Peinlich
Torn – Eine Liebe zwischen Licht und DunkelheitNachdem ich trotz einiger Kritikpunkte Wicked mehr oder weniger am Stück gelesen und gemocht habe, stand ich dem zweiten Teil Torn recht positiv gegenüber.
Einer meiner Kritikpunkte aus Wicked war die ...
Nachdem ich trotz einiger Kritikpunkte Wicked mehr oder weniger am Stück gelesen und gemocht habe, stand ich dem zweiten Teil Torn recht positiv gegenüber.
Einer meiner Kritikpunkte aus Wicked war die flache Story und die plumpen sowie niveaulosen erotischen Szenen. Allerdings wusste ich was mich in dieser Reihe diesbezüglich erwarten wird.
Torn allerdings wurde nochmal niveauloser. Hier würde ich gerne einen Smiley einfügen der die Hände über dem Kopf zusammen schlägt.
Schreibstil: Der Schreibstil war wie wir es alle von dieser grandiosen Autorin gewohnt sind, sehr flüssig und angenehm zu lesen. Allerdings konnte ich den vulgären Dialogen sowie der Story Line nicht viel abgewinnen da es lediglich um eine ganz spezielle Sache ging.
Handlung: SPOILER Warnung … jedoch denke ich dass diejenigen unter euch welche diese Rezension lesen, bereits den ersten Teil gelesen haben. Der Fae Prinz ist nun in der Menschenwelt und versucht den Halbling zu finden um in zu schwängern damit er das Tor zur Anderwelt dauerhaft öffnen kann.
Wer der Halbling ist wisst ihr ja eventuell. Dieser hat natürlich starke Probleme mit der neuen Identität und eine kleine Wesenskriese, verständlich und nachvollziehbar. Als dann aber der Prinz auf den Plan tritt und den Halbling über das ganze Buch versucht zu entführen und anschließen zu schwängern, gab es nichts anderes mehr. Auch die Wortwahl stieß mir sauer auf. Samen einverleiben, einpflanzen … Alles um ein Baby zu zeugen welches darüber hinaus eigentlich kein Anrecht auf ein Leben hat. Mir wurde manchmal echt schlecht.Darüber hinaus passiert leider sehr wenig, bis nichts.
Charaktere: Ivy bleibt in diesem Buch ihrer Rolle treu, Ren schwächt etwas ab und TINK wird der neue Held und macht hier die größte Entwicklung durch, sogar als einziger positiv.
Der Prinz ist ätzend und primitiv in jeder Hinsicht und wirklich niemand den man gerne um sich hätte.
Die paar wenigen Nebencharaktere blieben auch hier Nebensächlich und traten kaum auf den Plan.
Fazit: Diese Reihe ist bei weitem nicht mit den anderen Werken der Autorin zu vergleichen. Seitdem ich diesen Teil gelesen habe, frage ich mich sogar ob eine Autorin nur berühmt genug sein muss um jede Idee verkaufen zu können. Da es nichts anderes an dieser Geschichte gab als die ungewollte und aufgezwungene Zwangsschwangerschaft, war ich sehr enttäuscht von einem Auftakt der ganz in Ordnung war. Auch die Liebe zwischen Ivy und Ren kam im Gegensatz zu Band 1, viel zu kurz. Diesen Teil hat der Prinz aber wieder weg gemacht, zum negativen.