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Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein Wiedersehen mit alten Freunden

Palace of Silk - Die Verräterin
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Achtung, da es sich um Band 2 der Reihe handelt, könnte diese Rezension Spoiler enthalten! Bitte nur weiterlesen, wenn Band 1 schon bekannt ist oder Spoiler nichts ausmachen!

Vielen Dank an das Bloggerportal ...

Achtung, da es sich um Band 2 der Reihe handelt, könnte diese Rezension Spoiler enthalten! Bitte nur weiterlesen, wenn Band 1 schon bekannt ist oder Spoiler nichts ausmachen!

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
„Wieder einmal muss ich Theater spielen, um mein Leben zu schützen. Was für ein Glück, dass ich das so gut kann: innerlich zerbrechen, ohne etwas davon nach außen dringen zu lassen.“ (Zitat Seite 198)

Nachdem ich Band 1 verschlungen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut, nun endlich weiterlesen zu dürfen, denn ich war sehr neugierig, was Rea in Paris erleben wird. Wird sie endlich frei sein oder hat sie sich nur was vorgemacht?

Der Einstig in das Buch, dass in 4 Teile aufgeteilt und aus Reas Sicht geschrieben ist fiel mir auch hier wieder sehr leicht. Außerdem ist man sofort mitten im Geschehen, was ich besonders mag.

Kennt ihr das, wenn ihr euch total darauf freut, alte Freunde wieder zu sehen? Mit ihnen zu plaudern und einfach eine schöne Zeit gemeinsam haben? Genauso fühlte sich meine Vorfreude auf das Buch an. Es war wie nach Hause kommen oder alte Freunde treffen, als ich wieder an Blancs Seite stehen und ihn begleiten durfte. Wie ich schon in Band 1 erwähnte, ist er einer meiner liebsten Protagonisten in der Reihe und irgendwie hat es mir der weiße Ritter, Blanc, angetan. Er ist ein liebevoller Charakter, der sein Herz am rechten Fleck hat und mit einem Humor gesegnet ist, der ganz nach meinem Geschmack ist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es mich ein wenig überrascht hat, wie sich die Geschichte nun rund um Blanc verändert. Ich möchte damit nicht sagen, dass diese Wendung schlecht ist, ganz und gar nicht! Die Autorin hat es großartig gemacht und mir eine Gänsehaut beschert. Auch wenn ich mir hier was anderes gewünscht hätte, fand ich diese Wendung klasse, denn sie hat das Buch dadurch nicht ganz so vorhersehbar gemacht.

Der Schreibstil der Autorin hat sich auch in diesem Band nicht verändert und bleibt wundervoll leicht und flüssig. So lässt sich das Buch wunderbar lesen und man merkt gar nicht, wie schnell man durch das Buch kommt. C. E. Bernard hat mich zudem mit ihrem bildlichen Schreibstil regelrecht ans Buch „gekettet“ und ich konnte meist nicht anders, als immer weiter zu lesen. Allerdings gab es ein paar Stellen, die mir persönlich zu langatmig waren und die meiner Meinung nach evtl. etwas gekürzt hätten können, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

Rea hat eindeutig Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt. Sie steht mehr zu dem, was sie tatsächlich ist und zu ihren Fähigkeiten, als noch im ersten Band. Die Protagonisten zu beobachten wie sie sich weiter entwickeln ist fast so, als ob man seine Kinder bei der Weiterentwicklung beobachten würde. Man freut sich mit ihnen und man ist stolz. Stolz, dass sie es schaffen und langsam „erwachsen“ werden. So ging es mir auch mit Rea, auch wenn ich hier nur Leser bin.

Auch dieser Band war hauptsächlich nicht vorhersehbar, allerdings ahnte ich schon am Anfang, was es vermutlich mit Madame Hiver auf sich hat. Aber durch die gekonnte Umsetzung der Autorin war das nicht weiter schlimm, denn es ging dann ganz anders weiter, als man vermuten würde.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich begeistern konnte und mir immer wieder Gänsehautmomente beschert hat. Rea, Blanc und Ninon, wir sehen uns im Finale!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein toller Auftakt

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Mein Eindruck:
Als ich als Blogger auf die Bookflix-Aktion aufmerksam wurde, dachte ich, das ist der perfekte Zeitpunkt mein Buch vom SuB zu befreien. Ich habe zwar nach den ganzen Rezensionen mit etwas ...

Mein Eindruck:
Als ich als Blogger auf die Bookflix-Aktion aufmerksam wurde, dachte ich, das ist der perfekte Zeitpunkt mein Buch vom SuB zu befreien. Ich habe zwar nach den ganzen Rezensionen mit etwas Besonderem gerechnet, aber was ich dann bekam, hat mich dann doch überrascht.

Ihr mögt Märchenadaptionen? Sehr gut, denn dann seid ihr hier genau richtig! Die Autorin hat hier eine wundervolle Märchenadaption in einer Serie erschaffen, die in keinem Bücherregal fehlen darf. Die Serie hat einfach alles, was man sich wünschen kann, ein tolles Setting, durchdachte Charaktere, tolle Dialoge und eine Menge Spannung.

Im Auftakt lernen wir Will und seine Freunde, Maggy und Joe kennen, die zusammen in einer Wohngruppe leben. Unser einer freut sich auf den Freitag, Will dagegen leider nicht. Denn jeden Freitag besucht er seinen Vater, der in der Psychiatrie lebt. Für ihn ist es ein reiner Pflichtbesuch, auf den er sich gar nicht freute, denn für Will redete sein Vater nur wirres Zeug, das er nicht wirklich verstand. Bis er eines Tages einen Gast bekam, der ihm einen Brief aushändigte…

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Durch den bildlichen Schreibstil schafft es die Autorin, dass man während des Lesens ein Kopfkino der besonderen Art hat.

Für den Auftakt einer Serie sind die meisten Protagonisten hier sehr gut dargestellt, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen und mitfühlen konnte.

Will mochte ich von Anfang an. Als Außenseiter und Einzelgänger, ohne die Unterstützung der Eltern, hat er es in seinem bisherigen Leben bestimmt nicht einfach gehabt. Ich habe das Gefühl, er ist noch auf der Suche nach seinem eigenem Weg, weg von Berlin und seinem Vater.

Maggy, die Optimistin in der Gruppe, ist mir auch sehr sympathisch und ich habe sie recht schnell ins Herz geschlossen. Ihre unvoreingenommene und positive Art gefällt mir sehr. Außerdem liebt sie Bücher, was sie nur noch sympathischer wirken lässt.

Aber auch Joe, Maggys Bruder und Wills bester Freund und Rumpelstein gefielen mir als Protagonisten sehr gut. Auch wenn ich für Rumpelstilzchen in dem eigenen Märchen nie viel übrig hatte, finde ich ihn hier irgendwie knuffig.

Womit ich gar nicht klar kam, war Mary als junger Teenager. Ich fand sie etwas übertrieben, ihre Gedanken, ihre Dialoge etc. Mir kam es nicht vor, als ob ich über eine 15-Jährige lesen würde, sondern über eine Frau, die vielleicht Mitte 20 ist. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen, meiner Meinung nach. Aber das ist hier, wie immer, reine Geschmackssache.

Fazit:
Ein absolut gut gelungener Auftakt der Serie, die ich auf jeden Fall weiterlesen werde und jedem empfehlen kann, der gerne Märchenadaptionen liest.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Spannend und überraschend

Die Grimm-Chroniken (Band 2)
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Achtung, da es die Rezension von Band 2 der Grimm Chroniken ist, könnte diese Rezension Spoiler enthalten!!!

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 1747):
„Das Böse hatte unendlich viele Erscheinungsformen. Es konnte ...

Achtung, da es die Rezension von Band 2 der Grimm Chroniken ist, könnte diese Rezension Spoiler enthalten!!!

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 1747):
„Das Böse hatte unendlich viele Erscheinungsformen. Es konnte klein sein, mit winzigen Fingerchen, die verspielt nach einem griffen, ja gar ein unschuldiges Lächeln im Gesicht tragen. Es war unmöglich zu erkennen, denn es war überall. In jedem von uns.“

Nachdem ich Band 1 „Die Apfelprinzessin“ verschlungen habe, musste ich sofort weiterlesen, um zu wissen, wie es weitergeht.

Es geht sofort ohne lange Einleitung da weiter, wo Band 1 endete und man wird sofort mitten ins Geschehen gezogen und von der Autorin richtig ans Buch gefesselt, so dass man nicht anders kann, als weiterzulesen.

Will muss seine Aufgabe erfüllen, tut er dies nicht, wird die Welt untergehen. So begleiten wir die drei Freunde bei dem Abenteuer, die Aufgabe zu meistern und die Welt zu retten. Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, denn ich will euch ja nicht spoilern, aber ihr könnt euch auf einige Überraschungen gefasst machen. Ihr werdet hier Schneewittchen kennenlernen, wie ihr es nie gedacht hättet. Erschreckend anders! Mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen.

Auch in diesem Band ist der Schreibstil der Autorin sehr leicht und flüssig zu lesen. Was mir gut gefällt, ist, dass sie im Zeitstrang des 16. Jahrhunderts ihren Schreibstil auch in diesem Band wieder dementsprechend angepasst hat.

Auch die Darstellung der Charaktere ist wieder sehr gut geworden. Nur mit Mary hab ich immer noch so meine Probleme. Da ist mir einfach zu viel Drama in ihren Dialogen, für mich einfach etwas unrealistisch für eine 15 – jährige. Allerdings kann ich darüber hinwegsehen, denn ansonsten gibt es keine Kritikpunkte zu diesem Band.

Fazit:
Eine sehr schöne Fortsetzung, die mich auch dieses Mal sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine schöne Geschichte mit einer traumhaften Kulisse

Der Duft des tiefblauen Meeres
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Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Wer von uns träumte denn nicht auch schon mal von einem Neuanfang? ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Wer von uns träumte denn nicht auch schon mal von einem Neuanfang? Koffer packen und alles hinter sich lassen… Ich denke, die meisten. In Sofia Casparis Buch geht es genau um das.
Die Autorin beschreibt auf gefühlvoller Weise, wie schnell sich das Leben und der Traum, den man vom Leben hat, ändern kann.

In einem Moment ist Pia mit ihrem Freund glücklich, sie leben zusammen und wünschen sich ein Kind. Und schon im nächsten Moment zerbricht das Glück ganz plötzlich und nichts ist mehr so, wie es sich Pia vorgestellt hat, denn ihr Freund verlässt sie plötzlich. Als sie dann in Kroatien mit der Hoffnung ankommt, ein wenig Abstand zu finden und dabei mehr von ihrem Opa zu erfahren, läuft leider auch da nicht alles nach Plan.

Die Autorin lässt uns nicht nur an Pias Leben teilhaben, sondern wechselt immer wieder mal Kapitelweise in die Vergangenheit der vierziger und sechziger Jahre. Damit bekommt der Leser einen Einblick in die Zeit, als Pias Opa seine Sommer in Kroatien verbrachte und wie Freundschaften entstanden sind.

Sofia Casparis Schreibstil hat mir gut gefallen, da er sich meist leicht und flüssig lesen lies. Ab und an kam es aber vor, dass mal eine Seite aus sehr kurzen und abgehackten Sätzen bestand. Ich bin leider kein großer Freund davon und muss gestehen, es stört mich dann doch ein wenig im Lesefluss. Aber das kam, Gott sei Dank, nicht so oft vor, so dass ich meistens großen Spaß hatte.

Erwähnenswert ist auch der bildliche Schreibstil der Autorin, denn dieser hat das Buch so richtig lebendig gemacht. Ich war schon mehrfach in Kroatien und kenne einige Orte, die in dem Buch genannt wurden, allerdings war ich noch nie auf der Insel Cres. Aber nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich sagen, ich habe die Insel mit meinen Augen direkt vor mir sehen können.

Die Darstellung der Protagonisten hat perfekt gepasst, waren mir sympathisch und alle wirkten absolut authentisch. Gorans Cousine mit ihrer lockeren und aufgeschlossenen Art schloss ich ziemlich schnell ins Herz. Aber auch Pia, Goran, Gorans Familie und Pias Großeltern mochte ich sehr.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über das Leben, das sich schlagartig ändern kann, wie es zu einem Neuanfang kommen kann verbunden mit einer wunderschönen Kulisse im Hintergrund. Absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein Buch mit der richtigen Portion Tiefe

7 Tage mit Gott
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Vielen Dank an den Verlag und an den Autor für die Bereitstellung des Leseexemplars im Rahmen einer Leserunde.

Mein Eindruck:
Zitat (S.7)
„Weisheit ist die Summe unserer Erfahrungen, gefiltert von den ...

Vielen Dank an den Verlag und an den Autor für die Bereitstellung des Leseexemplars im Rahmen einer Leserunde.

Mein Eindruck:
Zitat (S.7)
„Weisheit ist die Summe unserer Erfahrungen, gefiltert von den Irrungen des Lebens und gepaart mit der täglichen Bereitschaft zur ungeschminkten Selbstschau. Erst der Mut zur Selbsterkenntnis und täglichen Selbstkritik reicht uns den Schlüssel zur Weisheit.“

Wer hier ein „religiöses“ Buch erwartet, liegt bei diesem hier leider falsch, denn es ist alles andere, nur nicht religiös. Der Autor hat zwar Gott in diese Geschichte miteinfließen lassen, aber bezieht sich nicht auf irgendeine Religion.

Frank ist ein A…loch, arrogant, eingebildet, gewissenlos, egoistisch und dazu noch ziemlich erfolgreich in seinem Beruf als Bänker. Das was er möchte, setzt er durch und schert sich nicht um die Gefühle anderer Menschen, weder privat noch beruflich. Bis er eines Tages damit konfrontiert wird…

Als das Buch bei mir ankam, wollte ich nur mal schnell reinlesen, aber als ich es dann zur Seite legte, hatte ich schon fast die Hälfte des Buches durch… Also bin ich demnach sehr gut in das Buch hineingekommen. Der Autor hat mich mit der Geschichte, gepaart mit seinem lockerem und leicht lesbaren Schreibstil ziemlich schnell gefesselt, so dass ich mein damaliges Buch unterbrochen habe und dieses hier einfach weiterlesen musste.

Durch den schönen Schreibstil, der ohne jeglichen Schnickschnack und ohne unnötige Beschreibung gespickt ist, führt der Autor den Leser zügig durch das Buch. Die Sätze, die Gott gesprochen hat, sind durch Großschrift hervorgehoben, was mich allerdings nicht gestört hat.

Ralph Llewellyn beschreibt durch die Dialoge zwischen Gott, dem Engel, Frank und Henry recht gut, wie viele Menschen über das Thema Gott denken, ohne auf irgendeine Religion einzugehen, denn diese ist hier vollkommen unwichtig. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es regt zum Nachdenken an und der Autor geht mit dem Buch in die Tiefe. Er gibt einen kleinen Einblick, warum manche Menschen so sind, wie sie sind und das hinter jedem Menschen eine Geschichte steht, die ihn so hat werden lassen.

Fazit:
Ein sehr schönes Buch, das zwar über die Probleme mit Gott spricht, aber in keiner Weise religionsbezogen ist. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und ohne unnötige Beschreibungen klar hervorbringt, was der Autor uns damit sagen möchte: Respektiere dein Gegenüber, sei ehrlich und besinne dich auf die Werte für ein friedliches Miteinander. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auch gerne mal Bücher liest, die in die Tiefe gehen.