Rezension: Woman in Cabin 10
Zu Beginn wird bei der Protagonistin Lo eingebrochen, die daraufhin an Angstzuständen leidet. Damit ist die Spannung von Anfang an aufgebaut und man erwartet, dass jederzeit wieder etwas passiert. Da sich ...
Zu Beginn wird bei der Protagonistin Lo eingebrochen, die daraufhin an Angstzuständen leidet. Damit ist die Spannung von Anfang an aufgebaut und man erwartet, dass jederzeit wieder etwas passiert. Da sich die hauptsächliche Handlung auf einem Kreuzfahrschiff abspielt, gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Tatverdächtigen, was einen – ebenso wie Lo – an jeder Person zweifeln lässt.
Ich hatte Angst, dass nur Verrückte so etwas bekamen. Gingen nicht alle anderen ohne Zitteranfälle und Atemnot durchs Leben?
Ruth Ware – Woman in Cabin 10
Es stellt sich heraus, dass Lo schon seit ihrer Jugend an Depressionen und Panikattacken leidet. Das hat sie für mich sehr sympathisch gemacht. Ich finde es wichtig, dass es auch mal Protagonisten gibt, die psychische Probleme haben und wo der Fokus des ganzen Buches aber nicht direkt nur darauf liegt, schließlich gibt es auch im echten Leben viele Menschen mit diesen Problemen. Vielleicht konnte ich mich gerade deswegen stark in sie hinein und mit ihr fühlen und von der Handlung gepackt werden.