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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2024

Ich hab jede Seite geliebt!

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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"Alles, was ich geben kann".... nachdem ich dieses Buch beendet hatte, brauchte ich einige Minuten, um erst einmal tief durchzuatmen und mich wieder zu sammeln. Was für eine emotionale Achterbahn!! Dieses ...

"Alles, was ich geben kann".... nachdem ich dieses Buch beendet hatte, brauchte ich einige Minuten, um erst einmal tief durchzuatmen und mich wieder zu sammeln. Was für eine emotionale Achterbahn!! Dieses Buch hat wirklich alles, was ich an einer Romanze liebe: liebenswerte Protagonisten (inkl. Nebenfiguren, die hier ebenfalls eine große Rolle spielen), ein Sehnsuchts-Handlungsort, Tränen, ganz viel Romantik und eine Prise spice (ganz zu schweigen vom coolsten Hund der Literatur)! Ich kann das Buch jetzt schon auf der großen Leinwand sehen und hoffe, dass Hollywood sich nicht zu viel Zeit lässt. Beckett und Ella haben definitiv beide ihr Päckchen zu tragen und deshalb kann man ihre Ängste und daraus resultierenden (Re-)Aktionen so gut verstehen. Mir hat gut gefallen dass darum herum aber kein künstliches Drama gemacht wurde, sondern die zwei sich immer "rechtzeitig" wieder selbst reflektiert und wie Erwachsene verhalten haben.
Dann zum Taschentuch-Faktor: ich hatte mich für einiges gewappnet, aber das Ende... ich kann nur sagen,: nicht im Bus lesen, wenn man nicht öffentlich wie ein Schlosshund heulen will... ich bewundere jede Autorin, die solche Emotionen wecken kann und das ist nur einer der Gründe, warum ich Neuerscheinungen von Rebecca Yarros sehnsüchtig erwarte. Dieser Name verspricht genau die Art von Buch in die man sich hinein kuscheln und nie wieder verlassen will. Ich hätte noch ewig weiterlesen können! Bitte, bald mehr davon!

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Trost und Schmerz der wahren Liebe

We Conquer the Dark
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Schon in ihren zwei letzten Büchern hat Emma Scott sich in Richtung des Übernatürlichen vorgetastet und jetzt lässt sie die Dämonen von der Leine. "We conquer the dark" ist zum Glück der erste Teil einer ...

Schon in ihren zwei letzten Büchern hat Emma Scott sich in Richtung des Übernatürlichen vorgetastet und jetzt lässt sie die Dämonen von der Leine. "We conquer the dark" ist zum Glück der erste Teil einer Dilogie, denn ich kann es schon jetzt kaum erwarten, den zweiten in die Finger zu bekommen.
Noch mehr als in ihren anderen Büchern geht es in diesem Roman um den Verlust geliebter Menschen und die Frage, wie wir ohne sie weitermachen sollen - und ob man das überhaupt will. Es ist ein sehr emotionales Thema, das hier liebevoll verarbeitet wird. Gleichzeitig kommt auch die Spannung nicht zu kurz, auch wenn ich zugeben muss, das ich mir noch etwas mehr "Action" zwischen den Dämonen gewünscht hätte. Der Story fehlt in dem Sinne nichts, aber vielleicht hätte man doch noch ein paar Kapitel dran hängen können, um den Lesegenuss noch weiter zu steigern und zu verlängern.
Unsere beiden Protagonisten verbindet etwas ganz Besonderes und auch wenn man von Anfang man ahnt, dass da "mehr" ist, war ich von der Wendung doch noch positiv überrascht. Beide habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich fände es wirklich schön, wenn wir im zweiten Teil noch ein wenig an ihrer weiteren Geschichte teilhaben könnten.
Insgesamt hat Emma Scott mir wieder einmal bestätigt, warum ich mir die Erscheinungstermine ihrer Bücher rot im Kalender markiere: Diese Frau kann einfach keine schlechten Bücher schreiben!

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Melancholisch mit ein paar Längen

Mitternachtsschwimmer
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An "Mitternachtsschwimmer" hat mir besonders Grace gefallen, die so herrlich unangepasst ist und einfach ihr eigenes Ding macht. Sie weiß, dass sie im Ort ohnehin als etwas verrückt gilt und macht sich ...

An "Mitternachtsschwimmer" hat mir besonders Grace gefallen, die so herrlich unangepasst ist und einfach ihr eigenes Ding macht. Sie weiß, dass sie im Ort ohnehin als etwas verrückt gilt und macht sich dieses Vorurteil zunutze, was mir von Anfang an sympathisch war. Doch auch mit Evan konnte ich durchaus mit fühlen. Auch wenn man anfangs nicht genau weiß, was ihn bedrückt, merkt man doch, dass er jemand ist, der seine Orientierung im Leben verloren hat. Dass er diese ausgerechnet dann wieder findet, als die ganze Welt nicht mehr weiß, wie es in der Covid-Pandemie weitergehen soll, birgt eine melancholische Schönheit, die mir gut gefallen hat. Es ist ein Buch über Neuanfänge, über Familie und darüber, was wir von unserem Leben erwarten und was wir dafür zu geben bereit sind. Es geht um Fehler und darum, sie zu erkennen und - wenn möglich - wieder gut zu machen. Zwischendurch hat das Buch so seine Längen und ein paar Kapitel hätte man meiner Meinung nach deutlich kürzen können, aber gerade gegen Ende nimmt es dann doch wieder an Fahrt auf und gibt dem Hörer einen schönen Abschluss für die Geschichte.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Unterhaltsamer Gedankenanstoß

Altern
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Um "Altern" kommt man ja aktuell überhaupt nicht herum, also war ich entsprechend gespannt auf das Hörbuch. Es hat mich etwas überrascht, wie viele Zitate darin vorkommen - es liest sich beinahe wie eine ...

Um "Altern" kommt man ja aktuell überhaupt nicht herum, also war ich entsprechend gespannt auf das Hörbuch. Es hat mich etwas überrascht, wie viele Zitate darin vorkommen - es liest sich beinahe wie eine Zitatesammlung mit einem Kommentar von Heidenreich und nicht anders herum. Das ist nichts Schlechtes - die Hälfte der Zeit hätte ich beim Hören am liebsten direkt mitgeschrieben - es war nur nicht ganz das, womit ich gerechnet hatte. Trotzdem kommt ihre eigene Stimme dabei sehr deutlich zum Vorschein und ich musste mehrfach laut lachen - dieser etwas bissige Humor ist einfach super und macht immer wieder Freude, besonders wenn er von der Autorin selbst so herrlich vorgetragen wird. Unterhaltsam und nachdenklich in einem. Eine schöne Sammlung von Gedanken zu einem Thema, das uns alle angeht - egal wie alt wir sind oder wie jung wir uns fühlen. Besonders gut gefallen hat mir wie Heidenreich auf den "Perspektivwechsel" eingeht - also wie die Jungen die Alten sehen und was sich an dieser Wahrnehmung in unserer Gesellschaft besser ganz schnell ändern sollte. Da muss man sich doch etwas an die eigene Nase fassen!

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Perfekte Unterhaltung

Spotlight
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(Rezension bezieht sich auf das Hörbuch)
Nach "Spotlight" ist es offiziell: Eden Finley hat einen Platz auf meiner "Lieblings-Autoren"-Liste! Die beiden tollen Sprecher erwecken die Figuren richtig zum ...

(Rezension bezieht sich auf das Hörbuch)
Nach "Spotlight" ist es offiziell: Eden Finley hat einen Platz auf meiner "Lieblings-Autoren"-Liste! Die beiden tollen Sprecher erwecken die Figuren richtig zum Leben und ich hab mich schon nach wenigen Kapiteln sowohl in die Charaktere (und zwar nicht nur die Protagonisten) als auch in die Story verliebt. Es ist eine unglaublich süße und romantische Liebesgeschichte mit der perfekten Portion von spicy Szenen! Doch es ist nicht alles nur Friede-Freude-Eierkuchen und Ryder und Lyric bringen ihre ganz eigenen Sorgen, Ängste, Zweifel und Probleme mit, für die man sie gleich noch ein bisschen mehr ins Herz schließt. Man kann sie so gut verstehen und ihre Entscheidungen nachvollziehen und trotzdem möchte man sie manchmal schütteln, damit sie endlich ein bisschen Vertrauen fassen und ihrem eigenen Glück nicht länger im Weg stehen. Tolle Atmosphäre und einfach ein großer Spaß! Ich kann die Fortsetzung nicht erwarten.

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