Etwas Potenzial verschenkt, aber gut!
Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle."Offline" geht einem unter die Haut. In unserer Gesellschaft ist es so normal, jederzeit erreichbar zu sein - jederzeit Hilfe rufen zu können - dass das Fehlen dieser Sicherheit allein schon wie ein Albtaum ...
"Offline" geht einem unter die Haut. In unserer Gesellschaft ist es so normal, jederzeit erreichbar zu sein - jederzeit Hilfe rufen zu können - dass das Fehlen dieser Sicherheit allein schon wie ein Albtaum wirkt. Doch was, wenn man tatsächlich komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist und ein Mörder in unmittelbarer Nähe sein Unwesen treibt?! Niemandem kannst du trauen - es könnte jeder der Menschen sein, die um dich herum sind. Du kannst keine Hilfe rufen, weißt nicht, wie du dich verteidgen sollst ... So eine Sitution bringt zweifelsfrei das Schlimmste in Menschen hervor, was dieses Buch zeigt. Misstrauen zerstört die Gruppe, bis aus Angst, Feindeseligkeit und Hass werden ...
Wie das Buch mit den Emotionen spielt hat mir gut gefallen, allerdings drehte es sich manchmal etwas im Kreis. Wieder und wieder kamen die gleichen Anschuldigungen auf und die Gespräche wiederholten sich. Die Auflösung hat mir gut gefallen, aber der Weg dorthin war manchmal ein wenig schwerfällig. Anfangs fand ich es zudem schwer, den Überblick über alle Personen zu behalten, die nur sehr kurz vorgestellt werden.