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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Überzeugender Auftakt

Die siebte Zeugin
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Mein Eindruck:
Nach dem ich von „Zerrissen“ von Michael Tsokos begeistert war, war ich natürlich sehr gespannt auf sein neues Buch, dass er zusammen mit Florian Schwiecker geschrieben hat.

Der Einstieg ...

Mein Eindruck:
Nach dem ich von „Zerrissen“ von Michael Tsokos begeistert war, war ich natürlich sehr gespannt auf sein neues Buch, dass er zusammen mit Florian Schwiecker geschrieben hat.

Der Einstieg gelang mir sehr gut und ich war schnell mitten drin. Der Schreibstil ist locker und leicht und die Seiten flogen nur so dahin und ich kam zügig durch das Buch. Auch die Einblicke in die Rechtsmedizin und der Strafverfolgung fand ich angenehm. Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel.

Zügig durch das Buch kam ich auch, weil von Anfang an eine Grundspannung da war, die sich dann von Kapitel zu Kapitel steigerte. Dazu wurde das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich persönlich am liebsten mag. Denn dadurch hat man einfach einen besseren Einblick in die Charaktere und kann sich auch besser in sie hineinfühlen.

Die Darstellung der Charaktere gefiel mir meist recht gut und sie wirkten alle auch authentisch auf mich. Rocco fand ich sehr sympathisch, wahrscheinlich auch, weil man auch seine private Seite kennenlernen durfte.
Von Dr. Jarmer hätte ich gerne ein bisschen mehr gelesen, denn er kam, meiner Meinung nach, irgendwie zu kurz. Auch blieb er recht blass, da man nicht wirklich viel von ihm erfährt.

Fazit:
Ein Auftakt der mich trotz kleiner Kritik überzeugen konnte. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und kann den Auftakt allen Krimilesern nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert

The Cousins
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Mein Eindruck:
Ich habe schon viel Positives von der Autorin gehört und nachdem ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war für mich klar, dass ich mir auch endlich ein Bild von ihr machen möchte. ...

Mein Eindruck:
Ich habe schon viel Positives von der Autorin gehört und nachdem ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war für mich klar, dass ich mir auch endlich ein Bild von ihr machen möchte. Schließlich klingt der Inhalt mehr als überzeugend.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut. Nachdem die Cousins einen Brief ihrer Großmutter erhalten, machen sie sich auf den Weg zu ihr. Sie sind nicht wirklich begeistert davon und eigentlich wollten sie auch ihren Sommer anders verbringen. Aber was tut man ja nicht alles für seine Familie, oder?

Der Schreibstil ist einfach herrlich. Die Autorin hat mich von der ersten Seite an in ihr Buch gezogen und mich die Geschichte rund um die Story-Familie hautnah miterleben lassen. Dazu ist das Buch aus der Sicht der drei Cousins erzählt und hin und wieder bekommt man einen kleinen Einblick in die Vergangenheit, als Millys Mutter und ihre Onkel noch zu Hause bei der Großmutter wohnten. Dadurch war man den Protagonisten noch näher und hatte einen besseren Blick auf die Geschehnisse.

Meiner Meinung nach hat Karen M. McManus ein außerordentlich gutes Händchen dafür, der Geschichte Lebendigkeit und Tiefe einzuhauchen. Aber auch die Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz. Es besteht schon von Anfang an eine gewisse „Grundspannung“, die aber noch an den passenden Stellen erhöht wird. Daher kommt zu keiner Zeit Langeweile auf oder das Gefühl, Absätze oder Seiten überspringen zu müssen.

Die Darstellung der Charaktere hat mir auch sehr gut gefallen. Milly, Aubrey und Jonah sind total verschieden, aber trotzdem ein gutes Team, dass sich hervorragend ergänzt. Milly, Aubrey und Jonah waren mir auf Anhieb sympathisch und man erfährt im Laufe der Geschichte so einiges über sie. Dadurch bekamen sie die nötige Tiefe und ich bekam einen leichteren Zugang zu ihnen.

Allerdings muss ich zugeben, dass mein Lieblingscharakter hier eindeutig Jonah war. Er war von Anfang an ziemlich geheimnisvoll und verhielt sich eher zurückhaltend. Oft tat er so desinteressiert und als ob er nicht wirklich anwesend wäre, bekommt aber alles haargenau mit. Auch tut er oft so gefühllos, was er aber überhaupt nicht ist.

Fazit:
Ein spannender Roman, in dem es nicht nur um drei Teenager geht, sondern um die Aufdeckung der jahrelangen Intrigen, Lügen und der Geheimniskrämerei innerhalb der eigenen Familie. Ein Buch, das mit sympathischen und authentischen Charakteren glänzt, kaum aus der Hand zu legen ist und bei dem zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Die Autorin hat mich mit diesem Buch vollkommen überzeugt und ich werde auf jeden Fall auch ihre anderen Bücher lesen. Dieses Buch bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Spannend, actionsreich, aber leider etwas schwächer

Eve of Man (2)
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Mein Eindruck:
Zitat (S. 109):
„Während die Energie im Saal anschwillt, wird mir klar, dass ich noch immer ein Symbol bin, wie zuvor. Früher verkörperte ich allerdings die Hoffnung. Jetzt stehe ich für ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 109):
„Während die Energie im Saal anschwillt, wird mir klar, dass ich noch immer ein Symbol bin, wie zuvor. Früher verkörperte ich allerdings die Hoffnung. Jetzt stehe ich für Widerstand.“

Nachdem ich vom Auftakt der Reihe einfach begeistert war, war für mich ganz klar, dass ich auch die Fortsetzung auf jeden Fall lesen möchte.

Der Einstieg gelang mir auch hier wieder sehr gut. Das Buch schließt nahtlos da an, wo Band 1 endet. So hatte ich kein Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben.

Das Buch, das dieses Mal aus Eves, Brams und Michaels Perspektive erzählt wird, ließ sich auch dieses Mal leicht und locker lesen und ich flog meistens nur so über die Seiten. Auch die angespannte, drückende, aber irgendwie doch explosive Stimmung wurde durch das Autorenduo hervorragend dem Leser übermittelt.

Die Darstellung der Charaktere hat mir auch hier wieder gut gefallen. Vor allem auch, weil sich die meisten Charaktere während der Geschichte weiterentwickeln.
Wobei ich das Gefühl hatte, dass das bei Eve nicht ganz so zutraf. Ich konnte ihre Gedankengänge und Handlungen leider nicht immer so ganz nachvollziehen.

Auch wenn mir die Fortsetzung gut gefallen hat und das Buch meistens sehr spannend war, muss ich doch zugeben, dass ich diesen Band ein wenig schwächer empfand. Ab und an fand ich manche Dinge doch unnötig in die Länge gezogen, so dass dann das Gefühl der Langeweile bei mir aufkam. Zudem kam noch die Informationsflut der wissenschaftlichen Dinge dazu, die mir ein Ticken zu viel waren, so dass ich dann diese Stellen dann angefangen habe quer zu lesen.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, der es nicht an Action und sympathischen Charakteren fehlte. Auch wenn ich diesen Band ein wenig schwächer empfand, konnte er mich die meiste Zeit doch gut unterhalten und daher freue ich mich schon auf Band 3.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Spannend, erschreckend und empfehlenswert

Quick
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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, kam es sofort auf meine „want to read“ Liste, da mich der Klappentext sofort überzeugte.

„Quick – Die Erschaffung eines Serienkillers“ ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, kam es sofort auf meine „want to read“ Liste, da mich der Klappentext sofort überzeugte.

„Quick – Die Erschaffung eines Serienkillers“ ist allerdings kein Roman bzw. ein Thriller, sondern eher eine Biografie des angeblichen Serienkillers Thomas Quick bzw. Sture Bergwall, wie er tatsächlich heißt. Der Journalist Hannes Råstam erzählt in diesem Buch, wie er auf der Suche nach der Wahrheit einen Justizskandal enthüllt, der in die Geschichte Schwedens einging.

Ich fand es erschreckend zu lesen, was da alles schiefgelaufen ist. Warum Quick die Morde gestanden hat und sein Geständnis den Beteiligten anscheinend in den Kram gepasst hat. Sozusagen ein absolutes Versagen auf voller Linie.

Hannes Rastam schildert detailliert und zu keiner Zeit langweilig, was er alles auf der Suche nach der Wahrheit unternommen hat. Auch wenn es kein Roman ist, fand ich es sehr spannend zu lesen, was alles passiert ist und was er alles aufgedeckt hat.

Das Buch ist nicht nur erschreckend, sondern regt auch zum Nachdenken an, denn wer weiß, wie viele solche Fälle im Verborgenen schlummern und nicht aufgedeckt werden.

Ein beeindruckendes Buch, das ich empfehlen kann.

Natürlich habe ich mir nach dem Lesen auch den Film angeschaut, den ich genauso gut fand. Der Film ist natürlich nicht so ausführlich, wie die Biografie, allerdings auch auf jeden Fall sehenswert.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Packend, überraschend und überzeugend

Das Register
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Mein Eindruck:
Ich lese zwar sehr gerne Thriller, aber Science-Fiction ist eigentlich nicht so mein Ding. Daher war ich sehr neugierig, was mich hier erwarten und vor allem, ob es mir gefallen würde.

Der ...

Mein Eindruck:
Ich lese zwar sehr gerne Thriller, aber Science-Fiction ist eigentlich nicht so mein Ding. Daher war ich sehr neugierig, was mich hier erwarten und vor allem, ob es mir gefallen würde.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut. David lebt in einer (fast) perfekten Welt, in der es keine Einbrüche, keine Raubüberfälle und generell keine Kriminalität mehr gibt. Nein, die Menschheit ist nicht netter oder einsichtiger geworden, sondern die Menschen haben eingesehen, dass es nichts mehr bringt… Denn Daniel lebt in einer Welt, in der man „in die Zukunft sehen“ und somit auch die Kriminalität beeinflussen kann.

Für mich ist es das erste Buch des Autors und ich war vom Schreibstil angenehm überrascht. Der Schreibstil ließ sich leicht und flüssig lesen und der Autor weiß, wie er beim Leser die nötige Spannung erzeugen kann. Ich wurde dadurch ins Buch gezogen und mitgerissen, so dass ich das Buch ungern aus der Hand gelegt habe.

Während des Lesens spürt man, dass sich der Autor für die Ausarbeitung anscheinend Zeit gelassen hat. Die Handlung ist schlüssig und harmoniert mit allen Fakten. Dazu kommen noch die unvorhergesehenen Wendungen, die die Spannung noch erhöhen. Wie oft habe ich meine Theorien „gesponnen“, um sie ein paar Seiten weiter wieder zu verwerfen, weil wieder alles anders kam, als gedacht. Und solche Bücher machen einfach wahnsinnig großen Spaß.

Auch die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen.
David ist ein sympathischer Charakter. Auch wenn er am Anfang einen leicht naiven Eindruck auf mich machte, mochte ich ihn sehr gerne. Er entwickelte sich während der Geschichte weiter und handelte in meinen Augen authentisch.

Neben David mochte ich Tina total gerne. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ihre Art gefiel mir sofort. Durch ihr Auftreten passt die Redewendung „Harte Schale, weicher Kern“ sehr gut. Sie ist taff, mutig und hat Köpfchen. Auch wenn sie sich ungern die Butter vom Brot schmieren lässt, weiß sie, wann sie sich zurückhalten muss.

Fazit:
Ein rasanter Science-Fiction Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite positiv überrascht und vollkommen überzeugt hat. Daher eine ganz klare Leseempfehlung.

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