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Veröffentlicht am 02.03.2021

Etwas Mau aber durchweg spannend

Celestial City - Akademie der Engel
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Nach den Ereignissen des ersten Bandes geht erstmal alles seinen gewohnten Gang. Eine Langsame und schonende Einführung sowie Rückblick bekommen wir nicht, was mich jetzt aber auch nicht gestört hatte ...

Nach den Ereignissen des ersten Bandes geht erstmal alles seinen gewohnten Gang. Eine Langsame und schonende Einführung sowie Rückblick bekommen wir nicht, was mich jetzt aber auch nicht gestört hatte da ich den ersten Teil erst vor kurzem gelesen habe und die Story doch recht einprägend ist. Ziemlich schnell nehmen die Ereignisse dann aber ihren Lauf und wir werden von einem Ereignis zum nächsten befördert. Somit ist das Tempo auf den knapp 290 Seiten enorm schnell. Jedes Kapitel bietet einen anderen Schwerpunkt und lässt uns kaum Zeit zum Luft holen. Auf Grund der großen Zeitsprünge von 2 Wochen bis manchmal 2 Monate zwischen den Kapiteln wird die Handlung auf das wesentliche Begrenzt. Die Spannung ist damit zwar gegeben aber das Drumherum fehlt leider, die Ausarbeitung und der Tiefe der Charaktere tut dies auch nicht besonders gut. Das Buch ist somit schnell, ja fast in einem Rutsch gelesen und bleibt recht oberflächlich.

Brie bleibt und ist mir weiterhin unsympathisch mit ihrer Ausdrucksweise und ihrem Verhalten. Sie kommt für mich weiterhin sehr leichtsinnig und kindisch rüber. Auch die Beziehung zwischen ihr und Lincoln ist für mich nicht greifbar und nachvollziehbar. Was verbindet die beiden eigentlich außer dass sie sich total heiß finden? In Gedanken heiratet sie ihn schon? Auf welcher Basis denn ?
Mickey, ihr Bruder ist für mich hier allerdings ein sehr interessanter Charakter und von ihm sowie seiner neu gewonnenen Fähigkeit hätte ich gerne mehr erfahren. Dieser Abzweig der Handlung hätte ebenfalls gerne mehr ausgearbeitet werden können.

Fazit :

Für die vorgesehene Altersgruppe auf die diese Geschichte abzielt ,wirkt diese leicht Apokalyptische Welt sicherlich absolut interessant und besonders. Die Idee dahinter ist es auch, definitiv. Leider fehlt aber an allen Seiten die Tiefe und die Details. Somit entstehen einfach viele Fragen ... Was passiert in dieser Zwischenzeit von 2 Monaten zwischen den Kapiteln ? Warum benutzt eigentlich kaum jemand seine Flügel ? Warum kommen die Engel wie Raphael etc. eher wie niedliche Lieblingslehrer rüber und nicht wie die Bad Ass Krieger die sie sein sollten. Luzifer scheint hier der einzige zu sein der es mal ordentlich krachen lässt. Daher ist und bleibt er sogar in diesem Teil mein interessantester Charakter. Neben Mickey natürlich ...
Die Harmonie und den Konflikt zwischen Bries Fähigkeiten war ebenfalls ein wesentlicher Teil und ich bin gespannt wann sie sich und auch ihre Freunde, sie so akzeptieren wie sie ist und was sie kann. Vom 3 Teil erwarte ich viel, vor allem nach diesem Ende und hoffe auf mehr Düsterheit und Ernsthaftigkeit aber auch auf mehr Details und Ausarbeitung.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Wow ...

Wenn Liebe eine Farbe hätte
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Ein schluchzen zerreißt meine Brust, mein Herz, dass er nicht wollte. Was bleibt, ist Schwärze. Meine Farben haben versucht das Schwarz zu bekämpfen. Und verloren...

Auf diese Riesen Bandbreite an Gefühlen, ...

Ein schluchzen zerreißt meine Brust, mein Herz, dass er nicht wollte. Was bleibt, ist Schwärze. Meine Farben haben versucht das Schwarz zu bekämpfen. Und verloren...

Auf diese Riesen Bandbreite an Gefühlen, war ich nicht vorbereitet. So viel ist sicher.

Eve lebt zusammen mit ihrer Großmutter die ihr ein und alles ist, vor allem nach dem Tod ihrer eigenen Eltern. Doch als diese sich entschließt in ein kleines Apartment zu ziehen, zieht es Eve den Boden unter den Füßen weg. Denn auch ihr Freund David hat sich plötzlich von ihr getrennt. Nun muss sich aber nach vorne Blicken und ihr eigenes Leben alleine bewältigen. Doch ihre Großmutter zieht im Hintergrund die Fäden und hat einen Plan. Einen Plan und ein Geheimnis.

Weston hingegen ist ein absoluter Einzelgänger. Voller Trauer und Wut auf den Rest seiner Familie. Niemand scheint ihn wirklich zu kennen, seine Farben zu sehen. Liebe ? Was soll das sein. Sinnlos und niemals echt, das ist es was hinter dem hohlen Wort Liebe steckt. Doch auch die Fäden seiner Zukunft und seines Herzens, liegen nicht mehr in seiner Hand.

Was Eve und Wes verbindet, ist mehr als ein Kuss auf einer lang vergessenen Party der nicht hätte passieren dürfen. Die Trauer und das loslassen geliebter Menschen, eine Krankheit, die Farben der Welt und vor allem die Farben der Liebe verbindet sie. Doch wissen sie es ? Was sie spüren ist die Anziehung zwischen ihnen.

Zitat : Er liebt mich und ich liebe ihn. Das ist einfach und vielleicht auch ein bisschen kompliziert. Es ist die perfekte Mischung aus bunt und schwarz. Wie Wes Bild. Wie das Leben.

Fazit :
Eve und Wes haben mir mit ihrer Geschichte ganz viel gegeben. Authentisch und vielschichtig konnte ich mich in ihre jeweiligen Gedankenkaruselle fallen lassen und habe mit ihnen gelitten, gefühlt und gelacht. Gerade Wes hat mich mit seinen Abgründen und seinem wunderschönen Herzen absolut abgeholt. Der Schreibstil war flüssig und sehr angenehm. Auch die Perspektivenwechsel haben der Handlung gut getan und uns einen idealen Einblick beschert. Die Handlung und das Ende an sich war für mich nicht besonders überraschend und vorhersehbar ab dem ersten Kapitel. Dies bleibt aber auch mein einziger Kritikpunkt.
Ich habe diese Liebesgeschichte und ihre Farben sehr genossen. Wes und Eve waren zwei wunderbar aufeinander angestimmte Protagonisten und ihre gemeinsame Zeit hat mir sehr viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Erinner dich an uns

Between Your Words
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Zitat:
Die Vergangenheit war vergangen, und die Zukunft war noch nicht da. Das Einzige, was wir hatten, war das JETZT. Und im Jetzt würde ich leben.
___

Thea leidet nach einem Unfall an einer sehr starken ...

Zitat:
Die Vergangenheit war vergangen, und die Zukunft war noch nicht da. Das Einzige, was wir hatten, war das JETZT. Und im Jetzt würde ich leben.
___

Thea leidet nach einem Unfall an einer sehr starken Form der Amnesie. Alle 5 Minuten erleidet ihr Gehirn einen Neustart und wirft sie wieder zurück.

" Wie lang ist es her ? " Ist ihre erste Frage nach jedem Reboot. " 2 Jahre, die Ärzte arbeiten an ihrem Fall ", ist steht’s die Antwort.

Ihr Gedächtnis ist verloren und hat ein Gefängnis errichten. Ein Grab ... allein ihre geliebte Kunst welche aus Wortketten besteht, dient als Sprachrohr. Doch niemand nimmt diese ernst. Niemand weiß was sie sagen will ... bis auf Jim.

Jimmy mit den gütigen Augen stottert seit er denken kann und hat selbst alles andere als ein einfaches Leben hinter sich. Als Hilfspfleger lernt er Thea zuerst nicht als Bewohnerin kennen und ist sofort beeindruckt von dieser lebensfrohen und witzigen Person welche jeden Raum zum strahlen bringen kann.

5 Minuten ... ich beschütze dich.
5 Minuten ... ich befreie dich.
Alle 5 Minuten stellt er sich ihr erneut vor.
Alle 5 Minuten spielt er das Skript erneut durch.
Alle 5 Minuten die gleichen Fragen, die gleichen Antworten.
Alle 5 Minuten bricht sein Herz.
Alle 5 Minuten vergisst sie Ihn.

Wie viel Zeit braucht Liebe zum wachsen ?
Wie oft verträgt sie einen Neustart ?
Besteht überhaupt Hoffnung für Thea ?

Und die wichtigste Frage ... ist Thea noch da und kann sie gefunden werden ? Wird er sie finden und aus ihrem Gedächtnisgrab befreien können ?

Wenn ihr dieses Buch lest, legt euch Taschentücher bereit. Es ist wahnsinnig emotional und verursacht nicht nur einen Kloß im Hals sondern auch regelmäßig einen kleinen See in den Augen, gefolgt von den Worten wie : Oh nein, bitte nicht. Oder ... Kann es wirklich sein ?!
Von Verzweiflung, über Hoffnung und Liebe bietet uns Emma Scotts neue Geschichte eine Bandbreite an Gefühlen. Thea ist, war ... ein äußerst lebensfroher und witziger Charakter mit einem Drang an den unpassendsten stellen Witze zu sein. Wir lernen die alte und die neue, kranke Thea kennen. Dieser Wandel ist enorm und ihr Weg reißt uns von Seite zu Seite mit. Der Schreibstil ist perfekt und auch die Handlung an sich bietet, gibt uns viel. Jim ist zusätzlich unser Anker und holt uns zusammen mit Thea regelmäßig ins hier und jetzt zurück. Sein Wesen gepaart mit seinem Stottern , hat mich von Seite 1 absolut abgeholt. Dieses Schicksal der beiden hat mich absolut abgeholt. Allein mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden da es mir etwas to mutch.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Das Spiel des Fuches und des Drachens

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
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Nocturna – Das Spiel des Fuches

Bereits seit ich das Originale Cover gesehen hatte, habe ich mich auf die deutsche Übersetzung gefreut. Der Klappentext und das versprochene High Fantasy Genre im lateinamerikanischen ...

Nocturna – Das Spiel des Fuches

Bereits seit ich das Originale Cover gesehen hatte, habe ich mich auf die deutsche Übersetzung gefreut. Der Klappentext und das versprochene High Fantasy Genre im lateinamerikanischen Setting hat mich neben der Magie von Finn und Alfie sofort neugierig gemacht.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir Anfangs noch recht leicht gefallen. Prinz Alfehr wirkt zwar etwas sprunghaft und launenhaft in seinen Entscheidungen, war aber trotzdem ein Interessanter Protagonist der die Aufgabe seinen Bruder zu finden, äußerst ernst nimmt. Dieser gilt für Tod, doch davon will Alfie nichts wissen. Selbst sein innerer Konflikt war für den Leser sehr nachvollziehbar dargestellt.

Vom Worldbuilding habe ich mir allerdings etwas mehr erhofft. Sobald eine Geschichte als High Fantasy deklariert wird, erwarte ich hier einen komplexen Aufbau von Grund auf. Doch mehr als ein paar lateinamerikanische Begriffe bekommen wir hier leider nicht. Selbst diese hörten sich für mich nicht nach etwas neuem an. Lag wahrscheinlich auch nach der spanischen Sprache? Komisch innerhalb eines Fantasy Buches. Die Magie hingegen fand ich recht Interessant sowie die kleinen magischen Feinheiten der Geschichte und die Idee an sich. Die Idee, dass jeder eine Art Element besitzt und noch dazu eine andere süße Art der Magie, die Propios, fand ich super. Ganz vorne dabei war Finn und ihre zusätzliche Fähigkeiten andere Gesichter anzunehmen.
Tatsächlich dachte ich, dass sie mir sofort ans Herz wachsen wird. Doch anfangs wurde ich mit ihr noch nicht ganz warm und bekam sie als Protagonistin nicht richtig zu fassen. Doch auch dies, zusammen mit dem Ankommen der Geschichte wurde von Kapitel zu Kapitel leichter. Dies lag wahrscheinlich am Klischee und typischen Rollenverteilung die man schon des Öfteren gelesen hat.
Langatmige Stellen gab es nur wenige und die Spannung wurde an den richtigen Stellen durch spektakuläre Kampfszenen noch weiter voran getrieben. Diese waren recht blutig was für mich aber okay war, da dieses Buch für mich nicht unbedingt als Jugendbuch durchgeht.

Fazit: Tatsächlich habe ich mir von der Geschichte etwas mehr erhofft, wobei ich dieses Mehr aber vorsichtig formulieren muss. Mundo ist eine interessante Welt und bietet uns einiges Neues aber auch einige Klischees und Bekanntest. Trotzdem finde ich die Idee hinter der Geschichte und vor allem die Charaktere und ihre weitere Entwicklung sehr interessant. Der Klappentext sowie das Deutsche Cover, samt Überschrift geben uns ein etwas falsches Bild von dem Inhalt. Trotzdem bleibt es ein Hingucker. Der Schreibstil war etwas gehobener, an manchen Stellen etwas ruppig, trotzdem aber flüssig und spannend zu lesen. Alles in allem bin ich gespannt auf den nächsten Band von dem ich mir einige Antworten erhoffe.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Leider schwächer als Band 1

Shadowscent - Die Krone des Lichts
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Die Krone des Lichts
Nach dem ich den ersten Band, den ich knapp vor einem Jahr gelesen und sehr gemocht habe, musste der zweite natürlich auch direkt am Erscheinungsdatum einziehen. Da die Welt und das ...

Die Krone des Lichts
Nach dem ich den ersten Band, den ich knapp vor einem Jahr gelesen und sehr gemocht habe, musste der zweite natürlich auch direkt am Erscheinungsdatum einziehen. Da die Welt und das Königreich Aramtesch sehr außergewöhnlich sind, und hier Düfte eine starke Macht haben die an Zauberkunst erinnert, habe ich mich sehr gefreut in diese und ihre Duftschwaden einzutauchen. Nach dem nervenaufreibenden Ende aus Band 1, ist mir der Einstieg in Band 2 aber definitiv nicht leicht gefallen und auch das erste Kapitel hat dazu nicht beigetragen. Namen, Orte, Vergangenes ... vieles war wie weg gepustet und man musste sich einiges selbst zusammen reimen. Dazu kommt, dass wir dieses Mal nicht nur aus der Sicht von Rakel und Ash lesen, sondern auch aus der von Luz. Luz, die nicht immer Luz bleibt sondern im Wechsel ihre Position als oberster Dufthüter Zakkarus annimmt. Sie fühlt sich in beiden Rollen wohl, als Mann und als Frau und bleibt ein unergründlicher Charakter den ich bis zum Ende nicht durchschaut habe. Allein die Tatsache einer möglichen Transsexuallität fand ich sehr interessant und schön eingebunden.

Auch die Nebencharaktere die Rakels und Ashs Reise dauerhaft begleiten, sind durchgehend blass geblieben und wurden oft sogar über viele Kapitel nicht mal erwähnt. Sobald sie dann doch mal in ein Gespräch eingebunden wurden stellte sich mir oft die Frage wo diese denn auf einmal her kamen. Dieses Fragezeichen über meinem
Kopf trat immer wieder mal auf. Es tauchte auf wenn sich die Protagonisten von Ort zu Ort bewegen konnte ohne dass der Leser eingebunden wurde und dies in einer Zeitspanne die keine war, es tauchte auf wenn Geschehnisse spannend beschrieben werden, dann aber ablehnt enden und der Leser dazu aufgefordert wird dies selbst zu Ende zu denken. Denn im nächsten Kapitel ist die Protagonistin bereits wieder in etwas anderes verwickelt. Auch mit Rakel wurde ich nicht mehr warm und sie erschien mir oft sehr zickig und anstrengend.


Fazit : All dieses hat mich den Faden der Geschichte die doch so schön im ersten Teil war, nicht finden lassen. Ich habe von Anfang bis Ende nicht in die Welt gefunden. Auch die schönen Beschreibungen der Düfte und der Magie dahinter war hier wie weg geblasen, oder ausgeräuchert. Die Liebe die im ersten Teil noch recht präsent war, war hier kaum spürbar. Allein die Kapitel aus der Sicht von Ash waren interessant da er seinen Fluch nach und nach weniger beherrschen kann. Die Heilung diesens, wird aber zum Ende hin ebenfalls kaum bis gar nicht erklärt. Das Ende war ebenfalls nichts ... war das ein Cliffhanger? Sollte das ein sein ? Ich hab’s jedenfalls nicht verstanden. Denn schließlich ist diese Dilogie abgeschlossen.
Es gab durchaus stellen die interessant waren, diese wurden aber nicht weiter beleuchtet oder es wurde nicht drauf eingegangen. Allgemein fühlte sich das Buch an, als wäre es wahllos zerschnitten worden. Schade wirklich ... der erste Teil war so vielversprechend und bezaubernd.

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