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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

Toller Plot, aber Umsetzung nicht ganz meins

Escape Time - Die Morde von morgen
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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme, da sich die Thematik super interessant anhörte. Kaum war das Buch bei mir eingetroffen, begann ich auch ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme, da sich die Thematik super interessant anhörte. Kaum war das Buch bei mir eingetroffen, begann ich auch schon zu lesen.

Durch den leichten und flüssigen Schreibstil gelang mir der Einstieg in die Geschichte erstmal ziemlich leicht. Der Leser lernt Colm und Gabe kennen, die zusammen in der British Royal Navy dienten und Shirley, Gabes Mutter.
Shirley lebt allein mit ihrer Katze, arbeitet ehrenamtlich in einem Klinikradio, hat Freundinnen, mit denen sie sich regelmäßig trifft und war mir von Anfang an sympathisch.

Die ersten 100 – 150 Seiten lasen sich ziemlich schnell weg, denn zu dem leichten und flüssigen Schreibstil kam auch Spannung auf. Allerdings ließ die Spannung dann leider nach und die Geschichte plätscherte meistens vor sich hin. Ich denke, der Autor wollte mit den langen Ausschweifungen zum Beispiel bei den Treffen mit Shirleys Freundinnen Shirley mehr Tiefe geben, damit der Leser besser kennenlernt und auch authentisch findet. Leider fand ich diese Seitenlangen Darstellungen der Treffen und/oder der Unterhaltungen, die nichts mit dem Fall an sich zu tun hatte, zu viel. Ich wurde dadurch immer wieder genau dann herausgerissen, als ich dachte, jetzt wird es wieder spannend.

Fazit:
Ein Thriller mit einem Plot, der eigentlich Spannung garantiert, in der Umsetzung mich aber leider nicht ganz so überzeugen konnte, auch wenn ich vom Ende doch positiv überrascht bin, da ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet habe. Ein Thriller, der eher was für Leser ist, die es lieber ruhiger mögen.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Tolles Setting, konnte mich aber nicht ganz überzeugen

Wolfskinder
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Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Inhalt verspricht mal was Neues in Sachen Thriller und hebt sich ...

Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Inhalt verspricht mal was Neues in Sachen Thriller und hebt sich dadurch auf den ersten Blick von den vielen Thrillern ab.

Sobald das Buch bei mir ankam, begann ich auch mit dem Lesen, denn ich war schon sehr gespannt darauf. Die ersten 120 Seiten lasen sich auch wie nichts, ich kam somit sehr gut in die Geschichte rein. Das lag auch sehr an dem bildgewaltigen, leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin. Ich hatte ein regelrechtes Kopfkino während des Lesens.

Auch das Setting gefiel mir eigentlich ganz gut. Eine kleine Siedlung, in der die Bewohner doch eher zurückgezogen leben und theoretisch nur die Schulkinder runter ins Dorf gehen, um zur Schule zu gehen oder im Dorfladen einzukaufen.

Während des Lesens spürte man auch die ganze Zeit die gedrückte und etwas bedrohliche Stimmung, was mir auch sehr gut gefallen hat. Genauso wie die verschiedenen Perspektiven, die die Geschichte erzählen.

Nach diesen 120 Seiten hatte ich dann das Gefühl, das nicht mehr wirklich was passierte, die Spannung war verschwunden und die meisten Kapitel lasen sich dann zäh und auch langatmig, so dass ich mich quasi durchquälen musste.

Fazit:
Auch wenn mir der Einstieg gut gelang und sich der Schreibstil der Autorin gut lesen lies, hat mich das Buch wegen seiner fehlenden Spannung leider nicht wirklich überzeugen können.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Klare Leseempfehlung

Älternzeit
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Mein Eindruck:
Da ich selbst zwei ausgezogene Kinder und auch noch ein Pubertier hier bei mir habe, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich den Inhalt zum neusten Buch von Jan Weiler las.

Der Einstieg ...

Mein Eindruck:
Da ich selbst zwei ausgezogene Kinder und auch noch ein Pubertier hier bei mir habe, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich den Inhalt zum neusten Buch von Jan Weiler las.

Der Einstieg gelang mir mühelos und durch den leichten und angenehmen, und auch humorvollen Schreibstil kam ich recht schnell voran, so dass ich das kleine Büchlein mit seinen 176 ziemlich schnell beendet hatte.

Zitat (S. 19):
„Im Großen und Ganzen bin ich sehr froh, dass meine Kinder schon volljährig sind. Man erspart sich dadurch allerhand. Rolf Zuckowski zum Beispiel.“

So toll seine Musik meine Kinder unterhalten hat, egal ob beim Spielen, Plätzchen backen etc. und für kleine Kinder wirklich super ist, irgendwann kann man es nach 3 Kindern einfach nicht mehr hören. Zumindest ging es mir so. Und wie ich sehe, nicht nur mir allein.

Es grenzt an ein Wunder, dass ich während des Lesens keine Nackenschmerzen bekommen habe, weil ich bei seinen Erzählungen immer wieder nicken musste, da ich so vieles davon selbst kannte und erlebt habe bzw. mit meiner jüngsten immer noch erlebe. Er beschreibt einfach wunderbar, wie es uns Eltern geht, wenn die lieben „Kleinen“ dann flügge werden und was für Veränderungen auf uns Ältern dann zukommen. Man sollte das Buch auch nicht allzu ernst nehmen, sondern eher mit einem Augenzwinkern.

Auch gab es immer wieder Stellen, an denen ich laut los lachen musste, da sie einfach köstlich wiedergegeben wurden und/oder ich mich bzw. meine Kinder bei einer gleichen oder ähnlichen Situation gesehen habe.

Die zur Geschichte passenden Illustrationen von Till Hafenbrak haben mir zudem auch noch sehr gefallen. Das gab den zusätzlichen Pep.

Fazit:
Ein wundervolles Buch voller Situationskomik, in dem sich einige Eltern bestimmt drin erkennen werden. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Klare Leseempfehlung

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Mein Eindruck:
Liebesgeschichten lese ich in den letzten Jahren ja eher seltener, aber dieses hier hat mich doch sehr neugierig gemacht. Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich war sehr gespannt ...

Mein Eindruck:
Liebesgeschichten lese ich in den letzten Jahren ja eher seltener, aber dieses hier hat mich doch sehr neugierig gemacht. Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich war sehr gespannt darauf, ob mich die Geschichte gut unterhalten würde.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir einwandfrei und man wird direkt in ein Hochzeitsgeschehen, auf dem Harriet Fotografin ist, reingeworfen, das etwas chaotisch von statten geht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er lässt sich herrlich leicht und locker lesen und man fliegt förmlich über die Seiten. Harriets Leben ist doch irgendwie chaotisch, ohne dass sie dafür was kann. Immer wieder kommt es zu irgendwelchen Eskapaden, die sie dann ausbaden oder richtigstellen muss. So begleitet der Leser Harriets Bemühungen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen mit Spannung, Humor und auch hin und wieder mit etwas Kopfschütteln.

Die Charakterzeichnungen fand ich auch wirklich gut gelungen und alle wirkten authentisch auf mich.

Harriet ist eigentlich eine sympathische, taffe und in ihrem Beruf erfolgreiche Frau, die nicht auf den Kopf gefallen ist. Wären da nur nicht diese kleinen „Problemchen“, die sie immer wieder heimsuchen und aus denen sie sich rauskämpfen muss.

Cal ist sympathisch, humorvoll und trägt das Herz am rechten Fleck. Nachdem sein letzter Mitbewohner anscheinend eine Katastrophe war, suchte er nach einem neuen Mitbewohner und so landet Harriet bei ihm. Da er mit Harriet zusammenlebt ist er hin und wieder in dem Chaos live dabei und gerät auch selbst mal ins Kreuzfeuer.

Fazit:
Eine humorvolle, locker leichte Geschichte mit Charme und Herz und sympathischen Charakteren, die mich gut unterhalten konnte. Wer gerne mal was Leichtes mit etwas Liebe und einer chaotischen Protagonistin lesen möchte, wird hier bestimmt gut unterhalten. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Mühsamer Einstieg, aber dann Spannung pur

NIGHT – Nacht der Angst
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Mein Eindruck:
Schon beim Lesen des Inhalts kommt eine düstere Stimmung auf, so dass ich ganz hin und weg war und unbedingt wissen wollte, wie diese Geschichte ausgeht. Daher wollte ich ziemlich schnell ...

Mein Eindruck:
Schon beim Lesen des Inhalts kommt eine düstere Stimmung auf, so dass ich ganz hin und weg war und unbedingt wissen wollte, wie diese Geschichte ausgeht. Daher wollte ich ziemlich schnell in das Buch abtauchen und startete auch ziemlich bald, als es hier eintraf.

Leider gelang mir der Einstieg erstmal nicht so gut, da ich das Gefühl hatte, es zieht sich alles so unnötig in die Länge. Ich muss zugeben, dass ich irgendwann dann auch daran gedacht habe, das Buch abzubrechen, aber irgendwas sagte mir, es trotzdem weiter zu versuchen und weiterzulesen.

Zum Glück, denn kurz darauf wurde es dann richtig spannend und der Nervenkitzel trat dann auch auf. Zudem wurde die Stimmung schön düster und beklemmend.

Der Schreibstil des Autors lässt sich locker und leicht lesen und man kommt schnell voran. Auch die bildliche Darstellung und das Einfangen der Stimmung haben mir gefallen. Durch das bildliche konnte ich mir alle Gegebenheiten gut vorstellen und die dunkle, bedrohliche Stimmung hat mich beim Lesen mitgerissen. Genauso wie die unverhofften Wendungen und das Ende.

Aber leider gab es auch etwas, was mir nicht so gut gefallen hat:
Neben dem zu langwierigen Einstieg, bis das Buch in die Gänge kam, fand ich die Charakterzeichnung von Charlie irgendwie zu blass, lieblos und irgendwie ohne Tiefe. Man erfährt zwar ein bisschen was von ihr, aber mir hat es nicht gereicht, um einen Bezug zu ihr aufzubauen und sie zu mögen.

Da war mir Josh doch sympathischer und authentischer.

Fazit:
Ein Thriller, der meiner Meinung nach erstmal in die Gänge kommen muss aber dann, trotz blasser Protagonistin, Spannung und unvorhergesehene Wendungen bietet.

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