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Veröffentlicht am 25.05.2021

Vier Kinder, ein verrückter Professor, Hunderte Flöhe und ein mutiger Goldfisch retten die Welt

Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand
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Anastasia Braun hat mit ihrem Erstlingswerk ein äußerst phantasievolles und amüsantes Buch geschrieben. 25 Kapitel von angenehmer Länge für Leseanfänger führen durch diese verrückte Geschichte, die für ...

Anastasia Braun hat mit ihrem Erstlingswerk ein äußerst phantasievolles und amüsantes Buch geschrieben. 25 Kapitel von angenehmer Länge für Leseanfänger führen durch diese verrückte Geschichte, die für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet ist.

Die Vorstellung, dass es keine Zeit mehr gibt ist einerseits reizvoll, aber würde auch alles durcheinander bringen.

Junior (8) hat beim Lesen laut gelacht und sich sehr gut unterhalten gefühlt. Insbesondere die Illustrationen haben ihm Spaß gemacht. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.05.2021

„Du hast gefragt, was Liebe wirklich ist.“ … „Ich erzähle dir eine Geschichte.“

Weil ich an uns glaubte
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Es handelt sich bei diesem berührenden Roman von Heike Fröhling um den Auftakt einer Familiengeschichte vor dem Hintergrund der innerdeutschen Teilung. Das Leben von Lena und Marlies, zwei im Schatten ...

Es handelt sich bei diesem berührenden Roman von Heike Fröhling um den Auftakt einer Familiengeschichte vor dem Hintergrund der innerdeutschen Teilung. Das Leben von Lena und Marlies, zwei im Schatten verborgenen Frauen, wird in 30 Kapiteln jeweils aus ihrer Sicht geschildert. Dabei greifen die beiden Handlungsstränge geschickt ineinander, denn die Geheimnisse der Vergangenheit zwischen 1946 und 1991 beeinflussen die Geschehnisse der Gegenwart.

Die Handlungen der Protagonisten waren für mich nicht immer nachvollziehbar, aber durch ihre Situationen erklärbar und gut geschildert. Obwohl einiges vorhersehbar war, habe ich dennoch insbesondere in der Vergangenheit mitgefiebert und war immer gespannt, wie es weitergeht. Von herzzerreißend über mutig und tragisch bis hin zu schockierend - dieser Roman steckt voller Emotionen und ist sehr gefühlvoll geschrieben.

"Weil ich an uns glaubte" hat mir sehr gut gefallen. Auch auf den Zweiten Band bin ich sehr gespannt, denn den Rest der Lebensgeschichte(n) möchte ich nun auch noch erfahren.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

kurzweiliger und amüsanter Kuschelkrimi mit Kaffee- und Schokoladenduft

Das Geheimnis der Schokoladenkekse
5

Bei „Das Geheimnis der Schokoladenkekse“ handelt sich um den ersten Band einer in Deutschland erstmals herausgegebenen Cosy-Crime-Serie um die Bäckerin Hannah Swensen, die sich zur Hobbyermittlerin entwickelt. ...

Bei „Das Geheimnis der Schokoladenkekse“ handelt sich um den ersten Band einer in Deutschland erstmals herausgegebenen Cosy-Crime-Serie um die Bäckerin Hannah Swensen, die sich zur Hobbyermittlerin entwickelt. Das amerikanische Original wurde schon vor über 20 Jahren herausgebracht und es gibt fast 30 Bände. Habe mich gefragt, warum es jetzt erst in Deutschland erscheint. Auch verfilmt wurden einige Bücher und in Deutsch synchronisiert.

Das Cover sieht bereits nach Wohlfühllektüre aus - nett und freundlich in dezenten Farben. Man kann sich den Geruch von Zimt und Zuckersirup richtig gut vorstellen, der einen beim Öffnen der Tür im Cafè empfängt. Der erzählende Schreibstil ist einfach, leicht und locker, so dass ich quasi durch die Seiten geflogen bin. Die dichte Atmosphäre und der Lokalkolorit des Städtchens Lake Eden werden sympathisch und bildhaft beschrieben – insbesondere Klatsch und Tratsch gehören natürlich dazu. Zwar besteht die Spannung dieses Cosy-Krimis weniger aus aktionreichen Szenen, als vielmehr aus den auszulotenden Tiefen der handelnden Personen. Aber die Geschichte nahm nach und nach an Fahrt auf und die zweite Hälfte war spannend und brachte die ein oder andere unerwartete Wendung. Auch manche Charaktere haben sich anders entwickelt, als zunächst vermutet.

Die unkonventionellen Ermittlungsmethoden und köstlichen Cookie-Kreationen der Hauptprotagonistin bilden eine gute Mischung, die meine Erwartungen an dieses Buch voll erfüllt hat. Aufgrund des tollen abschließenden Rezepteverzeichnisses wird dieses Buch für mich auf jeden Fall nachhaltig sein, denn die meisten davon muss ich einfach nachbacken (die Chocolate Chip Crunch Cookies haben sich bereits als „very delicious“ erwiesen).

Es wird zwar mehrfach erwähnt, dass Lake Eden zu klein ist, um mehr als einen Mörder zu haben, aber das wage ich zu bezweifeln und hoffe auch die weiteren Bände werden nun in deutscher Sprache herausgebracht.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Wir sind „angefixt“ und wollen den 2. Band unbedingt lesen.

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Der Einband ist edel und sehr hübsch gestaltet. Auch jede erste Seite der insgesamt 23 Kapitel ist mit einem hübschen Muster illustriert. Die Kapitel sind nicht nur durchnummeriert, sondern zusätzlich ...

Der Einband ist edel und sehr hübsch gestaltet. Auch jede erste Seite der insgesamt 23 Kapitel ist mit einem hübschen Muster illustriert. Die Kapitel sind nicht nur durchnummeriert, sondern zusätzlich mit Spannung erzeugenden Stichworten versehen. Die drei Hauptprotagonisten sind authentisch beschrieben, so dass Leser und Zuhörer verschiedener Altersgruppen und Geschlechter sich sehr gut mit ihnen identifizieren können. Der Schreibstil ist locker, leicht und sehr fantasievoll. Die Handlung ist lustig, witzig, spannend und fantastisch – einfach abwechslungsreich für alle Generationen. Einige Fragen sind am Ende von Band 1 geklärt, aber dafür tun sich neue auf...

Fazit der gesamten Familie: 5 Sterne.

Junior (8): „Sehr cooles Buch!“
Tochter (13): „Mein neues Lieblingsbuch.“

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Nebel = für das Auge undurchdringliche Trübung der Luft – durch die man aber hindurchgehen kann 😉

Heimweh nach uns
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Eine Frau beim Yoga - das Cover des Debütromans von Helen Schreiber war es nicht, das mich aufmerksam auf dieses Buch gemacht hat. Denn darüber denke ich wie die Hauptprotagonistin anfangs: widerwillig ...

Eine Frau beim Yoga - das Cover des Debütromans von Helen Schreiber war es nicht, das mich aufmerksam auf dieses Buch gemacht hat. Denn darüber denke ich wie die Hauptprotagonistin anfangs: widerwillig und skeptisch. Es war eher die Buchbeschreibung "Wie weit würdest du gehen, wenn dein Herz nicht mehr weiß, wo es zu Hause ist?", die mich neugierig gemacht hat. Zu Beginn der 29 Kapitel von ansprechender Länge plus Prolog haben die Protagonisten Lena und Malte samt Kindern einiges gemeinsam mit meinem Leben, was vermutlich vielen Leserinnen so geht. Die geschilderten Alltagssituationen kamen mir oft bekannt vor. Da klingt Zeit, die einfach nur einem selbst gehört, um Ruhe und Gelassenheit als Abwechslung zu Doppelbelastung inklusive fehlender Leichtigkeit zu finden, eigentlich verlockend. Der Verlauf der Geschichte wirkte dann jedoch für mich teilweise konstruiert und war nicht immer nachvollziehbar. Die Motivation zum Weiterlesen zu finden war deshalb manchmal schwer, so dass diese sprachlich durchaus angenehme Lektüre wesentlich länger gedauert hat als eigentlich üblich. Das Ende ging dann allerdings wieder schneller und der Schlusssatz findet sogar meine vollste Zustimmung. Aber macht euch am Besten selber ein Bild...

Mein persönliches Fazit: Die ersten und letzten Kapitel haben mir gut gefallen, in der Mitte hatte der Roman für mich allerdings einige Schwächen, so dass ich ein „gut+“ vergebe. Dabei habe ich auch wohlwollend berücksichtigt, dass es sich um ein Erstlingswerk handelt.

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