genervt. Er ist zwar ehrlich und hat auch seine eigene Einstellung, seine eigene Überzeugung, doch trotzdem mochte ich seinen Werdegang am wenigsten. Dafür mag ich es allerdings um so mehr wie Val mit ihm Umgesprungen ist. Die erwartete Liebesgeschichte war somit nicht vorhanden. Doch darum ging es auch insgeheim gar nicht.
Das Ende, bzw. der Epilog, war noch mal so ein kleines i Tüpfelchen auf der Geschichte. Etwas kurz abgefertigt aber dafür ich ja noch Zeit im zweiten Band.