Toller Plot, aber Umsetzung nicht ganz meins
Escape Time - Die Morde von morgenMein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme, da sich die Thematik super interessant anhörte. Kaum war das Buch bei mir eingetroffen, begann ich auch ...
Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme, da sich die Thematik super interessant anhörte. Kaum war das Buch bei mir eingetroffen, begann ich auch schon zu lesen.
Durch den leichten und flüssigen Schreibstil gelang mir der Einstieg in die Geschichte erstmal ziemlich leicht. Der Leser lernt Colm und Gabe kennen, die zusammen in der British Royal Navy dienten und Shirley, Gabes Mutter.
Shirley lebt allein mit ihrer Katze, arbeitet ehrenamtlich in einem Klinikradio, hat Freundinnen, mit denen sie sich regelmäßig trifft und war mir von Anfang an sympathisch.
Die ersten 100 – 150 Seiten lasen sich ziemlich schnell weg, denn zu dem leichten und flüssigen Schreibstil kam auch Spannung auf. Allerdings ließ die Spannung dann leider nach und die Geschichte plätscherte meistens vor sich hin. Ich denke, der Autor wollte mit den langen Ausschweifungen zum Beispiel bei den Treffen mit Shirleys Freundinnen Shirley mehr Tiefe geben, damit der Leser besser kennenlernt und auch authentisch findet. Leider fand ich diese Seitenlangen Darstellungen der Treffen und/oder der Unterhaltungen, die nichts mit dem Fall an sich zu tun hatte, zu viel. Ich wurde dadurch immer wieder genau dann herausgerissen, als ich dachte, jetzt wird es wieder spannend.
Fazit:
Ein Thriller mit einem Plot, der eigentlich Spannung garantiert, in der Umsetzung mich aber leider nicht ganz so überzeugen konnte, auch wenn ich vom Ende doch positiv überrascht bin, da ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet habe. Ein Thriller, der eher was für Leser ist, die es lieber ruhiger mögen.