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Veröffentlicht am 19.04.2020

Peinlich

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Nachdem ich trotz einiger Kritikpunkte Wicked mehr oder weniger am Stück gelesen und gemocht habe, stand ich dem zweiten Teil Torn recht positiv gegenüber.
Einer meiner Kritikpunkte aus Wicked war die ...

Nachdem ich trotz einiger Kritikpunkte Wicked mehr oder weniger am Stück gelesen und gemocht habe, stand ich dem zweiten Teil Torn recht positiv gegenüber.
Einer meiner Kritikpunkte aus Wicked war die flache Story und die plumpen sowie niveaulosen erotischen Szenen. Allerdings wusste ich was mich in dieser Reihe diesbezüglich erwarten wird.
Torn allerdings wurde nochmal niveauloser. Hier würde ich gerne einen Smiley einfügen der die Hände über dem Kopf zusammen schlägt.

Schreibstil: Der Schreibstil war wie wir es alle von dieser grandiosen Autorin gewohnt sind, sehr flüssig und angenehm zu lesen. Allerdings konnte ich den vulgären Dialogen sowie der Story Line nicht viel abgewinnen da es lediglich um eine ganz spezielle Sache ging.

Handlung: SPOILER Warnung … jedoch denke ich dass diejenigen unter euch welche diese Rezension lesen, bereits den ersten Teil gelesen haben. Der Fae Prinz ist nun in der Menschenwelt und versucht den Halbling zu finden um in zu schwängern damit er das Tor zur Anderwelt dauerhaft öffnen kann.
Wer der Halbling ist wisst ihr ja eventuell. Dieser hat natürlich starke Probleme mit der neuen Identität und eine kleine Wesenskriese, verständlich und nachvollziehbar. Als dann aber der Prinz auf den Plan tritt und den Halbling über das ganze Buch versucht zu entführen und anschließen zu schwängern, gab es nichts anderes mehr. Auch die Wortwahl stieß mir sauer auf. Samen einverleiben, einpflanzen … Alles um ein Baby zu zeugen welches darüber hinaus eigentlich kein Anrecht auf ein Leben hat. Mir wurde manchmal echt schlecht.Darüber hinaus passiert leider sehr wenig, bis nichts.

Charaktere: Ivy bleibt in diesem Buch ihrer Rolle treu, Ren schwächt etwas ab und TINK wird der neue Held und macht hier die größte Entwicklung durch, sogar als einziger positiv.
Der Prinz ist ätzend und primitiv in jeder Hinsicht und wirklich niemand den man gerne um sich hätte.
Die paar wenigen Nebencharaktere blieben auch hier Nebensächlich und traten kaum auf den Plan.

Fazit: Diese Reihe ist bei weitem nicht mit den anderen Werken der Autorin zu vergleichen. Seitdem ich diesen Teil gelesen habe, frage ich mich sogar ob eine Autorin nur berühmt genug sein muss um jede Idee verkaufen zu können. Da es nichts anderes an dieser Geschichte gab als die ungewollte und aufgezwungene Zwangsschwangerschaft, war ich sehr enttäuscht von einem Auftakt der ganz in Ordnung war. Auch die Liebe zwischen Ivy und Ren kam im Gegensatz zu Band 1, viel zu kurz. Diesen Teil hat der Prinz aber wieder weg gemacht, zum negativen.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Wenig Romantische, aber interessante Welt.

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Rezension zu Ezlyn, im Zeichen der Seherin von Karolyn Ciseau
Ezlyn ist eine Todesseherin und wird zusammen mit anderen Mädchen, welche ebenfalls diese Gabe besitzen, in einem Orden großgezogen und erzogen. ...

Rezension zu Ezlyn, im Zeichen der Seherin von Karolyn Ciseau
Ezlyn ist eine Todesseherin und wird zusammen mit anderen Mädchen, welche ebenfalls diese Gabe besitzen, in einem Orden großgezogen und erzogen. Schon als kleine Mädchen, wissen diese Seherinnen wie ihr eigener Tod aussehen wird. Daher weiß auch Ezlyn auf welche Art und Weise, und vor allem durch wessen Hand sie sterben wird. Jedoch nicht warum. Dieses Wissen veranlasst sie dazu, sich heimlich zur Kämpferin ausbilden zu lassen. Todesseherinnen ist es außerdem bestimmt, einem reichen Lord, welcher diese Ersteigen kann, zu dienen und ihm immer wieder den Tod vorauszusagen. Dieser Tag kommt auch für Ezlyn und ihre Schwestern. Ezlyn wird von einem Lord und seinem Sohn ersteigert, welcher ein Auge auf sie geworfen hat. Jedoch nicht unbedingt im guten Sinne. Auch wenn anfänglich eine Freundschaft zwischen den beiden entsteht, haben beide Parteien doch etwas ganz anderes im Sinne. Am Hof angekommen, läuft Ezlyn auch noch demjenigen über den Weg durch dessen Hand sie sterben wird. Doch auch Todes Schicksale können sich ändern …
Ihre Gabe hoch geschätzt hat allerdings auch noch ein paar Schattenseiten welche ihr bis hier hin noch nicht bewusst waren.
Schreibstil und Handlung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar. Man gerät nie, bis selten ins stocken und fliegt nur so von Seite zu Seite. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge und Aufmachung.
Zu Beginn ist es leicht in die Welt einzutauchen und es beginnt recht vielversprechend und interessant. Die Gabe der Seherinnen sowie die Sitten in dieser Welt werden schnell und verständlich dargestellt. Sobald Ezlyn aber verkauft wird und den Hof hier neues zu Hause nennt, tauchen leider immer mehr Fehler in der Geschichte auf. Der gesamte Mittelteil wirkt leider etwas zu konstruiert und gewollt. Hier fehlte es leider an Komplexität und war mir viel zu vereinfacht.
Als Beispiel: Ezlyn fällt es ungewöhnlich leicht, obwohl sie teuer und wichtig für das Überleben der Lords und ihrem Gefolge ist, sich immer wieder nachts weg zu stehlen und sich im Wald mit anderen zu treffen. Niemand bemerkt jemals ihr Fehlen …
Auch dafür, dass dieses Buch als Romantasy betitelt wird, fehlte es mir an Romantik und Gefühlen. 300 von 380 Seiten muss man warten bis es knistert und etwas in dieser Richtung passiert. Außerdem kam es mir dann leider immer noch zu kurz.
Auch die Handlungen an sich waren oft vorhersehbar und manchmal absolut nicht nachvollziehbar.
Zum Ende hin wurde es allerdings noch mal ordentlich spannend und interessant. Das Ende hat mir also wieder gut gefallen.

Charaktere:
Ezlyn wird zu Beginn als interessante und starke Protagonistin dargestellt. Sie übt sich im Schwertkampf und wirkt etwas Rebellisch. Dies kommt äußert positiv rüber und macht sie direkt sehr sympathisch. Auch Ihre Sprüche tagen dazu bei. Im Mittelteil hat mich ihre leichte Naivität allerdings etwas genervt und lies sie sehr viel jünger wirken als sie eigentlich beschrieben wurde.
Malachi, der Sohn des Lords unter dem sie dienen muss, war mir von Anfang an unsympathisch und ich habe ihre anfängliche Freundin nicht nachvollziehen können.
Dorian, düster, sexy und wortkarg, ist in dieser Geschichte mein Liebling und ein absoluter Leckerbissen. Von ihm hätte ich gerne mehr gelesen.
Die Nebencharaktere erschienen mir allerdings, bis auf ein paar wenige sehr blass. Hier wurde auf jedenfall Potential verschenkt.

Meinung:
Im Großen und Ganzen ist diese Story eine mit viel Potential, welches meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft wurde. Ich hätte gerne mehr von der Welt und ihren Sitten und Gaben erfahren.
Obwohl der Anfang sehr vielversprechend war, ließ der Mittelteil zu wünschen übrig. Wohingegen das Ende wieder sehr interessant und imposant war.
Auch die Handlungen waren oft zu vorhersehbar und zu vereinfacht. Leider war mir die Welt auch nicht komplex genug. Die Romantik in diesem Romantasy Buch kam für mich auch bei weitem zu kurz. Die Gaben und die Kräfte in dieser Welt waren wiederum sehr interessant und haben mich überzeugt. Auch hiervon hätte ich gerne mehr erfahren.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Märchenhafte Fatasygeschichte mit einer schönen Art der Magie

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Rezension zu - Shadow Tales, Das Licht der fünf Monde von Isabell May –
Cover und Buchdesign:
Das Cover ist ein Traum und passend gewählt mit seinen Farben und der in einem Umhang gehüllten Person. Es ...

Rezension zu - Shadow Tales, Das Licht der fünf Monde von Isabell May –
Cover und Buchdesign:
Das Cover ist ein Traum und passend gewählt mit seinen Farben und der in einem Umhang gehüllten Person. Es ist ein echter Hingucker und könnte für einige Coverkäufe sorgen. Auch die Karten sind toll gestaltet und verschaffen direkt einen viel besseren Überblick. Der Klappentext macht dazu noch sofort neugierig und erzählt trotzdem nicht zu viel.

Handlung:
Lelani wächst in einem kleinen Dorf auf, indem sie damals als Baby ausgesetzt wurde. Dieses Dorf hat sie bisher noch nie verlassen und lebt dort bei ihrer Ziehmutter Aphras, welche ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ihr Auftreten und ihre Art zu sprechen haben sofort gezeigt wie liebevoll sie ist und wie sehr sie Lelani ins Herz geschlossen hat. Lelani selbst ist ein herzensgutes Mädchen mit einer guten Portion Selbstbewusstsein. Trotzdem kommt ihre Naivität nicht zu kurz und sie ist sehr vertrauensselig. Ihr bester Freund Haze ist ein junger Mann wie ihn sich jede von uns als besten Freund wünschen würde.
Die Geschichte startet mit ihrem 18ten Geburtstag, welchen sie mitten in der Nacht in einer Baumkrone mit Haze verbringt. Sie fühlt sich den fünf 5 Monden auf unerklärliche Weise verbunden und nutzt jede Gelegenheit diese Nacht für Nacht zu beobachten. Genau in dieser Mondbeschienenen Nacht öffnet sich auf einmal das geheimnisvolle Medaillon welches sie seit ihrem auffinden als Baby trägt und bisher niemals öffnen konnte. Was sich in ihm verbirgt ebnet den Weg für den Rest der Geschichte. Wir begleiten Lelani und Haze auf ihrer Suche nach ihrer Bestimmung und ihrer Vergangenheit. Nach ihrem Erbe und ihrer Bestimmung. Auf diesem Weg lernen wir noch andere interessante Charaktere und Fabelwesen kennen die der Geschichte immer wieder einen kleinen Kick geben. Neben Haze lernen wir noch Kyran kennen, der von der High Lady des Landes ausgesendet wurde um einen Auftrag zu erfüllen der wohl oder übel auch Lelani betrifft. Was aus diesen Dreien wird, dürft ihr selbst nachlesen.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist verträumt und flüssig. Außerdem wird die Gefühlswelt der Protagonistin oft sehr genau und bis ins kleine Detail beschrieben. Dies kann sich schon mal über ein bis zwei Seiten ziehen.
Neben Lelanis Sichtweise gibt es einige interessant Kapitel und Absätze, bei denen zuerst nicht ganz klar ist zu wem diese gehören und uns erst im Dunkeln tappen lassen. Von Zeit zu Zeit fand ich diese andere Sichtweise der Dinge sehr interessant, erfrischend und hat der Geschichte eine leichte Ernsthaftigkeit gegeben. Spannung kam für mich leider nur an wenigen Stellen auf. Dafür hat das Ende allerdings noch mal etwas gepunktet. Auch die Handlung war meist recht vorhersehbar und hätte etwas mehr Pfiff vertragen.
Fazit:
Ich würde dieses Fantasy Buch eher etwas jüngeren Lesern empfehlen, da die Geschichte zwar interessant war aber nicht all zu spannend. Auch wenn es einige Stellen dieser Art gab, fehlte mir oft der bestimmte Wow Moment. Auch die Naivität und das Liebesdreieck mit seinen typischen Eifersüchteleien hätte ich nicht gebraucht. Der Plot ist gut gewählt und interessant. Der Schreibstil märchenhaft und verträumt. Auch die Anlehnung an so manches Märchen fand ich schön.
Im Großen und Ganzen ist die Geschichte gut gelungen und überzeugt mit einem starken Ende. Ich hoffe und setzte jedoch auf den zweiten Teil welcher schon bald erscheint. Hier könnte es nach diesem Ende so richtig krachen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Malerische Fantasygeschichte

Rabenprinz
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Rezension zu – Rabenprinz von Margrett Rogerson –
Für mich war es das erste Buch dieser Autorin und ich bin trotzdem mit recht hohen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Ich muss zugeben, dass mich ...

Rezension zu – Rabenprinz von Margrett Rogerson –
Für mich war es das erste Buch dieser Autorin und ich bin trotzdem mit recht hohen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Ich muss zugeben, dass mich nicht direkt der Klappentext angesprochen hat, sondern zu erst das außergewöhnlich schöne Cover. Ich bin froh, dass dieses Cover vom Original übernommen wurde. Es wird wunderschön aussehen in meinem Bücherregal und passt noch dazu perfekt zum Inhalt des Buches.

Zur Handlung: Isobel ist erst 17 Jahre alt, doch dank ihrer Malkunst äußerst beliebt beim Folk der Elfen. Denn diese sind absolut unfähig Kunst selbst herzustellen und daher umso faszinierter von ihr.
Allgemein sind sie nicht im Stande Gefühle zu zeigen und werden eher als verschlagen und grausam beschrieben. Dieses Auftreten der Elfen erinnerte mich sehr an eine andere bekannte Reihe in welcher es sich ebenso um Elfen handelt die nicht so sind wie in so manchem Märchen.
Isobel entwirft also auf Anfrage Portrait Bilder für ihre unmenschlichen Auftraggeber und weiß sich gegen ihre Verschlagenheit zur Wehr zu setzten. Sie wirkt hier deutlich älter als 17 – eher wie 25 was ich sehr positiv fand. Schon bald lernen wir den sogenannten Raben- und Herbstprinzen kennen welcher ebenfalls ein Bild von sich anfertigen lassen möchte. Während der Sitzungen entwickelt Isobel recht schnell Gefühle für den Prinzen Rook. Jedoch ist er ganz und gar nicht zufrieden mit ihrem vollendetet Werk und entführt sie daraufhin.
Für sie beginnt nun also ein Abendteuer mit Gefühlen die niemals sein dürften.

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist sehr malerisch und detailiert. Als flüssig würde ich den Schreibstil jedoch nicht beschreiben da es mir aufgrund der außergewöhnlichen Beschreibungen oft schwer viel und ich manche setze genau oder sogar 2 Mal lesen musste. Alles in allem würde ich ihn als gehoben beschreiben und anspruchsvoll, was allerdings nichts Negatives ist.

Charaktere: Isobel wurde als starker, bodenständiger und vor allem intelligentes Mädchen dargestellt und gefiel mir von Anfang an. Sie wirkt deutlich älter als angegeben und eher reserviert und kühl. Jedoch nur nach außen hin, denn schließlich muss man aufpassen wie man sich den Elfen gegenüber verhält. Rook jedoch hat mir von Anfang an mit seiner verschmitzen, arroganten und liebevollen Art ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Egal ob mit Glimmer oder nicht, er war für mich der Held der Geschichte. Allgemein finde ich alle Charaktere toll gestaltet. Auch die Idee hinter den Elfen in diesem Buch hat mich sehr angesprochen. Grausam, mehr Tod als lebendig und unberechenbar. Auch wenn über dieser Fantasy Welt mehr Glimmer liegt als alles andere, ist diese wundervoll ausgearbeitet bis in jedes Detail.

Mein Fazit: Dieses Buch überzeugt nicht nur mit einem wunderschönen Cover, sondern auch mit der märchenhaft beschriebenen Welt welche bis ins Detail ausgearbeitet ist. Grausam, düster und berechnend. Wer eine tiefgründige Liebesgeschichte erwartet ist mit diesem Buch leider nicht richtig bedient. Denn dies ist auch mit mein Einziger Kritikpunkt. Auf einmal war da eine Beziehung, eine Liebe zwischen einem Elfen und einem Menschen. Wann diese genau entstanden ist, habe ich allerdings nicht mitbekommen. Auch die Gefühle sprangen leider nicht richtig auf mich über. Alles in allem würde ich das Buch als sehr angenehm und exzentrisch beschreiben. Ein interessanter Einteiler von dem ich mir allerdings auch mehr vorstellen könnte. Denn für mich stellen sich nach Beendigung des Buches nun doch noch zwei Fragen die leider ungeklärt blieben.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Grieschische Mythologie mit einem spannendem Ende

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Erin ist eine sympatische, nerdige Gamedesignerin die noch dazu gut aussieht und dies auf Grund ihres Jobs auch einzusetzen weiß. Denn Erin ist eine Rachegöttin. Eine Rachegöttin welche von Hades angeworben ...

Erin ist eine sympatische, nerdige Gamedesignerin die noch dazu gut aussieht und dies auf Grund ihres Jobs auch einzusetzen weiß. Denn Erin ist eine Rachegöttin. Eine Rachegöttin welche von Hades angeworben wurde und seitdem ihm zu Diensten sein muss. Wöchentlich muss sie ihm eine Seele bringen und somit ihren Soll, ihren Paket erfüllen. Ansonsten bricht ihr Pakt mit ihm und ihre Schwester muss darunter leiden. Wir lernen Erin als eine starke, unabhängige Frau kennen welche in einem Zwiespalt steckt wie ihn keiner von uns nachvollziehen kann. Denn eigentlich ist ihr das was sie tun muss zu wieder und ihr Rachedurst ist fast vollends verflogen. Sogar einen Kodex, nur den schlimmsten Studenten die Seele zu rauben, macht sie als Protagonistin sehr liebenswert.
Ziemlich schnell lernen wir auch Arden kennen, der zu gut ist um wahr zu sein. Er sieht gut aus, etwas ungewöhnlich zwar mit seinen Asch farbenden Haaren, aber trotzdem wird er als äußert interessanter Charakter dargestellt. Immer wieder umgeben ihn mysteriöse umstände die uns annehmen lassen, dass auch er nicht einfach nur einer normaler Student ist. Was es allerdings damit auf sich hat, wird erst ganz zum Schluss erklärt.
Beide finden in der Geschichte recht schnell zusammen und helfen sich gegenseitig ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und zu bewältigen, bis allerdings Erins kleine Schwester in Gefahr gerät und sich zwischen den beiden Gefühle entwickeln die keiner von beiden zu lassen darf.
Bald schon steht Erin vor der Wahl. Wer ist ihr wichtiger? Ihre Schwestern oder Arden.

Die Handlung an sich hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn manche Ereignisse für mich manchmal etwas unrealistisch und überzogen waren, habe ich das Buch wirklich sehr genossen. Immer wieder habe ich Theorien aufgestellt, welche allerdings am Ende absolut über den Haufen geworden wurden. Denn dieses Ende war der absolute Mindfuck ( sorry für die Ausdrucksweise aber ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll )
Selten war ich am Ende einer Geschichte so geschockt und fassungslos wie hier. Die Autorin versteh sich darauf uns Leser in eine falsche Richtung blicken zu lassen, während sie im Hintergrund ihre Fäden zieht. Denn genau dies ist hier passiert. Auch die Beziehung zwischen Erin und Arden fand ich sehr prickelnd und hat mich mit fiebern lassen. Viele kleine Informationen die wir noch als nicht wichtig erachtet haben, haben am Ende doch eine größere Bedeutung als wir eigentlich angenommen haben.
Der Schreibstil ist sehr jugendlich, leicht und flüssig. Wir wechseln beim Lesen außerdem zwischen den Ich-Perspektiven von Erin und Arden hin und her. Ardens Kapitel haben mir tatsächlich sogar besser als Erins gefallen, da ich sie manchmal mit ihrem Zwiespalt und ihrer Denkweise etwas anstrengend fand. Von Arden konnte ich tatsächlich gar nicht genug bekommen.
Das Cover ist absolut passend und ein Traum. Ich bin fast dankbar, ein Ravensburger Buch im Regal stehen zu haben, auf dessen Cover keine Person zu sehen ist. Außerdem glitzert es wunderschön.

Fazit: Wir haben hier ein spannendes Urban-Fantasy Buch welches die griechische Mythologie aufgreift und diese nicht zu abgedroschen wirken lässt. Die Hauptcharaktere sind greifbar und interessant gestaltet. Auch wenn ich manche Handlungen und Taten nicht unbedingt nachvollziehen kann, habe ich das Buch gerne gelesen. Was das angeht hat die Geschichte für mich ein paar Denkfehler und Schwächen. In der Handlung an sich kommen keine langatmigen Stellen auf und das Ende gibt nochmal alles. Es lässt uns in Spannung und mit Erwartung auf den nächsten Teil zurück.
Auf diesen freue ich mich ungemein. Denn ich muss einfach wissen wie es mit Erin, ihren Schwestern und Arden weiter geht.

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