G A L L A N T 🌹

Ein Mädchen traf einst den Tod.
Ein Mädchen aus Blut und Knochen.
Schatten und Asche.
Ohne ein zu Hause.
Allein. Ungewollt. Ein lebender Geist.
Von Tod umgeben.
Stumm und mutig.
Entschied sie, immer zu leben. Zu kämpfen.
Und zu gewinnen.
Sie sah dem Tot ins Auge. Floh.
Und kehrte zurück … um zu kämpfen.
Zu Hause ist eine Wahl. Und sie wählte Gallant.
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Olivia Prior does not want to die.
She has only just begun to live.

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Some stories spill out in a wave. Others come in drips.
- V. E. Schwab 🖤

GALLANT ist keine Welle die dich umhaut und mit sich reißt. Es ist eine Tropfen Geschichte. Eine Geschichte die anfangs kleine Wellen schlägt, deine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Plötzlich einschlägt, unvorbereitet und dann … leicht und seicht, nach und nach größer wird.
Im stetigen Kreisen voran schreitet.

Olivia wächst in einem Weisenhaus für Mädchen auf. Kein Ton kommt über ihre Lippen. Und doch versteht sie es laut zu sein. Für sich ein zustehen.
Bis ein unverhoffter Brief, sie an einen Ort bringt der ihr eine Chance auf ein zu Hause bietet. Gallant.
Doch Gallant ist von Schatten umgeben, durchzogen.
Schatten die ihr jedoch nicht fremd sind.
Keine Angst machen. Ist sie doch ein Teil von ihnen.

Fazit:
Der Schreibstil, tiefgründig und mitreißend.
Gewohnt poetisch. Einzigartig. Ich liebe die Autorin für ihre ganz eigene Art Geschichten zu erzählen. Ein Feeling herauf zu beschwören, dass dich schaudern lässt. Gallant ist so eine Geschichte.
Gallant ist eine Schönheit.
Ein mutiges Mädchen in einem Geisterhaus. Dunkel und düster. Mit einem kleinen Funken Licht.
Und doch … obwohl der Anfang so genial und vielversprechend war, hab ich zwischendurch minimal gezweifelt. Es zog sich, ab und an. Doch langweilig wurde es nie. Es ist besonders. Trotz allem, mochte ich es. Liebte ich es auf eine andere Art. Auf eine Art wie man eben nur Tropfen Geschichten mögen kann.

Ich liebe dieses Buch. Diese Geschichte.
Egal in welcher Ausführung.
Ein ganz großes, starkes Buch !

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Elfenerbe - Rezension 🪶
t h e s t o l e n h e i r
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Ich bin nicht Nichts.
Ich bin, was hinter dem Nichts liegt.
Ver-nicht-ung.
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Der Klappentext lässt vermuten, dass es sich in diesem Spin off um Oak, den Thronerben und Prinzen Elfenheims handelt. Doch … nein.
Es geht um ein Mädchen welches sich durchbeißt zu einer Macht die sie verdient. Ein Mädchen welches in der Menschenwelt bei einer liebenden Adoptivfamilie aufwuchs. Bis sie dieser gestohlen wurde.
Verschleppt an einen Hof, grauenvoller als jeder Albtraum.

Suren, Gefallene Königin.
Eine Herrscherin, doch niemals frei.
Königin der Eises. Der Hof der Zähne.
Wild. Erschaffen aus Schnee und Eis.
Nicht zubeißen. Nicht heulen. Nicht schreien.

Nach und nach entfernt sie sich von dem zu Tode erschrockenen, entführten Mädchen welches stehst ein Versteck vor der Folter suchte.
Striemen, Blut und blanke Knochen waren gern gesehen.
Und nun …
Eine Rebellin, gegenüber ihrem eigenen Volk.

Als Oak sie findet und einen Handel erbittet um seinen ins Exil Verbannten Vater zu retten, erinnert sie sich an den einzigen kleinen Jungen der ihr jemals ein Lächeln geschenkt hatte. Zusammen begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, zurück zu dem Albtraum der lange Surens einzige Welt war.
Zurück zu der Person die ihr dies antat. Ihre Mutter.
Auf dieser Reise wird sie sich selbst und eigenes Herz finden. Ihre Stimme. Ihre Macht.

Fazit :
Ich fand es großartig !
Es ist eine ganze Ecke blutiger und brutaler als die vorherigen Bände.
Suren ist eine zutiefst misshandelte Seele. Oak hingegen der charmante Prinz aus einem Bilderbuch. Diese beiden, aber auch die anderen Charaktere haben mir ein Leseerlebnis der anderen Art beschert.
Elfenheim selbst erscheint noch grausamer und schockierender als man es eh schon kannte. Holly Black hat mir gezeigt, an welchen Ort der Buchwelt ich niemals reisen möchte. Und doch, verfolge ich jede Geschichte. Jede Sage. Jede Lüge und jeden Bann.
Die Beziehung zwischen den Beiden war seicht und angenehm, mehr leider nicht. Mein einziger Kritikpunkt.
Doch was nicht ist, kann ja noch werden … vor allem nach dem Ende ! Damit, aber auch mit dem Verlauf der Handlung hab ich nicht gerechnet. Es hat mich mitgerissen und nun, zum Schluss, unvorbereitet wieder ausgespuckt.
Ich bin Fan. Und ich brauche den nächsten Band !

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Als Victoria, Kamille, Kirstine und Malou einen Platz am Rosenholm Internat erhalten, stehen ihre Welten Kopf.
Ein mythologischer Ort der sich ganz der nordischen Magie, Sagen und Ritualen widmet, beherbergt Jungen sowie Mädchen in 4 Unterschiedlichen Magie Zweigen.
ERDE. NATUR. BLUT. TOD.
Neben dem normalen Alltag zwischen Runenmagie, Blutritualen, Outfitproblemen und Schwärmereien für Jungs … werden die 4 Freundinnen von einem Geist heimgesucht dessen Mordfall aufzuklären ist.
Ein unaufgeklärter Mord.
Ein neuer Überfall.
Bis eine von ihnen auserwählt wird zu sterben.

Die Violen müssen blühen und das Mädchen muss sterben. Erneut.

Fazit :
Zuerst muss ich mal diese unglaublich schöne Aufmachung des Buches erwähnen. Cover, Farbschnitt aber auch die Innengestaltung ist absolut großartig und bezaubert absolut.
Dies und der interessante Klappentext haben mich neugierig gemacht.
Allerdings ist ROSEN & VIOLEN definitiv eine Fantasy Geschichte für sehr junge Leser die halb so alt sind wie ich. Mein Fehler, meine falsche Vorstellung.
Für mich und meine Ansprüche war diese Geschichte leider gar nichts.
Die Charaktere empfand ich als anstrengend und blass. Die Bindung und die Freundschaft als oberflächlich und nicht nachvollziehbar. Ähnlich wie die nordische Magie die zwar interessant war, aber an dessen Oberfläche nur gekratzt wurde.
Hier wurde viel Potential verschenkt.
Da haben es die paar Runenbezeichnungen auch nicht besser gemacht.
Der ungelöste Mordfall und das Verbrechen haben mich zwar kurz erschauern lassen und mir eine andere Seite dieser Geschichte gezeigt, allerdings wurde das durch die nächste Jungsschwärmerei und dazugehörigen Streits wieder weg gewischt. Der kurze Ausflug in diese Dunkle Nische war allerdings ganz nett. Das Ende, hab ihn einfach nicht mehr verstanden.
Ich kann verstehen, dass dieses Buch fesselnd und packend ist … für jüngere Leser ab 14 Jahren.
Auf Grund der nordischen Magie. Aufgrund der Jungs.
Für mich war es aber leider gar nichts.

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A MAGIC STEEPED IN POISEN 🍵
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We all believe we are the center of the universe, but we forget we are merely specks among the stars. Moving through the streams of possible futures, sometimes colliding.
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Nings Geschichte und ihrer Teemagie habe ich lange entgegen gefiebert. Mal abgesehen davon, dass das Cover ein wahrer Eyecatcher ist ! So ging es mir, denn A MAGIC STEEPED IN POISEN war ein einziger "Coverkauf". Erst beim zweiten Mal hinschauen habe ich den Klappentext wahrgenommen.

Nings Mutter war eine berühmte Teemagierin die aufgrund ihrer Liebe vom Kaiserhof floh und sich fernab davon niederließ und eine Familie gründete.
Als ein mysteriöses aber tödliches Gift das Leben zahlreicher Menschen und auch das Leben ihrer Mutter und beinahe auch das ihrer Schwester fordert, fühlt sich Ning gezwungen den Platz ihrer Schwester beim Wettbewerb zur kaiserlichen Shénnóng-tú am Kaiserlichen Hof teilzunehmen. Allein um ein Heilmittel zu finden und somit das Leben ihrer Schwester zu retten. Doch die Zeit und die politischen Machenschaften am Hof arbeiten gegen sie. So muss sie sich nicht nur ihrer eigenen Magie stellen, sondern auch ihrem eigenen Herzen.

Fazit :

Fangen wir beim Setting und der Magie an sich an. Denn beides fand ich großartig. Die Idee hinter der Tee Magie war originell und passte wunderbar zum asiatischen Setting. Als absolute Teeliebhaberin habe ich die verschiedenen Kräuter und jedes Aufgießen dieser sehr interessiert aufgenommen. Ich habe den Tee quasi selbst auf der Zunge geschmeckt. Allerdings fand ich die Idee aufgrund der Vielzahl an Zutaten nicht gänzlich ausgereift. Die Handlung an sich, fing für mich relativ stark an, bis sich im Mittelteil und während des Wettbewerbs die Spannung etwas verlor. Ning erschien mir oft sehr wankelmütig und naiv was ihre Entscheidungen betraf. Sie ist allerdings ein junger Charakter, das erste mal auf Reisen, allein … daher sehe ich gerne darüber hinweg. Was ich allerdings sehr genossen habe, war die sich anbahnende Liebesgeschichte. Zum Ende hin wurde es dafür allerdings sehr spannend und die Ereignisse überschlugen sich. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten und letzten Teil der Dilogie! Auch dieser Band ist wieder so unglaublich schön !

Ein Schmuckstück fürs Regal welches man unbedingt zusammen mit einer Kanne Tee genießen sollte !

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Scholomance - Die goldenen Enklaven
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Deadly education von Naomi Novik ist im internationalem Raum ein Hype und gerade im Dark Academia Bereich sehr gefragt.
Hier kennen es ,trotz ihrer Genialität die Sie in diese Reihe hat fließen lassen, wenige.
Oder man kennt es doch, konnte aber nicht bis zum letzten Teil durchhalten oder am Ball bleiben.
Es ist Hart. Ein Kampf. Eine Herausforderung.
Denn, jeder Band und jedes Kapitel, jeder Plot Twist und jeder Seitenlange Satz der mit Informationen überfüllt war, jede Abzweigung und Ausschweifung, forderte unsere volle Aufmerksamkeit und Hingabe. Und nichts anderes, hat El auf ihrer Reise verdient. Diese Welt, die Schule, die Magie und ihre Charaktere sind komplex und absolut einzigartig.
Das mein ich so, denn NEIN … ich habe noch nichts vergleichbares gelesen.
Weder wenn ich den Stil der Autorin betrachte, noch die Handlung die sich mindestens wie "Hogwarts Legacy" als Videospiel anfühlt. Interessant auch, da die Autorin vor ihrer Schreib Karierre Videospiele entwickelt hat. Aber das lassen wir mal außen vor.

Ich bin nicht bereit El gehen zu lassen.
Dieser Welt den Rücken zu kehren.
Ich hab mich mit ihr durch die Scholomance gekämpft und jedem Unrecht gestellt.
Jedem Monster und jedem Schlundmaul.
Ihre Wut geschürt und beim Lesen sicherlich einen guten Mana Vorrat aufgebaut. Ach herrlich …


Fazit : Nun aber noch etwas zu Band 3.
Der Abschluss.
Das Ende.
Band 1 und 2 waren harte Arbeit aber ein Highlight.
Band 3 ist anders, durch den Wechsel des Schauplatzes. Es fällt somit etwas aus dem Raster.
Denn gerade die Schule und das Überleben in dieser, fand ich so grandios. Nun aber geht El dem Zaubern auf den Grund und deckt jeden Schrecken der Enklaven auf.
Sie hat es geschafft der Schule zu entkommen, hat aber etwas wichtiges zurück gelassen.
Ach und vergessen wir nicht die Prophezeiung die sie noch zu erfüllen hat.
" Sie, ist das Ende jeder Enklave und wird sie alle vernichten "
Jedoch nicht wie gedacht.
Diese Welt braucht keine Helden.
Sie braucht Monster die das Gleichgewicht halten.
Die Balance.
Zusammen mit ihren Freunden deckt sie das Übel ihrer Welt auf und stellt sich ihm mit einer Wut entgegen welche mir mehrmals Gänsehaut beschert hat.
Ich hab es geliebt. Es war ein Kampf und ich hab natürlich nicht alles verstanden. So brillant bin ich sicher nicht dass ich mir das anmaße zu behaupten 😅
Aber ich hab es genossen. In vollen Zügen.
Auch den stetigen Wechsel der Schauplätze waren mir etwas zu viel und zu unüberschaubar. Genau wie die vielen neuen Charaktere. Ich erwischte mich oft selbst dabei wie ich Absätze übersprang und dann wieder zu ihnen zurück kehren musste.
Aber die Idee hinter allem, die Struktur und das Fundament liebe ich einfach über alles.
Es hat sich gelohnt dran zu bleiben und ich werde diese Reihe ganz tief in mir verankern und nicht wieder gehen lassen.

Die Reihe war somit ein absolutes Highlight für mich. Der zweite Band der Beste.
Und El … Galadriel wurde zu einem meiner Liebsten Charaktere aller Zeiten.

Ich danke dem Verlag über alles für die Übersetzung dieser grandiosen Geschichte. Und natürlich der Autorin für ihre Idee und diese Welt. Dafür lese ich. Für diese Besonderen Bücher die anders sind. Für uns die sich anders fühlen.

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