"Der lebendige Planet" ist ein Muss für alle, die sich für die unglaublich vielen unterschiedlichen Tiere und Lebewesen auf unserem beeindruckenden Planeten interessieren. Man kommt aus dem Staunen gar nicht heraus, während man mit diesem Buch einen Lebensraum nach dem anderen erkundet und dabei erkennt, dass selbst die unwirtlichsten Flecken dieses Planeten von Leben bevölkert sind. Der Einfallsreichtum der Natur kennt wirklich keine Grenzen und lässt einen staunend zurück. Auch die Bilder sind sehr beeindruckend und runden die Fakten auf den Seiten schön ab. Mir hat auch gut gefallen, wie die Kapitel ineinander greifen und in sich jedes Mal einen logischen Aufbau haben und somit eine eigene kleine Geschichte erzählen.
Allerdings muss ich sagen. dass mir die Beschreibungen irgendwann etwas "viel" wurden. Kapitel nach Kapitel bekommt man unzählige Arten und faszinierende Anpassungen erklärt, doch mir hat ein Element gefehlt, dass diese Schilderungen aufgelockert hätte. Beispielsweise die ein oder andere persönliche Erfahrung. Trotzdem eine klare Lese-Empfehlung!

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In "Aufstehen oder liegen bleiben" werden einem einige nützliche Tipps, Tricks und Denkanstöße zur Seite gestellt, die dabei helfen können, die mentale (und auch körperliche) Gesundheit zu verbessern. Was mir besonders gefallen hat, war der Fokus darauf, dass viele unserer Ängste, Gedankenspiralen etc. aus Sicht unseres Gehirns Sinn ergeben. Zu hören/lesen, wie unser Gehirn arbeitet und wie es uns zu schützen versucht, fand ich hilfreich, um manchen Dingen eine neue Perspektive zu geben. Leider wiederholt sich das (Hör-)Buch immer wieder, was zum Teil wohl auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Kapitel unabhängig voneinander gelesen/gehört werden können und manche Dinge deshalb immer wieder aufgegriffen werden. Auch bleiben manche Tipps meiner Meinung nach recht vage. Insgesamt find ich das Buch aber nützlich, um einige Probleme oder Sorgen von einem anderen Standpunkt als bisher zu betrachten.

"Das Apfelblütenfest" würde ich irgendwo zwischen "Der Geschichtenbäcker" und den Kriminalromanen des Autors einsortieren. Es ist nicht ganz ein Krimi, aber es geht doch mehr zur Sache als bei einem "normalen Wohlfühl-Roman". Das Setting hat mir sehr gut gefallen und wie auch in den anderen Büchern des Autors spielt Genuss hier eine entscheidende Rolle. Da bekommt man beim Lesen/Hören glatt selbst Durst. Die Geschichte selbst ist eine gut gelungene Mischung aus fröhlichen, lockeren Szenen und Spannungs-Momenten. Allerdings hat mir ein wenig gefehlt, den Verlauf der Krankheit - die ja entscheiden für das Buch ist - "mitzuerleben". Da hätten ein paar mehr Details sein dürfen. Insgesamt ein gutes Buch, das ein Muss für Apfel-Freunde ist.

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"Das Profil" konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Anfangs bin ich gut in das Buch rein gekommen und es wird auch schnell Spannung aufgebaut, was mir gut gefallen hat. Allerdings habe ich schon da ein wenig gebraucht, um mich an die teils sehr kurzen (und dadurch abgehackt wirkenden) Szenen zu gewöhnen. Leider ließ die Spannung nach den ersten 80-100 Seiten deutlich nach. Unnötige Füll-Szenen, die keinen bestimmten Sinn zu haben schienen, ausufernde Beschreibungen an der einen Stelle, dafür nur sehr knappe Einblicke an anderer ... Obwohl mich der Fall an sich interessiert hat, hab ich das letzte Drittel nur noch quer gelesen. Dafür, dass hier ein neues Ermittler-Duo etabliert wird, hätte ich mir ein klein wenig mehr Details aus deren (Gefühls-)Leben gewünscht. So blieben die Figuren für mich oberflächlich und wenig ansprechend. Für Hamburger ist es sicher cool, einige bekannte Orte zu erkennen und Strecken nachvollziehen zu können, aber eine Lese-Empfehlung kann ich da leider nicht vergeben.

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"Schnee" ist das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe, wird aber vermutlich nicht das Letzte bleiben. Die Erzählung entführt uns nach Island und man bekommt - trotz des brutalen Settings - Lust, dorhin zu fahren und ein Teil der kleinen, eingeschworenen Gemeinde Islands zu werden. Der Fall selbst packt einen von Anfang an, doch zwischendurch war ich mir etwas unsicher, ob man es nicht eher mit einem Fantasy (beziehungsweise Geisterbuch) zu tun hat. Immer wieder gibt es Szenen, die einem einen kalten Schauer über den Rücken jagen - am liebsten möchte man nach dem Lesen nicht im Dunkeln schlafen! Auf jeden Fall etwas für Grusel-Fans. Dennoch entpuppt sich das Buch als Krimi, der bis zur letzten Seite spannend bleibt und noch mit einigen Überraschungen aufwartet. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der sich auch an übernatürlicher Mystery nicht stört.

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