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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2017

Eine Liebe zwischen den Sternen

Zwischen dir und mir die Sterne
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"Zwischen dir und mir die Sterne." Der Titel ist Programm. In diesem wundervollen Roman dreht sich alles um die Sternbilder und was sie für die Menschen bedeuten. Will ist fasziniert von der Astrologie ...

"Zwischen dir und mir die Sterne." Der Titel ist Programm. In diesem wundervollen Roman dreht sich alles um die Sternbilder und was sie für die Menschen bedeuten. Will ist fasziniert von der Astrologie und richtet ihr ganzes Leben danach aus - erst als alles um sie herum zusammen zu brechen droht, wagt sie einen anderen Blick auf die Dinge.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil ich persönlich Horoskope und alles, was damit zu tun hat, sehr spannend finde. Eine Liebesgeschichte, die die Sternzeichen etc. so sehr einbindet habe ich noch nie gelesen und ich war positiv überrascht, wie toll die Story war (wenn auch ein wenig vorhersehbar)

Die Charaktere sind sehr sympathisch - gerade mit ihren kleinen Macken, die sie erst recht besonders machen. Der Stil ist so locker und leicht, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Zwischendurch kann man nicht anders als laut aufzulachen oder auch mal aufzuseufzen. Diese Geschichte ist wirklich gefühlvoll und ich kann sie jedem nur ans Herz legen, der ein bisschen Zeit zum Träumen hat.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Geht unter die Haut

Der Klang deines Lächelns
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"Der Klang deines Lächelns" erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die sich eines Nachts auf dem Flur eines Krankenhauses treffen, nachdem sie sich jahrelang nicht gesehen haben. Schnell stellt sich heraus, ...

"Der Klang deines Lächelns" erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die sich eines Nachts auf dem Flur eines Krankenhauses treffen, nachdem sie sich jahrelang nicht gesehen haben. Schnell stellt sich heraus, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als rosig ist.
Das Buch kommt anfangs etwas schwer in Gang. Die vielen Zeitsprünge können schnell verwirrend wirken (zumal sie auch in sich nicht chronologisch sind). Nach einer Weile löst sich der Koten aber und die Geschichte geht wirklich unter die Haut.
Die dramatischen Szenen im Krankenhaus lassen kein Auge trocken und man kann nicht anders, als mit de Protagonisten zu hoffen und zu leiden.
Atkins beschreibt sehr einfühlsam die Gefühle und Ängste ihrer Figuren, sodass man sich ihnen ganz nah fühlt.
Großes Kino mit Tränen-Garantie.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Grandioser Auftakt der neuen Trilogie!

Die Zeit der Feuerblüten
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"Die Zeit der Feuerblüten" beschreibt sehr anschaulich das harte Leben der ersten Siedler in Neuseeland. Der Leser verfolgt dabei die beschwerliche Reise einer Dorfgemeinschaft von Deutschland bis nach ...

"Die Zeit der Feuerblüten" beschreibt sehr anschaulich das harte Leben der ersten Siedler in Neuseeland. Der Leser verfolgt dabei die beschwerliche Reise einer Dorfgemeinschaft von Deutschland bis nach Neuseeland. Realitätsnah ist dargestellt, wie schwierig es allein war, eine Schiffspassage zu bekommen, welche Probleme es bei der Landverteilung gab, welchen Zwängen die Menschen damals unterworfen waren ...
Man fiebert richtig mit den Figuren mit und kann nicht anders, als ihnen die Daumen zu drücken.
Was mich bei Larks Romanen immer wieder fasziniert ist, dass sie ihre Figuren die schlimmsten Schicksalsschläge erleben lässt und sie dann so liebevoll begleitet, bis sie wieder auf dem richtigen Weg sind.
Gekonnt sind die Gefühle der Siedler, ihre Hoffnungen und Sorgen, verwoben in die historischen Fakten und Ereignisse, die ausführlich recherchiert wurden (im Nachwort finden sich Informationen dazu, inwieweit Realität und Fiktion sich mischen)

Insgesamt kann ich nur sagen: Großes Kino mit Fernweh-Garantie!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Faszinierender Roman über die Geschichte Neuseelands

Der Klang des Muschelhorns
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"Der Klang des Muschelhorns" ist der zweite in sich abgeschlossene Teil der "Feuerblüten-Trilogie". Dieses Buch erzählt von den schweren Zeiten, die die Mädchen von Rata-Station durchmachen müssen, nachdem ...

"Der Klang des Muschelhorns" ist der zweite in sich abgeschlossene Teil der "Feuerblüten-Trilogie". Dieses Buch erzählt von den schweren Zeiten, die die Mädchen von Rata-Station durchmachen müssen, nachdem ein Schicksalsschlag ihre Familie ereilt.

Wie immer bei den Büchern von Sarah Lark hat mich auch hier der unglaubliche Detail-Reichtum beeindruckt. Durch die ausführliche Recherche der Autorin hat man als Leser das Gefühl gleich neben den Figuren zu stehen und mit eigenen Augen das Geschehen verfolgen zu können. Dieses Buch ist weitaus düster als das Erste und beschreibt ein ziemlich dunkles Kapitel in Neuseelands Geschichte: Den sogenannten zweiten "Taranaki-Krieg" - also teils sehr brutale Auseinandersetzungen mit den Maori.

Beschrieben werden diese Konflikte aus unterschiedlichen Blickwinkeln, was es sehr spannend macht. Es macht es einem unmöglich, nicht mit zu fiebern und mitzuleiden.

Trotz der schweren Zeiten, die ihre Figuren durchmachen müssen, wartet Lark aber immer wieder mit kleinen Lichtblicken auf und am Ende fügt sich alles zum Guten - genau so wie es sein soll. Ein großartiges Buch für jeden, der sich für die ersten Siedler, aber besonders die Geschichte der Maori in Neuseeland interessiert.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Konnte Erwartungen nicht erfüllen

Eventus Corp.
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Die Story von "Eventus Corp. - verkaufte Unschuld" hat mich wirklich neugierig gemacht. Und ich muss sage, die ist auch das Highlight dieses Buches. Das Geschehen ist spannend und (aufgrund geringer Seitenzahl) ...

Die Story von "Eventus Corp. - verkaufte Unschuld" hat mich wirklich neugierig gemacht. Und ich muss sage, die ist auch das Highlight dieses Buches. Das Geschehen ist spannend und (aufgrund geringer Seitenzahl) sehr rasant. Man hat auf eine gute Art das Gefühl, nicht zu Atem zu komme, weil man wirklich mit fiebern kann.

Was mich gestört hat, waren die sehr ausführlichen Beschreibungen der technischen Spielzeuge und Vorgänge, die genutzt wurden, um die Verbrecher zu stellen. Da hätte ich mir eine Laien-freundlichere Sprache gewünscht. Teilweise hatte ich das Gefühl von so vielen Infos erschlagen zu werden. Darunter haben meiner Meinung nach auch die Charaktere etwas gelitten, die etwas mehr Raum verdient hätten.

Gerade in das entführte Mädchen, Alina, kann sich der Leser aber wunderbar hinein versetzen. An ihrem Beispiel wird aufgezeigt, wie leicht es Kriminellen im Internet fallen kann, sich eine "Beute" auszusuchen und sich ihr zu nähern. Das Buch spricht dieses Thema an, ohne dabei den Eindruck eines mahnenden Zeigefingers zu machen.

Am Ende blieben leider ein paar Fragen offen, allerdings wird angedeutet, dass hier ein zweiter Teil folgen könnte ...

Fazit: Thriller mit viel Luft nach oben.