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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2018

Immer der Nase nach.....

Der Schatz Salomos
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Der Roman spielt im römischen Dividorium im 3. Jh. n. Chr. (der heutigen Stadt Metz)
Invita, die Sklavin begleitet ihre Herrin und den Statthalter in ihre Heimatstadt und stolpert dort über ihre ehemaligen ...

Der Roman spielt im römischen Dividorium im 3. Jh. n. Chr. (der heutigen Stadt Metz)
Invita, die Sklavin begleitet ihre Herrin und den Statthalter in ihre Heimatstadt und stolpert dort über ihre ehemaligen Besitzer und alte Bekannte. Nacheinander werden gleich zwei Frauen grausam ermordet, mit denen Invita noch kurz zuvor Kontakt hatte! Invitas Neugierde und ihr wacher Verstand beginnt sofort zu arbeiten und sie gerät mal wieder in ein gefährliches Geflecht von Intrigen, Machtgier und Zauberei!

Auch im dritten Teil ihres historischen Kriminalromans „Der Schatz Salomos“ lässt die Autorin Maria W. Peter ihre Heldin Invita, wieder ein unglaublich spannendes neues Abenteuer erleben!
Die Themen im Buch sind auch heute noch aktuell, Flüchtlinge, Macht/Geld-gier und der Hass auf Andersgläubige sind ein zentrales Thema! Zauberei ist zwar nicht mehr so gefürchtet;) doch damals war die Angst vor schwarzer Magie enorm! Eine interessante Themen-Mischung, die wirklich für großartige Spannungsmomente in der Geschichte sorgen. Wie immer ist der historische Hintergrund, die Geschichte und damaligen Gewohnheiten gekonnt recherchiert. Der mitreißende Schreibstil und die vielen Details machen das Lesen zu einem wahren Vergnügen!
Am Ende gibt es ein umfangreiches Nachwort mit Erklärungen, Reise und Besichtigungstipps und ein Glossar mit den römischen Begriffen. Eine Übersichtskarte von Metz in römischer Zeit erleichtert die gleich zu Beginn die Orientierung.

Dieses dritte Invita-Abenteuer hat mir, wie schon der zweite Band, wieder sehr gut gefallen und ein weiterer „Invita“-Band der Autorin ist in Planung! Bis dahin schaffe ich es vielleicht auch noch den ersten Teil „Fortunas Rache“ zu lesen;) Es ist auch einfach wunderbar, das alle Teile unabhängig voneinander lesbar sind!
Zu dieser informativen Reihe kann ich nur sagen rundum gelungen! Geschichtsunterricht auf unterhaltsame und aufregende Art und Weise:) Daher absolute Leseempfehlung für als Geschichtsfreaks!

Veröffentlicht am 02.01.2018

Verflucht

Der Fluchsammler
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Stell dir vor dich trifft ein Fluch, der dich daran hindert dein Leben weiterzuleben, der dich zwingt deinen Job, deine Ideale und deine Familie aufzugeben. Der es unmöglich macht mit Menschen in Verbindung ...

Stell dir vor dich trifft ein Fluch, der dich daran hindert dein Leben weiterzuleben, der dich zwingt deinen Job, deine Ideale und deine Familie aufzugeben. Der es unmöglich macht mit Menschen in Verbindung zu treten, denn wenn du sie berührst müssen sie sterben!!
Genau das ist Elisabeth passiert, einer hilfsbereiten und engagierten jungen Sozialarbeiterin, die ihren Traumjob als Streetworkerin lebte, denn ihre Berufung und Erfüllung war es Menschen zu helfen. Durch den Fluch aber, wird sie zu einem panischen und verschüchterten Mäuschen, die ihre Wohnung nicht mehr verlassen kann und will! Wie gut das es Vinzenz gibt, einen Fluchsammler und die Hexe Magda, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat Menschen von bösen Flüchen zu befreien.

Mit ihrem Roman „ Der Fluchsammler“ ist es der jungen Autorin Ann-Kathrin Karschnick eine wirklich spannende und ergreifende Fantasy-Love-Story geglückt! Sehr gekonnt vermischt sie das wirkliche Leben mit einer sagenhaften Zauberwelt, in der Flüche und Hexerei zur Realität werden können. Elisabeth, eine ganz normale junge Frau, muss erleben in welch schockierende Lage sie ein hundsgemeiner Fluch bringt, den sie wohl niemals für real empfunden hätte, würde ihr die Realität nicht das Gegenteil beweisen! Die Geschichte ist wirklich sehr klug eingefädelt! Als dann der geheimnisvolle Vinzenz auftaucht um Elisabeth zu helfen, entwickelt sich die Story in eine Richtung, die man nie vermutet hätte. Auch der Schreibstil ist flüssig angenehm, aber besonderen Spaß machte mir die modern anmutende Fantasy-Idee, sie fand ich wirklich sehr gelungen! Das Ende ist zwar ein wenig chaotisch und lässt Fragen offen, doch im großen und ganzen fand ich die Story mal erfrischend neu und wirklich unterhaltsam!

Mit Sicherheit ein vergnügliches und unterhaltsames Buch für Fantasyfans, auch mir hat es recht gut gefallen

Veröffentlicht am 02.01.2018

Leben mit der Schuld!?

Totengrab
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Vor 10 Jahren hat Mordermittler Solomon Gray seinen Sohn verloren. Der Junge verschwand spurlos bei einem Ausflug auf den Jahrmarkt. Seit diesem Tage fühlt er sich schuldig, seine Frau begeht auch noch ...

Vor 10 Jahren hat Mordermittler Solomon Gray seinen Sohn verloren. Der Junge verschwand spurlos bei einem Ausflug auf den Jahrmarkt. Seit diesem Tage fühlt er sich schuldig, seine Frau begeht auch noch Selbstmord, da sie mit dem Schicksal nicht klarkommt! Auch Solomon ist ein gebrochener Mann, es vergeht kein Tag an dem er nicht an Tom und seine zerstörtes Familienglück denkt. Die Suche hat er noch nicht aufgegeben, doch seine Umwelt macht es ihm nicht grade leicht! Als ihn der Anruf erreicht, dass ein 16 jähriger Junge aus dem Fenster gestürzt wäre, kommen die Erinnerungen wieder hoch, denn könnte es doch sein Sohn sein, der da auf dem Obduktionstisch liegt……

„Totengrab“ ist der Auftakt zu einer Krimi-Reihe des englischen Autors Keith Nixon mit dem Ermittler Detektive Sergeant Solomon Gray in der Hauptrolle. Die Handlung spielt in dem kleinem Küstenort, Margate im Südosten Englands. Grey ist ein sehr schwieriger Charakter und man kann es ihm auch nicht verdenken gibt er sich doch die Schuld an all seinem Leid und allen Schicksalsschlägen. Dieser Eindruck wird leider durch seine Umwelt noch verstärkt, denn er hat es wahrlich nicht leicht! Das Buch ist wirklich unterhaltsam, keine Frage! Doch teilweise auch sehr deprimierend und etwas langatmig. Leider nimmt das Privatleben und die Gefühlszweifel von Solomon dem Krimi ein wenig an Spannung weg. Auch seine Kollegen empfand ich als sehr unfair und ungerecht, das fand ich auch sehr unprofessionell und übertrieben!
Das doch recht überraschende tragische Ende des Krimis dagegen, hat mich dann doch wieder etwas versöhnt und macht dann direkt neugierig auf weitere Fälle mit Solomon Gray.

Mein Fazit, der Krimi ist interessant, aufwühlend und bis auf ein paar Längen durchaus unterhaltsam.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Wem kann man trauen?

Woman in Cabin 10
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Bei der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffs, darf die junge Journalistin Laura (Lo) Blacklock an Stelle ihrer erkrankten Kollegin teilnehmen. Sie freut sich auf diese Chance, denn es ist ein absolutes ...

Bei der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffs, darf die junge Journalistin Laura (Lo) Blacklock an Stelle ihrer erkrankten Kollegin teilnehmen. Sie freut sich auf diese Chance, denn es ist ein absolutes Privileg, das sie gut zu nutzen gedenkt. Doch die Schiffsreise zu den norwegischen Fjorden wird für Jo zum schieren Alptraum. Wird doch die junge Frau aus der Nachbarkabine Opfer eines Verbrechens! Lo meint zu sehen wie eine Person in Kabine 10 über Bord geht, doch niemand glaubt ihr…….

Der Thriller „Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware, spielt hauptsächlich auf hoher See, mit einer recht ungewöhnlichen Protagonistin in der Hauptrolle. Die Reisejournalistin Lo fand ich zu Beginn der Geschichte schon reichlich speziell und überdreht. Für eine Reporterin agiert sie wirklich sehr uncool und unüberlegt. Allein wie sie öfters über das Boot irrt, wirkt ziemlich merkwürdig und hysterisch. Okay sie hat diese Panikattacken und versucht dazu auch noch all ihre Probleme mit Tabletten und Alkohol zu betäuben.....hm alles schon ein wenig crazy! Sinn und Zweck des ganzen Manövers mit dem Verschwinden der Leiche erschließt sich mir auch nicht immer ganz und wirkt oft sehr konstruiert!

Das Ende dagegen gefällt mir sehr gut:) Die dazwischengeworfenen Such-Mail-Dialoge fande ich wirklich sehr gelungen, sie bauen zusätzliche Spannung auf! Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen.

Diesen Thriller, den ich im Rahmen einer Leseaktion von Yellybooks lesen durfte, fand ich am Ende doch recht unterhaltsam. Der Beginn war etwas zäh, doch sobald man sich an Lo gewöhnt hat, nimmt am Ende die Geschichte etwas an Fahrt auf und gewinnt an Spannung.