.. und für alle anderen auch. Ich wusste nicht, dass ich dieses Buch brauche, bis ich "Hot Mess" gelesen habe. Ein Zitat aus dem Buch selbst bringt es eigentlich am Besten auf den Punkt: "Warum geht es in all den traurigen Filmen und Songs eigentlich immer um gescheiterte Liebe? Zerbrochene Freundschaften sind weitaus schmerzhafter und komplizierter". Drei Frauen sind die Protagonistinnen in dieser Geschichte und durch sie erlebt man beim Lesen die Höhen und vor allem auch die Tiefen von Frauen-Freundschaften. Wie weh es tut, ausgeschlossen, nicht verstanden und allein zu sein. Die Hoffnung, alles könnte wieder besser werden, ist davon ein großer Teil und zeigt auch, warum wir häufig zu lange an Dingen (Freundschaften!) festhalten, die uns nicht gut tun. Red Flags sind nichts, wonach man nur bei romantischen Beziehungen Ausschau halten sollte. Die Geschichte ist ein Aufruf, auf uns selbst aufzupassen, aber auch ein Appel, unsere echten Freundschaften zu pflegen, denn sie sind das Wichtigste in unserem Leben.

Auch psychische Erkrankungen spielen eine Rolle und mir hat sehr gut gefallen wie einfühlsam die Autorin mit diesem Thema umgegangen ist. Beim Lesen spürt man, dass da jemand aus eigener Erfahrung schreibt.

Die erste Hälfte des Buches ist im Vergleich zur zweiten eher ruhig und "langsamer", was aber die Chance bietet, die Protagonistinnen für sich allein kennen zu lernen, bevor sie sich (recht spät) tatsächlich begegnen. Die Dynamik in der zweiten Hälfte hat mir noch besser gefallen als am Anfang und das Ende hat mich wirklich berührt.

Insgesamt kann ich nur sagen: Ein tolles Buch, das beweist, dass nicht nur Romanzen große Gefühle auslösen können! Gern mehr davon!

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„A study in drowning“ könnte man auch untertiteln mit „Schauerroman meets Romance“. Durch das ganze Buch zieht sich ein Gefühl, als würde man aus einer dunklen Ecke heraus beobachtet, ohne jemanden sehen zu können. Eine kaum merkliche Gänsehaut begleitet einen für den Großteil des Buches, was mir tatsächlich gut gefallen hat. Das Setting hat mich total angesprochen – man kann sich richtig in die Welt mit ihren Mythen hinein versetzen und Effy gut verstehen, die ihr ganzes Leben lang an die Geschichten geglaubt hat, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Die Story selber hätte insgesamt wahrscheinlich auch ein paar Seiten weniger vertragen können, da sich der Mittelteil meiner Meinung nach etwas zieht. Das Ende kommt dann wiederum ziemlich plötzlich und dafür, dass der Elfenkönig die ganze Zeit so eine bedrohliche, überlebensgroße Gestalt war, fand ich das Ende etwas enttäuschend. Die Auflösung selber fand ich aber super und auch die Entwicklung, die Effy im Laufe der Geschichte durchmacht ist toll dargestellt.
Trotz kleiner Schwächen ist es ein spannender Roman, mit slow-burn-Romance und viel Liebe zur Literatur und alten Geschichten. Außerdem scheint es mal ein Einzeltitel zu sein, was mir persönlich auch ziemlich sympathisch ist!

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"Blindsided" ist Teil der "Fake-Boyfriends"-Reihe, kann aber unabhängig gelesen/gehört werden. Was nicht heißt, dass ich nicht sofort alle anderen Bücher auch in die Finger bekommen möchte. Eden Finley hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem meiner liebsten Romance-Autoren gemausert! Warum das so ist, beweist er auch hier. "Blindsided" ist so ein Hörbuch, bei dem man wünscht, dass man in einen Stau kommt oder die Bahn Verspätung hat, damit man weiter hören kann. "Fake Boyfriends" trifft es hier nicht wirklich, aber das macht überhaupt nichts. Diese wunderschöne Friends-to-lovers Story ist einfach nur super. Da ist so viel Liebe und Respekt zwischen Tallon und Miller. Auch wenn der Spice eindeutig nicht zu kurz kommt - und echt Spaß macht - gibt es auch sanfte, ruhige Momente, während die beiden ihre Sexualität und die Beziehung zum jeweils anderen erkunden. Dabei geht es natürlich um sie selbst, aber auch darum, was das für ihre Karrieren bedeutet, in einem Sport, der nicht unbedingt dafür bekannt ist, Schwule mit offenen Armen aufzunehmen. Die Ängste und Unsicherheiten die damit einhergehen, werden sehr einfühlsam aufgegriffen und lassen die Figuren noch realistischer und sympathischer wirken.
Ich hätte noch stundenlang einfach in diese Welt eintauchen können und freu mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

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„Royal Institute of Magic“ überzeugt ja schon mit dem Cover – sobald ich den Drachen gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch hören will! Zusätzlich zu den Drachen gibt es auch noch einige andere magische Wesen, die dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis machen. Die Geschichte selbst ist ein tolle Mischung aus Abenteuer, Magie, alten Geheimnissen und Freundschaft – das verspricht auf jeden Fall in den weiteren Bänden spannend zu werden! Was mich an dem Buch allerdings ein bisschen gestört hat ist der Protagonist, der so extrem von sich selbst überzeugt ist, dass es schon unangenehm ist. Obwohl er diese Welt seit ungefähr fünf Minuten kennt, fühlt er sich allem und jedem überlegen und meint, sich als Anführer aufspielen zu müssen. Auch die Art und Weise wie er über seine neue Freundin – das einzige Mädchen in der „Clique“ – denkt und spricht fand ich teils grenzwertig. Zum Glück kann sie sich behaupten! Abgesehen davon ist es ein Fantasy-Abenteuer voller Geheimnisse und Rätsel, die schon neugierig auf die Fortsetzungen machen.

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„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ ist ein Geschenk an alle Buchliebhaber und Romantiker! Was mir an diesem Roman besonders aufgefallen ist – und sehr gut gefallen hat – sind die Entwicklungen, die die Figuren durchmachen. Gleich zu Beginn waren mir zwar beide Protagonisten schon sympathisch, aber im Laufe der Zeit habe ich sie richtig ins Herz geschlossen. Sie haben eindeutig beide ihr Päckchen zu tragen, aber davon lassen sie sich nicht unterkriegen, sondern stellen sich den Herausforderungen des Lebens, wachsen daran und lernen sich selbst immer besser kennen. Das zeigt sich besonders natürlich auch in der Liebesgeschichte, die einfach wunderschön zu lesen ist, aber nicht so sehr im Mittelpunkt steht, wie man vielleicht denken würde. Vielmehr ist es eine Geschichte über zwei Menschen, die versuchen, sich selbst zu finden, während sie gleichzeitig mit Trauer, Schuld, Ängsten und einem schwierigen familiären Umfeld zu kämpfen haben. In diesem Roman über Vergebung ist die Liebe eindeutig eine Kirsche auf der Sahnetorte.
Als extra Bonus geht es ganz viel um Literatur und darum, wie Bücher uns durch schwere Zeiten helfen können und einfach immer für uns da sind. Wunderschön gelesen und einfach fürs Herz!

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